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Steinberg Cubase Essential 4 Plug-in Reference German Version Manual

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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Tremolo
    Tremolo erzeugt eine Modulation in der Amplitude, d. h. 
    der Lautstärke. 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Vibrato
    Das Vibrato-PlugIn erzeugt eine Modulation in der Tonhöhe.
    Parameter Beschreibung
    Sync 
    ein/ausMit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie 
    Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
    Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier 
    einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder 
    punktiert) für die Temposynchronisation des Tremolo-Ef-
    fekts einstellen.
    Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert 
    mit dem Rate-Drehregler frei einstellen.
    Depth Hier legen Sie die Tiefe der Amplitudenmodulation fest.
    Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den 
    Effekt einstellen. Drehen Sie den Regler im Uhrzeiger-
    sinn, um den Stereoeffekt zu verstärken.
    Output Hier können Sie den Ausgangspegel einstellen.
    Parameter Beschreibung
    Sync 
    ein/ausMit dem Schalter unter dem Rate-Drehregler können Sie 
    Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
    Rate Wenn die Sync-Option eingeschaltet ist, können Sie hier 
    einen Notenwert (1/1 bis 1/32, gerade, triolisch oder 
    punktiert) für die Temposynchronisation des Vibrato-Ef-
    fekts einstellen.
    Wenn Sie »Sync« ausschalten, können Sie diesen Wert 
    mit dem Rate-Regler frei einstellen.
    Depth Dies bestimmt die Tiefe der Tonhöhenmodulation. 
    Spatial Mit diesem Regler können Sie die Stereobreite für den 
    Effekt einstellen. Drehen Sie im Uhrzeigersinn, um den 
    Stereoeffekt zu verstärken.  
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Weitere PlugIns
    In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug-
    Ins aus der Other-Kategorie.
    Bitcrusher
    Wenn Sie LoFi-Sound mögen, ist der Bitcrusher genau 
    der richtige Effekt für Sie. Mit dem Bitcrusher können Sie 
    die Bit-Auflösung des eingehenden Audiosignals verrin-
    gern, um einen raueren, verzerrten Sound zu erhalten. Sie 
    können z. B. ein Audiosignal mit einer Auflösung von 24 Bit 
    so klingen lassen, als wäre es mit 8-Bit- oder 4-Bit-Auflö-
    sung aufgenommen, oder es so verfremden, dass es nicht 
    mehr wiederzuerkennen ist. Die folgenden Parameter sind 
    verfügbar:
    Chopper
    Chopper ist ein kombinierter Tremolo- und Autopan-Effekt. 
    Mit Hilfe von unterschiedlichen Wellenformen kann der Pe-
    gel verändert (Tremolo) oder die linke/rechte Stereoposi-
    tion (Pan) eingestellt werden. Verwenden Sie dafür das 
    Einblendmenü »Sync« oder den Speed-Drehregler. Fol-
    gende Parameter sind verfügbar: 
    Parameter Beschreibung
    Mode Hier können Sie einen von vier Modi für den Bitcrusher 
    einstellen. Mit den vier Modi erzielen Sie unterschiedliche 
    Ergebnisse. Die Modi I und III sind gröber und die Modi II 
    und IV erzielen subtilere Effekte.
    Sample
    DividerHier stellen Sie den Wert ein, um den die Audio-Samples 
    reduziert werden. Mit der höchsten Einstellung (65) wer-
    den fast alle Signale des ursprünglichen Audiosignals 
    gelöscht, so dass von dem Signal nichts als undefinier-
    bare Geräusche übrig bleiben.
    Depth Hier können Sie die gewünschte Bit-Auflösung einstel-
    len. Mit einer Einstellung von 24 erhalten Sie die höchste 
    Audio-Qualität und mit einer Einstellung von 1 erhalten 
    Sie hauptsächlich Rauschen.
    Output Mit diesem Regler stellen Sie den Ausgangspegel für 
    den Bitcrusher ein. Ziehen Sie den Regler nach oben, um 
    den Pegel zu erhöhen.
    Mix Hier stellen Sie das Pegelverhältnis zwischen dem Origi-
    nalsignal (»Dry«) und dem Effektsignal (»Wet«) ein. Zie-
    hen Sie den Regler nach oben, um einen ausgeprägteren 
    Effekt-Sound zu erhalten. Ziehen Sie ihn nach unten, 
    wenn das Originalsignal ausgeprägter sein soll.
