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Steinberg Cubase SE 3 Audio Effects And VSTi Manual German Version

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    CUBASE SE
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 1 – 11 
    Distortion
     
    Mit dem Distortion-PlugIn kann von einer ganz leichten Verzerrung bis 
    hin zur völligen Verzerrung alles erzeugt werden. Es verfügt über eine 
    Reihe von werkseitigen Voreinstellungen (Factory Presets). Dabei 
    handelt es sich nicht um gespeicherte Parametereinstellungen, son-
    dern um unterschiedliche Algorithmen zum Erzeugen von Verzerrun-
    gen. Der »Verzerrungscharakter« der einzelnen Presets spiegelt sich 
    im Namen wider. Die folgenden Parameter sind verfügbar: 
    Parameter Werte Beschreibung  
    Input -24 dB bis 0 dB Mit diesem Regler können Sie den Eingangspegel 
    einstellen.
    Output -24 dB bis 0 dB Mit diesem Regler können Sie den Ausgangspegel 
    einstellen. Da der Distortion-Effekt Obertöne gene-
    riert, erhöht er den Pegel des bearbeiteten Signals. 
    Mit Hilfe des Output-Drehreglers können Sie dies 
    wieder ausgleichen.
    Shapes Linear, 
    Nicht linear 1, 
    Nicht linear 2Mit dem Shape-Parameter wird festgelegt, wie das 
    Eingangssignal von der Verzerrung beeinflusst wird. 
    Wenn Sie »Nicht linear 2« (den Schalter ganz rechts) 
    auswählen, erhalten Sie die stärkste Verzerrung.
    Contour 0–100 % Dies ist ein selektives Tiefpassfilter, mit dem Sie die 
    Klangqualität der Verzerrung verändern können.
    Drive 0–100 % Mit diesem Regler stellen Sie den Grad der Verzer-
    rung ein.
    Factory 
    Presetssoft, crunchy, dirty, 
    wracky, evilWählen Sie eines der Presets aus. Sie können sie so 
    wie sie sind oder als Ausgangspunkt für weitere 
    »Verfeinerungen« verwenden. 
    						
    							 
    CUBASE SE
    1 – 12 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 
    Overdrive
     
    Overdrive ist ein Verzerrereffekt, der den Klang eines Gitarrenverstär-
    kers emuliert. Er verfügt über eine Reihe von werkseitigen Voreinstel-
    lungen (Factory Styles), bei denen es sich nicht um gespeicherte 
    Parametereinstellungen, sondern unterschiedliche Algorithmen zum Er-
    zeugen von Verzerrungen handelt. Dabei deuten die Namen den Cha-
    rakter der einzelnen Presets an. Folgende Parameter sind verfügbar: 
    Parameter Beschreibung 
    Input Mit diesem Regler stellen Sie den Eingangspegel ein.
    Output Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel ein. Da mit dem Over-
    drive-Effekt Obertöne erzeugt werden, wird der Pegel des bearbeiteten 
    Signals verstärkt. Dies können Sie mit dem Output-Regler wieder aus-
    gleichen.
    Speaker 
    simulationDieser Parameter simuliert den Klang der Lautsprecherbox eines 
    Gitarrenverstärkers.
    Factory 
    StylesHier können Sie eins von sechs Presets auswählen, die Sie direkt oder 
    als Basis für weitere Verfeinerungen verwenden können.
    Bass Mit diesem Regler können Sie die niedrigen Frequenzen um 15 dB 
    verstärken oder dämpfen. 
    Mid Mit diesem Regler können Sie die mittleren Frequenzen um 15 dB 
    verstärken oder dämpfen.
    Hi Mit diesem Regler können Sie die hohen Frequenzen um 15 dB 
    verstärken oder dämpfen.
    Drive Dieser Parameter legt den Grad der Übersteuerung (Overdrive) fest. Sie 
    können die Übersteuerung auch einstellen, indem Sie in der Darstellung 
    klicken und ziehen.  
    						
