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Steinberg Cubase Studio 4 Plug In Reference Studio Manual German Version

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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Wenn Sie »MultiScope« mit einer Multikanal-Spur oder 
    einem Multikanal-Ausgangsbus verwenden, können Sie 
    einen beliebigen Kanal für die Anzeige auswählen oder 
    alle Kanäle gleichzeitig anzeigen lassen (»All Channels«).
    Stellen Sie mit dem Amplitude-Drehregler den Wert für 
    die vertikale Größe der Wellenform ein und mit dem Fre-
    quency-Drehregler den Frequenzbereich, den Sie anzei-
    gen lassen möchten. 
    Mit dem Freeze-Schalter können Sie die Anzeigen der 
    verschiedenen Scope-Anzeigemodi einfrieren.
    Klicken Sie erneut auf den Freeze-Schalter, um diesen Vorgang wieder 
    rückgängig zu machen.
    Der Modus »Scope« (Phasenkorrelations-Messgerät)
    Wenn Sie das Phasenkorrelations-Messgerät auswählen 
    möchten, klicken Sie auf den Scope-Schalter, so dass er 
    aufleuchtet. In diesem Modus wird das Phasen- und Amp-
    litudenverhältnis der beiden Kanäle eines Stereopaares 
    oder einer Surround-Konfiguration angezeigt.
    Wenn Sie mit einem Stereokanalpaar arbeiten, gilt Fol-
    gendes:
     Eine vertikale Linie zeigt ein perfektes Monosignal an (linker 
    und rechter Kanal sind identisch).
     Eine horizontale Linie zeigt an, dass der linke und rechte Kanal 
    identisch sind, jedoch mit umgekehrter Phase. Eine zufällige, fast runde Form zeigt ein ausgeglichenes Stereo-
    signal an. Neigt sich die Form nach links, überwiegt der linke 
    Kanal und umgekehrt. (Wenn im Extremfall ein Kanal stummge-
    schaltet ist, wird eine gerade Linie angezeigt, die um 90° zum 
    anderen Kanal versetzt ist.)
     Ein perfekter Kreis zeigt eine Sinuswelle auf einem Kanal und 
    dieselbe Sinuswelle um 90° versetzt auf dem anderen Kanal an.
     Allgemein gilt: Je »geradliniger« die Darstellung, um so mehr 
    Bässe sind im Signal enthalten. Je »diffuser« die Darstellung, 
    um so mehr hohe Frequenzen enthält das Signal. 
    Wenn Sie den MultiScope mit einem Surround-Kanal ver-
    wenden und das Phasenkorrelations-Messgerät ausge-
    wählt haben, hängt das Ergebnis vom Einblendmenü 
    rechts neben dem Scope-Schalter ab:
    Wenn »Stereo (Front)« ausgewählt ist, wird das Pha-
    sen- und Amplitudenverhältnis zwischen den vorderen 
    Stereo-Kanälen angezeigt, wie oben beschrieben.
    Wenn »Surround« ausgewählt ist, wird in der Anzeige 
    die Energieverteilung im Surround-Feld angezeigt. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Der Modus »Freq.« (Spektralanalyse)
    Klicken Sie auf den Schalter »Freq.«, so dass er gelb 
    aufleuchtet.
    MultiScope befindet sich nun im Spektralanalyse-Modus. In diesem An-
    zeigemodus wird das Signal in einzelne vertikale Frequenzbänder aufge-
    teilt, so dass Sie einen grafischen Überblick über die Amplituden der 
    verschiedenen Frequenzen erhalten. Die Darstellung der Frequenzbän-
    der verläuft von links nach rechts und beginnt bei niedrigen Frequenzen.
    Wenn es sich bei dem Quellsignal um ein Stereosignal 
    handelt, können Sie auswählen, ob der rechte (Right), der 
    linke (Left) oder beide Kanäle (Stereo) im Fenster ange-
    zeigt werden sollen. Bei Monosignalen ist diese Einstel-
    lung nicht von Bedeutung.
    Wenn Sie den MultiScope mit einer Mehrkanal-Spur 
    oder einem Mehrkanal-Ausgangsbus verwenden, können 
    Sie einen beliebigen Kanal für die Anzeige auswählen oder 
    alle Kanäle gleichzeitig anzeigen lassen (»All Channels«).
    Mit dem Amplitude-Drehregler können Sie den vertika-
    len Bereich der Frequenzbänder vergrößern/verkleinern.
    Mit dem Frequency-Drehregler legen Sie fest, ob das 
    Frequenzspektrum in 8, 15 oder 31 Frequenzbänder ein-
    geteilt werden soll. Wenn Sie »Spectrum« auswählen, 
    wird die Darstellung in einer hohen Auflösung angezeigt.Mit den Schaltern »Mode A« und »Mode B« können Sie 
    zwischen unterschiedlichen Anzeigemodi umschalten.
