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Steinberg Cubase 4 Plug In Reference Manual German Version

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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    SPL DeEsser (nur Cubase)
    Ein De-Esser wird zur Reduzierung der bei Stimmaufnah-
    men häufig überbetonten S- und Zischlaute verwendet. Im 
    Grunde ist der DeEsser ein Kompressor für die Frequen-
    zen von S- und Zischlauten – daher auch der Name. Ein 
    zu geringer Abstand vom Mikrofon und das Verwenden 
    von Equalizern können zu Aufnahmen führen, deren Ge-
    samtklang zwar gut ist, in denen jedoch unerwünschte 
    Klangfärbungen und Zischlaute auftreten. Ein De-Esser ist 
    zur Behebung dieses Problems besser geeignet als ein 
    normaler Kompressor oder Equalizer.
    Für den SPL DeEsser stehen Ihnen folgende Parameter 
    zur Verfügung:
    Attack 
    (0.1–
    100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die 
    Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen-
    werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto 
    länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der 
    unbearbeitet bleibt.
    Hold 
    (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange 
    der Kompressor das Signal nach Unterschreiten des 
    Schwellenwerts beeinflusst.
    Release 
    (10–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit 
    vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er-
    reicht, nachdem das Signal unter den Schwellenwert fällt. 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk-
    tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei 
    dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
    Analysis 
    (0–100)
    (Peak bis 
    RMS)Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak- 
    oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus 
    beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 
    von 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die 
    durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage 
    verwendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. 
    Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material 
    mit nur wenigen Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak-
    Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen 
    Pegeländerungen, z. B. Schlagzeug.
    Live (ein/aus) Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau-
    Funktion des Compressor abgeschaltet. Die Vorschau er-
    zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei-
    ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher bes-
    ser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu 
    vermeiden.
    Side-Chain 
    (ein/aus)Wenn dies aktiviert ist, kann die Kompression durch ein Si-
    gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang 
    kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert 
    überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informa-
    tionen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie 
    in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch. Parameter Beschreibung
    Parameter Beschreibung
    S-Reduction Mit diesem Drehregler können Sie die Intensität des De-
    Esser-Effekts einstellen. Als Ausgangseinstellung sollten 
    Sie einen Wert zwischen 4 und 7 wählen.
    Pegelanzeige Hier ist der dB-Wert zu sehen, um den die S- und Zisch-
    laute im Pegel reduziert werden. Die Anzeige zeigt Werte 
    von 0 dB (keine Reduktion) bis -20 dB (der Pegel der 
    S-Frequenzen wird um 20 dB reduziert) an und ist in 
    Segmente von je 2 dB unterteilt.
    Auto Threshold Siehe Beschreibung weiter unten.
    Male/Female Schalten Sie einen dieser Schalter ein, um die automati-
    sche S- und Zischlauterkennung des SPL DeEssers an 
    die charakteristischen Frequenzbereiche weiblicher oder 
    männlicher Stimmen anzupassen. Dabei liegt die Einsatz-
    frequenz für die weibliche Stimme im Bereich von 7 kHz 
    und für männliche Stimme im Bereich von 6 kHz. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Der Schalter »Auto Threshold«
    Alle herkömmlichen De-Esser verfügen über einen 
    Schwellenwert-Parameter, mit dem ein Schwellenwert für 
    den Eingangssignalpegel festgelegt wird. Wird dieser 
    Schwellenwert überschritten, beginnt das Gerät, das Sig-
    nal zu bearbeiten. Der SPL DeEsser ist höchst bediener-
    freundlich konzipiert: Wenn der Schalter »Auto Threshold« 
    eingeschaltet ist, wird der Schwellenwert automatisch 
    und kontinuierlich angepasst, um ein optimales Ergebnis 
    zu erzielen. Wenn Sie dennoch selbst festlegen möchten, 
    ab welchem Signalpegel der SPL DeEsser das Signal be-
    arbeiten soll, schalten Sie den Schalter »Auto Threshold« 
    aus. Der SPL DeEsser verwendet dann einen festen 
    Schwellenwert. 
