Sako 75RH Instructions Manual
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31 dition von SAKO auch auf die überlieferte Büchsenmacherkunst zurückgegriffen wurde. Sicherheit und Sicherung bedürfen besonderer Beachtung. Alle Sako Repetierbüchsen, die auf dem System 75/ III – V basieren, besitzen das KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem, das ein Gebrauch ohne Schlüssel unmöglich macht. Ein gewaltsames Öffnen des Verschlusses macht die Repetier- büchse unwiderruflich unbrauchbar. Alle Büchsen SAKO 75 haben eine Sicherung, die es zuläßt, daß die Waffe im ge- sicherten Zustand geladen und entladen werden kann. Zu dieser Baureihe gehört auch ein nach dem neuesten Stand der Technik gefertigtes Allwettermodell aus rostfreiem Edelstahl und einer Schäftung aus Kompositmaterial. Alle Modelle kön- nen mit einem fest eingebauten Klappdeckelmagazin oder mit einem abnehmbaren Kastenmagazin geliefert werden. Für den Hülsenauswurf ist ein zuverlässiger me- chanischer Auswerfer vorhanden. Alle Modelle sind auf Wunsch auch mit Rückste- cher lieferbar. PFLEGE UND WARTUNG VOR DEM SCHIESSENEhe Sie mit Ihrer neuen Büchse schießen, entfernen Sie die schützende Fett- schicht, die auf jede Waffe vor dem Verlassen der Fabrik aufgebracht worden ist. - Überschüssiges Öl von der Kammer und vom Verschlußbereich entfernen. - Überschüssiges Öl aus dem Patronenlager entfernen. Danach den Lauf ölfrei ma- chen, indem Sie einen trockenen Putzdocht vom Patronenlager zur Mündung hin durchziehen. - Überprüfen Sie die Vorderseite der Kammer und die Verriegelungswarzen (mit A markiert) auf überschüssiges Öl hin. Stellen Sie sicher, daß alle Bereiche (A - C) nur leicht eingeölt sind. - Achten Sie darauf, daß alle Komponenten der Visierung sauber und frei von Fremdkörpern sind. - Prüfen Sie den festen Sitz der Halteschrauben 1 und 2 (Abb. 1). - Überprüfen Sie den Einbau des Laufes, er muß frei schwingen können. Dazu wird ein ca. 0,5 mm starkes Stück Papier zwischen Lauf und Schaft eingeführt, es muß sich auf der gesamten Lauflänge frei bewegen lassen. - Setzen Sie den Verschluß in die Verschlußhülse ein und betätigen Sie den Ver- schluß, um zu prüfen, ob er richtig funktioniert. - Der Verschluß wird aus der Waffe herausgenommen, indem er nach hinten gezo- gen wird, wobei gleichzeitig die Kammersperre (D in Abb. 5) zu drücken ist. ACHTUNG! Falls Ihre Repetierbüchse mit dem KEY CONCEPT ® Sicherheitsver- schlußsystem ausgestattet ist, kann der Verschluß nur geöffnet werden, wenn die Waffe aufgeschließt ist. Nachdem Sie die obengenannten Prüfungen durchgeführt haben, ist Ihre Büchse bereit für das Probeschießen. Wenn Ihre Waffe mit einem Zielfernrohr ausgestattet ist, dann müssen Sie vor dem Probeschießen noch die Zielfernrohrmontage anbrin- gen und das Zielfernrohr aufsetzen. Wenn Sie gute Schießergebnisse erzielen wollen, dann sollten Sie nur eine hoch- wertige Montage aus Stahl verwenden, die speziell für die Schwalbenschwanzfüh- rung an Sako-Büchsen gefertigt worden ist. Verwenden Sie außerdem ein hoch- wertiges Markenzielfernrohr. ACHTUNG! Falls Sie nach dem Durchlesen dieser Bedienungsanleitung noch Fragen in Bezug auf Pflege, Handhabung oder Gebrauch Ihrer Waffe haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Vor dem Schießen mit Ihrer Waffe müssen Sie sich gründlich mit ihrem Umgang und mit den Regeln für den si- cheren Umgang mit Schußwaffen vertraut machen. KEY CONCEPT ® SICHERHEITSVERSCHLUßSYSTEM Das KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem besteht aus dem in das Schlöß- chen eingebaute ABLOY® Element, dem Schlüssel, und einem Schlüsseladapter, der ein einfacheres Handling ermöglicht. Ausgeliefert wird die Repetierbüchse mit einem sich in dem Schlößchen befindlichen Schlüssel, und weiteren beigelegten Schlüsseln mit Schlüsseladapter. Der Schlüsseladapter besitzt zusätzlich einen Schlüsselring. ABSCHLIEßEN DER WAFFEDas KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem ist so konstruiert, das es nur in entspanntem Zustand betätigt werden kann. Ebenso kann die Sicherung nicht be- tätigt werden. WARNUNG! Vergewissern Sie sich, daß sich beim Entspannen keine Patrone im Patronenlager befindet. Die Waffe wird entspannt, indem gleichzeitig beim Schließen des Verschlusses der Abzug betätigt wird. Die Waffe wird abgeschlossen, indem der Schlüsseladapter bis zum Einrasten in die Führungsausfräsungen des Schlößchens eingeführt wird und eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn nach links bis zum Anschlag gedreht wird. Der Schlüsseladapter mit dem Schlüssel kann nun nach hinten her- ausgezogen werden. Der Schlüsseladapter zusammen mit dem Schlüssel kann nun wie jeder andere Schlüssel an einem Schlüsselring getragen werden. Die Waffe ist als abgeschlossen erkennbar, wenn der Schlüssel abgezogen, und der Sicherungsanzeiger sichtbar ist (Abb. 5). AUFSCHLIEßEN DER WAFFEDas KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem kann nur mit dem jeweilig da- zugehörigen Schlüssel aufgeschlossen werden. Die Waffe wird mit zwei mit Schlüsseladaptern versehenem Schlüssel, und einem Basis – Schlüssel ausgelie- fert. Der Basis – Schlüssel darf nur zu Wartungszwecken verwendet werden. Schießen mit diesem Basis - Schlüssel ist verboten. Zum Aufschließen der Waffe stecken Sie den Schlüssel mit Hilfe des Schlüsseladapters bis zum Anschlag in den Schließzylinder des Schlößchens, und drehen den Schlüssel im Uhrzeiger- sinn eine halbe Umdrehung nach rechts. Durch Ziehen am Schlüsselring des Schlüsseladapters, kann dieser nun abgenommen werden. Falls der Schlüssel sich nicht auf Anhieb leicht in den Schließzylinder einführen läßt, bewegen Sie den Schlüssel beim Einführen vorsichtig nach rechts und links. HANDHABUNGVORSICHT! Laden Sie Ihre Waffe grundsätzlich erst unmittelbar vor dem Schießen. Sofort nach dem Schießen wird die Waffe wieder entladen. Mit ei- ner geladenen Waffe niemals über einen Zaun klettern, auf einen Baum stei- gen oder über einen Graben springen. WARNUNG! Prüfen Sie vor jeder Schußabgabe das Innere Ihres Laufes, er muß frei sein. Beim Schießen mit Fremdkörpern im Lauf kann es zu schweren Unfällen kommen. - Das Laden geschieht auf die bei Repetiergewehren übliche Weise. Dazu wird der Kammerstengel zuerst angehoben und dann der Verschluß ganz nach hinten ge- zogen. Beim Vordrücken des Verschlusses wird eine Patrone in das Patronenlager eingeführt, durch Herunterdrücken des Kammerstengels wird der Verschluß ge- schlossen und die Büchse gespannt. BITTE BEACHTEN! Wenn die Waffe mit dem KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem ausgestattet ist, kann der Verschluß nur in aufgeschlossenem Zustand geöffnet werden.