    Parameter Beschreibung
    Wellenform-
    SchalterMit diesen fünf Schaltern können Sie eine Modulations-
    wellenform einstellen. 
    Depth Hier stellen Sie die Tiefe der Chopper-Modulation ein. 
    Sie können diesen Parameter auch durch Klicken in die 
    Darstellung einstellen.
    Speed In diesem Einblendmenü können Sie den Notenwert (1/1 
    bis 1/32, gerade, triolisch oder punktiert) für die Tempo-
    synchronisation des Effekts einstellen. Beachten Sie, 
    dass für diesen Effekt kein Multiplikator zur Verfügung 
    steht.
    Wenn die Sync-Option ausgeschaltet ist, können Sie die 
    Geschwindigkeit des Tremolos/Autopans frei mit dem 
    Speed-Drehregler einstellen.
    Sync 
    ein/ausMit dem Schalter über dem Speed-Drehregler können Sie 
    die Temposynchronisation ein- bzw. ausschalten.
    Stereo/Mono-
    SchalterHier können Sie festlegen, ob »Chopper« als Autopanner 
    (»Mono« ausgeschaltet) oder als Tremolo-Effekt (»Mono« 
    eingeschaltet) arbeitet.
    Mix Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis 
    zwischen dem Originalsignal (»Dry«) und dem Effektsig-
    nal (»Wet«) ein. Wenn Sie Chopper als Send-Effekt ver-
    wenden, sollten Sie den Maximalwert einstellen, da Sie 
    das Dry/Wet-Verhältnis auch mit dem Drehregler im 
    Sends-Bereich festlegen können. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Octaver
    Dieses PlugIn kann zwei zusätzliche Stimmen erzeugen, die 
    der Tonhöhe des Signals eine bzw. zwei Oktaven tiefer als 
    die Originaltonhöhe folgen. Verwenden Sie den Octaver 
    am besten mit einem monophonen Signal. Die folgenden 
    Parameter sind verfügbar:
    Tuner
    Dies ist ein Gitarrenstimmgerät. Verbinden Sie einfach 
    eine Gitarre oder ein anderes Instrument mit einem Audio-
    Eingang und wählen Sie den Tuner als Insert-Effekt, um 
    das Instrument zu stimmen. (Stellen Sie dabei sicher, dass 
    alle anderen tonhöhenverändernden PlugIns wie Studio-
    Chorus oder Vibrato abgeschaltet sind.) 
    Wenn das Instrument angeschlossen ist, gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    Spielen Sie eine Note.
    Die Tonhöhe wird in der Mitte des Fensters angezeigt. Zusätzlich sehen 
    Sie die Frequenz in Hz links unten und den Oktavbereich rechts unten. 
    Falls die Tonhöhe falsch ist (falls Sie also beispielsweise die E-Saite stim-
    men möchten und der Ton wird als Fb angezeigt), stimmen Sie die Saite, 
    bis die korrekte Tonhöhe angezeigt wird.)
    Die zwei Pfeile zeigen jede Abweichung der Tonhöhe 
    an – verminderte Tonhöhen werden links, erhöhte Tonhö-
    hen rechts des Tons angezeigt.
    Die Abweichung (in Cent) wird auch oberhalb des Tons angezeigt.
    Stimmen Sie das Instrument, bis beide Pfeile in der 
    Mitte sind.
    Wiederholen Sie den Vorgang für jede Saite. 
    Parameter Beschreibung
    Direct Mit diesem Parameter stellen Sie das Pegelverhältnis 
    zwischen dem Originalsignal und den erzeugten Stim-
    men ein. Bei einem Wert von 0 sind nur die erzeugten 
    Stimmen zu hören, während bei höheren Werten mehr 
    Originalsignal beigemischt wird. 
    Octave 1 Dies regelt den Pegel des Signals, das eine Oktave un-
    terhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Beim Wert 0 ist 
    dieses Signal stummgeschaltet. 
    Octave 2 Dies regelt den Pegel des Signals, das zwei Oktaven un-
    terhalb der Originaltonhöhe erzeugt wird. Beim Wert 0 ist 
    dieses Signal stummgeschaltet.  
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Restoration-PlugIns
    In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug-
    Ins aus der Restoration-Kategorie.
    Grungelizer
    Der Grungelizer fügt Rauschen und Störgeräusche zu Ih-
    ren Aufnahmen hinzu, so dass ein Höreindruck wie bei 
    einem alten Radio oder einer zerkratzten Schallplatte 
    entsteht. Folgende Parameter sind verfügbar:
    Reverb-PlugIns
    In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen der Plug-
    Ins aus der Reverb-Kategorie.