    Bei Stimmaufnahmen ist der DeEsser im Signalfluss nor-
    malerweise hinter dem Vorverstärker des Mikrofons und 
    vor dem Kompressor/Limiter angeordnet. Dies ist sinnvoll, 
    da der Kompressor/Limiter die Dynamik des gesamten Si-
    gnals sonst durch eine zu empfindliche Reaktion auf S- 
    und Zischlaute begrenzen würde.
    Mit der Funktion »Auto Threshold« wird die Bearbeitung auf 
    einem konstanten Pegel gehalten. Der Eingangsschwellen-
    wert wird automatisch und kontinuierlich an den Audioein-
    gangspegel angepasst. Selbst Pegeldifferenzen von 20 dB 
    haben keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis. Die Be-
    arbeitung bleibt konstant, auch wenn der Eingangspegel 
    schwankt.
    EnvelopeShaper (nur Cubase)
    Im EnvelopeShaper können Sie festlegen, wieweit die Ein-
    schwing- und Abklingphasen (Attack und Release) des 
    Audiomaterials gedämpft oder verstärkt werden sollen. Sie 
    können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die 
    Kurvenpunkte in der grafischen Anzeige verschieben. Ver-
    wenden Sie die Verstärkung vorsichtig und verringern Sie 
    gegebenenfalls die Ausgangsleistung, um ein Übersteuern 
    (Clipping) zu vermeiden.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Parameter Beschreibung
    Attack 
    (-20–20 dB)Ändert die Verstärkung der Einschwingphase des Signals.
    Length 
    (5–200 ms)Dies legt die Länge der Einschwingphase fest.
    Release 
    (-20–20 dB)Ändert die Verstärkung der Abklingphase für das Signal.
    Output 
    (-24–12 dB)Bestimmt den Ausgangspegel. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Expander (nur Cubase)
    Der Expander verringert den Ausgangspegel abhängig vom 
    Eingangspegel für Signale unterhalb des angegebenen 
    Schwellenwerts. Dies ist sinnvoll, wenn Sie den Aussteuer-
    ungsbereich vergrößern oder Störgeräusche in leisen Pas-
    sagen unterdrücken möchten. Sie können dafür entweder 
    die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in den 
    grafischen Anzeige verschieben.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Gate
    So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik-
    prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines 
    festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer-
    den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen-
    wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird 
    durchgelassen.
    Parameter Beschreibung
    Threshold 
    (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, ab dem der Expander 
    mit der Bearbeitung beginnt. Signalpegel unterhalb des fest-
    gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darüber lie-
    gende Pegel werden nicht verarbeitet.
    Ratio
    (1:1–8:1)Mit diesem Parameter können Sie die Verstärkung von Sig-
    nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält-
    nis von 3 : 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des 
    Eingangspegels um 3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB 
    erhöht.
    Soft Knee
    (ein/aus)Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden Signale un-
    terhalb des Schwellenwerts sofort entsprechend dem Ra-
    tio-Wert expandiert (»hard knee«). Wenn die Option 
    eingeschaltet ist, erfolgt die Expansion allmählich, was zu 
    einem sanfteren, unauffälligeren Übergang führt.
    Attack 
    (0.1–
    100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die 
    Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen-
    werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto 
    länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der 
    unbearbeitet bleibt.
    Hold 
    (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange 
    der Expander das Signal nach Unterschreiten des Schwel-
    lenwerts beeinflusst. 
    Release 
    (10–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit 
    vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er-
    reicht, wenn das Signal den Schwellenwert übersteigt. 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk-
    tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei 
    dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
    Analysis 
    (0–100)
    (Peak bis 
    RMS)Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak- 
    oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus 
    beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 
    100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch-
    schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver-
    wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. 
    Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material 
    mit nur wenigen Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak-
    Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen 
    Pegeländerungen, z. B. Schlagzeug.