32 - Die Sicherung arbeitet nach dem Prinzip einer Schiebesicherung mit den Stellun- gen “gesichert/entsichert” (on/off). In der Stellung “gesichert” (hintere Stellung) ver- riegelt die Sicherung außerdem den Verschluß (Kammer) in der geschlossenen Stellung. Die vordere entsicherte Stellung der Sicherung wird außerdem durch ei- nen roten Warnpunkt (E) angezeigt. Wenn die Waffe gespannt ist, erscheint hinter dem Schlößchen eine rote Warnanzeige (F). Bei einer Waffe, die mit dem KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem ausgestattet ist der rote Punkt (H) auf dem Schlüsselkopf ebenfalls sichtbar. Dann ist das Gewehr SCHUSSBEREIT. Aus Sicherheitsgründen ist die Sicherung mit einem Knopf (G) versehen, den Sie zum Öffnen des Verschlusses drücken können, wenn Sie zum Beispiel Ihre Waffe im gesicherten Zustand laden oder entladen wollen. VORSICHT! Die manuelle Sicherung soll das Risiko einer Schußabgabe durch ungewollte Betätigung des Abzuges so gering wie möglich halten. Die manuelle Sicherung und die anderen Sicherheitsmerkmale der Waffe bieten aber nur teilweisen Schutz vor einer ungewollten Schußabgabe, denn die Si- cherung ist nur eine mechanische Vorrichtung. Sie ist keinesfalls ein Ersatz für die Einhaltung der Grundsätze des sicheren Umgangs mit Schußwaffen. VISIEREINSTELLUNGAlle SAKO-Büchsen mit normaler Visierung sind ab Werk mit SAKO-Munition auf 100 Meter eingeschossen worden. Natürlich kann die Visierung für andere Entfer- nungen und Munitionssorten eingestellt werden.STANDARDVISIERUNG (Abb. 6)Seitenkorrekturen können am Visier oder am Korn vorgenommen werden. Wenn sie das Visier (2) verstellen wollen, dann lösen Sie zuerst die Schraube (1) und drücken dann das Kimmenblatt durch Klopfen in die gewünschte Richtung. Korrek- turen am Korn erfolgen in die umgekehrte Richtung wie am Visier. Um die Treff- punktlage nach rechts zu verstellen, muß das Korn nach links bewegt werden. Höhenkorrekturen erfolgen durch Auswechseln des Korns. Ihr Händler kann Ihnen Körne in verschiedenen Höhen (5 - 9,5 mm) liefern. Jede Veränderung der Vis- ierung in Höhe oder Seite um 0,5 mm verändert den Treffpunkt auf 100 m um un- gefähr 12 cm. Ehe Sie das Korn auswechseln, müssen Sie den Kornschutz mit der flachen Hand nach hinten abdrücken. Das Korn wird zur Seite hin vom Kornhalter abgeklopft. Wenn das Korn abgenommen wird, muß der Kornhalter von unten her gut abgestützt werden. Nach dem Auswechseln des Korns muß die seitliche Treff- punktlage unbedingt überprüft werden. Wenn die Waffe nur geringfügig zu tief schießt (max. 10 cm), dann kann auch die Spitze des Kornes zur Korrektur vorsich- tig abgefeilt werden. DRÜCKJAGDVISIERUNG (Abb. 7)Die Seitenkorrektur kann durch Verschieben des Kornes durchgeführt werden, da- zu ist das Korn in die entgegengesetzte Richtung zu verschieben, in die sich die Treffpunktlage ändern soll. Wenn die Treffpunktlage nach rechts gehen soll, muß das Korn nach links verschoben werden. Höhenkorrekturen werden durch Aus- wechseln des Kornes oder durch Höhenverstellung am Visier durchgeführt. Ihr Händler kann Ihnen Körne in verschiedenen Höhen (7,5 - 9,5 mm) liefern. Jede Veränderung der Visierung in Höhe oder Seite um 0,5 mm verändert den Treff- punkt auf 100 m um ungefähr 12 cm. Ehe Sie das Korn auswechseln, müssen Sie den Kornschutz mit der flachen Hand nach hinten abdrücken. Das Korn wird zur Seite hin vom Kornhalter abgeklopft. Wenn das Korn abgenommen wird, muß der Kornhalter von unten her gut abgestützt werden. Nach dem Auswechseln des Korns muß die seitliche Treffpunktlage unbedingt überprüft werden.Bei der Höhenverstellung des Visiers (2) muß zuerst die Schraube (1) gelöst wer- den, dann ist das Visier durch sehr vorsichtiges Klopfen nach oben oder unten zu verstellen. MONTIEREN UND BENÜTZEN DER ORIGINAL SAKO-OPTI- LOCK ZIELFERNROHRMONTAGEVORSICHT: Achten Sie darauf, daß Ihre Waffe nicht geladen ist wenn Sie die Zielfernrohrmontage aufsetzen. Halten Sie sich immer an die Regeln für den sicheren Umgang mit Waffen. Die original SAKO Zielfernrohrmontage wird in einer Schachtel ausgeliefert, die Schrauben sind nur leicht festgedreht oder Ringe und Montagefüße separat ver- packt. Die notwendigen Werkzeuge befinden sich in der Schachtel.ANBRINGEN DES RINGES AM MONTAGEFUSS (Abb. 8)Schraube (A) festziehen, so daß die vordere Oberfläche des Montagefusses paral- lel zur Ringbasis steht.ANBRINGEN DES RÜCKSTOSS-STIFTESBei den Zielfernrohrmontagen für SAKO-Modelle ist dieser Sperrstift (B) bereits montiert.ANBRINGEN DER MONTAGE AM GEWEHRDie Montage muß mit Hilfe des keilförmigen Sperrstückes (C) gemäß Abb. 9 in die Schwalbenschwanzführung auf der Verschlußhülse eingesetzt werden. SAKO-Modelle: Die Rückstoßsperre (B) an der Hinterseite der Montage muß ge- nau in die Aussparung eingepaßt werden, die hinten in die Verschlußhülse einge- fräst worden ist. Das Hinterteil der vorderen Montage muß mit der Vorderseite des Patronenauswurffensters bündig abschließen. Die Halteschrauben der Montage sollen sich auf der rechten Seite der Waffe befinden und sollten mit dem beigefüg- ten Werkzeug gut angezogen werden, damit die Montage einen festen und zuver- lässigen Sitz bekommt.EINSETZEN DES ZIELFERNROHRES IN DIE MONTAGELösen Sie die Ringschrauben und setzen Sie den Einsatzring vorsichtig auf das Mittelrohr des Zielfernrohres auf. Setzen Sie dann das Zielfernrohr so in die Mon- tage ein, daß die Einsatzringe auf den Ringauflageflächen liegen, stellen Sie den Okularabstand so ein, daß genügend Augenabstand vorhanden ist. Drehen Sie den Einschnitt am Einsatzring in die horizontale Stellung. Setzen Sie die Ringoberteile wieder auf und drehen Sie die Schrauben leicht an, so daß Augenabstand und Stel- lung des Absehens noch korrigiert werden können, dann werden die Schrauben mit dem beigefügten Werkzeug festgezogen.ABNEHMEN DES ZIELFERNROHRES VON DER WAFFELösen Sie die Montageschrauben und damit das Sperrstück (C), nehmen Sie das Zielfernrohr ab.WIEDERAUFSETZEN DES ZIELFERNROHRESSetzen Sie das Zielfernrohr in die Montage ein. Schieben Sie das Zielfernrohr nach vorn, bis die Rückstoßsperre B in die Aussparung einrastet. Montageschrauben mit Hilfe des mitgelieferten Werkzeugs anziehen, Schrauben aber nicht überdrehen.
