Lawn Tractor 8211 0315 01 Stiga Park Pro Diesel Operators Manual
Have a look at the manual Lawn Tractor 8211 0315 01 Stiga Park Pro Diesel Operators Manual online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 5898 Stiga manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.
41 DEUTSCHDE Warnung! Verbrennungsgefahr! BEDIENELEMENTE UND IN- STRUMENTE Punkte 1 -16, siehe Abbildungen 1 -4. 1. HYDRAULISCHE HUBVORRICH- TUNG Hydraulisches Anheben frontseitig montierter Ge- räte in Transportstellung. Um das Gerät anzuheben, drücken Sie auf den hinteren Schalterteil. Wenn die gewünschte Höhe erreicht ist, lassen Sie den Schalter los. Um das Gerät abzusenken, drücken Sie auf den vorderen Schalterteil. Der Schalter bleibt in dieser Position und das Gerät wird bis in Fahrtposition abgesenkt. In dieser Position kann das Gerät den Geländekonturen fol- gen. Diese Fahrposition mit dem Schalter in der vorde- ren Position wird für den normalen Betrieb emp- fohlen. Um den Geräteheber zu fixieren, stellen Sie den Schalter in Normalposition. Bitte beachten! Die hydraulische Hubvorrich- tung muss sich in Fahrposition befinden, um die Zapfwelle einkuppeln zu können. 2. BREMSE Pedal zur Aktivierung des Bremssystems. Drei Po- sitionen: 1. Pedal in Ausgangsposition – die Bremse ist nicht aktiviert. 2. Pedal zur Hälfte niedergetre- ten – der Antrieb ist ausgekup- pelt. Die Bremse ist nicht aktiviert. Pedal vollkommen niedergetre- ten – der Antrieb ist ausgekup- pelt. Die Bremse ist vollständig aktiviert. 3. FESTSTELLBREMSE Sperre, die das Bremspedal in niedergetretener Stellung blockiert. Das Bremspedal ganz niedertreten. Die Bremssperre zur Seite führen und danach das Bremspedal freigeben. Die Feststellbremse wird durch einen Druck auf das Bremspedal gelöst. Die federbelastete Sperre gleitet dabei zur Seite. Darauf achten, dass die Feststellbremse beim Fah- ren nicht aktiviert ist. 4. FAHRPEDAL Pedal, das die stufenlose Kraftübertragung regelt. 1. Pedal mit der Fußspitze nie- derdrücken – die Maschine fährt vorwärts. 2. Pedal unbetätigt – die Maschi- ne steht still. 3. Pedal mit dem Hacken nieder- drücken – die Maschine fährt rückwärts. Die Geschwindigkeit wird mit dem Fahrpedal re- guliert. Je weiter es niedergedrückt wird, desto schneller fährt die Maschine. 5. VERSTELLBARES LENKRAD Das Lenkrad ist in fünf verschiedenen Höhen ein- stellbar. Den Sperrknopf an der Lenksäule drücken und das Lenkrad auf die gewünschte Höhe einstel- len. Die Lenkradeinstellung nicht während der Fahrt ändern. 6. GASREGULIERUNG Zur Regulierung der Motordrehzahl. 1. Vollgas – die Maschine sollte stets mit Vollgas betrieben werden. 2. Leerlauf. 7. SCHALTER FÜR SCHEINWERFER Zugschalter für das Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer.
42 DEUTSCHDE 8. ZÜNDSCHLOSS Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstel- len des Motors. Drei Positionen: 1. Stoppstellung – der Motor ist kurzge- schlossen. Der Schlüssel kann abgezogen werden. 2. Fahrposition 3. Startstellung – wenn der Schlüssel in die federbelastete Startstellung gedreht wird, wird der elektrische Anlasser akti- viert. Wenn der Motor angesprungen ist, den Schlüssel in Betriebsstellung 2 zu- rückgehen lassen. Wenn der Schlüssel von der Position 1 in Position 2 gedreht wird, ertönt ein Warnsignal für den Öl- druck. Dieser Summton darf nicht mehr ertönen, wenn der Motor einige Sekunden gelaufen ist. Wenn der Summton nicht ausgeht, den Motor ab- schalten und den Ölstand kontrollieren. Bitte beachten! Wenn der Motor aus irgendei- nem Grund ausgeht, kann der Zündschlüssel aufgrund einer mechanischen Startsperre nicht direkt in Position 3 gedreht werden. Um den Motor zu starten, den Zündschlüssel in die Po- sition 1 zurückdrehen und danach in Position 2 und 3. 9. ZAPFWELLE Schalter zum Ein- und Auskuppeln der elektroma- gnetischen Zapfwelle zum Antrieb von frontseitig montiertem Zubehör. Zwei Stellungen: 1. Vorderen Schalterteil drücken – Zapf- welle wird eingekuppelt. Das Symbol leuchtet auf. 2. Hinteren Schalterteil drücken – Zapf- welle wird ausgekuppelt. Bitte beachten! Die hydraulische Hubvorrich- tung muss sich in Fahrposition befinden, um die Zapfwelle einkuppeln zu können. 10. DIFFERENTIALSPERRE Hebel zum Einkuppeln der Differentialsperre. Die- se erhöht die Zugkraft, da die Hinterräder so ge-sperrt werden, dass beide Räder gleichzeitig antreiben. Zwei Stellungen: 1. Vordere Stellung – Differentialsperre nicht eingekuppelt. Normalbetrieb. 2. Hintere Stellung – Differentialsperre eingekuppelt. Funktioniert sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsfah- ren. Die Differentialsperre ist sehr nützlich, wenn die Hinterräder ungleichmäßig belastet sind. Dies gilt z. B. beim Fahren am Hang, wobei das obere Rad weniger belastet ist, sowie bei vollem Lenkradaus- schlag, wobei das innere Hinterrad am wenigsten belastet wird. Auch beim Fahren im Winter auf glattem Unter- grund verbessert die Differentialsperre den An- trieb. Wenn die Differentialsperre eingekuppelt ist, lässt sich die Maschine schwer lenken. Mög- lichst vermeiden, das Lenkrad zu drehen! 11. BETRIEBSSTUNDENZÄHLER Zeigt die Betriebsstunden. Funktioniert nur bei laufendem Motor. 12. TEMPOMAT Stromschalter, der den Tempomat aktiviert. Mit dem Tempomat lässt sich das Fahrpedal (5) in ge- wünschter Stellung feststellen. Es muss dann nicht mit dem rechten Fuß betätigt zu werden. 1. Das Fahrpedal niedertreten, bis die ge- wünschte Geschwindigkeit erreicht ist. Dann auf den vorderen Teil des Schalters drücken, um den Tempomat zu aktivieren. Das Symbol leuchtet auf. 2. Den Tempomat durch Drücken auf den hinteren Teil des Schalters ausschalten. 13. SCHNITTHÖHENEINSTELLUNG Die Maschine ist mit Steuerungen für die Anwen- dung von Schneidaggregaten mit elektrischer Schnitthöheneinstellung ausgestattet. Der Schalter dient zur stufenlosen Einstel- lung der Schnitthöhe. Der Kontakt für den Anschluss des Schneidaggre- gates befindet sich auf der rechten Seite in Fahrt- richtung vor dem Vorderrad (Abb. 2).
43 DEUTSCHDE 14. HECKRECHEN Die Maschine ist mit Bedienelementen für die An- wendung eines elektrisch heb- und senkbaren Re- chens ausgestattet (als Zubehör erhältlich). Der Schalter dient zum Heben und Senken des Rechens. Die Kabel für den Anschluss des Rechens befinden sich hinten an der Maschine, rechts auf der Ober- seite des Stoßdämpfers. 15. SANDSTREUER Die Maschine ist mit Bedienelementen für die An- wendung eines elektrisch einzukuppelnden Sand- streuers ausgestattet (als Zubehör erhältlich). Der Schalter dient zum Starten und Stop- pen der Verteilerwalze. Die Kabel für den Anschluss des Sandstreuers be- finden sich hinten an der Maschine, rechts auf der Oberseite des Stoßdämpfers. 16. KUPPLUNGSHEBEL Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftüber- tragung. Bietet die Möglichkeit, die Maschine von Hand ohne Motorkraft zu schieben. Zwei Stellun- gen: 1. Hebel nach hinten – Kraft- übertragung für Normalbetrieb eingekuppelt. 2. Hebel nach vorn – Kraftüber- tragung ausgekuppelt. Die Ma- schine kann von Hand geschoben werden. Die Maschine darf nicht über längere Strecken oder mit hoher Geschwindigkeit abgeschleppt werden. Das Getriebe kann dabei beschädigt wer- den. ANWENDUNGSBEREICHE Die Maschine darf nur für folgende Arbeiten und mit dem angegebenen STIGA Originalzubehör eingesetzt werden: 1. Rasen mähen Mit Schneidaggregat 13-2915/13-2921 (121M) oder Schlägelmäher 13-1977. 2. KehrenMit Kehrwalze 13-1933 oder aufnehmender Kehrwalze 13-1939. Für das erstgenannte Gerät wird die Staubschutzabdeckung 13-1936 emp- fohlen. 3. Schnee räumen Mit Schneeräumschild 13-0918 oder Schnee- fräse 13-1948. Schneeketten 13-0902 (17) und Rahmengewichte 13-0923 werden empfohlen. 4. Aufnehmen von Gras und Laub Mit anhängbarem Gras- und Laubsammler 13- 1978 (30) oder 13-1950 (42). 5. Transport von Gras und Laub Mit Anhänger 13-1979 (Standard), 13-1988 (Maxi) oder 13-1992 (Combi). 6. Sand streuen Mit Sandstreuer 13-1975. Auch zum Streuen von Salz geeignet. Schneeketten 13-0902 (17) und Rahmengewichte 13-0923 werden empfoh- len. 7. Unkrautentfernen auf Kieswegen Mit frontseitig montierter Schaufelegge 13- 1944 und heckseitig montiertem Rechen 13- 1969. 8. Kantenschneiden von Rasenflächen Mit dem Kantenschneider 13-0905. 9. Entmoosen Mit Entmooser 13-1984. Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Bitte beachten! Vor der Anwendung eines Trans- portanhängers mit der Versicherung sprechen. Bitte beachten! Diese Maschine ist nicht zum Be- fahren öffentlicher Straßen bestimmt.START UND BETRIEB Für Service- und Wartungsarbeiten an Motor und Batterie ist die Motorhaube abzunehmen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Abschnitt MOTORHAUBE weiter oben. 12V
44 DEUTSCHDE KARFTSTOFF EINFÜLLEN Nur Dieselkraftstoff verwenden, der mindestens die folgenden Anforderungen erfüllt: EN 590 DIN 51601 - DK BS 2869 A1 / A2 ASTM D 975 - 1D / 2D Der Motor darf nicht mit Rapsdiesel (RME) betrieben werden. Weitere In- formationen erhalten Sie beim Motor- hersteller. 1. Motorhaube abnehmen. 2. Tankverschluss öffnen (Abb. 14). 3. Mindestens den halben Tank mit Dieselkraft- stoff füllen. 4. Tankverschluss wieder aufsetzen. Bei Temperaturen unter 0 °C Winterdiesel verwen- den oder Petroleum zusetzen. Siehe folgende Ta- belle: Dieselkraftstoff ist sehr feuergefähr- lich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Kanistern aufzubewahren. Kraftstoff darf nur im Freien aufgefüllt werden, Rauchen ist dabei zu unterlas- sen. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankverschluss nicht abnehmen und keinen Kraftstoff einfüllen, wenn der Motor in Betrieb oder noch warm ist. Den Benzintank nie ganz voll füllen. Mindestens den Einfüllstutzen des Tanks freilassen, damit sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnen kann, ohne überzulaufen. ÖLSTAND - MOTORÖL Bei der Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl des Typs SAE 10W-40 gefüllt. Den Ölstand vor jeder Anwendung der Maschi- ne kontrollieren. Dabei sollte die Maschine auf einer ebenen Unterlage stehen. Rund um den Ölmessstab sauberwischen. Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab abwischen. Danach ganz einschieben und wieder herausziehen. Ölstand ablesen. Die Öleinfüllschraube lösen und Öl des Typs SAE 10W-40, API CD oder besser bis zur “MAX”-Markierung einfüllen, falls der Ölstand unter dieser Markierung liegt (Abb. 15, 19). ÖLDRUCKSUMMER Der Motor ist mit einem Warnsummer für den Öl- druck ausgestattet. Dieser Summer ertönt, wenn der Zündschlüssel von der Stoppposition in Fahr- position gedreht wird. Dieser Summton darf nor- malerweise nicht mehr ertönen, wenn der Motor einige Sekunden gelaufen ist. Wenn der Summton während des Fahrbetriebs nicht ausgeht, den Mo- tor abschalten und den Ölstand kontrollieren. ÖLSTAND - GETRIEBEÖL Das Getriebe ist bei der Lieferung mit Öl des Typs SAE 10W-40 gefüllt. Den Ölstand vor jeder Anwendung der Maschi- ne kontrollieren. Dabei sollte die Maschine auf einer ebenen Unterlage stehen. Den Ölstand am Behälter (Abb. 16) ablesen. Das Niveau soll zwischen MAX und MIN liegen. Bei Bedarf Öl nachfüllen. Dafür Öl SAE 10W-40 (20W-50) verwenden. KONTROLLE DER BELÜFUNGS- ÖFFNUNGEN Vor jedem Start kontrollieren, dass die Lufteinläs- se für Verbrennung und Kühlung nicht verstopft sind (Abb. 17). Bei Bedarf müssen die Lufteinlässe gereinigt werden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit der nächstgelegenen Hatz-Fachwerkstatt auf. SICHERHEITSSYSTEM Diese Maschine ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, das aus folgenden Teilen besteht: - ein Schalter am Bremspedal. Niedrigste Außentempera- tur beim Start °CAnteil Petroleum Sommerkraft- stoffWinterkraft- stoff 0 bis -10 20% - -10 bis -15 30% - -15 bis -20 50% 20% -20 bis -30 - 50%
45 DEUTSCHDE - ein Schalter in der Sitzkonsole. Der Start der Maschine setzt folgendes voraus: - Bremspedal niedergetreten. - Fahrer sitzt auf dem Sitz. Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems unbedingt zu über- prüfen! Bei laufendem Motor und auf dem Sitz sitzend die Funktionen folgendermaßen kontrollieren: - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschi- ne bewegt, dann Fahrpedal freigeben - Maschi- ne muss stoppen. - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschi- ne bewegt, dann Fahrtregler einschalten, vom Sitz aufstehen - die Maschine muss stoppen. - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschi- ne bewegt, dann Fahrtregler einschalten, Bremspedal treten - die Maschine muss stop- pen. - Zapfwelle einschalten, vom Sitz erheben – die Zapfwelle muss freigekuppelt werden. Wenn das Sicherheitssystem nicht ein- wandfrei funktioniert, darf die Maschi- ne nicht benutzt werden! Maschine zur Kontrolle in eine autorisierte Stiga Ser- vicewerkstatt bringen. START 1. Kontrollieren, ob die Batteriekabel korrekt an- geschlossen sind. 2. Den Fuß nicht auf das Fahrpedal setzen. 3. Gashebel auf Vollgas stellen. 4. Bremspedal ganz niedertreten. 5. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. Der Motor muss nicht vorgewärmt werden. 6. Bei Kaltstart die Maschine nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst einige Minuten lang warmlaufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Beim Fahrbetrieb den Motor immer mit Vollgas laufen lassen. STOPP Zapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen. Wenn die Maschine ohne Aufsicht ste- hen gelassen wird, den Zündschlüssel abziehen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Zylinder oder Kühlrippen nicht berühren. Dies kann zu Verbrennungen führen. LENKHILFE Eingebaute Funktion, die das Lenken erleichtert. Das Drehen des Lenkrads erfordert weniger Kraft- aufwand. Beim Drehen des Lenkrads wird die Wir- kung durch einen Lenkservostaten verstärkt. Der Unterschied zu einer herkömmlichen Servo- lenkung (z. B. in einem Auto) besteht darin, dass diese Lenkhilfe eine begrenzte Leistung hat. So weist sie bestimmte Eigenschaften auf, die als ne- gativ aufgefasst werden können: - Bei niedriger Motordrehzahl oder in Situatio- nen, in denen eine besonders starke Lenkkraft benötigt wird, kann die Steue- rung als hakelig empfunden werden. - Beim Lenken sollte die Maschine immer in Be- wegung sein. Wenn sie still steht und das Aggregat in Ar- beitsstellung abgesenkt ist, sollte man es ver- meiden, am Lenkrad zu drehen. Die Lenkhilfe ist dafür konzipiert, das Lenken bei normaler Betriebsfahrgeschwindigkeit zu erleich- tern. Unter diesen Bedingungen weist sie große Vorteile auf. Die Lenkhilfe funktioniert auch, wenn der Motor nicht läuft. Das Fahren von Kurven ist jedoch schwerer, wenn die Maschine geschoben wird. FAHRTIPPS Beim Fahren an Hängen sorgfältig darauf achten, dass sich im Motor genug Öl befindet (Ölstand bei “MAX). Beim Fahren an Abhängen ist besonde- re Vorsicht geboten. Keine abrupten Starts oder Stopps beim Fahren an Ab- hängen. Niemals quer zum Hang, son- dern immer aufwärts oder abwärts fahren. Mit montiertem Originalzubehör darf die Maschine ungeachtet der Fahrrich- tung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. An Hängen und in scharfen Kurven die Geschwindigkeit herabsetzen, um zu verhindern, dass die Maschine umkippt oder außer Kontrolle gerät.
46 DEUTSCHDE Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Die Maschine kann umkippen. Hände und Finger von Knickgelenk und Sitzkonsole fernhalten. Quetschge- fahr! Niemals ohne Motorhaube fah- ren. SERVICE UND WARTUNG SERVICEPROGRAMM Damit sich die Maschine immer in einem guten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssicher arbeitet, und nicht zuletzt um die Umwelt zu scho- nen, sollte DAS STIGA Serviceprogramm befolgt werden. Das Serviceprogramm besteht aus einem Grund- service einmal pro Jahr bzw. nach jeweils 200 Be- triebsstunden, je nachdem, was zuerst eintrifft, sowie aus einem Zwischenservice, der nach je- weils 50 Betriebsstunden durchgeführt wird. Das Serviceprogramm ist im beigefügten Serviceheft ausführlich beschrieben. Wir empfehlen, den Grundservice in einer autori- sierten Stiga Servicewerkstatt ausführen zu lassen. Dann ist sichergestellt, dass die Arbeit von kompe- tentem Personal und unter Verwendung von Origi- nalersatzteilen ausgeführt wird. Jeder Grundservice wird im Serviceheft mit einem Stempel der Fachwerkstatt bestätigt. Ein vollstän- dig abgestempeltes Serviceheft ist ein Wertdoku- ment, das den Wiederverkaufswert der Maschine erhöht. VORBEREITUNG Wenn nichts anderes angegeben ist, sind Service- und Wartungsarbeiten bei still stehender Maschi- ne, abgestelltem Motor und abgezogenem Zünd- schlüssel durchzuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen der Maschine auszuschließen. Halten Sie den Motor an und lösen Sie das Minuskabel von der Batterie, um ein unbeabsichtigtes Starten des Mo- tors zu verhindern. REINIGUNG Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr die Maschine regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf das Getriebe richten. Den Motor nicht mit Wasser abspülen. Zur Reini- gung eine Bürste oder Druckluft benutzen. MOTORÖL Das Öl zum ersten Mal nach 25 Betriebsstunden wechseln, danach alle 200 Betriebsstunden oder einmal pro Saison. Den Ölwechsel vornehmen, so- lange der Motor warm ist. Das Öl häufiger wechseln, wenn der Motor extrem belastet wurde oder wenn die Umgebungstempera- tur sehr hoch ist. Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung der Ma- schine abgelassen wird. Daher den Mo- tor vor dem Ablassen des Öls einige Minuten abkühlen lassen. 1. Die Ölablasschraube herausdrehen und das Öl ablaufen lassen (Abb. 18). Das Öl in einem Gefäß auffangen. Entsorgen Sie das Altöl und die alten Filter vorschriftsmä- ßig bei Altöl-Annahmestellen. Vorsicht – kein Öl auf die Keilriemen verschütten. 2. Die gereinigte Ölablassschraube wieder eindre- hen. Kontrollieren, ob Kupferscheibe unbeschä- digt ist. 3. Den Ölmessstab sowie die Öleinfüllschraube entfernen und Öl bis zur “MAX”-Markierung nachfüllen (Abb. 15, 19). Ölmenge: 1,7 Liter. Öltyp: SAE 10W-40. Serviceklasse: API CD oder besser. Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies könnte den Motor überhitzen. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen. Mo-
47 DEUTSCHDE tor ausstellen. 30 Sekunden warten und den Öl- stand kontrollieren. Die Maschine auf undichte Stellen prüfen. Bei Be- darf Öl bis zur Markierung “MAX” nachfüllen. SCHRAUBVERBINDUNGEN Nach den ersten 25 Betriebsstunden müssen die Schraubverbindungen des Motors kontrolliert wer- den. Ziehen Sie die Schrauben bei Bedarf fest an. Die Justierschrauben für den Motorregler und das Einspritzsystem sind mit Lack versiegelt und dür- fen nicht nachgezogen oder verstellt werden (Abb. 20). Bitte beachten Sie, dass die eingespritzte Kraft- stoffmenge und die maximale Drehzahl des Mo- tors von außen nicht verändert werden können. KONTROLLE DES VENTILSPIELS Nach den ersten 25 Betriebsstunden muss das Ven- tilspiel des Motors kontrolliert werden. Diese Kontrolle erfolgt im Rahmen der ersten Wartung. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit der nächstge- legenen autorisierten Fachwerkstatt auf. Danach muss das Ventilspiel jeweils nach 200 Betriebs- stunden kontrolliert/eingestellt werden. Dies er- folgt im Rahmen des Grundservice. LUFTFILTER - MOTOR Jeweils nach längstens 50 Betriebsstunden kon- trollieren, dass der Luftfilter nicht verstopft ist. 1. Die Batterie entfernen. Hierzu die Flügelmut- tern lösen, den Haltebügel umklappen und die Bat- terie herausheben. 2. Die Schraube abschrauben und das Filtergehäu- se durch Ziehen nach außen/hinten entfernen (Abb. 23). 3. Zustand des Luftfilter kontrollieren. Bei Bedarf den Filter austauschen oder reinigen. BATTERIE Den Säurestand regelmäßig kontrollieren. Zum Auffüllen ausschließlich destilliertes Wasser (Bat- teriewasser) verwenden. Die Batteriesäure ist stark reizend und kann Haut und Kleider verätzen. Ver- wenden Sie daher Gummihandschuhe und tragen Sie eine Schutzbrille. Die Dämpfe sollten nicht eingeatmet wer- den.Die Batterie nicht kippen. Hierdurch kann Batteriesäure austreten und auf Hände und Kleider gelangen. Falls dies doch geschieht, mit viel klarem Wasser abwaschen bzw. spülen. Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Dazu eine Stahlbürste verwenden und die Pole mit Fett einschmieren. SCHMIERUNG - FAHRGESTELL Das Mittelgelenk der Maschine hat vier Schmier- nippel, die alle 25 Betriebsstunden mit Fett zu schmieren sind (Abb. 21). Anm.: Der vierte Schmiernippel ist auf der Abbil- dung nicht zu sehen. Er befindet sich auf der Un- terseite am vorderen Lager der Gelenkwelle. Die Lenkketten ein paarmal pro Saison mit Ketten- öl schmieren. Wenn sie stark verschmutzt sind, die Ketten demontieren, reinigen und danach erneut schmieren. Alle Kunststofflager einige Mal pro Saison mit Universalfett schmieren. Die Spannarmgelenke einige Male pro Saison mit Motoröl schmieren. Einige Male pro Saison etwas Motoröl auf beide Enden der Seilzüge tropfen. LENKKETTEN Die Lenkketten alle 50 Betriebsstunden nachstel- len. Die Lenkung auf “Geradeausfahren einstellen. Die Lenkketten durch Einschrauben der Muttern auf der Unterseite des Mittelgelenks (Abb. 22) spannen. So lange nachstellen, bis kein Spiel mehr vorhanden ist. Beide Muttern gleich anziehen, das Lenkrad darf sich nicht bewegen. Die Lenkketten nicht zu stark spannen. Die Len- kung ist dann schwergängig und der Verschleiß der Ketten nimmt zu. ENTWÄSSERUNG DES TANKS Mindestens einmal pro Jahr muss der Kraftstoff- tank entwässert werden. Hierzu die Ablassschrau- be öffnen und das Wasser in einem geeigneten Behälter auffangen (Abb. 24). STIGA behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündi- gung Änderungen am Produkt vorzunehmen.