    Live 
    (ein/aus)Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau-
    Funktion des Expanders abgeschaltet. Die Vorschau er-
    zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei-
    ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher 
    besser, die Live-Option einzuschalten, um diese zu Latenz 
    vermeiden. 
    Side-Chain 
    (ein/aus)Wenn dies aktiviert ist, kann der Expander durch ein Signal 
    kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Eingang 
    kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert 
    überschreitet, wird der Expander angeschaltet. Informatio-
    nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in 
    Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch. Parameter Beschreibung 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:Limiter
    Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus-
    gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschreitet. 
    So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten 
    vermieden. Der Limiter kann den Ausgangspegel automa-
    tisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials 
    optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. 
    Der Limiter bietet separate Anzeigen für den Eingangs- und 
    Ausgangspegel sowie für das Ausmaß des Limiting (mitt-
    lere Anzeige). 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Parameter Beschreibung
    Threshold 
    (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate 
    geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des festge-
    legten Schwellenwerts bleibt das Gate geschlossen.
    State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet 
    grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder 
    in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf).
    Filter-Schalter Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist (siehe un-
    ten), können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart ein-
    zustellen (Low Pass, Band Pass oder High Pass).
    Side chain 
    (ein/aus)Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schaltet 
    das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entsprechend 
    der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was 
    sich auf das Gate-Verhalten auswirkt.
    Center 
    (50 Hz–
    20000 Hz)Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters.
    Q-Factor 
    (0.01–
    10000)Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz.
    Monitor 
    (ein/aus)Hier können Sie das gefilterte Signal mithören.
    Attack 
    (0.1–
    1000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange das 
    Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale oberhalb 
    des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Wenn die Live-
    Option ausgeschaltet ist (siehe unten), führt dieser Para-
    meter dazu, dass das Gate bereits offen ist, wenn ein Sig-
    nal oberhalb des Schwellenwerts wiedergegeben wird. 
    Das Gate erreicht dies mit einer Vorschau-Funktion, bei 
    dem es auf Signale oberhalb des Schwellenwerts für das 
    Öffnen des Gates prüft. 
    Hold 
    (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange 
    das Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellenwert 
    unterschreitet.
    Release
    (10–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit 
    vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der Hold-Zeit). 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate 
    automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser 
    vom Audiomaterial abhängig ist.
    Analysis 
    (0–100) 
    (Peak bis 
    RMS)Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak- 
    oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus 
    beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 
    100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch-
    schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver-
    wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. 
    Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material 
    mit nur wenigen Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak-
    Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen 
    Pegeländerungen, z. B. Schlagzeug.
    Live 
    (ein/aus)Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau-
    Funktion des Gates abgeschaltet. Die Vorschau erzeugt 
    eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu einer er-
    höhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die 
    Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden.
    Parameter Beschreibung
    Input 
    (-24–+24 dB)Mit diesem Parameter legen Sie den Eingangspegel fest.
    Output 
    (-24–+6 dB)Mit diesem Parameter legen Sie den maximalen Ausgangs-
    pegel fest. Signalpegel oberhalb des festgelegten Schwel-
    lenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel 
    werden nicht begrenzt.
    Release 
    (0.1–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange es dauert, 
    bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel erreicht, 
    wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der 
    Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automa-
    tisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom 
    Audiomaterial abhängig ist 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Maximizer 
    Mit dem Maximizer können Sie die Lautstärke von Audio-
    material erhöhen, ohne eine Übersteuerung zu riskieren. 
    Er bietet außerdem die Option »Soft Clip« an, bei der 
    kurze Peaks im Eingangssignal entfernt und dem Signal 
    eine warme, röhrenartige Verzerrung hinzufügt wird. 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    MIDI Gate
    Mit dem so genannten »Gating« werden Audiosignale 
    stummgeschaltet, die unterhalb eines festgelegten 
    Schwellenwerts liegen. Wenn der Signalpegel den festge-
    legten Schwellenwert übersteigt, öffnet sich das Gate und 
    das Signal wird durchgelassen. Alle Signale unterhalb des 
    Schwellenwerts werden herausgefiltert. »MIDI Gate« ist je-
    doch ein Gating-Effekt, der nicht durch einen Schwellen-
    wert ausgelöst wird, sondern durch MIDI-Noten, d. h., er 
    benötigt eingehende Audio- und MIDI-Daten. 
    Vornehmen der Einstellungen
    Der Effekt »MIDI Gate« benötigt eingehende Audio- und 
    MIDI-Signale.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um die nötigen Einstel-
    lungen vorzunehmen:
    1.Wählen Sie das Audiomaterial aus, auf das der Effekt 
    »MIDI Gate« angewandt werden soll.
    Dies kann Audiomaterial auf einer Audiospur oder live gespieltes Audio-
    material sein (vorausgesetzt, Sie verfügen über eine Audiokarte mit ge-
    ringer Latenz).
    2.Wählen Sie »MIDI Gate« als Insert-Effekt für den Audio-
    kanal aus.
    3.Wählen Sie eine MIDI-Spur aus, über die Sie »MIDI 
    Gate« steuern möchten.
    Dies kann sowohl eine leere Spur als auch eine Spur mit Daten sein. 
    Wenn Sie »MIDI Gate« in Echtzeit anwenden möchten (d. h. nicht über 
    einen aufgenommenen Part), müssen die MIDI-Daten an diese Spur ge-
    leitet werden.
    4.Wählen Sie im Ausgangsrouting-Einblendmenü die 
    Option »MIDI Gate«.
    Die MIDI-Ausgabe der Spur wird jetzt an den Effekt geleitet.
    Parameter Beschreibung
    Output
    (-24–+6 dB)Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Ausgangs-
    pegel festlegen. Um Übersteuerung (»Clipping«) zu vermei-
    den, sollten Sie ihn normalerweise auf 0 setzen.
    Optimize 
    (0–100)Dieser Parameter bestimmt die Signallautstärke.
    Soft Clip 
    (ein/aus)Die Option »Soft Clip« führt zu einer weichen Begrenzung 
    von Signalspitzen, bevor das Signal durch den Maximizer 
    geschickt wird. Gleichzeitig werden Obertöne hinzugefügt, 
    die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Cha-
    rakter geben. 
    						
    							16
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Die weiteren Schritte hängen davon ab, ob Sie mit live ein-
    gespieltem oder aufgenommenem Audiomaterial arbeiten 
    und ob Sie MIDI-Material in Echtzeit spielen oder einen auf-
    genommenen Part verwenden möchten. Im Folgenden wird 
    davon ausgegangen, dass Sie aufgenommenes Audioma-
    terial verwenden und die MIDI-Daten in Echtzeit einspielen.
    Stellen Sie sicher, dass die MIDI-Spur ausgewählt ist und 
    starten Sie die Wiedergabe.
    5.Spielen Sie einige Noten auf Ihrem MIDI-Keyboard.
    Sie werden hören, dass das Material auf der Audiospur von den Noten 
    beeinflusst wird, die Sie auf dem Keyboard spielen.
    Folgende Parameter sind verfügbar:
    MultibandCompressor (nur Cubase)
    Mit dem MultibandCompressor können Sie ein Signal in bis 
    zu vier Frequenzbänder einteilen, wobei jedes Band unab-
    hängig von den übrigen Bändern komprimiert werden kann. 
    Der MultibandCompressor verarbeitet das Signal basie-
    rend auf den Einstellungen für das jeweilige Frequenzband 
    und seine Kompressorparameter. Sie können den Pegel, 
    die Bandweite und die Kompressoreigenschaften für jedes 
    Frequenzband mit Hilfe der verschiedenen Bedienelemente 
    einstellen.