33 EINSCHIESSEN DER WAFFE MIT ZIELFERNROHRWenn das Zielfernrohr fest montiert worden ist, muß die Büchse mit derjenigen Mu- nition eingeschossen werden, die Sie danach verwenden wollen. Beachten Sie, daß die in den Tabellen angegebenen Geschoßflugbahnwerte nur dann gelten, wenn die Waffe gemäß dieser Tabellen eingeschossen worden ist. Beachten Sie außerdem, daß die Werte von zwei unterschiedlichen Laborierungen, die aus der gleichen Waffe verschossen werden, oftmals nicht mit den Tabellenwerten überein- stimmen. Aus diesem Grund sollte eine Waffe immer nur für eine ganz bestimmte Laborierung eingeschossen werden. Zum Einschießen wird die Waffe fest auf eine Auflage gelegt, dann wird der Ver- schluß herausgenommen. Zielen Sie auf einer Entfernung von ca. 25 - 30 Meter durch den Lauf auf das Ziel. Ohne die Stellung der Waffe zu verändern, zielen Sie jetzt durch das Zielfernrohr und nehmen dann Höhen- und Seitenkorrekturen vor, bis das Absehen im Ziel liegt (diese Tätigkeiten lassen sich auch mit Hilfe eines Kol- limators ausführen). Nachdem nun das Zielfernrohr grob vorjustiert worden ist, muß die Waffe auf 100 bis 150 Meter genau eingeschossen werden. Dazu wird am Besten mit fest aufge- legter Waffe geschossen, wobei das Gewehr seitlich zusätzlich am Schaft mit Sandsäcken o.ä. abgestützt werden sollte. Legen Sie die Waffe aber niemals mit dem Lauf auf oder verwenden Sie eine harte Unterlage, denn dadurch kann sich die Treffpunktlage erheblich verändern. Ansonsten folgen Sie den Anweisungen des Zielfernrohrherstellers zum Einschie- ßen.MAGAZINAlle Büchsen SAKO Modell 75 können auf Wunsch mit fest eingebautem Klappdek- kelmagazin oder mit einem abnehmbaren Kastenmagazin geliefert werden. Diese Änderung kann auch später noch vorgenommen werden.MUNITIONVORSICHT! Achten Sie darauf, daß Sie immer Munition im für Ihre Waffe rich- tigen Kaliber verwenden. Verschießen Sie nur hochwertige fabrikgefertigte Munition. Durch das Verschießen von wiedergeladener, handgeladener,nachgeladener oder anderweitig nicht den Vorschriften entsprechenden Pa-tronen erlöschen alle Garantien , und außerdem können an Ihrer Waffe schwe- re Schäden auftreten und es können sowohl der Schütze als auch andere Per- sonen schwer verletzt werden. Fehlerhaft geladene Munition kann extrem gefährlich sein. Verwenden Sie immer Munition, die den internationalen Vor- schriften von SAAMI und C.I.P. entspricht. Verschießen Sie keine Patronen, die verschmutzt, naß, korrodiert, eingedrückt oder beschädigt sind. Patronen dürfen nicht eingeölt werden. Alle diese Umstände können die Munition gefährlich machen, und es können an der Waffe Schäden auf- treten oder der Schütze kann verletzt werden. LADEN DES MAGAZINSDas fest eingebaute oder abnehmbare Magazin wird geladen, indem die Patrone bei geöffnetem Verschluß hineingedrückt wird. Das abnehmbare Magazin kann auch außerhalb der Waffe geladen werden. VORSICHT! Im Interesse des sicheren Umgangs mit der Waffe ist vor dem Schließen des Verschlusses die Waffe zu sichern. ENTLADEN DER WAFFEAus Sicherheitsgründen sollte die Waffe stets gesichert sein, wenn sie entladen wird. Das abnehmbare Magazin wird aus der Waffe entnommen, indem der Magaz- inhalter nach hinten gedrückt wird. Der Magazinhalter befindet sich vor dem Maga- zin, das Magazin fällt genau in Ihre Hand, wenn Sie den Halter mit dem Zeigefinger drücken. Das Magazin kann dann entladen werden oder im geladenen Zustand se- parat mitgeführt werden. Das feste Klappdeckelmagazin wird entladen, indem der Löseknopf vor dem Abzugsbügel betätigt wird, bis die Bodenplatte aufklappt und die Patronen nach unten heraus entnommen werden können. Bei gesicherter Waf- fe kann eine Patrone aus dem Patronenlager entnommen werden, indem die Kam- mersperre gedrückt und dann der Verschluß geöffnet wird, die Patrone wird vom Auszieher gehalten und kann dann einfach abgenommen werden.ABZUG STANDARDAUSFÜHRUNGDer Abzug hat keinen Vorzug, und der Abzugswiderstand ist ab Werk auf ca. 15 N (1.500 g) eingestellt. Sowohl die Stellung des Abzugsstollens als auch der Sicherung sind ab Werk ein- gestellt und müssen auf keinen Fall nachgestellt werden. VORSICHT! Die Stellung des Abzugsstollens, der Sicherung und anderer Funktionsteile der Waffe sind Komponenten eines Präzisionsmechanismus, der schon im Werk richtig eingestellt worden ist. Sie sollten nicht verändert, abgeändert oder modifi- ziert werden. Änderungen an einer Schußwaffe können die Sicherheitseigen- schaften nachteilig verändern und dadurch die Unfallgefahr erhöhen. Wenn Sie den Abzugswiderstand verändern wollen, dann ist es am sichersten, wenn Sie zuerst die Schäftung abnehmen. Um das zu tun, entfernen Sie die Halte- schrauben des Abzugsbügels. Der Abzugswiderstand kann mit dem dafür vorgese- henen Werkzeug auch durch den Magazinschacht verstellt werden, siehe Abb. 10.ABZUGSEINSTELLUNG (Abb. 10)- Der Abzug kann mit der Schraube 1 auf Abzugswiderstände von 10 N bis 20 N (1.000 g bis 2.000 g) eingestellt werden. -Wenn die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht wird, dann erhöht sich der Abzugs- widerstand. Wenn sie gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, dann verringert sich der Abzugswiderstand. WARNUNG! AUS SICHERHEITSGRÜNDEN DÜRFEN SIE NIEMALS VERSU- CHEN, DEN ABZUGSWIDERSTAND AUF WERTE UNTER 10 NEWTON (1.000 g) EINZUSTELLEN.RÜCKSTECHERABZUGZur Verwendung des Abzuges als normalem Abzug ziehen Sie ihn auf die gewohn- te Weise nach hinten durch. Der Abzug kann auch eingestochen werden, dazu wird er bis zum Anschlag nach vorn gedrückt. Zur Schußabgabe ist jetzt nur eine leichte Berührung des Abzuges erforderlich. WARNUNG! BEI EINGESTOCHENEM ABZUG IST DIE WAFFE MIT ÄUSSER- STER VORSICHT ZU BEHANDELN, DENN SCHON DURCH EINEN STOSS ODER EINE ERSCHÜTTERUNG KANN SICH DER SCHUSS JETZT LÖSEN. Wenn der eingestochene Abzug wieder in den Normalzustand zurückversetzt wer- den soll, dann ist es am sichersten, die Waffe zu sichern (Sicherung auf “on”) oder den Verschluß zu öffnen. Wenn die Waffe im gesicherten Zustand gespannt wor- den ist, dann kann der Abzug nicht eingestochen werden. ACHTUNG! Wenn die Sicherung in der Stellung “gesichert” (on) steht, dann sind Abzug und Ver- schluß gesperrt. Die Waffe kann nur gespannt werden, indem die Kammer- sperre vor der Sicherung gedrückt und der Verschluß zum Spannen geöffnet wird.
34 ABZUGSEINSTELLUNG (Abb. 11)Falls Sie den Abzugswiderstand verändern wollen, dann ist es am sichersten, zu- erst den Schaft abzunehmen. Dazu müssen die Halteschrauben am Abzugsbügel entfernt werden. Mit dem richtigen Werkzeug kann der Abzugswiderstand auch durch den Magazinschacht verstellt werden, siehe Abb. 10. Der Abzugsmechanis- mus ist für einen normalen Widerstand von 10 N bis 20 N (1.000 g bis 2.000 g) kon- struiert. Ab Werk ist er auf einen Wert von 13 N bis 15 N (ca. 1.400 g) eingestellt. Um sicherzustellen, daß der Stecher unter allen Umständen richtig funktioniert, sollte der Abzugswiderstand nicht erhöht werden. Die Einstellung wird mit der Schraube (1) vorgenommen. Durch das Drehen dieser Schraube im Uhrzeigersinn wird der Abzugswiderstand erhöht. ACHTUNG! Die Schraube (1) ist eine selbst- sperrende Schraube, zu deren Verstellung ein Spezialwerkzeug notwendig ist.EINSTELLUNG DES STECHERS (Abb. 11)Wenn der Stecher eingestochen ist, dann beträgt der Widerstand 2 - 2,5 N (200 - 250 g) und kann nicht verstellt werden. Die Schraube (2) regelt den Abstand zwi- schen Abzug und dem Druckstift an der Abzugsfeder. Dieser Abstand regelt den Abzugsvorzug beim Standardabzug und sollte so klein wie möglich sein, am Besten sollte die Schraube den Druckstift leicht berühren. Wenn aber der Druck zwischen Schraube (2) und Druckstift zu stark ist, dann kann die Funktion des Stechers be- einträchtigt werden. ACHTUNG! Die Schraube (1) ist eine selbstsperrende Schraube; damit ihre Funktion erhalten bleibt, sollten Einstellungen daran auf das notwendige Minimum beschränkt werden.EINSTELLUNG DER SICHERUNGDie Sicherung ist ab Werk eingestellt. Wenn jedoch der Abzug, der Abzugsstollen oder die Sicherung ausgewechselt werden müssen, dann muß die Sicherung neu eingestellt werden. Für diese Arbeit muß der Abzugsmechanismus ins Werk einge- schickt werden.ZERLEGEN UND ZUSAMMENSETZEN DES VERSCHLUSSESIm allgemeinen ist es nicht notwendig, den Verschluß zu zerlegen. Wenn sich aber im Inneren des Verschlusses zu viel Öl angesammelt hat, so daß er schwergängig wird oder es zu Versagern kommt, dann sollte er gereinigt werden. Wenn Sie Ihre Waffe bei kalter Witterung verwenden wollen, dann ist es besonders wichtig, daß überschüssiges Öl vom Verschluß entfernt wird. Wenn die Waffe mit dem KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschlußsystem ausgestat- tet ist, kann der Verschluß nur in aufgeschlossenem Zustand geöffnet werden. Nachdem der Verschluß aus der Waffe herausgenommen worden ist, wird die Schlagbolzengruppe herausgenommen. Dazu wird das Schlößchen im Uhrzeiger- sinn gedreht, bis die Sperrwarzen aus der Kammer ausrasten und das Schlößchen nach hinten springt. Nachdem diese Tätigkeit durchgeführt worden ist, können das Schlößchen und der Schlagbolzen mit Schlagbolzenfeder und Federführung von der Kammer abgenommen werden. Normalerweise ist es zur Reinigung nicht not- wendig, den Verschluß noch weiter zu zerlegen. Nach der Reinigung wird der Verschluß in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mengesetzt. Wenn der Verschluß mit dem KEY CONCEPT ® Sicherheitsverschluß- system ausgestattet ist, sollte zum Zusammenbau es aufgeschließt (der rote Punkt ist sichtbar) stehen. Zuerst den Schlagbolzen mit Schlagbolzenfeder und Federfüh- rung in das Schlößchen einsetzen, das Spannstück muß sich gegenüber vom Kam- merstengel befinden. Die Haltewarzen am Schlößchen greifen in die Aussparungen am Kammerende ein (Abb. 12).Dann wird das Schlößchen gegen die Kammer gedrückt und gleichzeitig eine Dreh- bewegung gegen den Uhrzeigersinn ausgeführt, bis der Nocken am Spannstück in die Nut (D auf Abb. 13) vor der Spannkurve einrastet. REINIGUNG NACH DEM SCHIESSENEhe Sie mit der Reinigung beginnen, nehmen Sie eine Sicherheitsüberprüfung der Waffe vor, Patronenlager und Magazin müssen frei sein. Nehmen Sie den Ver- schluß heraus und ziehen Sie die Ölbürste durch den Lauf. Danach können Sie die Waffe einige Zeit stehenlassen. Reinigen Sie Verschluß und die anderen äußeren Metallteile mit einem öligen Tuch. Auch beim “Allwettermodell” aus rostfreiem Edelstahl darf die Pflege nicht vernachlässigt werden.REINIGUNG DES LAUFESBei der Reinigung des Laufes sollte das folgende Verfahren angewendet werden: - Reinigen Sie den Lauf immer von der Patronenlagerseite her. - Bewegen Sie den Putzstock nicht hin- und her, sondern ziehen Sie Bürste oder Putzdocht nur einfach vom Patronenlager her durch den Lauf und an der Mündung heraus. Bei Bedarf wiederholen. - Verwenden Sie nur absolut gerade und feste Putzstöcke mit einer glatten Ober- fläche. - Es ist außerdem ratsam, den Lauf gelegentlich von Tombakablagerungen zu rei- nigen, diese kupferglänzenden Ablagerungen lassen sich im vorderen Teil des Lau- fes erkennen. Für diesen Zweck sind eine Reihe von Reinigungsmittel und Bürsten erhältlich, wir raten Ihnen, sich an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers zu halten. Sehr stark verschmutze Läufe können die Schießergebnisse verschlech- tern, außerdem kommt es darin viel schneller zu Korrosion als in sorgfältig gerei- nigten Läufen. - Nach der gründlichen Reinigung ist das Laufinnere leicht einzuölen.PFLEGE DER SCHÄFTUNGDer Schaft Ihrer Waffe ist entweder als Ölschaft ausgeführt, oder er ist lakkiert. Da- durch wird verhindert, daß das Holz Feuchtigkeit aufnimmt und sich verzieht. Nor- malerweise reicht es aus, wenn die Schäftung nach dem Gebrauch trockenge- wischt wird, das Schaftinnere sollte eingeölt sein. Damit der Ölschaft in gutem Zu- stand bleibt, muß er hin und wieder mit Originalschaftöl von SAKO behandelt werden. Wenn der lackierte Schaft beschädigt worden ist, dann sollte er am Besten von einem Spezialisten wieder instandgesetzt werden. Die synthetische Schäftung des “Allwettermodells” benötigt keine besondere Pflege.WARTUNG DES ABLOY ® VERSCHLUßSYSTEMS Um eine fehlerfreie Funktion des ABLOY ® Verschlußsystems zu gewährleisten, sollte einmal im Jahr der Schließzylinder geölt werden. ERSATZSCHLÜSSELDie mit der Waffe ausgelieferten Ersatzschlüssel sind mit einem Schlüsselcode – Label versehen, mit dessen Hilfe man neue Ersatzschlüssel bei dem Waffenhänd- ler bestellen kann. Es ist wichtig das Schlüsselcode – Label sicher aufzubewahren, und es ist ratsam, diese auf die Rückseite der Bedienungsanleitung zu kleben.
35 Wenn Sie sich an die nachfolgend aufgeführten einfachen Wartungsmaßnahmen halten, dann werden Sie ein lebenlang Freude an Ihrer Büchse von SAKO haben:1. Verwenden Sie ausschließlich hochwertiges Waffenöl von SAKO, denn es kann - reinigen, schützen und schmieren. 2. Korrosionsschäden können an einer nach dem Schießen nicht gerei- nigten Waffen schon innerhalb von 24 Stunden auftreten. Das gilt be- sonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. 3. Prüfen Sie mindestens einmal im Jahr alle Schrauben auf festen Sitz, vergessen Sie dabei nicht die Schaftschrauben und die Schrauben am Verschluß. 4. Falls Sie beim Schießen irgendeine Unregelmäßigkeit bei der Funktion Ihrer Waffe feststellen, dann müssen Sie das Schießen sofort einstel- len. Lassen Sie die Waffe von einem Büchsenmacher überprüfen oder schicken Sie sie an den Hersteller/Importeur ein. Das gilt zum Beispiel, wenn - sich das Abzugsverhalten geändert hat - die Patrone nicht gezündet wird (Versager) - die Sicherung nicht funktioniert - es zu patronenbedingten Fehlfunktionen kommt, zum Beispiel zu Gasaustritt, durchstochenen Zündhütchen, aufgebauchten oder ein- gerissenen Hülsen oder einem veränderten Schußknall. WARNUNG! Im Falle einer Fehlzündung halten Sie die Waffe in eine Richtung in der Sie niemanden gefährden, und warten 30 Sekun- den bis zum Öffnen des Verschlusses. Öffnen des Verschlusses nur mit äußerster Vorsicht. 5. Verwenden Sie ausschließlich fabrikneue Originalersatzteile. 6. Wenn Sie Schrauben heraus- oder festdrehen wollen, dann achten Sie darauf, daß Sie einen genau passenden Schraubenzieher verwenden. Durch die Verwendung von schlechtem Werkzeug wird der Schrau- benkopf beschädigt, außerdem leidet das Aussehen Ihrer Waffe.7. Wenn an Ihrer Waffe beim Schießen Schäden auftreten, dann senden Sie die Büchse an Ihren Händler/Importeur ein und fügen Sie folgendes bei: - eine Beschreibung des Vorfalles - die beschädigte Patronenhülse - ein weiteres Muster der verwendeten Munition. In diesen Fällen soll die Waffe nicht zerlegt werden. Schicken Sie aber unter keinen Umständen eine geladene Waffe ein. 8. Schäden an Waffen treten fast ausschließlich deshalb auf, weil handgeladene Patronen verschossen werden. VORSICHT! Stellen Sie sicher, daß sie die richtige Patronen- sorte aus Ihrer Büchse verschießen. Verschießen Sie aus- schließlich hochwertige fabrikgefertigte Munition. Durch die Verwendung von wiedergeladener, handgeladener, nachge- ladener oder anderweitig nicht den Vorschriften entspre-chender Munition erlöschen alle Garantien , und außerdem können an Ihrer Waffe schwere Schäden auftreten und es können sowohl der Schütze als auch andere Personen schwer verletzt werden. Fehlerhaft geladene Munition kann extrem gefährlich sein. Verwenden Sie immer Munition, die den internationalen Vorschriften von SAAMI und C.I.P. ent- spricht. Wenn sie die Absicht haben, selbstgeladene Munition zu verschie- ßen, dann müssen Sie unbedingt sicherstellen, daß sie die rich- tige Laborierung und die richtige Pulversorte verwenden. Die Firma SAKO haftet nicht für Sach- oder Personenschäden, die durch wiedergeladene oder selbstgeladene oder anderweitig un- geeignete Munition entstanden sind. 9. Tragen Sie beim Schießen eine Schießbrille und ausreichenden Gehörschutz, und achten Sie darauf, daß alle Personen in Ihrer Nähe auf die selbe Weise geschützt sind. 10. Heben Sie diese Bedienungsanleitung gut auf und lesen Sie sie regelmäßig wieder durch. Wenn Sie das Gewehr verkaufen oder weitergeben, dann achten Sie darauf, daß die Bedienungsanlei- tung mit dabei ist. PATENTEDie Verschlußkammer-Führung des Sako 75-Systems, Weichgum- mianlagen im Kunststoffschaft der Synthetic-Version und KEY CON- CEPT ® sicherheitsverschlußsystem sind patentiert.
36 SAKO 75 RH MANUEL DE L’UTI- LISATEURSOMMAIRE pageSommaire 36 Prise en main de la carabine 36 Identification de l’arme 36 Stockage 36 Informations générales 36-37 Entretien avant utilisation 37 Le système de sécurité KEY CONCEPT ® 37 Opération 37-38 Réglage des instruments de visée 37 Montage d’une lunette 38-39 Chargeur et magasin 39 Détente standard 39 Détente-tendeur à la française 39-40 Démontage du verrou 40 Nettoyage après le tir 40 Nettoyage du canon 40 Entretien de la crosse 40 Entretien du fermoir ABLOY ® 40 Clefs additionnelles 40 Pour votre information 41 Brevets 41 Fiche technique 48 Vue éclatée 49 Liste des pièces détachées 80-85 PRISE EN MAIN DE LA CARABINEAvant même de prendre en main la carabine, prenez connaissance du contenu de ce manuel et familiarisez-vous avec toutes les recommandations de sécurité qui y sont exposées. Si votre carabine dispose dun système de sécurité KEY CONCEPT ®, veillez à ce que celui-ci soit verrouillé afin que personne ne puisse lutiliser. A chaque prise en main, ouvrez la culasse et vérifiez que la carabine ne contient aucune cartouche. Braquez toujours le canon dans une direction sûre, même si l’arme n’est pas chargée. Toute arme doit être traitée comme si elle était chargée, même si vous êtes sûr de l’avoir déchargée. La plupart des accidents arrivent avec des armes que l’on croit déchargées. ATTENTION! Ne tirez que si vous êtes absolument sûr de votre cible et de ce qu’il y a derrière la cible. Rappelez vous qu’une balle tirée avec cette ca- rabine peut causer des dégâts ou même des blessures à des distances at- teignant 8 kilomètres! IDENTIFICATION DE L’ARMELe type et le numéro de série de l’arme sont marqués sur le côté du boîtier de cu- lasse (Fig. 1). Le calibre est marqué sur le canon. ATTENTION! Assurez-vous que vous possédez les munitions du calibre de votre carabine. N’utilisez que des cartouches de qualité, chargées en usine. Le verrou de votre carabine est démonté pour le transport. Le verrou a été soi- gneusement ajusté en usine pour assurer la feuillure. Pour des raisons de sécuri- té, vous ne devez pas échanger ce verrou avec celui d’une autre carabine du mê- me type. Les trois derniers chiffres du numéro de série de la carabine sont gravés sur le verrou pour prévenir cette erreur (Fig. 2) Si vous apercevez lemplacement de la clé (Fig. 3) ou le trou de la “serrure” (Fig. 4) à larrière de la culasse, votre carabine dispose du système de verrouillage KEY CONCEPT ®. Ce système de sécurité empêche lusage de la carabine sans la clé. Nous vous conseillons donc de vous familiariser avec son mode de fonc- tionnement. STOCKAGEASSUREZ-VOUS QUE VOTRE ARME EST DÉCHARGÉE. Stockez votre cara- bine sous clef, à l’abri de l’humidité. Assurez-vous que le meuble dans lequel elle est rangée n’est pas accessible aux enfants ou à toute personne étrangère. Si votre carabine dispose dun système de sécurité KEY CONCEPT ®, veillez à ce quil soit verrouillé afin que personne ne puisse lutiliser. Le système KEY CONCEPT ® correspond aux lois imposées en terme de sécurité sur les carabines dans la plupart des pays. La manipulation et le stockage des clés du système KEY CONCEPT ® sont essen- tiels pour assurer une sécurité maximum. Il est important de conserver les clés ainsi que la clé codée dans un endroit différent de celui où est stockée la carabine. Rangez vos cartouches à part, dans un autre meuble et prenez les mêmes dispo- sitions de sécurité. INFORMATIONS GÉNÉRALESLa nouvelle carabine Sako Modèle 75 a été conçue pour permettre vue fabrication employant toutes les ressources de la productique moderne. Elle est assemblée par des armuriers, gardiens des traditions. Une attention particulière a été appor- tée à la sécurité et la sûreté.
37 Les carabines SAKO 75 (actions III-V) sont fournies avec le système de sécurité KEY CONCEPT ® qui empêche lutilisation de larme sans la clé de verrouillage. Casser la “serrure” rend la carabine inutilisable. Toutes les carabines Sako 75 sont équipées d’un système de sûreté qui permet de manoeuvrer le verrou pour charger ou décharger l’arme sans ôter la sûreté. La gamme comporte également des carabines tout temps en acier inoxydable équi- pées de crosses en matériaux composites produites avec les techniques les plus récentes. Tous les modèles peuvent être équipées de chargeurs détachables ou de magasins fixes à fond basculant, au choix du client. L’éjection est assurée par un nouveau système mécanique particulièrement sûr. Une détente équipée d’un tendeur est disponible en option sur tous les modèles. ENTRETIEN AVANT UTILISATIONAvant d’utiliser votre carabine, vous devez la nettoyer des graisses de stockage qui l’ont protégée de la corrosion depuis qu’elle a quitté l’usine. - Avec un chiffon propre, essuyez l’huile qui recouvre le verrou et qui peut se trou- ver à l’intérieur du boîtier, dans les logements des tenons du verrou. - Nettoyez la chambre. Avec un chiffon propre sur le tire-chiffon de votre baguette de nettoyage, ôtez toute trace d’huile du canon en poussant votre baguette de la chambre vers la bouche du canon. - Séchez la cuvette de tir et les tenons de verrouillage (Fig. 2, repère A). Lubrifiez légèrement toutes les surfaces repérées sur la figure 2 (repères A, B et C). - Vérifiez que les instruments de visée sont libres de poussière ou de débris divers. - Vérifiez le blocage des vis de montage 1 et 2 (Fig. 1). - Le canon de la carabine Modèle 75 doit flotter librement dans la crosse. Une feuille de papier d’environ 0,5 mm d’épaisseur doit pouvoir glisser librement sous le canon sur toute sa longueur. - Insérez le verrou dans le boîtier de culasse et effectuez une manoeuvre complè- te pour vérifier que le mécanisme fonctionne correctement. - Le verrou se dépose en le tirant vers l’arrière et en enfonçant simultanément l’ar- rêtoir de culasse (Fig. 5, repère D). Note - Si la carabine dispose dun système de sécurité KEY CONCEPT ®, le verrou peut être ouvert et manipulé unique- ment lorsque ce système est déverrouillé. Vous êtes maintenant prêt à essayer l’arme au tir. Si vous avez décidé de monter une lunette de visée, c’est le moment de le faire. Veillez à employer seulement les embases et les anneaux Sako pour le montage d’une lunette. Ces accessoires sont réalisés en acier de première qualité et sont parfaitement adaptés aux queues d’aronde du boîtier. Utilisez une lunette de qua- lité. NOTE - Si, après avoir lu ce manuel, vous avez des questions ou des incer- titudes quant à l’entretien, à l’utilisation ou au fonctionnement de votre ca- rabine, consultez votre armurier. Vous devez vous familiariser avec le ma- niement de votre carabine avant tout tir. Assurez-vous d’avoir bien compris et assimilé les règles de sécurité qui gouvernent l’emploi d’une arme à feu. LE SYSTEME DE SECURITE KEY CONCEPT ® Ce système est constitué dun élément de verrouillage ABLOY ® à lintérieur de lenveloppe de culasse, dune clé pour la fermeture et dun support de clé rendant lutilisation du système plus simple. La carabine est fournie avec une clé dans la “serrure”, des clés supplémentaires et des supports de clés sont emballées séparément. Le support de clé est fourni avec un anneau pour le transport et le stockage. VERROUILLAGE DE LA CARABINELe système de sécurité KEY CONCEPT ® est prévu pour quil puisse être verrouillé uniquement lorsque la carabine est désarmée. La sécurité ne peut pas être enga- gée. ATTENTION! Vérifier quil ny ait aucune cartouche dans la chambre lorsque vous désarmez la carabine. Larme se désarme en fermant le verrou et en tirant simultanément sur la détente. La carabine est verrouillée en faisant glisser le support de clé latéralement au rail du trou de la “serrure” jusquà ce que la clé se verrouille. Il faut ensuite tourner la clé dans le sens contraire des aiguilles dune montre jusquà ce quelle sarrête (demi tour). Le support avec la clé peut être maintenant retiré en tirant vers larrière. Le support avec la clé peut être stocké comme les autres clés sur le porte clés. Vous pouvez contrôler le verrouillage lorsque la clé est dans la “serrure” et lindi- cateur de sécurité visible (Fig. 5). DESARMEMENT DE LA CARABINELe système de sécurité KEY CONCEPT ® ne peut être ouvert quavec une clé spé- cifique pour chaque “serrure”. La carabine est fournie avec 2 clés opérationnelles et des supports ainsi quune clé essentielle qui sadapte à la “serrure”. La clé es- sentielle est destinée à être utilisée uniquement pour lentretien. Il est inter- dit de lutiliser pendant les tirs. Pour déverrouiller la carabine, insérer la clé avec le support dans la serrure, pous- ser vers le bas et tourner la clé dans le sens des aiguilles dune montre jusquà ce quelle sarrête (demi tour). Lindicateur rouge sur le trou de la “serrure” montre que la carabine est déverrouillée. La clé peut maintenant être retirée en tirant simultanément sur le porte-clefs vers larrière. Si la clé ne rentre pas facilement, renforcer les serrures en tournant la clé rapidement en arrière et en poussant simultanément le porte-clefs vers larrière. OPERATIONATTENTION! Ne chargez votre carabine que lorsque vous êtes prêt à faire feu. Déchargez immédiatement votre carabine dès que vous n’êtes plus en action de chasse ou de tir. Déchargez toujours votre carabine avant de pas- ser une clôture, de sauter un fossé ou d’escalader un arbre ou un mirador. AVERTISSEMENT - Le canon doit être libre de tout obstacle ou corps étran- ger au moment où vous introduisez une cartouche dans la chambre. Véri- fiez-le toujours. Tirer avec un canon obstrué risque de provoquer son écla- tement et des blessures graves. - Le chargement s’effectue de manière conventionnelle pour une carabine à ver- rou. Ouvrez le verrou en soulevant son levier et en le tirant vers l’arrière. Introdui- sez un chargeur approvisionné dans la sous-garde ou remplissez le magasin. Le mouvement du verrou vers l’avant pousse une cartouche dans la chambre. En poussant le levier du verrou vers le bas, vous verrouillez l’arme et armez le percu- teur. Note - Si la carabine dispose du système de sécurité KEY CONCEPT ®, le verrou ne peut être ouvert et manipulé que lorsque le système est déverrouillé. - La sûreté de l’arme fonctionne de manière conventionnelle dans son principe. Lorsqu’il est tiré vers l’arrière, le bouton de sûreté bloque la détente et empêche de manoeuvrer le verrou, qui reste en position verrouillée. La sûreté est ôtée en poussant ce bouton vers l’avant. Le bouton découvre alors un point rouge (Fig. 5, repère E). Si le percuteur est armé, un second point rouge (repère F) matérialise
38 l’indicateur d’armement derrière le bouchon de culasse. Lindicateur rouge sur le trou de la “serrure” est donc visible si la carabine dispose de ce système KEY CONCEPT ®. LA CARABINE EST ALORS PRÊTE À FAIRE FEU. Pour votre sé- curité, la sûreté est équipée d’un second bouton (repère G). En enfonçant ce se- cond bouton, vous pouvez manoeuvrer le verrou pour décharger ou charger votre carabine sans pour autant libérer la sûreté. ATTENTION! La sûreté manuelle n’a pour but que d’empêcher l’arme de faire feu si vous actionnez accidentellement la queue de détente. La sûreté et les autres dispositifs de sécurité présents sur votre carabine n’offrent qu’une protection partielle contre les départs accidentels. Une sûreté n’est qu’un dispositif mécanique et ne PEUT JAMAIS remplacer la prudence du tireur et le respect des règles de sécurité. RÉGLAGE DES INSTRUMENTS DE VISÉEToutes les carabines Sako équipées d’instruments de visée ouverts sont réglées à 100 mètres à leur sortie d’usine avec des cartouches de fabrication Sako. Les instruments de visée peuvent être ajustés pour d’autres distances ou d’autres mu- nitions.HAUSSE ET GUIDON STANDARD (Fig. 6)La dérive peut être réglée en agissant soit sur le guidon, soit sur la hausse. Pour régler la hausse (2), dévisser d’abord la vis (1) et pousser la hausse avec un jet de bronze dans la direction recherchée. Le guidon doit être dérivé en sens inver- se: pour déplacer les impacts vers la droite, le guidon doit être dérivé vers la gau- che. Les réglages en hausse doivent se faire en changeant le guidon. Votre armurier pourra installer des guidons de la hauteur requise (de 5 à 9,5 mm). Chaque modi- fication de 0,2 mm de la hauteur du guidon ou de la position de la hausse provo- que une modification du point d’impact de l’ordre de 12 cm à une distance de 100 m. Avant de déposer le guidon, déposez d’abord son