    Mode A ist grafisch detaillierter; es wird ein blauer Amplitudenbalken für 
    jedes Frequenzband angezeigt. Mode B ist weniger detailliert; hier wird 
    eine durchgehende blaue Linie angezeigt, die die Spitzenpegel der ein-
    zelnen Bänder anzeigt. Diese Anzeigemodi sind nicht von Bedeutung, 
    wenn Sie über den Frequency-Drehregler »Spectrum« eingestellt haben.
    SMPTE Generator
    Dieses PlugIn ist kein Effekt, sondern sendet einen 
    SMPTE-Timecode an einen Audioausgang und ermög-
    licht Ihnen so, andere Geräte zu Cubase zu synchronisie-
    ren (vorausgesetzt, Ihre Geräte können direkt zu SMPTE-
    Timecode synchronisiert werden). Dies kann sehr nützlich 
    sein, wenn Sie nicht über einen Konverter verfügen, der 
    MTC in LTC umwandelt. 
    Folgende Befehle und Parameter sind verfügbar:
    Still
    Aktivieren Sie diesen Schalter, wenn das Gerät im Stop-Modus SMPTE-
    Timecode an der aktuellen Position des Positionszeigers erzeugen soll.
    Generate
    Aktivieren Sie diesen Schalter, damit das Gerät SMPTE-Timecode 
    generiert. 
    Link
    Mit diesem Schalter können Sie die Timecode-Ausgabe zu den im 
    Transportfeld von Cubase eingestellten Zeitpositionen synchronisieren. 
    Wenn der Link-Schalter eingeschaltet ist, wird die Timecode-Ausgabe 
    genau auf die Wiedergabeposition in Cubase abgestimmt. Wenn der 
    Generate-Schalter eingeschaltet ist (siehe unten), sendet das Gerät 
    SMPTE-Timecode in »free run«, d. h. es wird kontinuierlich Timecode 
    ausgegeben, unabhängig vom Status der Transportfunktionen in Cu-
    base. Wenn Sie SMTPE auf ein Band aufnehmen möchten, sollten Sie 
    diesen Modus verwenden. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Start Time
    Hier wird die Zeit angezeigt, bei der der SMPTE-Generator startet, wenn 
    er sich im »free run« befindet (Link-Schalter ausgeschaltet). Wenn Sie 
    diesen Wert ändern möchten, klicken Sie auf eine Ziffer und ziehen Sie 
    die Maus nach oben oder unten.
    Current Time
    Wenn der Link-Schalter eingeschaltet ist, wird hier die aktuelle Position 
    in Cubase angezeigt. Wenn der Link-Schalter ausgeschaltet ist, wird die 
    aktuelle Zeit des SMPTE-Generators im »free run« angezeigt. Dieser 
    Wert kann nicht manuell eingestellt werden.
    Framerate
    Die Framerate stellt sich standardmäßig auf die Framerate im Projektein-
    stellungen-Dialog ein. Wenn Sie Timecode in einer anderen als der der-
    zeit für das Projekt eingestellten Framerate erzeugen möchten (z. B. bei 
    einer Aufnahme auf Band), können Sie sie im Framerate-Einblendmenü 
    auswählen (vorausgesetzt der Link-Schalter ist ausgeschaltet). Beach-
    ten Sie jedoch, dass für eine richtige Synchronisierung des anderen Ge-
    räts mit Cubase die Framerate im Projekteinstellungen-Dialog, im 
    SMTPE-Generator und im Gerät, das das Audiosignal empfängt, über-
    einstimmen muss.
    Beispiel – Synchronisieren eines Geräts zu Cubase
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Schließen Sie den SMPTE-Generator als Insert-Effekt 
    an einen Audiokanal an und leiten Sie seinen Ausgang an 
    einen separaten Ausgang.
    Vergewissern Sie sich, dass kein anderer Insert- oder Send-Effekt auf 
    dem Timecode-Kanal verwendet wird. Sie sollten auch den EQ aus-
    schalten, falls er eingeschaltet ist.
    2.Schließen Sie den entsprechenden Ausgang der Au-
    dio-Hardware an den Timecode-Eingang des Geräts an, 
    das Sie mit Cubase synchronisieren möchten.
    Nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen am anderen Gerät vor, so dass 
    dieses zur Synchronisation zum eingehenden Timecode eingestellt ist.
    3.Passen Sie den Timecode-Pegel gegebenenfalls an, 
    entweder in Cubase oder am Gerät, das das Audiosignal 
    empfängt.
    Schalten Sie den Generate-Schalter ein (SMPTE-Generator im »free 
    run«-Modus, siehe oben), um den Pegel zu prüfen.
    4.Vergewissern Sie sich, dass die Framerate des Ge-
    räts, das das Audiosignal empfängt, mit der im SMPTE-
    Generator eingestellten Framerate übereinstimmt.
    5.Schalten Sie den Link-Schalter ein.
    Der SMPTE-Generator gibt nun Timecode-Daten aus, die mit der Posi-
    tion im Transportfeld von Cubase übereinstimmen.
    Starten Sie die Wiedergabe auf dem Transportfeld von 
    Cubase.
    Das andere Gerät wird nun synchronisiert und folgt jeder Positionsände-
    rung, die Sie über die Transportfeldfunktionen von Cubase vornehmen.