    Der Frequenzband-Editor
    In diesem Bereich oben im Bedienfeld können Sie die 
    Breite der Frequenzbänder sowie ihre jeweiligen Pegel 
    nach der Kompression einstellen. Dafür stehen Ihnen zwei 
    Werteskalen und eine Anzahl von verschiebbaren Kurven-
    punkten zur Verfügung. Auf der vertikalen Achse wird der 
    Eingangsverstärkungspegel jedes Frequenzbands ange-
    zeigt. Die horizontale Achse zeigt den verfügbaren Fre-
    quenzbereich.
    Die Kurvenpunkte können Sie durch Ziehen mit der Maus 
    verschieben. Mit diesen Punkten können Sie die Grenzfre-
    quenzen sowie die Pegel für die Eingangsverstärkung für 
    die Frequenzbänder einstellen. 
     Die Punkte an den Seiten dienen zum Einstellen der Fre-
    quenzbereiche der verschiedenen Frequenzbänder.
     Wenn Sie die Punkte auf den Frequenzbändern verwenden, 
    können Sie die Eingangsverstärkung vor der Kompression um 
    +/- 15 dB dämpfen oder erhöhen.
    Parameter Beschreibung
    Attack Mit diesem Parameter wird die Zeit bestimmt, die das 
    Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt.
    Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das 
    Gate geöffnet bleibt, nachdem ein Note-On- oder ein 
    Note-Off-Befehl gesendet wurde (siehe »Hold Mode« 
    weiter unten).
    Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das 
    Gate (nach der mit dem Hold-Parameter festgelegten 
    Zeit) zum Schließen benötigt.
    Note To
    AttackMit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An-
    schlagstärke der MIDI-Noten den Attack-Parameter be-
    einflusst. Wenn Sie hier einen positiven Wert einstellen, 
    steigt die Attack-Zeit bei höheren Anschlagstärken. 
    Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wird die At-
    tack-Zeit bei höheren Anschlagstärken kürzer. Wenn Sie 
    diesen Parameter nicht verwenden möchten, stellen Sie 
    den Regler auf »0«.
    Note To 
    ReleaseMit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An-
    schlagstärke der MIDI-Noten den Release-Parameter be-
    einflusst. Je höher der Wert, desto mehr erhöht sich die 
    Release-Zeit. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwen-
    den möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
    Velocity To
    VCAMit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An-
    schlagstärke der MIDI-Noten den Ausgangspegel beein-
    flusst. Wenn Sie hier den Wert »127« einstellen, wird die 
    Lautstärke nur durch die Anschlagstärke beeinflusst. 
    Wenn Sie »0« eingeben, haben die Anschlagstärkewerte 
    keinen Einfluss auf die Lautstärke.
    Hold Mode Hier können Sie den Hold-Modus einstellen. Im Note-
    On-Modus wird das Gate für die Zeit geöffnet, die mit 
    den Hold- und Release-Parametern festgelegt ist, unab-
    hängig von der Länge der MIDI-Note, die das Gate aus-
    gelöst hat. Im Note-Off-Modus bleibt das Gate so lange 
    geöffnet, wie die MIDI-Note gespielt wird. Anschließend 
    wird es dem Release-Parameter entsprechend geschlos-
    sen. Der Hold-Parameter wird somit nicht berücksichtigt. 
    						
    							17
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Umgehen von Frequenzbändern (Bypass)
    Ein Frequenzband kann umgangen werden, indem Sie den 
    B-Schalter im entsprechenden Kompressor-Bereich ein-
    schalten. 
    Der Solo-Schalter
    Ein Frequenzband kann einzeln wiedergegeben werden, 
    indem Sie den S-Schalter im entsprechenden Kompres-
    sor-Bereich einschalten. Es kann jeweils nur ein Fre-
    quenzband einzeln wiedergegeben werden. 
    Der Kompressorbereich
    Sie können einen Schwellenwert und das Kompressions-
    verhältnis einstellen, indem Sie entweder die Kurvenpunkte 
    verschieben oder die Drehregler einstellen. Der erste Hal-
    tepunkt, ab dem die Linie von der Diagonalen abweicht, ist 
    die Grenzfrequenz. Die folgenden Parameter sind in jedem 
    Kompressor-Bereich verfügbar:
    Der Output-Regler
    Der Output-Regler bestimmt den Ausgangspegel, den 
    der MultibandCompressor an Cubase weiterleitet. Der 
    verfügbare Bereich ist +/- 24 dB.