    RoomWorks SE
    RoomWorks SE ist ein hochwertiger Halleffekt. 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Parameter Beschreibung
    Crackle Mit diesem Parameter können Sie ein Knistern hinzufü-
    gen, wie bei der guten alten Schallplatte. Je weiter Sie 
    den Regler nach rechts drehen, desto mehr Knistern wird 
    hinzugefügt.
    RPM-Schalter Wenn Sie den Sound einer Vinyl-Scheibe emulieren, 
    können Sie mit diesem Schalter die Umdrehungen der 
    Schallplatte pro Minute (33/45/78) einstellen.
    Noise Mit diesem Drehregler können Sie einstellen, wie hoch 
    der Anteil der hinzugefügten Störgeräusche sein soll.
    Distort Mit diesem Regler können Sie Verzerrung hinzufügen.
    EQ Richten Sie diesen Drehregler nach rechts aus, um tiefe 
    Frequenzen abzuschneiden und einen hohleren LoFi-
    Sound zu erzeugen.
    AC Mit diesem Parameter wird ein konstantes, tiefes Netz-
    brummen emuliert.
    Frequency-
    SchalterHier können Sie die Frequenz des Netzbrummens (50 
    oder 60 Hz) einstellen und die Tonhöhe festlegen.
    Timeline Legen Sie hier die Stärke des Gesamteffekts fest. Je wei-
    ter Sie den Drehregler nach rechts (1900) ausrichten, 
    desto ausgeprägter wird der Effekt.
    Parameter Beschreibung
    Pre-Delay Mit diesem Parameter stellen Sie eine Verzögerung zwi-
    schen dem Eingangssignal und dem Ausgang des Re-
    verb-Effekts ein. Je länger es dauert, bis die ersten 
    Reflexionen den Hörer erreichen, desto größer erscheint 
    der simulierte Hallraum.
    Reverb Time Mit diesem Parameter können Sie die Länge des Reverb-
    Effekts in Millisekunden einstellen.
    Diffusion Dieser Parameter beeinflusst den Klangcharakter der 
    Hallfahne. Ein höherer Wert macht den Klang weicher, 
    ein niedrigerer Wert wirkt klarer. Damit können Sie unter-
    schiedliche Oberflächen im Hallraum simulieren (z. B. 
    harte Wände oder Teppich).
    High Level 
    AmountDie hohen und tiefen Frequenzbereiche eines normalen 
    Raumhalls klingen schneller ab als der mittlere Frequenz-
    bereich. Dieser Wert wirkt sich auf die Abklingzeit hoher 
    Frequenzen aus. Wenn Sie den Level-Wert verringern, 
    klingen die hohen Frequenzen schneller ab. Bei Werten 
    über 100 % verlängert sich die Abklingzeit gegenüber 
    dem mittleren Frequenzbereich.
    Low Level 
    AmountDie hohen und tiefen Frequenzbereiche eines normalen 
    Raumhalls klingen schneller ab als der mittlere Frequenz-
    bereich. Dieser Wert wirkt sich auf die Abklingzeit tiefer 
    Frequenzen aus. Wenn Sie den Level-Wert verringern, 
    klingen die tiefen Frequenzen schneller ab. Bei Werten 
    über 100 % verlängert sich die Abklingzeit gegenüber 
    dem mittleren Frequenzbereich.
    Mix Hier können Sie das Verhältnis zwischen dem unbearbei-
    teten Signal (»Dry«) und dem bearbeiteten Signal (»Wet«) 
    einstellen. Wenn Sie RoomWorks als Insert-Effekt in ei-
    nem Effektkanal verwenden, sollten Sie diesen Wert auf 
    100 % einstellen oder den Send-Schalter einschalten. 
    						
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    Die mitgelieferten Effekt-PlugIns
    Spatial-PlugIns
    Dieser Abschnitt beinhaltet Beschreibungen zu den Plug-
    Ins der Spatial-Kategorie.
    MonoToStereo
    Dieser Effekt verwandelt ein Mono-Signal in ein Pseudo-
    Stereo-Signal. Sie müssen dieses PlugIn verwenden, 
    wenn Sie eine Mono-Datei auf einer Stereospur wieder-
    geben möchten.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    StereoEnhancer
    Dieses PlugIn verbreitert das Stereobild von Stereomate-
    rial. Es kann nicht mit einem Mono-Signal verwendet 
    werden.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Parameter Beschreibung
    Width Dies bestimmt das Ausmaß der Stereobildverbreiterung. 
    Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um einen aus-
    geprägteren Effekt zu erzeugen.
    Delay Dieser Parameter vergrößert den Unterschied zwischen 
    dem rechten und linken Kanal, um den Stereoeindruck zu 
    verstärken.
    Color Dieser Parameter erzeugt ebenfalls Unterschiede zwi-
    schen den Kanälen, um den Stereoeindruck zu verstärken. 
    Mono Wenn dies eingeschaltet ist, wird ein Mono-Signal ausge-
    geben. Nutzen Sie diesen Parameter, um zu prüfen, ob un-
    gewollte Veränderungen in der Klangfarbe vorliegen, die 
    beim künstlichen Erzeugen eines Stereobildes auftreten 
    können.
    Parameter Beschreibung
    Width Dies bestimmt das Ausmaß der Stereobildverbreiterung. 
    Drehen Sie den Regler im Uhrzeigersinn, um einen aus-
    geprägteren Effekt zu erzeugen.
    Delay Dieser Parameter vergrößert die Unterschiede zwischen 
    dem rechten und linken Kanal, um den Stereoeindruck zu 
    verstärken.
    Color Dieser Parameter erzeugt ebenfalls Unterschiede zwi-
    schen den Kanälen, um den Stereoeindruck zu verstärken. 
    Mono Wenn dies eingeschaltet ist, wird ein Mono-Signal ausge-
    geben. Nutzen Sie diesen Parameter, um zu prüfen, ob un-
    gewollte Veränderungen in der Klangfarbe vorliegen, die 
    beim Verbreitern eines Stereobilds auftreten können. 
    						
    							27
    HALionOne
    Einleitung
    HALionOne ist ein Sample-Player, mit dem Sie die mitge-
    lieferten Content-Dateien im Format *.hsb (HALion Sound 
    Bank) abspielen können. Diesen Samples sind Preset-Da-
    teien zugeordnet, in denen Bedienfeldeinstellungen ge-
    speichert sind, welche wiederum auf die HSB-Samples 
    verweisen. Mit HALionOne werden entsprechende Pre-
    sets (in den Formaten ».vstpreset« und ».trackpreset«) 
    geliefert.
    Die Anwendung von HALionOne ist sehr einfach: laden 
    Sie ein Preset (».vstpreset« oder ».trackpreset« für eine In-
    strumentenspur) und beginnen Sie zu spielen! Auch hier 
    haben Sie die Möglichkeit, die Parameter zu verändern, um 
    den Klang Ihren Wünschen entsprechend zu gestalten. 
    Die Parameter von HALionOne
    HALionOne unterscheidet sich von anderen VST-Instru-
    menten darin, dass die angezeigten Bedienfeldparameter 
    sich verändern, je nachdem, welche Parameter mit der hsb-
    Datei gespeichert wurden. Hsb-Dateien können mit 
    HALionOne jedoch nicht erstellt werden – hierfür benöti-
    gen Sie die Vollversion von HALion. In Hsb-Dateien werden 
    bestimmte Parameter Teil der Datei und des zugewiesenen 
    Programms (oder Presets). Aus diesem Grund werden für 
    jedes Preset nur die zugewiesenen Parameter auf dem Be-
    dienfeld angezeigt. Dies sind normalerweise Filter Cutoff, 
    DCA und DCF und die zugewiesenen Effektparameter (die 
    Effekte sind »integriert«).Wenn Sie HALionOne in eine Instrumentenspur laden und 
    z. B. das Preset »Draw Organ« auswählen, werden die fol-
    genden Parameter angezeigt:
    Diese Parameter-Zuweisungen werden für viele der 
    HALionOne-Presets verwendet, jedoch nicht für alle. Auf 
    dem Bedienfeld werden alle weiteren darstellbaren Para-
    meter angezeigt. Für die meisten der Presets stehen außer-
    dem zugewiesene Effekte zur Verfügung – die Effektpara-
    meter werden normalerweise den Quick Controls rechts im 
    Bedienfeld zugewiesen und steuern das Mischungsverhält-
    nis (Dry/Wet) des Effekts.
    Effect Bypass
    Dieser Schalter wird unten rechts im Bereich des Pre-
    set-Namen angezeigt. Schalten Sie ihn ein, wenn Sie Ef-
    fekte umgehen möchten.
    Die blaue LED neben dem Schalter leuchtet auf, wenn Effekte in den 
    Presets verwendet werden.