tunnel en le poussant vers l’arrière avec la paume. Le guidon se dépose en le chassant de sa queue d’aronde avec un jet de bronze; l’embase doit être solidement appuyée pendant cette opération. Bien entendu, l’alignement du guidon doit être vérifié après mon- tage et le réglage de l’arme refait. Si l’arme tire un peu bas (au plus 10 cm), il est possible de reprendre le guidon en le limant avec précaution.HAUSSE DE BATTUE (Fig. 7)La dérive peut être réglée en agissant sur le guidon. Le guidon doit être dérivé en sens inverse: pour déplacer les impacts vers la droite, le guidon doit être dérivé vers la gauche. Les réglages en hausse doivent se faire soit en changeant le guidon, soit en agis- sant sur la hausse. Votre armurier pourra installer des guidons de la hauteur re- quise (de 7,5 à 9,5 mm). Chaque modification de 0,2 mm de la hauteur du guidon ou de la position de la hausse provoque une modification du point d’impact de l’or- dre de 12 cm à une distance de 100 m. Avant de déposer le guidon, déposez d’abord son tunnel en le poussant vers l’arrière avec la paume. Le guidon se dé- pose en le chassant de sa queue d’aronde avec un jet de bronze; l’embase doit être solidement appuyée pendant cette opération. Bien entendu, l’alignement du guidon doit être vérifié après montage et le réglage de l’arme refait. La hausse (2) se règle en dévissant d’abord la vis (1). La planchette (2) est alors poussée avec précaution vers le haut ou vers le bas. MONTAGE ET UTILISATION DE LA MONTURE POUR LU- NETTE SAKO OPTILOCKATTENTION! Assurez-vous toujours que l’arme est déchargée avant de pro- céder au montage d’une lunette. Pour plus de sûreté, déposez le verrou. Les montures Sako OPTILOCK sont fournis dans une boîte avec les vis légère- ment serrés ou avec les anneaux et les embases dans des emballages séparés. Les outils nécessaires au montage sont également dans la boite.MONTAGE DES ANNEAUX SUR LES EMBASES (Fig. 8)Serrer la vis (A) de manière à ce que la surface avant de l’embase soit parallèle avec l’anneau de l’embase.MISE EN PLACE DE LA PIÈCE DE RECUL (Fig. 8)La pièce de recul (B) est déjà en place dans l’embase arrière pour toutes les mon- tures destinées aux armes de fabrication Sako.MONTAGE SUR L’ARMELes embases se fixent dans les mortaises du boîtier de culasse par l’intermédiaire d’une pièce (C) en forme de pince (Fig. 9). Sur les carabines Sako, la pièce de recul (B) de l’embase arrière doit être ferme- ment insérée dans la mortaise verticale fraisée dans le pont du boîtier. La partie arrière de l’embase avant doit être alignée sur l’avant de la fenêtre d’éjection. Les vis de fixation latérale doivent se trouver du côté droit et doivent être suffisamment serrées avec la clé fournie pour assurer une fixation solide de la lunette sur l’arme.MISE EN PLACE DE LA LUNETTEDémontez les anneaux de lunette et mettez soigneusement les inserts en place autour du corps de la lunette. Mettez la lunette en place dans les anneaux de fixa- tion en disposant les inserts dans la partie inférieure des anneaux. La découpe des inserts doit se trouver en position horizontale. Assurez-vous que la lunette est placée de telle façon qu’elle vous permet d’épauler naturellement en voyant clai- rement le réticule. Remettez en place la partie supérieure des anneaux et serrez les vis légèrement. Vérifiez une nouvelle fois que la distance entre votre oeil et la lunette est correcte et que le réticule est bien aligné en position verticale. Serrez complètement les vis de montage des anneaux avec la clé fournie.DÉPOSE DE LA LUNETTE ET DE SA MONTUREDesserrez la vis de serrage de la pièce de fixation (C) des embases et soulevez la lunette.REPOSE DE LA LUNETTEAmenez la lunette et sa monture en position. Poussez vers l’avant pour faire entrer la pièce de recul (B) dans sa mortaise et l’y assurer fermement. Serrez les vis de fixation des embases sans excès.RÉGLAGE DE LA LUNETTEAprès montage de la lunette de visée, l’arme doit être réglée avec les munitions que vous comptez employer. Les tables balistiques de la cartouche choisie ne peuvent être prises en compte que dans la mesure où la lunette est montée à la hauteur mentionnée dans les tables. Vous devez savoir qu’il y a rarement concor- dance entre les trajectoires de deux cartouches différentes du même calibre tirées dans votre carabine et les chiffres des tables balistiques. Ceci explique pourquoi vous devez procéder au réglage de votre carabine avec la munition que vous avez choisi d’utiliser.
39 Pour dégrossir le réglage de la lunette, placez votre carabine sur un support ferme (trépied de bench rest, sacs de sable etc.) et déposez le verrou. Installez une cible à 25 mètres et centrez la cible dans le canon. SANS DÉPLACER LA CARABINE, regardez dans la lunette et utilisez les tourelleaux de réglage de la lunette pour amener le réticule au centre de la cible. Vous pouvez également utiliser un colli- mateur optique. Une fois que vous êtes assuré de la concordance du réticule et de l’axe visuel du canon, il est nécessaire de confirmer ce pré-réglage en effectuant plusieurs tirs à une distance de 100 à 150 mètres. Le mieux est d’utiliser un bon support stable comme pour le dégrossissage du réglage. Des sacs de sable disposés sous le de- vant de la crosse - JAMAIS SOUS LE CANON - et éventuellement sous la crosse sont la meilleure solution. Appuyez fermement le talon de la crosse contre votre épaule et prenez soin d’adopter la même position pour chaque balle. Effectuez le réglage final de cette façon. Le manuel fourni avec votre lunette vous aidera à me- ner à bien cette tâche essentielle.CHARGEUR ET MAGASINLes carabines Sako Modèle 75 sont normalement livrées avec un chargeur amo- vible. Un magasin conventionnel équipé d’une plaque de fond basculante est dis- ponible en option. On peut passer de l’un à l’autre à tout moment. Consultez votre armurier.MUNITIONSATTENTION! Assurez-vous que les munitions sont du même calibre que ce- lui qui est inscrit sur le canon. Utilisez exclusivement des munitions de mar- que de haute qualité chargées en usine. L’utilisation de cartouches rechar-gées, chargées à la main, remanufacturées ou non standard provoque la finde toutes les garanties et peut causer des dommages importants à l’arme ou blesser l’utilisateur ou d’autres personnes. Des cartouches chargées de fa- çon incorrecte peuvent constituer un grave danger. N’utilisez que des muni- tions chargées selon les normes industrielles fixées par la Commission In- ternationale Permanente pour l’Epreuve des Armes à feu Portatives (C. I. P.). N’employez jamais de cartouches sales, humides, corrodées, bosselées ou en- dommagées, trop anciennes ou de provenance inconnue. N’huilez jamais vos car- touches. Chacun de ces défauts peut provoquer des accidents matériels ou cor- porels. CHARGEMENT DU MAGASINLe chargeur amovible comme le magasin fixe peuvent être approvisionnés en in- troduisant les cartouches une à une par la fenêtre d’éjection. Le chargeur amovi- ble peut également être approvisionné hors de l’arme. ATTENTION! Mettez toujours la sûreté (bouton en position arrière) avant de refermer le verrou. C’est la méthode la plus sûre pour charger votre carabi- ne.DÉCHARGEMENT DE LA CARABINEPour d’évidentes raisons de sécurité, la sûreté doit toujours être mise lorsque vous déchargez votre arme. Le chargeur amovible se dépose en poussant son verrou vers l’arrière. Le verrou est situé à l’avant du puits de chargeur. En le tirant avec l’index, le chargeur tombe naturellement dans votre main. Vous pouvez vider le chargeur ou le transporter plein. Le magasin fixe se décharge en enfonçant le bou- ton d’ouverture situé dans le pontet jusqu’à ouverture de la plaque de fond bascu- lante. Les cartouches sont alors retirées par le dessous.Une cartouche chambrée est ôtée du canon de la carabine en appuyant sur le bouton d’ouverture du verrou situé devant le bouton de sûreté. La cartouche est extraite en ouvrant et en tirant vers l’arrière le verrou. Inutile de l’éjecter, elle peut être facilement retirée de l’extracteur. DÉTENTE STANDARD- La détente ne comporte pas de bossette et doit être utilisée comme une détente directe. Le poids du départ est réglé en usine à environ 15 Newton (1,5 kg). - La sûreté et l’engagement de la gâchette sont réglés en usine et ne doivent en aucun cas être modifiés. ATTENTION! La gâchette et son accrochage, la sûre- té et tous les autres composants mécaniques de l’arme ont réalisés avec la plus haute précision. Tous les réglages sont effectués en usine avant la li- vraison de l’arme. Aucun des réglages ne doit être modifié, changé ou ajus- té. Toute modification des mécanismes de l’arme peut en diminuer la sécu- rité de l’ensemble et augmenter les risques