    VintageCompressor (nur Cubase)
    Der VintageCompressor ist alten Kompressoren nachemp-
    funden. Er bietet unabhängige Regler für »Input Gain«, »At-
    tack«, »Release« und »Output Gain«. Zusätzlich verfügt er 
    über einen Punch-Modus, der die Attack-Phase des Sig-
    nals erhält, sowie einen Auto-Schalter für eine automati-
    sche, programmabhängige Release-Einstellung.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Parameter Beschreibung
    Threshold 
    (-60–0dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Kom-
    pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest-
    gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter 
    liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
    Ratio 
    (1000–8000) 
    (1:1–8:1)Mit diesem Parameter können Sie die Abschwächung der 
    Verstärkung von Signalen oberhalb des Schwellenwerts 
    festlegen. Ein Verhältnis von 3 : 1 bedeutet, dass sich bei 
    einer Verstärkung des Eingangspegels um 3 dB der Aus-
    gangspegel nur um 1 dB erhöht.
    Attack
    (0.1–
    100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell 
    die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten 
    Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel-
    len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals 
    (Attack), der unbearbeitet bleibt.
    Release 
    (10–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit 
    vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er-
    reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk-
    tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei 
    dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
    Parameter Beschreibung
    Input 
    (-24–+24 dB)Dieser Parameter bestimmt zusammen mit dem Output-
    Parameter den Grad der Kompression. Je größer der Ein-
    gangspegel und je kleiner der Ausgangspegel, desto 
    mehr Kompression wird angewendet.
    Output 
    (-24–+6 dB)Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus-
    gangspegel festlegen.
    Attack
    (0.1–100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell 
    die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten 
    Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel-
    len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals 
    (Attack), der unbearbeitet bleibt.
    Punch 
    (ein/aus)Wenn diese Option eingeschaltet ist, bleibt die ursprüngli-
    che Attack-Phase erhalten, selbst bei kurzen Attack-Ein-
    stellungen.
    Release 
    (0.1–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es 
    dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er-
    reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Vin-
    tageCompressor automatisch den optimalen Release-
    Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
    Side-Chain
    (ein/aus)Wenn dies aktiviert ist, kann der Compressor durch ein 
    Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein-
    gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwel-
    lenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. 
    Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing fin-
    den Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch. 
    						
    							18
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    VSTDynamics
    VSTDynamics ist ein komplexer Dynamik-Prozessor, der 
    Gate, Compressor und Limiter verbindet, was eine Vielfalt 
    von Dynamikbearbeitungen ermöglicht. Das Fenster ist in 
    drei entsprechende Bereiche gegliedert, die Regler und 
    Anzeigen für die Prozessoren bieten.
    Einschalten der Prozessoren
    Verwenden Sie die Schalter unten im Bedienfeld des Plug-
    Ins, um die einzelnen Prozessoren einzuschalten.
    Der Gate-Bereich
    So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik-
    prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines 
    festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer-
    den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen-
    wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird 
    durchgelassen. Das das Gate auslösende Signal kann 
    auch über ein Side-Chain-Filter vorverarbeitet werden.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Der Compressor-Bereich
    Mit dem Compressor-Prozessor wird der Dynamikbereich 
    des Audiomaterials reduziert, so dass leisere Klänge lauter 
    bzw. lautere Klänge leiser werden, oder beides. Dieser Pro-
    zessor arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit separaten 
    Bedienelementen für die folgenden Parameter: »Thres-
    hold«, »Ratio«, »Attack«, »Release« und »MakeUpGain«. Im 
    Compressor wird die Kompressorkurve entsprechend den 
    Parametereinstellungen für »Threshold«, »Ratio« und 
    »MakeUpGain« grafisch dargestellt. Die Anzeige »Gain Re-
    duction« zeigt die Dämpfung in dB an, der Auto-Schalter 
    ermöglicht eine automatische, programmabhängige Re-
    lease-Einstellung.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Parameter Beschreibung
    Threshold 
    (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate 
    geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des fest-
    gelegten Schwellenwerts bleibt das Gate dagegen ge-
    schlossen.