    							 
    CUBASE SE
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 1 – 13 
    Dynamics-PlugIns
     
    In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der PlugIns aus der 
    Dynamics-Kategorie. 
    Dynamics
     
    Dynamics ist ein hoch entwickelter Dynamikeffekt, der drei separate 
    Prozessoren beinhaltet: Autogate, Compressor und Limiter. Diese de-
    cken eine Vielzahl von dynamischen Bearbeitungsfunktionen ab. Für 
    jeden Prozessor gibt es einen eigenen Bereich mit eigenen Steuerele-
    menten und Anzeigen.  
    Einschalten der einzelnen Prozessoren
     
    Schalten Sie die einzelnen Prozessoren ein, indem Sie auf die entspre-
    chenden Namen klicken. Bei eingeschaltetem Prozessor leuchtet der 
    Name auf.
    Compressor-
    BereichAutoGate-Bereich
    Limiter-Bereich
    Routing-
    Bereich  
    						
    							 
    CUBASE SE
    1 – 14 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 
    Dynamics – Der Autogate-Bereich
     
    So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamikprozessoren, 
    mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellen-
    wertpegels liegen, stummgeschaltet werden. Sobald der Signalpegel 
    den festgelegten Schwellenwert übersteigt, öffnet sich das Gate und 
    das Signal wird durchgelassen. Autogate bietet alle Funktionen eines 
    Standard-Noise-Gates und zusätzlich noch einige hilfreiche Funktio-
    nen, z. B. die Calibrate-Funktion zur Autokalibrierung der Schwellen-
    werteinstellung, die »vorausschauende« Predict-Funktion und eine 
    Funktion zum frequenzabhängigen Auslösen der Bearbeitungsfunktion.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar: 
    Parameter Werte Beschreibung 
    Threshold -60 bis 0dB  Diese Einstellung bestimmt den Pegel, an dem der 
    Autogate-Prozessor eingeschaltet wird. Bei Signal-
    pegeln oberhalb des festgelegten Schwellenwerts 
    wird das Gate geöffnet, bei Signalpegeln unterhalb 
    des festgelegten Schwellenwerts schließt das Gate 
    automatisch.
    Attack 0,1 bis 100 ms 
    oder »Predict«Mit diesem Parameter wird die Zeit bestimmt, die das 
    Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt. 
    Wenn der Predict-Schalter eingeschaltet ist, wird si-
    chergestellt, dass das Gate bereits geöffnet ist, wenn 
    ein Signal, das oberhalb des Schwellenwertpegels 
    liegt, wiedergegeben wird. Dies wird erreicht, indem 
    der Autogate-Prozessor das Audiomaterial »voraus-
    schauend« daraufhin überprüft, ob Signale vorhanden 
    sind, die laut genug sind, um das Gate zu öffnen.
    Hold 0 bis 1000 ms Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das 
    Gate geöffnet bleibt, nachdem der Signalpegel unter 
    den Schwellenwertpegel gefallen ist.
    Release 10 bis 1000 ms 
    oder »Auto«Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das 
    Gate (nach der festgelegten Haltezeit) zum Schließen 
    benötigt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, 
    sucht der Autogate-Prozessor automatisch die opti-
    male Release-Einstellung, die vom Audiomaterial ab-
    hängt. 
    						
    							 
    CUBASE SE
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 1 – 15 
    Die Funktion »Trigger Frequency Range«
     
    Der Autogate-Prozessor verfügt über eine Funktion, bei der das Gate 
    nur durch Signale innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs aus-
    gelöst wird. Dies ist sehr nützlich, da Sie auf diese Weise Signalanteile, 
    die sonst das Gate an unerwünschten Stellen auslösen würden, her-
    ausfiltern können. So haben Sie eine größere Kontrolle über die Gate-
    Funktion. Die Funktion »Trigger Frequency Range« können Sie mit dem 
    Regler im oberen Teil des Autogate-Bereichs und den darunter liegen-
    den Schaltern einstellen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor: 
    1. 
    Klicken Sie während der Wiedergabe von Audiomaterial auf den Listen-
    Schalter. 
    Sie können jetzt das Audiosignal mithören und das Gate wird umgangen.
     
