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Steinberg Nuendo 5.5 New Features German Version Manual

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    							Neue Funktionen in Nuendo 5.5 
    						
    							Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer, Heike Schilling, Benjamin Schütte
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    Alle Produkt- und Firmennamen sind ™ oder ® Marken der entsprechenden Firmen. