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Steinberg Cubase Studio 4 Plug In Reference Studio Manual German Version
Steinberg Cubase Studio 4 Plug In Reference Studio Manual German Version
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31 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Rotary Das Rotary-PlugIn simuliert den klassischen Effekt eines oder mehrerer rotierenden Lautsprecher, wie er oft für Or- gelklänge eingesetzt wird. Die PlugIn-Parameter sind den Eigenschaften eines echten rotierenden Lautsprechers nachempfunden und bieten alle entsprechenden Parameter. Folgende Parameter sind verfügbar: Oscillator – Wellenform- SchalterHier können Sie eine Oszillator-Wellenform festlegen: Rechteck, Sinus, Sägezahn oder Dreieck. Oscillator – RangeHier können Sie den Oszillator-Frequenzbereich in Hz festlegen. Oscillator – FrequencyMit diesem Regler können Sie die Oszillatorfrequenz um +/- 2 Oktaven innerhalb des festgelegten Bereichs ver- ändern. Oscillator – Roll-OffMit diesem Regler können Sie hohe Frequenzen aus der Oszillator-Wellenform herausfiltern, um den gesamten Sound weicher zu machen. Dies ist nützlich, wenn Sie obertonreiche Wellenformen verwenden (Rechteck- oder Sägezahn-Wellenformen). LFO – Speed Hier können Sie die Geschwindigkeit des LFO einstellen. LFO – Env. AmountMit diesem Regler können Sie einstellen, inwieweit der Eingangssignalpegel die Geschwindigkeit des Niederfre- quenzoszillators beeinflusst (durch die Einstellungen im Hüllkurvengenerator unter dem LFO-Bereich). Sie können positive und negative Werte einstellen. Wenn sich der Regler in Mittelstellung befindet, wird keine Modulation an- gewandt. Wenn der Regler links von der Mitte eingestellt ist, verlangsamt ein lautes Eingangssignal den Niederfre- quenzoszillator. Rechts von der Mitte beschleunigt ein lau- tes Eingangssignal den Niederfrequenzoszillator. LFO – Wellen- form-SchalterHier können Sie eine LFO-Wellenform festlegen: Recht- eck, Sinus, Sägezahn oder Dreieck. Invert Stereo Mit diesem Schalter können Sie die Wellenform für den rechten Kanal des Niederfrequenzoszillators umkehren, wodurch Sie eine Stereobildverbreiterung für die Modu- lation erreichen. Hüllkurven- generatorIm Bereich unterhalb des LFO-Bereichs können Sie fest- legen, wie das Eingangssignal in Hüllkurvendaten umge- wandelt wird, die dann zur Steuerung von Tonhöhe und Geschwindigkeit des Niederfrequenzoszillators verwen- det werden. Zwei Parameter stehen zur Verfügung: Mit dem Attack-Regler können Sie einstellen, wie schnell der Hüllkurvengenerator ein Eingangssignal bearbeitet. Mit dem Decay-Regler können Sie die Länge der Aus- klingzeit des Effektsignals festlegen. Lock L
32 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Leiten von MIDI-Signalen an das Rotary-PlugIn Wenn Sie den Speed-Parameter in Echtzeit über MIDI steuern möchten, müssen die MIDI-Daten an das PlugIn geleitet werden. Wenn »Rotary« als Insert-Effekt (für eine Audio- oder Ef- fektkanalspur) ausgewählt wurde, ist es als Option im Aus- gangsrouting-Einblendmenü für MIDI-Spuren verfügbar. Wenn Sie »Rotary« im Ausgangsrouting-Einblendmenü auswählen, wer- den MIDI-Daten von der MIDI-Spur an das Rotary-PlugIn geleitet. StudioChorus Das StudioChorus-PlugIn bietet einen zweistufigen Cho- rus-Effekt, der durch Hinzufügen und anschließende Ton- höhenmodulation eines verzögerten Signals eine gewisse »Klangverdopplung« erzeugt, wodurch der Klang voller wirkt. Die beiden unabhängigen Stufen der Chorus-Modu- lation werden nacheinander abgearbeitet (kaskadierend). Die folgenden Parameter sind für jede Stufe verfügbar: Amp Mod. Hier können Sie den Grad der Amplitudenmodulation für die tiefen Frequenzen einstellen. Level Hier können Sie den Gesamtpegel für die tiefen Frequen- zen einstellen. Phase Hier können Sie die Stärke der Phasenverschiebung für den Klang des Lautsprechers einstellen, der die hohen Frequenzen abstrahlt. Angle Hier können Sie den simulierten Mikrofon-Winkel einstel- len (0 = mono, 180 = ein Mikrofon auf jeder Seite). Distance Hier können Sie die simulierte Distanz zwischen Mikrofon und Lautsprecher einstellen. Output Hier können Sie den Ausgangspegel einstellen. Mix Hier stellen Sie das Verhältnis zwischen dem ursprüngli- chen (»Dry«) und dem Effektsignal (»Wet«) ein. Parameter BeschreibungParameter Beschreibung Sync ein/ausMit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten. Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Studio- Chorus-Effekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Drehregler frei einstellen. Width Mit diesem Parameter können Sie die Breite des Chorus- Effekts einstellen. Höhere Einstellungen bewirken einen ausgeprägteren Effekt. Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den Effekt einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeiger- sinn, um den Stereoeffekt zu verstärken. Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig- nal (»Wet«) ein. Wenn Sie den Chorus-Effekt als Send- Effekt verwenden, sollten Sie den Maximalwert (100 %) einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch im Sends-Bereich mit dem Drehregler festlegen können. Delay Dieser Parameter betrifft den Frequenzbereich des Mo- dulationsverlaufs, indem hier eine Verzögerung bis zum Einsetzen des Effekts festgelegt wird. Wellenform- SchalterMit diesen Schaltern können Sie die Wellenform für die Modulation bestimmen. Verfügbar sind Dreieck- oder Sinuswellenformen. Filter Lo/Hi Über diese Parameter können Sie die niedrigen und ho- hen Frequenzen des Effekt-Signals filtern. Side-Chain ein/ausWenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si- gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein- gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio- nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
33 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Tranceformer Tranceformer ist ein Ringmodulator-Effekt, in dem die Amp- litude des eingehenden Audiomaterials durch einen inter- nen variablen Frequenzoszillator moduliert wird, wodurch eine komplexe Verzerrung des harmonischen Spektrums erzielt wird. Ein weiterer Oszillator kann verwendet werden, um die Frequenz des ersten zu modulieren, wobei auch eine Synchronisation zum Tempo des Projekts möglich ist. ÖWenn Sie in die Darstellung klicken und ziehen, kön- nen Sie die Parameter »Tone« und »Depth« gleichzeitig einstellen. Tremolo Tremolo erzeugt eine Modulation in der Amplitude, d. h. der Lautstärke. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Wellenform- schalterMit diesen Schaltern können Sie eine Wellenform für die Tonhöhenmodulation einstellen. Tone Mit diesem Regler können Sie die Frequenz (Tonhöhe) des modulierenden Oszillators einstellen (1–5000 Hz). Depth Hier können Sie die Tiefe der Tonhöhenmodulation ein- stellen. Speed In diesem Einblendmenü können Sie den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Tempo- synchronisation des Effekts einstellen. Beachten Sie, dass für diesen Effekt kein Multiplikator zur Verfügung steht. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie die Modula- tionsgeschwindigkeit frei mit dem Speed-Drehregler einstellen. Sync ein/ausMit dem Schalter über dem Speed-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten. On-Schalter Mit diesem Schalter können Sie die Modulation des Pitch-Parameters ein- bzw. ausschalten. Mono-Schalter Hier stellen Sie den Ausgang auf stereo oder mono ein. Output Mit diesem Regler können Sie den Ausgangspegel ein- stellen. Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig- nal (»Wet«) ein. Parameter Beschreibung Sync ein/ausMit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten. Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Tremolo-Ef- fekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Drehregler frei einstellen. Depth Hier legen Sie die Tiefe der Amplitudenmodulation fest. Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den Effekt einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeiger- sinn, um den Stereoeffekt zu verstärken. Output Hier können Sie den Ausgangspegel einstellen. Side-Chain ein/ausWenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si- gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein- gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio- nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