    Anzeigeversatz 
    Wenn Sie einen Anzeigeversatz festlegen möchten, klicken 
    Sie mit der Maus in die Anzeige und ziehen Sie nach oben 
    oder unten, um den Wert zu ändern. Die aktuelle Position 
    des Positionszeigers ändert sich dadurch nicht. Wenn der 
    Generate-Schalter eingeschaltet ist, wird ein Versatz für die 
    Startzeit eingestellt, und wenn der Link-Schalter einge-
    schaltet ist, wird ein Versatz für den erzeugten Timecode 
    eingestellt. 
    TestGenerator
    Mit dem TestGenerator können Sie ein Audiosignal erzeu-
    gen, das als Audiodatei aufgenommen werden kann. Diese 
    Datei kann dann für eine Reihe von Aktionen verwendet 
    werden:
     Um die Spezifikationen des Audio-Equipments zu testen.
     Für unterschiedliche Berechnungen, wozu auch das Kalibrieren 
    von Bandmaschinen gehört.
     Für das Testen von Funktionen zur Signalbearbeitung.
     Zu Lehrzwecken.
    Der TestGenerator basiert auf einem Wellenform-Genera-
    tor, der eine Reihe einfacher Wellenformen erzeugen kann, 
    z. B. Sinus- und Sägezahnwellen, sowie unterschiedliche 
    Arten von Rauschen. Darüber hinaus haben Sie noch die 
    Möglichkeit, die Frequenz und die Amplitude des erzeugten 
    Signals zu bestimmen. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Sobald Sie den TestGenerator als Effekt zu einer Audio-
    spur hinzufügen und ihn einschalten, wird ein Signal er-
    zeugt. Sie können dann wie gewohnt die Aufnahme starten, 
    um eine Audiodatei entsprechend den Einstellungen zu er-
    zeugen:
    Parameter Beschreibung
    Wellenform-
    SchalterMit diesen Schaltern können Sie die Ausgangswellen-
    form für das erzeugte Signal festlegen. Sie können zwi-
    schen vier unterschiedlichen Wellenformen (Sinus-, 
    Rechteck-, Sägezahn- oder Dreieckwellenform) und drei 
    Arten von Rauschen (Noise) wählen (von links nach 
    rechts weißes, braunes und rosa Rauschen).
    Frequency Mit diesem Regler können Sie die Frequenz des generier-
    ten Signals einstellen (zwischen 1 Hz und 20.000 Hz).
    Gain Mit diesem Regler steuern Sie die Amplitude des Signals. 
    Je höher dieser Wert ist (bis zu 0 dB), desto stärker ist das 
    Signal. 
    						
    							2
    Die mitgelieferten VST-Instrumente 
    						
    							46
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Einleitung
    In diesem Kapitel finden Sie Beschreibungen der mitgelie-
    ferten VST-Instrumente und ihrer Parameter. 
    ÖDie meisten der mitgelieferten Instrumente sind mit 
    VST3 kompatibel. Dies wird durch ein Symbol vor dem In-
    strumentnamen angezeigt. (Weitere Informationen finden 
    Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.)
    Prologue
    Prologue entspricht im Aufbau einem herkömmlichen ana-
    logen Synthesizer und verwendet die klassische subtrak-
    tive Klangsynthese. Folgende grundlegende Funktionen 
    stehen Ihnen zur Verfügung:
    Ein Multimode-Filter
    Hier stehen Ihnen ein Tiefpass- (LP) und ein Hochpassfilter (HP) mit va-
    riabler Flankensteilheit sowie ein Bandpass- (Band) und ein Kerbfilter 
    (Notch) zur Verfügung, siehe »Die Filtertypen« auf Seite 50.
    Drei Oszillatoren mit je 4 Standard-Wellenformen sowie 
    einer Auswahl von speziellen Wellenformen.
    Siehe »Auswählen einer Wellenform« auf Seite 46.
    Frequenzmodulation (FM). 
    Siehe »Frequenzmodulation« auf Seite 49.
    Ringmodulation.
    Siehe »Ringmodulation« auf Seite 49.
    Integrierte Effekte.
    Siehe »Die EFX-Seite« auf Seite 55.
    Prologue empfängt MIDI-Daten im Omni-Modus (auf al-
    len MIDI-Kanälen).
    Sie müssen also keinen MIDI-Kanal auswählen, um MIDI-Daten an Pro-
    logue zu senden.
    ÖEine Darstellung des Signalflusses im Prologue-Syn-
    thesizer finden Sie unter »Diagramme« auf Seite 81.
    Sound-Parameter
    Der Oszillator-Bereich
    In diesem Bereich können Sie auf die Parameter für die drei 
    Oszillatoren zugreifen. Diese befinden sich in der oberen 
    Hälfte des Instrument-Bedienfelds. 
    Auswählen einer Wellenform
    Für jeden Oszillator stehen Ihnen eigene Wellenformen zur 
    Verfügung. Wenn Sie auf den Namen der Wellenform im 
    jeweiligen Oszillator-Bereich klicken, wird ein Einblend-
    menü geöffnet, in dem Sie eine Wellenform auswählen 
    können.
    Auswählen einer Wellenform 
    						
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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Folgende Wellenformen stehen Ihnen zur Verfügung:
    Um das von den Oszillatoren erzeugte Signal hören zu 
    können, müssen Sie den entsprechenden Osc-Drehregler 
    auf einen sinnvollen Wert einstellen.Die Parameter des ersten Oszillators »OSC 1«
    Der erste Oszillator (»Osc 1«) ist der übergeordnete Os-
    zillator. Er bestimmt die Grundtonhöhe für alle drei Oszilla-
    toren. Für diesen Oszillator stehen Ihnen folgende 
    Parameter zur Verfügung:Wellenform Beschreibung
    Sawtooth Die Sägezahnwelle enthält alle Obertöne und erzeugt ei-
    nen hellen und vollen Klang. 
    Parabolic Dies ist eine etwas »abgerundete« Sägezahnwelle, die ei-
    nen weicheren Klang erzeugt.
    Square Rechteckwellen enthalten nur die ungeradzahligen Ober-
    töne und erzeugen einen hohlen Klang.
    Triangle Dreieckwellen enthalten nur wenige ungeradzahlige 
    Obertöne und erzeugen einen leicht hohlen Klang.
    Sine Eine Sinuswelle ist die einfachste Art der Wellenform. 
    Sie enthält gar keine Obertöne. Die Sinuswelle erzeugt 
    einen neutralen, weichen Klang.
    Formant 1–12 Formant-Wellenformen betonen bestimmte Frequenz-
    bänder. Genauso wie die menschliche Stimme haben 
    auch Musikinstrumente einen bestimmten Satz von For-
    manten, die ihnen eine einzigartige und unverkennbare 
    Klangfarbe verleihen, unabhängig von der Tonhöhe.
    Vocal 1–7 Auch bei diesen Wellenformen handelt es sich um For-
    mant-Wellenformen, die jedoch speziell für Stimmen aus-
    gelegt sind. In dieser Kategorie finden Sie u. a. 
    Wellenformen für Vokale (A/E/I/O/U).
    Partial 1–7 Bei den Teiltönen (Partials), die auch Obertöne genannt 
    werden, handelt es sich um eine Reihe von Tönen, die 
    den Grundton begleiten. Diese Wellenformen erzeugen 
    Intervalle mit zwei oder mehr gleichzeitig hörbaren und 
    gleich starken Frequenzen.
    Reso Pulse 
    1–12Die erste der in dieser Kategorie verfügbaren Wellenfor-
    men (Reso Pulse 1) betont die Frequenz des Grundtons 
    (Prime) und ist harmonisch sehr komplex. Bei den folgen-
    den Wellenformen wird der jeweils nächste Oberton be-
    tont.
    Slope 1–12 Die erste der in dieser Kategorie verfügbaren Wellenfor-
    men (Slope 1) ist harmonisch sehr komplex. Bei den dar-
    auf folgenden Wellenformen nimmt diese Komplexität 
    allmählich ab. Slope 12 erzeugt eine Sinuswelle (ohne 
    Obertöne). 
    Neg Slope 1–9 Die erste der in dieser Kategorie verfügbaren Wellenfor-
    men (Neg Slope 1) ist harmonisch sehr komplex. Bei den 
    darauf folgenden Wellenformen nimmt jedoch der nie-
    derfrequente Anteil allmählich ab. 
    Parameter Wert Beschreibung
    Osc 1 0–100 Hiermit können Sie den Ausgangspegel des 
    Oszillators bestimmen. 
    Coarse +/- 48 
    HalbtöneMit diesem Parameter können Sie die 
    Grundtonhöhe bestimmen, die alle 
    Oszillatoren beeinflusst.
    Fine +/- 50 Cent Mit diesem Parameter können Sie die Oszil-
    latortonhöhe in Cent-Schritten stimmen 
    (Cent = ein hundertstel Halbton). Auch diese 
    Einstellung beeinflusst alle Oszillatoren.
    Wave Mod 
    (Wellenform-
    Modulation)+/- 50 Dieser Drehregler ist nur verfügbar, wenn der 
    Schalter »Wave Mod« eingeschaltet ist. Bei 
    der Wellenform-Modulation wird dem Oszilla-
    tor eine phasenverschobene Kopie des Oszil-
    latorausgangs hinzugefügt, wodurch 
    Variationen der Wellenform entstehen. Wenn 
    Sie z. B. mit einer Sägezahnwelle arbeiten, 
    wird durch Einschalten des Parameters 
    »Wave Mod« eine Pulswelle erzeugt. Wenn 
    Sie den Parameter z. B. mit einem LFO modu-
    lieren, können Sie eine klassische Pulsbrei-
    tenmodulation (PWM) erzeugen. Eine 
    Wellenform-Modulation kann jedoch auch auf 
    jede andere Wellenform angewandt werden.