de blessures graves. - Le seul réglage possible est celui du poids de la détente. Le moyen le plus sûr est de commencer par déposer la crosse en desserrant puis en ôtant les deux vis de sous-garde. Il est possible également de régler le poids de la détente depuis l’intérieur du puits de magasin avec la clé appropriée (Fig. 10).RÉGLAGE DU POIDS DE DÉTENTE (Fig. 10)- La vis 1 permet de régler le poids du départ entre 10 N et 20 N (1 à 2 kg environ). - En tournant la vis dans le sens du serrage, on augmente le poids de la détente. En tournant la vis dans le sens du desserrage, on diminue le poids du départ. ATTENTION! POUR DES RAISONS DE SÉCURITÉ, LE POIDS DE LA DÉTEN- TE NE DOIT PAS ÊTRE RÉGLÉ AU-DESSOUS DE 10 NEWTON (1 KG).DETENTE-TENDEUR “A LA FRANÇAISE” (STECHER)Cette détente est disponible en option. Elle peut être utilisée comme une détente directe en pressant la queue de détente de façon normale. Le tendeur peut être armé en poussant la queue de détente vers l’avant avec le pouce jusqu’à son ac- crochage. Le coup partira dès que le tireur exerce une pression très faible sur la queue de détente. ATTENTION! DES L’ARMEMENT DU TENDEUR, LA CARABINE DOIT ÊTRE MANIÉE AVEC LA PLUS GRANDE PRÉCAUTION. UNE VIBRATION OU UN CHOC PEUVENT PROVOQUER LE DÉPART DU COUP DE FEU. Le tendeur peut être désarmé de deux manières. La plus sûre est de mettre le bouton de sûreté en position “sûre” ou d’ouvrir le verrou. Le tendeur ne peut être armé si le percuteur est armé et la sûreté mise. NOTE - La sûreté bloque le ver- rou et le mécanisme de détente. L’armement du percuteur ne peut alors être effectué qu’en appuyant sur le petit bouton situé devant le bouton de com- mande de la sûreté et en manoeuvrant le levier d’armement.RÉGLAGE DE LA DÉTENTE DIRECTE (Fig. 11)Le seul réglage possible est celui du poids de la détente. Le moyen le plus sûr est de commencer par déposer la crosse en desserrant puis en ôtant les deux vis de sous-garde. Il est possible également de régler le poids de la détente depuis l’in- térieur du puits de magasin avec la clé appropriée (Fig. 10). En mode détente di- recte, le poids du départ est réglé en usine entre 13 et 15 Newton (1,3 à 1,5 kg). Il peut être réglé dans une plage de 10 à 20 Newton (1 à 2 kg). Pour que le tendeur fonctionne en toutes circonstances, le poids de la départ de la détente directe ne doit pas être augmenté. La vis 1 permet de régler le poids du départ. En tournant la vis dans le sens du serrage, on augmente le poids de la détente. En tournant la
40 vis dans le sens du desserrage, on diminue le poids du départ. Note - La vis (1) est auto-bloquante et doit être tournée avec la clé appropriée.RÉGLAGE DU TENDEUR (Fig. 11)Le tendeur est réglé en usine pour procurer un départ sous une pression de 2 à 2,5 Newton (200 à 250 grammes). Ce poids ne peut pas être modifié ou réglé. La vis (2) permet d’ajuster la distance entre la queue de détente et le guide du ressort qui contrôle le poids de la détente. Cette distance doit être aussi faible que possi- ble; elle est perceptible en cas de mauvais réglage et cause le “traînage” de la dé- tente. Il est préférable que la vis (2) soit en contact léger avec le guide du ressort. Une vis trop serrée peut empêcher le tendeur de fonctionner. Note - La vis (2) est auto-bloquante et doit être tournée avec la clé appropriée. Évitez les régla- ges trop fréquents pour préserver le système autobloquant.RÉGLAGE DE LA SÛRETÉLa sûreté a été réglée en usine et ne doit pas être touchée. Lorsqu’il est nécessai- re de remplacer la queue de détente, la gâchette ou le levier de sûreté, la détente complète doit être retournée à l’usine en Finlande, qui effectuera le montage et le réglage de la sûreté.DÉMONTAGE ET REMONTAGE DU VERROU (Fig. 12)Il n’est pas nécessaire de démonter le verrou pour l’entretien courant. Toutefois, un nettoyage périodique est utile pour éviter l’accumulation d’huile ou de graisse autour de la tige et du ressort du percuteur qui peut entraîner des non-percus- sions. Lorsqu’on doit utiliser la carabine par très basse température, le verrou, le ressort de percussion et le percuteur doivent être débarrassés de tout excès d’hui- le ou de graisse. Si la carabine dispose du système de sécurité KEY CONCEPT ®, le verrou ne peut être ouvert et manipulé que lorsque le système est déverrouillé. Commencez par sortir le verrou du boîtier de culasse. L’ensemble de percussion se dépose en faisant tourner le bouchon de culasse dans le sens des aiguilles d’une montre jusqu’à ce que ses tenons se libèrent des mortaises du verrou. Le ressort de percussion poussera alors le bouchon vers l’extérieur. Le bouchon de culasse, le ressort de percussion et sa tige guide et le percuteur peuvent alors être sortis du corps de verrou et nettoyés. Aucun autre démontage n’est nécessaire dans des conditions normales. Après nettoyage, les pièces sont remontées dans l’ordre inverse du démontage. Si le verrou dispose du système KEY CONCEPT ®, il doit être déverrouillé (indica- teur rouge visible) lors du remontage de la culasse. Insérez d’abord le percuteur, son ressort et la tige guide dans le corps du verrou en les poussant avec le bou- chon de culasse. Le bouchon doit être positionné de telle façon que la noix d’ar- mement du percuteur soit placée à l’opposé du levier de verrou (Fig. 12), les te- nons de verrouillage du bouchon étant alignés sur leurs mortaises. Poussez le bouchon vers le corps du verrou et faites-le tourner simultanément en sens inverse des aiguilles d’une montre jusqu’à encliquetage de la noix d’arme- ment dans la découpe du verrou (Fig. 13 repère D). NETTOYAGE APRÈS LE TIRCommencez par vérifier que l’arme est complètement déchargée, ôtez le magasin amovible et rangez les cartouches à part. Sortez le verrou du boîtier de culasse et passez un chiffon gras dans le canon en le poussant depuis l’arrière avec la baguet- te adaptée. Passez un chiffon gras sur toutes les pièces métalliques. Même une ca- rabine “tout temps” en acier inoxydable doit être entretenue de cette manière. Votre carabine peut alors être stockée pendant un certain temps.NETTOYAGE DU CANONIl est important de s’en tenir aux règles suivantes pour le nettoyage du canon: - Passez toujours la baguette depuis le boîtier de culasse vers la bouche du ca- non. - Ne ramenez pas le chiffon ou la brosse une fois qu’ils sont sortis du canon. Les chiffons sont simplement poussés à travers le canon et doivent tomber lorsque l’extrémité de la baguette sort côté bouche. - Utilisez exclusivement une baguette rigide, parfaitement droite et revêtue de plastique ou en bronze. De temps en temps, il est nécessaire de procéder à un désencuivrage du canon, où peuvent s’accumuler des résidus de tombac ou de cuivre provenant des che- mises des balles. Un canon encuivré tire avec moins de précision et peut se cor- roder très rapidement. Les dépôts de tombac ou de cuivre peuvent être vus en examinant l’intérieur de la bouche du canon sous une bonne lumière. Des traces d’aspect cuivreux à fond de rayures sautent aux yeux. Il existe des solvants spé- cifiques et des méthodes chimiques, électriques ou mécaniques pour procéder à ce nettoyage. Suivez scrupuleusement les instructions fournies par les fabricants concernés. Après désencuivrage, le canon doit être légèrement huilé.ENTRETIEN DE LA CROSSELa crosse a été soit traité à l’huile, soit vernie en usine. Ces traitements prévien- nent l’absorption d’humidité par le bois et évitent toute déformation ou gonflement du bois. Dans des conditions normales, il suffit de passer un chiffon sec sur la crosse pur la sécher si elle a été mouillée ou salie. Un peu d’huile spéciale doit être déposée de temps en temps à l’intérieur de la crosse. L’entretien de la crosse se limite à passer de temps à autre un peu d’huile de crosse Sako. Si une crosse vernie est endommagée, il est préférable de demander à votre armurier d’effec- tuer les réparations nécessaires. Les crosses en matériaux composites des mo- dèles “tout temps” ne demandent aucun entretien particulier.ENTRETIEN DU FERMOIR ABLOYPour assurer une opération irréprochable du fermoir ABLOY ®, il doit être entrete- nu une fois par an avec de lhuile SAKO (ou équivalent) ce qui permettra une ma- nipulation plus simple du fermoir. CLEFS ADDITIONNELLESLes clés supplémentaires fournies avec la carabine incluent une clé codée où les premiers nombres présentent un code secret pour le support de clé. En utilisant ce code secret, il est possible dobtenir des clés supplémentaires par votre impor- tateur SAKO. Il est important de sauvegarder la clé codée dans un endroit différent de celui où est entreposée la carabine et il est conseillé de la coller sur la dernière page du présent manuel.