34 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Vibrato Das Vibrato-PlugIn erzeugt eine Modulation in der Ton- höhe. Weitere PlugIns In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug- Ins aus der Others-Kategorie. Bitcrusher Wenn Sie LoFi-Sound mögen, ist der Bitcrusher genau der richtige Effekt für Sie. Mit dem Bitcrusher können Sie die Bit-Auflösung des eingehenden Audiosignals verrin- gern, um einen raueren, verzerrten Sound zu erhalten. Sie können z. B. ein Audiosignal mit einer Auflösung von 24 Bit so klingen lassen, als wäre es mit 8-Bit- oder 4-Bit-Auflö- sung aufgenommen, oder es so verfremden, dass es nicht mehr wiederzuerkennen ist. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Sync ein/ausMit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten. Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Temposynchronisation des Vibrato-Ef- fekts einstellen. Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert mit dem Rate-Regler frei einstellen. Depth Dies bestimmt die Tiefe der Tonhöhenmodulation. Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den Effekt einstellen. Drehen Sie im Uhrzeigersinn, um den Stereoeffekt zu verstärken. Side-Chain ein/ausWenn dies aktiviert ist, kann die Modulation durch ein Si- gnal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein- gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal einen Schwellenwert übersteigt, wird die Modulation von der Hüllkurve des Side-Chain-Signals bestimmt. Informatio- nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie im Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch. Parameter Beschreibung Mode Hier können Sie einen von vier Modi für den Bitcrusher einstellen. Mit den vier Modi erzielen Sie unterschiedliche Ergebnisse. Die Modi I und III sind gröber und die Modi II und IV erzielen subtilere Effekte. Sample Divider Hier stellen Sie den Wert ein, um den die Audio-Samples reduziert werden. Mit der höchsten Einstellung (65) wer- den fast alle Signale des ursprünglichen Audiosignals gelöscht, so dass von dem Signal nichts als undefinier- bare Geräusche übrig bleiben. Depth Hier können Sie die gewünschte Bit-Auflösung einstel- len. Mit einer Einstellung von 24 erhalten Sie die höchste Audio-Qualität und mit einer Einstellung von 1 erhalten Sie hauptsächlich Rauschen. Output Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel für den Bitcrusher ein. Ziehen Sie den Regler nach oben, um den Pegel zu erhöhen. Mix Hier stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Origi- nalsignal (»Dry«) und dem Effektsignal (»Wet«) ein. Zie- hen Sie den Regler nach oben, um einen ausgeprägteren Effekt-Sound zu erhalten. Ziehen Sie ihn nach unten, wenn das Originalsignal ausgeprägter sein soll.
35 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Chopper Chopper ist ein kombinierter Tremolo- und Autopan-Effekt. Mit Hilfe von unterschiedlichen Wellenformen kann der Pe- gel verändert (Tremolo) oder die linke/rechte Stereoposi- tion (Pan) eingestellt werden. Verwenden Sie dafür das Einblendmenü »Sync« oder den Speed-Drehregler. Fol- gende Parameter sind verfügbar: Octaver Dieses PlugIn kann zwei zusätzliche Stimmen erzeugen, die der Tonhöhe des Signals eine bzw. zwei Oktaven tiefer als die Originaltonhöhe folgen. Verwenden Sie den Octaver am besten mit einem monophonen Signal. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Wellenform- SchalterMit diesen fünf Schaltern können Sie eine Modulations- wellenform einstellen. Depth Hier stellen Sie die Tiefe der Chopper-Modulation ein. Sie können diesen Parameter auch durch Klicken in die Darstellung einstellen. Speed In diesem Einblendmenü können Sie den Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Tempo- synchronisation des Effekts einstellen. Beachten Sie, dass für diesen Effekt kein Multiplikator zur Verfügung steht. Wenn die Sync-Option ausgeschaltet ist, können Sie die Geschwindigkeit des Tremolos/Autopans frei mit dem Speed-Drehregler einstellen. Sync ein/ausMit dem Schalter über dem Speed-Drehregler können Sie die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten. Stereo/Mono- SchalterHier können Sie festlegen, ob »Chopper« als Autopanner (»Mono« ausgeschaltet) oder als Tremolo-Effekt (»Mono« eingeschaltet) arbeitet. Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig- nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Chopper als Send-Effekt ver- wenden, sollten Sie den Maximalwert einstellen, da Sie das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im Sends-Bereich festlegen können. Parameter Beschreibung Direct Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Originalsignal und den erzeugten Stim- men ein. Bei einem Wert von 0 sind nur die erzeugten Stimmen zu hören, während bei höheren Werten mehr Originalsignal beigemischt wird. Octave 1 Dies regelt den Pegel des Signals, das eine Oktave un- terhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Beim Wert 0 ist dieses Signal stummgeschaltet. Octave 2 Dies regelt den Pegel des Signals, das zwei Oktaven un- terhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Beim Wert 0 ist dieses Signal stummgeschaltet.