    Phase-
    SchalterEin/Aus Mit diesem Schalter können Sie die Phasen-
    Synchronisation einschalten, so dass die Os-
    zillatoren bei jeder gespielten Note den Wel-
    lenformdurchlauf neu beginnen. Wenn die 
    Phasen-Synchronisation ausgeschaltet ist, 
    generieren die Oszillatoren einen kontinuierli-
    chen Wellenformdurchlauf. Beim Spielen ent-
    stehen so leichte Variationen, da jede Note 
    an einem zufälligen Punkt im Wellenform-
    durchlauf beginnt. Dadurch wird der Sound 
    »wärmer«. Bei Bass- oder Schlagzeugklän-
    gen soll normalerweise der Attack jeder ge-
    spielten Note gleich klingen. In diesem Fall 
    sollten Sie also den Phase-Schalter einschal-
    ten. Die Phasen-Synchronisation wirkt sich 
    auch auf den Rauschgenerator (»Noise«) aus.
    Tracking-
    SchalterEin/Aus Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, folgt 
    die Oszillatortonhöhe der Tonhöhe der ge-
    spielten Noten. Wenn der Schalter ausge-
    schaltet ist, bleibt die Oszillatortonhöhe 
    immer gleich, unabhängig davon, welche 
    Note Sie spielen.
    Wave Mod-
    SchalterEin/Aus Mit diesem Schalter können Sie die Wellen-
    form-Modulation ein- bzw. ausschalten.
    Wellenform-
    EinblendmenüEin/Aus Hiermit können Sie die Ausgangs-Wellen-
    form für den Oszillator bestimmen (siehe 
    »Auswählen einer Wellenform« auf Seite 46). 
    						
    							48
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Die Parameter des zweiten Oszillators »OSC 2«
    Für diesen Oszillator stehen Ihnen folgende Parameter zur 
    Verfügung:
    Die Parameter des dritten Oszillators »OSC 3«
    Für den dritten Oszillator stehen Ihnen folgende Parame-
    ter zur Verfügung:
    Parameter Wert Beschreibung
    Osc 2 0–100 Hiermit können Sie den Ausgangspegel des 
    Oszillators bestimmen. 
    Coarse +/- 48 
    HalbtöneMit diesem Parameter können Sie die Ton-
    höhe für den zweiten Oszillator festlegen. 
    Wenn die Frequenzmodulation eingeschaltet 
    ist, können Sie hiermit das Verhältnis des Os-
    zillators in Bezug auf den ersten Oszillator be-
    stimmen.
    Fine +/- 50 Cent Mit diesem Parameter können Sie die Oszil-
    latortonhöhe in Cent-Schritten stimmen 
    (Cent = ein hundertstel Halbton). Wenn die 
    Frequenzmodulation eingeschaltet ist, be-
    stimmt dies das Verhältnis des zweiten Oszil-
    lators zum ersten Oszillator.
    Wave Mod 
    (Wellenform-
    Modulation)+/- 50 Dieser Drehregler ist nur verfügbar, wenn der 
    Schalter »Wave Mod« eingeschaltet ist. Bei 
    der Wellenform-Modulation wird dem Oszilla-
    tor eine phasenverschobene Kopie des Oszil-
    latorausgangs hinzugefügt, wodurch 
    Variationen der Wellenform entstehen. Wenn 
    Sie z. B. mit einer Sägezahnwelle arbeiten, 
    wird durch Einschalten des Parameters 
    »Wave Mod« eine Pulswelle erzeugt. Wenn 
    Sie den Parameter z. B. mit einem LFO modu-
    lieren, können Sie eine klassische Pulsbrei-
    tenmodulation (PWM) erzeugen. Eine 
    Wellenform-Modulation kann jedoch auch auf 
    jede andere Wellenform angewandt werden.
    Ratio 1–16 Mit diesem Drehregler (nur verfügbar, wenn 
    der FM-Schalter eingeschaltet ist) können 
    Sie die Stärke der Frequenzmodulation (FM) 
    einstellen, die auf den zweiten Oszillator an-
    gewandt wird, siehe »Frequenzmodulation« 
    auf Seite 49. Dies wird normalerweise als 
    FM-Index bezeichnet.
    Sync-
    SchalterEin/Aus Wenn der Sync-Schalter eingeschaltet ist, 
    wird der zweite Oszillator vom ersten Oszilla-
    tor gesteuert. Das bedeutet, dass bei jedem 
    abgeschlossenen Wellenformdurchlauf des 
    ersten Oszillators automatisch der zweite Os-
    zillator zurückgesetzt wird (und seinen Wel-
    lenformdurchlauf erneut beginnt). Auf diese 
    Weise wird ein sehr charakteristischer Sound 
    erzeugt, der sich für Solospiel eignet. Der 
    erste Oszillator bestimmt die Tonhöhe, durch 
    Variation der Tonhöhe des zweiten Oszillators 
    können Sie die Klangfarbe ändern. Klassi-
    sche Synthesizer-Sounds erzielen Sie, indem 
    Sie die Tonhöhe des zweiten Oszillators z. B. 
    mit einer Hüllkurve oder einem LFO modulie-
    ren. Die Tonhöhe des zweiten Oszillators 
    sollte höher eingestellt werden als die Ton-
    höhe des ersten.