    2. 
    Ziehen Sie beim Mithören an den beiden Griffen des Reglers »Trigger 
    Frequency Range«, um den Frequenzbereich einzustellen, der zum Aus-
    lösen des Gates verwendet werden soll. 
    Beim Verschieben der Griffe hören Sie, wie das Audiomaterial gefiltert wird.
     
    • Wenn Sie den linken Griff nach rechts ziehen, werden die niedrigen Frequenzen 
    des Frequenzspektrums abgeschnitten. Dabei wird bei den tiefsten Frequenzen 
    begonnen.
    • Wenn Sie den rechten Griff nach links ziehen, werden die hohen Frequenzen 
    des Frequenzspektrums abgeschnitten. Dabei wird bei den höchsten Frequen-
    zen begonnen.
     
    3. 
    Wenn Sie den Frequenzbereich eingestellt haben, klicken Sie auf den 
    On-Schalter. 
    Der Autogate-Prozessor verwendet jetzt den ausgewählten Frequenzbereich zum 
    Auslösen des Gates.
     
    4. 
    Um die Funktion »Trigger Frequency Range« vollständig auszuschalten, 
    klicken Sie auf den Off-Schalter. 
    In diesem Fall wird das ungefilterte Audiosignal zum Auslösen des Gates verwendet.
    Der zwischen den beiden Griffen liegende Frequenz-
    bereich wird verwendet, um das Gate auszulösen.  
    						
    							 
    CUBASE SE
    1 – 16 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 
    Die Calibrate-Funktion
     
    Mit Hilfe dieser Funktion, die Sie mit dem Calibrate-Schalter unterhalb 
    des Threshold-Drehreglers einschalten, können Sie den Schwellen-
    wertpegel automatisch einstellen. Diese Funktion ist insbesondere für 
    Material mit durchgängigen Hintergrundgeräuschen, z. B. Bandlaufge-
    räuschen, geeignet. Diese Art von Geräuschen wird zwar vom Audio-
    material die meiste Zeit verdeckt, ist aber in stillen Abschnitten hörbar.
    Gehen Sie folgendermaßen vor: 
    1. 
    Wählen Sie einen möglichst langen Bereich des Audiomaterials aus, 
    in dem nur die Hintergrundgeräusche zu hören sind. 
    Wenn Sie nur einen kurzen Bereich mit Hintergrundgeräuschen finden können, geben 
    Sie ihn in einer Loop wieder.
     
    2. 
    Starten Sie die Wiedergabe für den Bereich und klicken Sie auf den 
    Calibrate-Schalter. 
    Der Schalter blinkt einige Sekunden lang, dann wird automatisch der Schwellenwert 
    festgelegt, so dass die Geräusche in Abschnitten, in denen kein anderes Signal vor-
    handen ist, herausgefiltert werden.
     
    Dynamics – Der Compressor-Bereich
     
    Mit dem Compressor-Prozessor wird der Dynamikbereich des Audio-
    materials reduziert, so dass leisere Klänge lauter bzw. lautere Klänge 
    leiser werden, oder beides. Dieser Prozessor arbeitet wie ein Stan-
    dard-Kompressor mit separaten Steuerelementen für die folgenden 
    Parameter: Threshold, Ratio, Attack, Release und MakeUpGain. Im 
    Compressor wird die Kompressorkurve entsprechend den Paramete-
    reinstellungen für Threshold, Ratio und MakeUpGain grafisch darge-
    stellt. Die Anzeige »Gain Reduction« zeigt die Abschwächung der 
    Verstärkung in dB an, der Auto-Schalter ermöglicht eine automati-
    sche, programmabhängige Release-Einstellung.
    Die Parameter werden folgendermaßen verwendet: 
    Parameter Werte Beschreibung 
    Threshold -60 bis 0dB Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der 
    Compressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb 
    des festgelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, 
    darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet. 
    						