36 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Tuner Dies ist ein Gitarrenstimmgerät. Verbinden Sie einfach eine Gitarre oder ein anderes Instrument mit einem Audio- Eingang und wählen Sie den Tuner als Insert-Effekt, um das Instrument zu stimmen. (Stellen Sie dabei sicher, dass alle anderen tonhöhenverändernden PlugIns wie Studio- Chorus oder Vibrato abgeschaltet sind.) Wenn das Instrument angeschlossen ist, gehen Sie fol- gendermaßen vor: Spielen Sie eine Note. Die Tonhöhe wird in der Mitte des Fensters angezeigt. Zusätzlich sehen Sie die Frequenz in Hz links unten und den Oktavbereich rechts unten. Falls die Tonhöhe falsch ist (falls Sie also beispielsweise die E-Saite stim- men möchten und der Ton wird als Fb angezeigt), stimmen Sie die Saite, bis die korrekte Tonhöhe angezeigt wird.) Die zwei Pfeile zeigen jede Abweichung der Tonhöhe an – verminderte Tonhöhen werden links, erhöhte Tonhö- hen rechts des Tons angezeigt. Die Abweichung (in Cent) wird auch oberhalb des Tons angezeigt. Stimmen Sie das Instrument, bis beide Pfeile in der Mitte sind. Wiederholen Sie den Vorgang für jede Saite. Restoration-PlugIns In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug- Ins aus der Restoration-Kategorie. Grungelizer Der Grungelizer fügt Rauschen und Störgeräusche zu Ih- ren Aufnahmen hinzu, so dass ein Höreindruck wie bei einem alten Radio oder einer zerkratzten Schallplatte entsteht. Folgende Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Crackle Mit diesem Parameter können Sie ein Knistern hinzufü- gen, wie bei der guten alten Schallplatte. Je weiter Sie den Regler nach rechts drehen, desto mehr Knistern wird hinzugefügt. RPM-Schalter Wenn Sie den Sound einer Vinyl-Scheibe emulieren, können Sie mit diesem Schalter die Umdrehungen der Schallplatte pro Minute (33/45/78) einstellen. Noise Mit diesem Drehregler können Sie einstellen, wie hoch der Anteil der hinzugefügten Störgeräusche sein soll. Distort Mit diesem Regler können Sie Verzerrung hinzufügen. EQ Richten Sie diesen Drehregler nach rechts aus, um tiefe Frequenzen abzuschneiden und einen hohleren LoFi- Sound zu erzeugen. AC Mit diesem Parameter wird ein konstantes, tiefes Netz- brummen emuliert. Frequency- SchalterHier können Sie die Frequenz des Netzbrummens (50 oder 60 Hz) einstellen und die Tonhöhe festlegen. Timeline Legen Sie hier die Stärke des Gesamteffekts fest. Je wei- ter Sie den Drehregler nach rechts (1900) ausrichten, desto ausgeprägter wird der Effekt.
37 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Reverb-PlugIns In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug- Ins aus der Reverb-Kategorie. RoomWorks Das leistungsfähige Reverb-PlugIn RoomWorks kann für Stereo- und Surround-Formate verwendet werden. Es er- zeugt einen realistischen Raumeindruck und die verschie- densten Reverb-Effekte, von kurzen Reflexionen bis zum Hall in einer großen Höhle. Die CPU-Belastung kann an die Bedingungen Ihres Systems angepasst werden. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Low Freq Hier können Sie die Frequenz einstellen, ab der das Kuh- schwanzfilter für tiefe Frequenzen einsetzt. High Freq Hier können Sie die Frequenz einstellen, ab der das Kuh- schwanzfilter für hohe Frequenzen einsetzt. Beide Kuh- schwanzfilter wenden EQ auf das Signal an, bevor es gefiltert wird. Low Gain Grad der Dämpfung bzw. Verstärkung für das Kuh- schwanzfilter für tiefe Frequenzen. High Gain Grad der Dämpfung bzw. Verstärkung für das Kuh- schwanzfilter für hohe Frequenzen. Pre-Delay Mit diesem Parameter stellen Sie eine Verzögerung zwi- schen dem Eingangssignal und dem Ausgang des Re- verb-Effekts ein. Je länger es dauert, bis die ersten Reflexionen den Hörer erreichen, desto größer erscheint der simulierte Hallraum. Reverb Time Mit diesem Parameter können Sie die Länge des Reverb- Effekts in Millisekunden einstellen. Size Mit diesem Parameter wird die Länge der frühen Reflexi- onen verändert, so dass unterschiedlich große Hallräume simuliert werden können. Diffusion Dieser Parameter beeinflusst den Klangcharakter der Hallfahne. Ein höherer Wert macht den Klang weicher, ein niedrigerer Wert wirkt klarer. Damit können Sie unter- schiedliche Oberflächen im Hallraum simulieren (z. B. harte Wände oder Teppich). Width Hier können Sie die Stereobildbreite einstellen. Bei 0 % erhalten Sie ein Monosignal, bei 100 % ein Stereosignal. Variation Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird eine neue Ko- pie des aktuellen Reverb-Programms mit geänderten Re- flexionseinstellungen erzeugt. Mit dieser Funktion können Sie Probleme mit Nebengeräuschen oder anderen uner- wünschten Effekten vermeiden. Es sind bis zu 1000 ver- schiedene Variationen verfügbar. Hold Wenn Sie diese Option einschalten (so dass um den Schalter ein gelber Kreis angezeigt wird), wird das Hallsi- gnal als Endlosschleife wiedergegeben. Damit lassen sich interessante Flächen-Sounds erzeugen. Low Range Hier können Sie die Grenzfrequenz einstellen, ab der tiefe Frequenzen gedämpft werden. High Range Hier können Sie die Grenzfrequenz einstellen, ab der hohe Frequenzen gedämpft werden. Low Damping Dieser Wert bestimmt den Grad der Dämpfung der tiefen Frequenzen. 100 % bedeutet keine Dämpfung, unter 100 % werden die tiefen Frequenzen stärker gedämpft, über 100 % werden sie angehoben. High Damping Die hohen und tiefen Frequenzbereiche eines normalen Raumhalls klingen schneller ab als der mittlere Frequenz- bereich. Dieser Wert wirkt sich auf die Abklingzeit hoher Frequenzen aus. Wenn Sie den Damping-Wert verrin- gern, klingen die hohen Frequenzen schneller ab. Bei Werten über 100 % verlängert sich die Abklingzeit ge- genüber dem mittleren Frequenzbereich. Amount Hier können Sie einstellen, wie stark sich die Hüllkurven- Parameter (Attack und Release) auf den Reverb-Effekt auswirken. Je höher dieser Wert, desto ausgeprägter ist der Effekt. Attack Die Hüllkurveneinstellungen von RoomWorks wirken sich darauf aus, wie stark das Hallsignal von der Dynamik des Eingangssignals beeinflusst wird, ähnlich wie bei einem Noise Gate oder Expander. Der Attack-Wert bestimmt, wie viele Millisekunden nach Eingang einer Signalspitze vergehen, bevor das Effektsignal die volle Lautstärke er- reicht hat. Diese Einstellung ähnelt dem Predelay-Wert, jedoch wird das Signal eingeblendet, anstatt plötzlich einzusetzen. Release Dieser Wert bestimmt, wie lange das Effektsignal nach Eingang einer Signalspitze zu hören ist, ähnlich wie der Release-Wert