    Tracking-
    SchalterEin/Aus Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, folgt 
    die Oszillatortonhöhe den gespielten Noten. 
    Ist er ausgeschaltet, bleibt die Oszillatorton-
    höhe konstant, unabhängig davon, welche 
    Note Sie spielen.
    Freq Mod 
    (Schalter)Ein/Aus Hiermit können Sie die Frequenzmodulation 
    (FM) ein- bzw. ausschalten.
    Wave Mod 
    (Schalter)Ein/Aus Hiermit können Sie die Wellenform-Modula-
    tion ein- bzw. ausschalten.
    Wellenform-
    EinblendmenüEin/Aus Hiermit können Sie die Wellenform für den 
    Oszillator bestimmen (siehe »Auswählen ei-
    ner Wellenform« auf Seite 46).
    Parameter Wert Beschreibung
    Osc 3 0–100 Hiermit können Sie den Ausgangspegel des 
    Oszillators bestimmen. 
    Coarse +/- 48 
    HalbtöneMit diesem Parameter können Sie die Tonhöhe 
    für den dritten Oszillator festlegen. Wenn die 
    Frequenzmodulation eingeschaltet ist, be-
    stimmt dieser Parameter das Verhältnis des 
    Oszillators zu Osc 1/2.
    Fine +/- 50 Cent Mit diesem Parameter können Sie die Oszil-
    latortonhöhe in Cent-Schritten stimmen (Cent 
    = ein hundertstel Halbton). Wenn die Fre-
    quenzmodulation eingeschaltet ist, bestimmt 
    dies das Verhältnis des Oszillators zu Osc 1/2.
    Ratio 1–16 Mit diesem Drehregler (nur verfügbar, wenn 
    der FM-Schalter eingeschaltet ist) können 
    Sie die Stärke der Frequenzmodulation (FM) 
    einstellen, die auf den dritten Oszillator ange-
    wandt wird. Siehe »Frequenzmodulation« auf 
    Seite 49. Dies wird normalerweise als FM-In-
    dex bezeichnet.
    Sync-
    SchalterEin/Aus Wenn der Sync-Schalter eingeschaltet ist, 
    wird der dritte Oszillator vom ersten Oszillator 
    gesteuert. Das bedeutet, dass bei jedem ab-
    geschlossenen Wellenformdurchlauf des ers-
    ten Oszillators automatisch der dritte Oszillator 
    zurückgesetzt wird (und seinen Wellenform-
    durchlauf erneut beginnt). Auf diese Weise 
    wird ein sehr charakteristischer Sound er-
    zeugt, der sich für Solospiel eignet. Der erste 
    Oszillator bestimmt die Tonhöhe, durch Varia-
    tion der Tonhöhe des dritten Oszillators kön-
    nen Sie die Klangfarbe ändern. Klassische 
    Synthesizer-Sounds erzielen Sie, indem Sie 
    die Tonhöhe des dritten Oszillators z. B. mit ei-
    ner Hüllkurve oder einem LFO modulieren. Die 
    Tonhöhe des dritten Oszillators sollte höher 
    eingestellt werden als die Tonhöhe des ersten. Parameter Wert Beschreibung 
    						
    							49
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Frequenzmodulation
    Im Zusammenhang mit Synthesizern bedeutet Frequenz-
    modulation (FM), dass die Frequenz eines Oszillators 
    (dem so genannten »Träger«) von der Frequenz eines an-
    deren Oszillators (dem so genannten »Modulator«) modu-
    liert wird.
    Bei Prologue ist »Osc 1« der Modulator und »Osc 2« 
    und »Osc 3« sind die Träger. 
    »Osc 2« ist gleichtzeitig Träger und Modulator, da beim Anwenden von 
    Frequenzmodulation auf »Osc 2« dieser Oszillator von »Osc 3« moduliert 
    wird. Wenn »Osc 2« auch Frequenzmodulation verwendet, wird »Osc 3« 
    sowohl von »Osc 1« als auch von »Osc 2« moduliert.
    Der »reine« Sound der Frequenzmodulation wird über 
    die Modulator-Oszillatoren ausgegeben.
    Das bedeutet, dass Sie den Ausgang des ersten Oszillators ausschalten 
    müssen, wenn Sie mit der Frequenzmodulation arbeiten möchten.
    Die Frequenzmodulation können Sie mit dem Schalter 
    »Freq Mod« ein- bzw. ausschalten.
    Mit dem Ratio-Parameter können Sie die Stärke der 
    Frequenzmodulation bestimmen.
    Portamento
    Mit diesem Parameter können Sie ein Glissando zwischen 
    nacheinander gespielten Noten erzeugen. Dieser Parame-
    ter bestimmt die Zeit, die die Tonhöhe benötigt, um von ei-
    ner Note zur nächsten zu gleiten. Drehen Sie den Regler im 
    Uhrzeigersinn, um höhere Portamento-Werte einzustellen. 