    							 
    CUBASE SE
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 1 – 17 
    Dynamics – Der Limiter-Bereich
     
    Mit dem Limiter-Prozessor können Sie sicherstellen, dass der Aus-
    gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschreitet. So wird 
    eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Her-
    kömmliche Limiter erfordern normalerweise ein sehr genaues Einstel-
    len der Attack- und Release-Parameter, damit sichergestellt werden 
    kann, dass der Ausgangspegel den festgelegten Schwellenwert nicht 
    überschreitet. Der Limiter-Prozessor verändert und optimiert diese Pa-
    rameter automatisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audioma-
    terials. Sie können den Release-Parameter auch manuell einstellen. 
    Ratio 1:1 bis 8:1 Mit diesem Parameter können Sie die Abschwächung 
    der Verstärkung von Signalen oberhalb des Schwellen-
    werts festlegen. Ein Verhältnis von 3 : 1 bedeutet, dass 
    sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 
    3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB erhöht.
    Attack 0.1 bis 100 ms Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell 
    die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten 
    Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert ein-
    stellen, desto länger ist der Bereich des ersten Signal-
    abschnitts (Attack), der unbearbeitet bleibt.
    Release 10 bis 1000ms 
    oder »Auto«Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel 
    Zeit erforderlich ist, bis die Verstärkung wieder ihren 
    Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den 
    Schwellenwertpegel fällt. Wenn der Auto-Schalter 
    eingeschaltet ist, stellt die Funktion automatisch den 
    optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audio-
    material abhängig ist.
    MakeUp 
    Gain0 bis 24dB Dieser Parameter wird verwendet, um den Abfall der 
    Ausgangsverstärkung auszugleichen, der durch die 
    Kompression erzeugt wird.
    Modus RMS/Peak Im RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des 
    Audiosignals als Grundlage verwendet, im Peak-Modus 
    hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der 
    RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen 
    Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak-Modus eig-
    net sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegel-
    änderungen, z. B. Schlagzeug.  
    Parameter Werte Beschreibung 
    						
    							 
    CUBASE SE
    1 – 18 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar: 
    Dynamics – Der Routing-Bereich
     
    Im Routing-Bereich können Sie die Reihenfolge des Signalflusses für 
    die drei Prozessoren einstellen, was zu unterschiedlichen Ergebnissen 
    führen kann. Nutzen Sie die verfügbaren Optionen, um auf schnelle 
    Weise zu vergleichen, welche Einstellung in einem bestimmten Fall am 
    besten geeignet ist. Neben jedem Prozessornamen steht eine Zahl. Mit 
    diesen Zahlen werden die Prozessoren in den verschiedenen Signal-
    flussoptionen im Routing-Bereich dargestellt. Es stehen drei Routing-
    Optionen zur Verfügung: 
    • 1-2-3 (Compressor-Autogate-Limiter)
    • 2-1-3 (Autogate-Compressor-Limiter)
    • 1-3-2 (Compressor-Limiter-Autogate)
     
    Parameter Werte Beschreibung 
    Threshold -12 bis 0 dB Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus-
    gangspegel festlegen. Signalpegel oberhalb des fest-
    gelegten Schwellenwerts werden begrenzt, darunter 
    liegende Signalpegel werden nicht begrenzt.
    Release 10 bis 1000 ms 
    oder »Auto«Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange 
    es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Original-
    pegel erreicht, wenn das Signal unter den Schwellen-
    wertpegel fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet 
    ist, stellt der Limiter-Prozessor automatisch den opti-
    malen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audioma-
    terial abhängig ist.  
    						
    							 
    CUBASE SE
    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 1 – 19 
    MIDI Gate
     
    Mit dem so genannten »Gating« werden Audiosignale, die unterhalb ei-
    nes festgelegten Schwellenwertpegels liegen, stummgeschaltet, d. h. 
    wenn der Signalpegel den festgelegten Schwellenwert übersteigt, öff-
    net sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Alle Signale un-
    terhalb des Schwellenwertpegels werden herausgefiltert. »MIDI Gate« 
    ist jedoch ein Gating-Effekt, der nicht durch einen Schwellenwertpegel 
    ausgelöst wird, sondern durch MIDI-Noten, d. h. er benötigt eingehende 
    Audio- und MIDI-Daten.  
    Vornehmen der Einstellungen
     
    Der Effekt »MIDI Gate« benötigt eingehende Audio- und MIDI-Signale. 
    Gehen Sie so vor, um die nötigen Einstellungen vorzunehmen: 
    1. 
    Wählen Sie das Audiomaterial aus, auf das der Effekt »MIDI Gate« 
    angewandt werden soll. 
    Dies kann Audiomaterial auf einer Audiospur oder live gespieltes Audiomaterial sein 
    (vorausgesetzt, Sie verfügen über eine Audiokarte mit geringer Latenz).
     