in einem Noise Gate. Mix Hier können Sie das Verhältnis zwischen dem unbearbei- teten Signal (»Dry«) und dem bearbeiteten Signal (»Wet«) einstellen. Wenn Sie RoomWorks als Insert-Effekt in ei- nem Effektkanal verwenden, sollten Sie diesen Wert auf 100 % einstellen oder den Send-Schalter einschalten. Wet only Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird die Mix-Ein- stellung übergangen und nur das bearbeitete Signal (100 % Wet) ausgegeben. Der Schalter sollte immer ein- geschaltet sein, wenn Sie RoomWorks als Send-Effekt in einem Effekt- oder Gruppenkanal verwenden. Distance Dieser Parameter ist nur für Surround-Konfigurationen verfügbar. Mit diesem Regler können Sie die Position des Hörers im Hallraum verändern. Positive Werte verschie- ben die Position nach vorne, negative Werte nach hinten. Parameter Beschreibung
38 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns ÖNur Cubase: Die Optionen im Surround-Bereich au- ßen rechts im Bedienfeld von RoomWorks sind nur ver- fügbar, wenn das PlugIn mit einer Surround-Spur verwendet wird. RoomWorks SE RoomWorks SE ist die Light-Version des RoomWorks- PlugIns. Sie verfügen damit über einen hochwertigen Hall- effekt, jedoch weist Roomworks SE weniger Parameter auf und benötigt weniger CPU-Leistung als die Vollversion. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Rotate Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird der Hall- raum um 90° gedreht. Balance Dieser Parameter bestimmt das Lautstärkeverhältnis zwi- schen den vorderen und hinteren Lautsprechern. Bei po- sitiven Werten sind die vorderen Lautsprecher lauter, bei negativen die hinteren. Beachten Sie, dass bei Einschal- ten der Rotate-Option dieses Verhältnis um 90° gedreht wird. Efficiency Dieser Parameter bestimmt die CPU-Belastung durch RoomWorks. Ein niedrigerer Wert bedeutet eine höhere Belastung des Prozessors, was gleichzeitig ein Hallsignal von höherer Qualität erzeugt. Höhere Werte (über 90 %) erzeugen interessante Effekte – probieren Sie es aus! Export Mit diesem Schalter bestimmen Sie, ob RoomWorks beim Audioexport mit größtmöglicher Qualität arbeitet (und entsprechend mit der größtmöglichen CPU-Belas- tung). Wenn Sie einen bestimmten Reverb-Effekt unter Verwendung des Efficiency-Reglers erzeugt haben, sollte dieser Schalter ausgeschaltet sein. Wenn Sie ein Hallsignal höchster Qualität wünschen, schalten Sie die- sen Schalter ein (um den Schalter wird ein gelber Ring angezeigt). Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung Pre-Delay Mit diesem Parameter stellen Sie eine Verzögerung zwi- schen dem Eingangssignal und dem Ausgang des Re- verb-Effekts ein. Je länger es dauert, bis die ersten Reflexionen den Hörer erreichen, desto größer erscheint der simulierte Hallraum. Reverb Time Mit diesem Parameter können Sie die Länge des Reverb- Effekts in Millisekunden einstellen. Diffusion Dieser Parameter beeinflusst den Klangcharakter der Hallfahne. Ein höherer Wert macht den Klang weicher, ein niedrigerer Wert wirkt klarer. Damit können Sie unter- schiedliche Oberflächen im Hallraum simulieren (z. B. harte Wände oder Teppich). High Damping AmountDie hohen und tiefen Frequenzbereiche eines normalen Raumhalls klingen schneller ab als der mittlere Frequenz- bereich. Dieser Wert wirkt sich auf die Abklingzeit hoher Frequenzen aus. Wenn Sie den Damping-Wert verrin- gern, klingen die hohen Frequenzen schneller ab. Bei Werten über 100 % verlängert sich die Abklingzeit ge- genüber dem mittleren Frequenzbereich. Low Damping AmountDieser Wert bestimmt den Grad der Dämpfung der tiefen Frequenzen. 100 % bedeutet keine Dämpfung, unter 100 % werden die tiefen Frequenzen stärker gedämpft, über 100 % werden sie angehoben. Mix Hier können Sie das Verhältnis zwischen dem unbearbei- teten Signal (»Dry«) und dem bearbeiteten Signal (»Wet«) einstellen. Wenn Sie RoomWorks als Insert-Effekt in ei- nem Effektkanal verwenden, sollten Sie diesen Wert auf 100 % einstellen oder den Send-Schalter einschalten.