    Mit dem Mode-Schalter können Sie ein Glissando beim 
    Spielen einer gebundenen Note (Legato) anwenden. Le-
    gato bedeutet, dass Sie eine Note spielen und dabei die 
    zuvor angeschlagene Note nicht loslassen. Diese Funktion 
    kann nur auf monophone Parts angewendet werden. 
    Ringmodulation
    Bei einem Ringmodulator werden zwei Audiosignale mit-
    einander multipliziert. Die modulierte Ausgabe enthält zu-
    sätzliche Frequenzen, die sich aus der Summe bzw. den 
    Differenzen der beiden Signale ergeben. Bei Prologue 
    wird der erste Oszillator (»Osc 1«) mit dem zweiten Oszil-
    lator (»Osc 2«) multipliziert, so dass sich Summen- und 
    Differenzfrequenzen ergeben. Die Ringmodulation wird oft 
    verwendet, um glockenartige Klänge zu erzeugen.
    Stellen Sie den Ausgangspegel des ersten und zweiten 
    Oszillators auf einen niedrigen und den des Ringmodula-
    tors (»R.Mod«) auf einen hohen Wert ein, um die Wirkung 
    der Ringmodulation zu hören.
    Wenn für den ersten und den zweiten Oszillator die-
    selbe Frequenz eingestellt ist und keine Tonhöhenmodula-
    tion auf den zweiten Oszillator angewandt wird, werden 
    Sie kaum eine Veränderung hören. 
    Wenn Sie jedoch die Tonhöhe für den zweiten Oszillatoren ändern, wer-
    den Sie starke Änderungen der Klangfarbe wahrnehmen. Wenn die Os-
    zillatoren auf ein harmonisches Intervall (z. B. eine Quinte oder eine 
    Oktave) eingestellt sind, klingt die Ausgabe des Ringmodulators harmo-
    nisch. Andere Intervalle erzeugen nicht-harmonische, komplexe Klänge.
    Schalten Sie die Synchronisation der Oszillatoren beim 
    Verwenden des Ringmodulators aus.
    Noise Generator (Rauschgenerator)
    Ein Rauschgenerator erzeugt Frequenzen, die alle densel-
    ben Pegel haben. Rauschgeneratoren werden oft zum 
    Simulieren von Schlagzeugklängen und Anblasgeräuschen 
    von Blasinstrumenten verwendet.
    Um die Wirkung des Rauschgenerators zu hören, stellen 
    Sie den Ausgangspegel der Oszillatoren auf einen niedri-
    gen und den des Rauschgenerators (»Noise«) auf einen ho-
    hen Wert ein.
    Der Pegel des Rauschgenerators wird standardmäßig 
    zur ersten Hüllkurve (»Env 1«) geleitet.
    Eine Beschreibung der Hüllkurvengeneratoren finden Sie unter »Die 
    ENV-Seite« auf Seite 53.
    Tracking-
    SchalterEin/Aus Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, folgt 
    die Oszillatortonhöhe den gespielten Noten. 
    Ist er ausgeschaltet, bleibt die Oszillatorton-
    höhe konstant, unabhängig davon, welche 
    Note Sie spielen.
    Freq Mod 
    (Schalter)Ein/Aus Hiermit können Sie die Frequenzmodulation 
    ein- bzw. ausschalten.
    Wave Mod 
    (Schalter)Ein/Aus Hiermit können Sie die Wellenform-Modula-
    tion ein- bzw. ausschalten.
    Wellenform-
    EinblendmenüHiermit können Sie die Wellenform für den 
    Oszillator bestimmen, siehe »Auswählen einer 
    Wellenform« auf Seite 46. Parameter Wert Beschreibung 
    						
    							50
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Der Filter-Bereich
    In der Mitte des Bedienfelds befinden sich die Filter-Para-
    meter. Verwenden Sie den mittleren Drehregler, um die 
    Cutoff-Frequenz des Filters festzulegen und die Schalter, 
    um den Filtertyp zu bestimmen:Die Filtertypen
    Mit den Filtertyp-Schaltern neben dem Cutoff-Drehregler 
    können Sie einen Filtertyp auswählen. Die folgenden Fil-
    tertypen stehen Ihnen zur Verfügung (im Uhrzeigersinn 
    aufgelistet, bei neun Uhr beginnend):
    Parameter Beschreibung
    Filtertyp Hier können Sie ein Tiefpass-, Hochpass-, Bandpass- oder 
    Kerbfilter auswählen. Weitere Informationen zu den Filterty-
    pen finden Sie unter »Die Filtertypen« auf Seite 50.
    Cut off Dieser Parameter bestimmt, auf welchen Bereich des Fre-
    quenzspektrums das Filter einwirken soll. Bei einem Tief-
    passfilter bestimmt die Cutoff-Frequenz das »Öffnen« und 
    »Schließen« des Filters und erzeugt so das klassische 
    Sweep-Geräusch des Synthesizers. Die Wirkungsweise 
    dieses Parameters wird vom Filtertyp bestimmt (siehe »Die 
    Filtertypen« auf Seite 50).