    2. 
    Wählen Sie »MIDI Gate« als Insert-Effekt für den Audiokanal aus. 
    3. 
    Wählen Sie eine MIDI-Spur aus, über die Sie »MIDI Gate« steuern 
    möchten. 
    Dies kann sowohl eine leere Spur als auch eine Spur mit Daten sein. Wenn Sie »MIDI 
    Gate« in Echtzeit anwenden möchten (d. h. nicht über einen aufgenommenen Part), 
    müssen die MIDI-Daten an diese Spur geleitet werden.
     
    4. 
    Wählen Sie im Ausgang-Einblendmenü («out:«) die Option »MIDI Gate«. 
    Die MIDI-Ausgabe der Spur wird jetzt an den Effekt geleitet.  
    						
    							 
    CUBASE SE
    1 – 20 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns 
    Die weiteren Schritte hängen davon ab, ob Sie mit live eingespieltem 
    oder aufgenommenem Audiomaterial arbeiten und ob Sie MIDI-Mate-
    rial in Echtzeit spielen oder einen aufgenommenen Part verwenden 
    möchten. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Sie aufge-
    nommenes Audiomaterial verwenden und die MIDI-Daten in Echtzeit 
    einspielen.
    Stellen Sie sicher, dass die MIDI-Spur ausgewählt ist und starten Sie 
    die Wiedergabe. 
    5. 
    Spielen Sie jetzt einige Noten auf Ihrem MIDI-Keyboard. 
    Sie werden hören, dass das Material auf der Audiospur von den Noten, die Sie auf 
    dem Keyboard spielen, beeinflusst wird.
     
    Folgende Parameter sind verfügbar: 
    Parameter Beschreibung 
    Attack Mit diesem Parameter wird die Zeit bestimmt, die das Gate nach dem 
    Auslösen zum Öffnen benötigt.
    Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das Gate geöffnet 
    bleibt, nachdem ein Note-On- oder ein Note-Off-Befehl gesendet 
    wurde (siehe »Hold Mode« weiter unten).
    Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das Gate (nach der 
    mit dem Hold-Parameter festgelegten Zeit) zum Schließen benötigt.
    Note To
    AttackDer Wert, den Sie hier einstellen, legt fest, inwieweit die Tonhöhe der 
    MIDI-Noten den Attack-Parameter beeinflusst. Wenn Sie hier einen 
    positiven Wert einstellen, steigt die Attack-Zeit bei höheren Tonhöhen. 
    Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wird die Attack-Zeit bei hö-
    heren Tonhöhen kürzer. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden 
    möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
    Note To 
    ReleaseDer Wert, den Sie hier eingeben, legt fest, inwieweit die Tonhöhe der 
    MIDI-Noten den Release-Parameter beeinflusst. Wenn Sie einen positi-
    ven Wert einstellen, wird die Release-Zeit erhöht. Wenn Sie einen nega-
    tiven Wert eingeben, wird die Release-Zeit verkürzt. Wenn Sie diesen 
    Parameter nicht verwenden möchten, stellen Sie den Regler auf »0«.
    Velocity To
    VCADer Wert, den Sie hier eingeben, legt fest, inwieweit die Anschlag-
    stärke der MIDI-Noten den Ausgangspegel beeinflusst. Wenn Sie hier 
    den Wert »127« einstellen, wird die Lautstärke nur durch die Anschlag-
    stärke beeinflusst. Wenn Sie »0« eingeben, haben die Anschlagstärke-
    werte keinen Einfluss auf die Lautstärke. 
    						
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