    Efficiency-Schieberegler
    Der Efficiency-Schieberegler gibt Ihnen die Möglichkeit, die 
    Audioqualität zu Gunsten der Computerleistung zu verrin-
    gern. Je geringer diese Einstellung, desto mehr Stimmen 
    sind verfügbar, desto geringer ist jedoch gleichzeitig die 
    Audioqualität.
    Parameter Beschreibung
    Cutoff Hiermit können Sie die Filterfrequenz oder den Cutoff 
    einstellen. Das verwendete Filter ist ein Tiefpassfilter von 
    Waldorf mit einer Flankensteilheit von 24 dB.
    Resonance Durch das Erhöhen der Resonanz werden die Frequen-
    zen um die Cutoff-Frequenz betont.
    DCF Amount Hiermit können Sie den Grad der Beeinflussung der Cut-
    off-Frequenz durch die DCF-Hüllkurve (Filter) steuern.
    DCA Attack Hiermit können Sie steuern, wie lange das DCA-Signal 
    benötigt, um den Maximalpegel zu erreichen. 
    DCA Decay Hiermit können Sie steuern, wie lange das DCA-Signal 
    benötigt, um auf den Sustain-Pegel abzufallen.
    DCA Sustain Wenn Sie die Taste auf Ihrem MIDI-Keyboard gedrückt 
    halten, können Sie mit diesem Parameter den DCA-Sig-
    nalpegel nach der Decay-Phase steuern.
    DCA  Release Hiermit können Sie das DCA-Signal nach dem Loslassen 
    der Taste steuern. 
    DCA Amount Hiermit können Sie den Wert der DCA-Hüllkurve 
    (Verstärkerhüllkurve) steuern. 
    						
    							28
    HALionOne
    Voices 
    Im Voices-Feld wird die Anzahl der verwendeten Stimmen 
    angezeigt. 
    MIDI-Aktivitätsanzeige und Disk-LED
    Die MIDI-Aktivitätsanzeige zeigt eingehende MIDI-Daten 
    an. Die Disk-LED leuchtet grün auf, wenn Samples von der 
    Festplatte eingelesen werden und rot, wenn Samples nicht 
    rechtzeitig von der Festplatte eingelesen werden können. 
    In diesem Fall sollten Sie den Efficiency-Schieberegler 
    nach unten ziehen. Wenn die LED nicht leuchtet, werden 
    die Samples aus dem Speicher gelesen.
    Die Funktion »Locate Contents«
    Wenn Sie die Content-Dateien von HALionOne an einen 
    anderen Speicherort verschoben haben (d. h. in einen an-
    deren als den bei der Installation verwendeten Ordner), 
    müssen Sie die Funktion »Locate Contents« verwenden, 
    damit HALionOne der neue Speicherort bekannt ist.
    Klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine beliebige 
    Stelle im Bedienfeld und wählen Sie im Kontextmenü den 
    Befehl »Locate Contents«.
    Ein Dateiauswahldialog wird angezeigt, in dem Sie den Speicherort an-
    geben können. 
    HALionOne und MIDI-Dateien
    Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (unter MIDI–
    MIDI-Datei) die Option »Auf Instrumentenspuren importie-
    ren« eingeschaltet ist, werden beim Importieren einer MIDI-
    Datei in Cubase Essential automatisch Instrumentenspuren 
    erstellt, denen HALionOne als Instrument zugewiesen ist. 
    Dies ermöglicht es Ihnen, importierte MIDI-Dateien schnell 
    anzuhören, um z. B. Parametereinstellungen zu ändern oder 
    Effekte hinzuzufügen. 
    						
    							3
    MIDI-Effekte 
    						
    							30
    MIDI-Effekte
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die mitgelieferten MIDI-Echtzeit-
    Effekte und deren Parameter beschrieben.
    Das Arbeiten mit MIDI-Effekten wird im Kapitel »Echtzeitbe-
    arbeitung von MIDI-Parametern und Effekten« im Benutzer-
    handbuch beschrieben.
    Arpache 5
    Bei diesem MIDI-Effekt handelt es sich um einen typischen 
    Arpeggiator: Er verarbeitet einen Akkord (mehrere MIDI-
    Noten) als Eingangssignal und gibt diesen Note für Note 
    wieder. Dabei können Sie Reihenfolge und Geschwindig-
    keit der Wiedergabe bestimmen. Der Arpeggiator »Arpa-
    che 5« leistet jedoch noch mehr. Bevor Sie die Beschrei-
    bung der einzelnen Parameter lesen, sollten Sie versu-
    chen, ein einfaches und typisches Arpeggio zu erstellen:
    1.Wählen Sie eine MIDI-Spur aus und schalten Sie den 
    Monitor-Schalter ein (bzw. den Schalter »Aufnahme akti-
    vieren«), so dass die eingehenden MIDI-Daten auch von 
    dieser Spur ausgegeben werden (MIDI-Thru).