    Emphasis Mit diesem Parameter legen Sie die Filtercharakteristik fest. 
    Durch das Erhöhen des Emphasis-Parameters (Resonanz) 
    werden bei Tiefpass- und Hochpassfiltern die Frequenzen 
    um die Cutoff-Frequenz betont. So wird ein dünnerer, aber 
    pfeifenderer Sound mit einem prägnanteren Cutoff-Rau-
    schen erzeugt. Je höher der Resonanzwert, desto stärker 
    betont das Filter einzelne Obertöne, so dass ein pfeifender 
    oder klingelnder Sound entsteht. Wenn Sie ein Bandpass- 
    oder Sperrpassfilter verwenden, bestimmt der Resonanz-
    wert die Breite des Frequenzbandes. Wenn Sie den Reso-
    nanzwert erhöhen, wird das Frequenzband, in dem die 
    Frequenzen passieren können (Bandpassfilter) bzw. ge-
    dämpft werden (Kerbfilter), schmaler.
    Drive Mit diesem Parameter können Sie den Eingangspegel des 
    Filters anpassen. Bei Pegeln oberhalb 0 dB wird das Ein-
    gangssignal allmählich leicht verzerrt und die Filterresonanz 
    verringert.
    Shift Jedes Filter besteht aus zwei oder mehr »untergeordneten« 
    Filtern, die in Reihe geschaltet sind. Mit dem Shift-Parame-
    ter können Sie die Cutoff-Frequenz dieser Filter verändern. 
    Das Ergebnis hängt vom ausgewählten Filtertyp ab: Bei den 
    Tiefpass- und Hochpassfiltern wird mit diesem Parameter 
    die Flankensteilheit verändert. Beim Bandpass- bzw. beim 
    Kerbfilter wird die Bandbreite verändert. Beim Tiefpass- 
    bzw. Hochpassfilter mit einer Flankensteilheit von 12 dB pro 
    Oktave (»12 dB LP« bzw. »12 dB HP«) hat die Einstellung 
    des Shift-Drehreglers keine Auswirkung.
    Tracking Wenn Sie diesen Parameter auf einen Wert über 12 Uhr 
    einstellen, erhöht sich die Cutoff-Frequenz mit zunehmender 
    Noten-Nummer. Wenn Sie negative Werte einstellen, wird 
    dieses Verhältnis umgekehrt. Wenn der Parameter auf den 
    Maximalwert eingestellt ist, folgt die Cutoff-Frequenz den 
    gespielten Noten mit einem Abstand von einem Halbton pro 
    Taste. 
    Typ Beschreibung
    12db LP Dieses Tiefpassfilter hat eine geringere Flankensteilheit 
    (12 dB pro Oktave über der Cutoff-Frequenz), so dass mehr 
    Obertöne im gefilterten Klang enthalten sind.
    18dB LP Hierbei handelt es sich um ein kaskadiertes Tiefpassfilter, 
    bei dem Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz mit ei-
    ner Flankensteilheit von 18dB pro Oktave gedämpft werden, 
    ähnlich wie beim klassischen TB 303-Synth.
    24dB LP Tiefpassfilter lassen die unteren Frequenzbereiche passie-
    ren und beschneiden die oberen Frequenzbereiche. Bei die-
    sem Filtertyp werden die Frequenzen oberhalb der Cutoff-
    Frequenz mit einer Flankensteilheit von 24dB pro Oktave 
    gedämpft und so ein warmer und voller Klang erzielt.
    24dB LP II Hierbei handelt es sich um ein kaskadiertes Tiefpassfilter, 
    bei dem Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz mit ei-
    ner Flankensteilheit von 24dB pro Oktave gedämpft werden. 
    Es wird ein warmer und dunkler Sound erzeugt.
    12dB Band Ein Bandpassfilter dämpft sowohl die oberen als auch die 
    unteren Frequenzbereiche und lässt die mittleren Frequenz-
    bereiche ungedämpft passieren. Jede Flanke hat eine Steil-
    heit von 12dB pro Oktave. Mit diesem Filter wird ein nasaler 
    und dünner Klang erzeugt.
    12dB Notch Ein Kerbfilter (auch Sperrpassfilter genannt) dämpft den 
    Frequenzbereich um die Cutoff-Frequenz mit 12dB pro Ok-
    tave und lässt die Frequenzen darunter und darüber passie-
    ren. Auf diese Weise klingt der Sperrpass fast wie ein 
    Phaser.
    12dB HP Dieses Hochpassfilter hat eine Flankensteilheit von 12 dB 
    pro Oktave und erzeugt einen hellen und dünnen Klang.
    24dB HP Ein Hochpassfilter wirkt umgekehrt wie ein Tiefpassfilter, 
    d.h., es dämpft die unteren Frequenzbereiche und lässt die 
    oberen Frequenzbereiche passieren. Dieses Filter hat eine 
    Flankensteilheit von 24dB pro Oktave und erzeugt einen 
    hellen und pfeifenden Klang. Parameter Beschreibung 
    						
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