39 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Spatial-PlugIns Dieser Abschnitt beinhaltet Beschreibungen zu den Plug- Ins der Spatial-Kategorie. MonoToStereo Dieser Effekt verwandelt ein Mono-Signal in ein Pseudo- Stereo-Signal. Sie müssen dieses PlugIn verwenden, wenn Sie eine Mono-Datei auf einer Stereospur wieder- geben möchten. Die folgenden Parameter sind verfügbar: StereoEnhancer Dieses PlugIn verbreitert das Stereobild von Stereomate- rial. Es kann nicht mit einem Mono-Signal verwendet werden. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Width Dies bestimmt das Ausmaß der Stereobildverbreiterung. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um einen aus- geprägteren Effekt zu erzeugen. Delay Dieser Parameter vergrößert den Unterschied zwischen dem rechten und linken Kanal, um den Stereoeindruck zu verstärken. Color Dieser Parameter erzeugt ebenfalls Unterschiede zwi- schen den Kanälen, um den Stereoeindruck zu verstärken. Mono Wenn dies eingeschaltet ist, wird ein Mono-Signal ausge- geben. Nutzen Sie diesen Parameter, um zu prüfen, ob un- gewollte Veränderungen in der Klangfarbe vorliegen, die beim künstlichen Erzeugen eines Stereobildes auftreten können. Parameter Beschreibung Width Dies bestimmt das Ausmaß der Stereobildverbreiterung. Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um einen aus- geprägteren Effekt zu erzeugen. Delay Dieser Parameter vergrößert die Unterschiede zwischen dem rechten und linken Kanal, um den Stereoeindruck zu verstärken. Color Dieser Parameter erzeugt ebenfalls Unterschiede zwi- schen den Kanälen, um den Stereoeindruck zu verstärken. Mono Wenn dies eingeschaltet ist, wird ein Mono-Signal ausge- geben. Nutzen Sie diesen Parameter, um zu prüfen, ob un- gewollte Veränderungen in der Klangfarbe vorliegen, die beim Verbreitern eines Stereobilds auftreten können.
40 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Surround-PlugIns (nur Cubase) In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug- Ins aus der Surround-Kategorie. Mix6To2 (nur Cubase) Mit Mix6To2 können Sie den Pegel von bis zu sechs Sur- round-Kanälen steuern und diese zu einem Stereoaus- gangssignal zusammenmischen. Das Einblendmenü enthält eine Reihe von gängigen Surround-Formaten ent- sprechenden Lautsprecherkonfigurationen. Mit Mix6To2 können Sie Ihren Surround-Mix schnell in einem Stereo- Mix zusammenmischen und Teile der Surround-Kanäle in den Stereomix integrieren. Mix6To2 simuliert keinen Surround-Mix und fügt auch keine psychoakustischen Ereignisse zum Ausgangssignal hinzu. Es handelt sich lediglich um einen Mixer. Mix6To2 sollte außerdem in einer der Insert-Effektschnittstellen für den Ausgangsbus geladen sein (Post-Fader). Für jeden einzelnen Surround-Kanal stehen folgende Pa- rameter zur Verfügung: Zwei Lautstärkeregler, die den Pegel des Surround-Busses zur linken und rechten Seite des (Master-) Busses einstellen. Eine Link-Option, die die beiden Lautstärkeregler verbindet. Zwei Inv(ertieren)-Schalter, mit denen Sie die Phase der lin- ken und der rechten Seite des Surround-Busses invertieren können. Der Masterbus verfügt über folgende Parameter: Eine Link-Option, die die beiden Masterregler verbindet. Ein Normalize-Schalter, der im eingeschalteten Zustand das zusammengemischte Ausgangssignal normalisiert, d. h. der Ausgangspegel wird automatisch angepasst, so dass das lau- teste Signal so laut wie möglich ist, ohne jedoch zu einer digi- talen Verzerrung (Clipping) zu führen. Tools-PlugIns (nur Cubase) In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug- Ins aus der Tools-Kategorie. MultiScope Verwenden Sie diesen Effekt, um die Wellenform, das Phasenverhältnis oder den Frequenzanteil eines Signals anzeigen zu lassen. Es stehen drei verschiedene Modi zur Auswahl: Ampl. (Oszilloskop) Scope (Phasenkorrelations-Messgerät) Freq. (Spektralanalyse) Der Modus »Ampl.« (Oszilloskop) Wenn Sie die Wellenform eines Signals anzeigen las- sen möchten, öffnen Sie das Bedienfeld für den Multi- scope und schalten Sie den Schalter »Ampl.« unten links im Fenster ein. Wenn es sich bei dem Quellsignal um ein Stereosignal handelt, können Sie wählen, ob der rechte (Right), der linke (Left) oder beide Kanäle (Stereo) im Fenster ange- zeigt werden sollen. Bei Monosignalen ist diese Einstel- lung nicht von Bedeutung.