48 ENGLISHGB GENERAL This symbol indicates WARNING. Per- sonal injury and/or damage to property may result if the instructions are not followed carefully. ASSEMBLY To avoid injury and damage to people and property, do not use the machine until all the measures under “ASSEM- BLY“ have been carried out. ACCESSORIES BAG The machine is supplied with a plastic bag contain- ing components which must be installed prior to use. The bag contains (fig. 5): Pos. No. Designation Dimension D 1 Tension pin 6 x 36 E 1 Shim washer 16 x 38 x 0.5 F 1 Shim washer 16 x 38 x 1.0 G 2 Shoulder washer H 2 Screw 8 x 20 I2Knob J 2 Washer 8.4 x 22 x 1.5 K 1 Drawing plate L 2 Screw 8 x 20 M2 Nut M8 N2 Screw 1 Ignition key ENGINE CASING For refuelling and to inspect and maintain the en- gine and battery, remove the engine casing. Dis- mantling: 1. Pull up the rubber strap at the front edge of the casing (fig. 6). 2. Pull down the rubber straps at the rear edge of the casing (fig. 7). 3. Carefully lift off the engine casing (fig. 8). Assembly: 1. Place the casing over the lip on each side. 2. Make sure that the pins on the rear edge of the casing go down into the respective holes (fig. 9). 3. Secure the front edge of the casing with the rub- ber strap (fig. 6).4. Secure the rear edge of the casing with the rub- ber straps (fig. 7). BATTERY The battery is dry charged, which means that it must be filled with battery acid before the battery can be used. Volume of acid: approx. 2.5 l. On delivery, the battery is in place under the en- gine casing. To avoid injury or damage resulting from spilled acid, we recommend that you remove the battery prior to filling. Filling with battery acid should take place in a location where there is good lighting and where you have access to plenty of water for rinsing. The acid is corrosive. Wear rubber gloves and han- dle the acid with great care to avoid spillage. The acid can burn the skin and destroy clothing and other materials it comes into contact with. It is very advisable to wear protective goggles in order to avoid eye injuries. Also avoid inhaling the acid vapour. The acid level can drop slightly after filling. You should therefore wait for twenty minutes before checking the acid level in each cell. Top up with acid where necessary. Then let the battery stand for two hours before use. Do not short circuit the battery’s termi- nals. Sparks occur which can result in fire. Do not wear metal jewellery which can come into contact with the battery terminals. NOTE! To avoid damage to the engine and the bat- tery, the positive battery cable (+) should always be connected to the battery first. SEAT Install the seat on the seat bracket (fig. 10). In the rear holes, the screws H should be used along with the shoulder washers G. Tighten the screws. Then place the knobs I with the washers J in the front holes. The seat can be moved backwards or forwards. Place the seat in the desired position and then tight- en the knobs properly.