    State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet 
    grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder 
    in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf).
    Side chain 
    (ein/aus)Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schal-
    tet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entspre-
    chend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, 
    was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt.
    LP (Lowpass), 
    BP (Bandpass), 
    HP (Highpass)Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist, können 
    Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart einzustellen.
    Limiter
    Routing-Auswahl GateCompressor
    Center 
    (50 Hz–
    20000 Hz)Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters.
    Q-Factor 
    (0.01–10000)Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz.
    Monitor 
    (ein/aus)Hier können Sie das gefilterte Signal mithören.
    Attack 
    (0.1–1000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell 
    das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale ober-
    halb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. 
    Hold 
    (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange 
    der Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellen-
    wert unterschreitet.
    Release
    (10–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit 
    vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der angegebe-
    nen Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, 
    stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert 
    ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
    Parameter Beschreibung
    Threshold 
    (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Com-
    pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest-
    gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter 
    liegende Pegel werden nicht verarbeitet.
    Ratio
    (1:1–8:1)Mit diesem Parameter können Sie die Dämpfung von Sig-
    nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält-
    nis von 3 : 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des 
    Eingangspegels um 3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB 
    erhöht.
    Make-up 
    (0–24 dB oder 
    »Auto»)Dieser Parameter wird verwendet, um den durch die Kom-
    pression verursachten Rückgang der Ausgangsverstärkung 
    auszugleichen. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, ist 
    der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangs-
    verstärkung wird automatisch ausgeglichen. Parameter Beschreibung 
    						
    							19
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Der Limiter-Bereich
    Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus-
    gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschrei-
    tet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden 
    Geräten vermieden. Herkömmliche Limiter erfordern nor-
    malerweise ein sehr genaues Einstellen der Attack- und 
    Release-Parameter, damit sichergestellt werden kann, 
    dass der Ausgangspegel den festgelegten Schwellenwert 
    nicht überschreitet. Der Limiter-Effekt dagegen kann den 
    Ausgangspegel automatisch unter Berücksichtigung des 
    jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch 
    manuell eingestellt werden. Sie können auch den Release-
    Parameter manuell einstellen.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Der Schalter »Module Configuration«
    In der rechten unteren Ecke des Bedienfelds finden Sie ei-
    nen Schalter, mit dem Sie die Reihenfolge des Signalflus-
    ses für die drei Prozessoren einstellen können, was zu 
    unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Klicken Sie 
    auf den Schalter »Module Configuration«, um zwischen 
    den verschiedenen Konfigurationen umzuschalten und auf 
    schnelle Weise zu vergleichen, welche Einstellung in ei-
    nem bestimmten Fall am besten geeignet ist. Es stehen 
    drei Routing-Optionen zur Verfügung:
     C-G-L (Compressor-Gate-Limiter)
     G-C-L (Gate-Compressor-Limiter)
     C-L-G (Compressor-Limiter-Gate)
    Attack 
    (0.1–
    100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die 
    Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen-
    werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto 
    länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der 
    unbearbeitet bleibt.
    Release 
    (10–1000 ms 
    oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit 
    vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er-
    reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk-
    tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei 
    dieser vom Audiomaterial abhängig ist.
    Grafische 
    AnzeigeSie können auch die grafische Anzeige verwenden, um die 
    Threshold- und Ratio-Werte einzustellen.
    Parameter Beschreibung
    Output 
    (-24–+6 dB)Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus-
    gangspegel festlegen. Signalpegel oberhalb des festge-
    legten Schwellenwerts werden begrenzt, darunter liegende 
    Signalpegel werden nicht begrenzt.