    Vergewissern Sie sich, dass Sie die Spur für die Wiedergabe über ein 
    geeignetes MIDI-Instrument eingestellt haben.
    2.Wählen Sie den Arpeggiator »Arpache 5« aus und 
    schalten Sie ihn ein.
    Verwenden Sie ihn für dieses Beispiel als Insert-Effekt für die ausge-
    wählte Spur.
    3.Verwenden Sie das Quantize-Feld im Bedienfeld des 
    »Arpache 5«, um die Geschwindigkeit des Arpeggios ein-
    zustellen.
    Die Geschwindigkeit wird in Notenwerten eingestellt, die im Verhältnis zum 
    Projekttempo stehen. Wenn Sie z. B. den Quantize-Wert auf »16« einstel-
    len, bedeutet das, dass das Arpeggio aus Sechzehntelnoten besteht.
    4.Verwenden Sie das Length-Feld, um die Länge der 
    einzelnen Noten des Arpeggios festzulegen.
    Auf diese Weise können Sie Stakkato-Arpeggios (bei denen der Length-
    Wert geringer als der Quantize-Wert ist) oder einander überlappende 
    Arpeggio-Noten (bei denen der Length-Wert höher als der Quantize-
    Wert ist) erstellen.
    5.Stellen Sie den Parameter »Semi-Range« auf 12 ein.
    Für die Akkordbrechung wird dann ein Bereich von einer Oktave 
    verwendet.
    6.Spielen Sie einen Akkord auf Ihrem MIDI-Instrument.
    Nun hören Sie statt des Akkordes einzelne, nacheinander im Arpeggio 
    wiedergegebene Noten.
    7.Probieren Sie die unterschiedlichen Arpeggio-Modi 
    aus, indem Sie auf die verschiedenen Schalter im Play-
    mode-Bereich klicken.
    Die Symbole auf den Schaltern zeigen die Reihenfolge der Notenwieder-
    gabe an (aufwärts, abwärts, aufwärts und abwärts, usw.). Die Einstellun-
    gen im Bereich »Play Order« werden weiter unten beschrieben.
    Parameter
    Für den Arpache 5 stehen Ihnen folgende Einstellungen 
    zur Verfügung:
    Parameter Beschreibung
    Playmode Mit den Schaltern in diesem Bereich können Sie die Wie-
    dergabereihenfolge für die Noten des Arpeggios bestim-
    men. Es stehen Ihnen die Optionen aufwärts und abwärts, 
    abwärts und aufwärts, aufwärts, abwärts, Zufall (»?«) und 
    »Order off« zur Verfügung. Wenn Sie auf den Schalter 
    »Order off« klicken, können Sie die Wiedergabereihen-
    folge manuell im Bereich »Play Order« einstellen (auf dem 
    Schalter wird dann »Order ON« angezeigt).
    Quantize Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Ge-
    schwindigkeit des Arpeggios als Notenwert im Verhältnis 
    zum Projekttempo. Der Bereich liegt zwischen 32T (Zwei-
    unddreißigstel-Triolen) und 1. (punktierte Notenwerte).
    Length Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Länge 
    der Arpeggio-Noten als Notenwert im Verhältnis zum 
    Projekttempo. Der Bereich liegt zwischen 32T (Zweiund-
    dreißigstel-Triolen) und 1. (punktierte Notenwerte).
    Semi-Range Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie den No-
    tenbereich des Arpeggios in Halbtönen. Dabei wird von 
    der niedrigsten gespielten Taste ausgegangen. Dies 
    funktioniert wie folgt:
    - Werden durch die aktuellen Arpeggiator-Einstellungen 
    Noten erzeugt, die sich außerhalb des festgelegten Be-
    reichs befinden, werden diese in Oktavschritten transpo-
    niert, um sie an den Bereich anzupassen.
    - Wenn der festgelegte Bereich größer als eine Oktave 
    ist, werden in Oktavschritten transponierte Kopien der 
    gespielten Noten zum Arpeggio hinzugefügt (und zwar so 
    viele Oktaven, wie in den Bereich passen). 
    						
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