49 ENGLISHGB The seat can be folded. If the machine is parked outside when it is raining, fold the seat forward to protect the seat cushion from getting wet. A heated, protective seat cover is available as an accessory. May be ordered from your dealer. ARMRESTS The armrests and the installation components are supplied in a separate box. First screw the left and right mounts onto the seat using the six screws supplied (fig. 11). Then install the armrests in the mounts. A spacer (1) is placed on either side of the mount, inside the armrest. Tighten with screw (2) and nut (3), but not so hard that the armrest cannot be folded up. STEERING WHEEL In order to compensate for any axial play, the shim washers E and/or F should be used. First check whether and if so how many shim washers are required. Then install the steering wheel by knocking in the tension pin D (fig. 12). DRAWING PLATE Screw the drawing plate K into the two holes on the underside of the bumper using screws L and nuts M (fig. 13). Tighten the screws properly. TYRE PRESSURE Check the air pressure in the tyres. Correct air pressure: Front: 0.6 bar (9 psi), Rear: 0.4 bar (6 psi) ACCESSORIES For the installation of accessories, see separate in- stallation guide supplied with each accessory. GENERAL You must read these instructions for use and the accompanying pamphlet “SAFETY INSTRUCTIONS” careful- ly, before starting up the machine. SYMBOLS The following symbols can be found on the ma- chine to remind you of the care and attention that are required during use.The symbols mean: Wa r n i n g ! Read the instruction manual and the safety manual before using the machine. Wa r n i n g ! Watch out for discarded objects. Keep on- lookers away. Wa r n i n g ! Always use hearing protectors. Wa r n i n g ! This machine is not designed to be driven on public roads. Wa r n i n g ! The machine, equipped with original ac- cessories, must not be driven in any direc- tion on slopes with a gradient greater than 10º. Wa r n i n g ! Risk of crushing injuries. Keep hands and feet well away from the articulated steer- ing joint. Wa r n i n g ! Risk of burn injuries. CONTROLS AND INSTRU- MENTS Items 1 -16, see figures 1 -4. 1. HYDRAULIC LIFT Hydraulic implement lifter for raising front- mounted implements to the transport position. To raise the implement, press the rear part of the switch. Release the switch in the required position. To lower the accessory, press the front part of the switch. The switch stays in the pressed position and the implement lifter is lowered until it reaches a floating position. This means that the implement can follow the contours of the ground. The floating position, with the switch in the tilted forward position, is recommended for normal use. To secure the implement lifter, place the switch in neutral.
50 ENGLISHGB NOTE! The hydraulic implement lifter must be in floating position in order for the power take- off to be connected. 2. SERVICE BRAKE A pedal that acts on the machine’s braking system. There are 3 positions: 1. Pedal released – service brake not activated. 2. Pedal depressed halfway – forward drive disengaged. Serv- ice brake not activated. 3. Pedal fully depressed – for- ward drive disengaged. Service brake fully activated. 3. PARKING BRAKE An inhibitor that can lock the brake pedal in the de- pressed position. Depress the brake pedal fully. Move the inhibitor to the right and then release the brake pedal. The parking brake is released by pressing the brake pedal. The spring-loaded inhibitor slides to one side. Make sure that the parking brake is released when operating the machine. 4. DRIVE PEDAL A pedal that activates the variable transmission. 1. Depress the pedal with the ball of your foot – the machine moves forwards. 2. No load on the pedal – the ma- chine is stationary. 3. Depress the pedal with your heel – the machine reverses. The drive pedal regulates the speed. The more pressure applied, the faster the machine will move. 5. ADJUSTABLE STEERING WHEEL The steering wheel can be adjusted vertically in 5 positions. Press in the inhibitor on the steering col- umn and raise or lower the steering wheel to the desired position.Do not adjust the steering wheel during opera- tion. 6. THROTTLE CONTROL Control for setting the engine’s revs. 1. Full throttle – when the machine is in operation, full throttle should always be used. 2. Idling. 7. SWITCH FOR HEADLIGHTS Pull-type control for turning the headlights on and off. 8. IGNITION LOCK Ignition lock used for starting/stopping the engine. There are 3 positions: 1. Stop position – the engine is short- circuited. The key can be removed. 2. Operating position 3. Start position – the electric start motor is activated when the key is turned to the spring-loaded start position. Once the en- gine has started, let the key return to oper- ating position 2. When the key is turned from position 1 to position 2, a warning buzzer for oil pressure can be heard. This buzzer will stop when the engine has been running for a few seconds. If the buzzer does not stop, turn off the engine and check the engine oil level. NOTE! If the engine should stop for any reason, the key cannot be turned directly to position 3 due to a mechanical ignition lock. To start the engine - turn the key back to position 1 and then to positions 2 and 3. 9. POWER TAKE-OFF Switch for engaging/disengaging the electromag- netic power take-off for driving front-mounted ac-