    Soft Clip 
    (ein/aus)Die Option »Soft Clip« arbeitet anders als der Limiter. Er 
    führt zu einer »weichen« Begrenzung von Signalspitzen 
    oberhalb von -6 dB. Dabei werden Obertöne hinzugefügt, 
    die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Charak-
    ter geben.
    Release 
    (0.1–1000 ms 
    oder »Auto»)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es 
    dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er-
    reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. 
    Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter 
    automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser 
    vom Audiomaterial abhängig ist. Parameter Beschreibung 
    						
    							20
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    EQ-PlugIns
    Dieser Abschnitt beschreibt die PlugIns der EQ-Kategorie.
    GEQ-10/GEQ-30 (nur Cubase)
    Diese grafischen Equalizer sind identisch abgesehen von 
    der Zahl der verfügbaren Frequenzbänder (10 bzw. 30). Je-
    des Frequenzband kann um +/- 12 db gedämpft oder ver-
    stärkt werden, was eine Feinkontrolle der Frequenzbereiche 
    ermöglicht. Zusätzlich sind verschiedene Presets verfügbar, 
    die dem Klang des GEQ-10/GEQ-30 zusätzlich Farbe ver-
    leihen können.
    •Sie können eine Kurve über alle Regler »zeichnen«, indem 
    Sie die Maustaste gedrückt halten und den Mauszeiger 
    über die Anzeige ziehen.
    Um die Anzeige dafür zu aktivieren, müssen Sie zunächst auf einen der 
    Regler klicken. Sie können auch einzelne Regler anpassen oder Werte 
    manuell eingeben, indem Sie auf die Zahlen oben in der Anzeige klicken 
    und diese bearbeiten. 
    Unten im Fenster werden die jeweiligen Frequenzbän-
    der in Hz angegeben. 
    Oben im Fenster wird die Stärke der Dämpfung/Ver-
    stärkung in dB angezeigt.Abgesehen von den Frequenzbändern sind die folgenden 
    Parameter verfügbar:
    Filtermodi
    Im Einblendmenü rechts unten finden Sie verschiedene 
    mitgelieferte Filtermodi. Diese Einstellungen können dem 
    Ausgangssignal mehr Farbe und Charakter verleihen – 
    testen Sie einfach selbst. Hier eine kurze Beschreibung 
    der angebotenen Filtermodi:
     True Response – seriell geschaltete Filter mit möglichst origi-
    nalgetreuem Frequenzverlauf.
     Digi Standard – Resonanz des letzten Frequenzbands hängt 
    von der Samplerate ab.
     Variable Q – parallel geschaltete Filter, bei denen die Resonanz 
    vom Grad der Verstärkung abhängt. Klingt musikalischer.
     Constant Q u – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re-
    sonanz des ersten und letzten Bands von der Samplerate ab-
    hängt (u=unsymmetrisch).
     Constant Q s – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re-
    sonanz angehoben wird, wenn die Verstärkung erhöht wird 
    and umgekehrt (s=symmetrisch).
     Resonant – seriell geschaltete Filter, bei denen eine Verstär-
    kung in einem Band eine Abschwächung in benachbarten 
    Bändern hervorruft.
    Parameter Beschreibung
    Output Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus-
    gangspegel des Equalizers festlegen.
    Range Hier können Sie einstellen, wie groß der Regelbereich sein 
    soll. Der Maximalbereich für den Range (bei Drehregler im 
    Uhrzeigersinn voll aufgedreht) liegt bei +/- 12 dB.
    Flatten-Schalter Setzt alle Frequenzbänder auf 0 dB zurück.
    Invert-Schalter Dies kehrt die aktuelle Filterkurve um.
    Filtermodus Der hier eingestellte Filtermodus bestimmt, wie die Reg-
    ler für die einzelnen Frequenzbänder zusammenwirken, 
    um die Filterkurve zu erzeugen. Siehe auch unten. 
    						
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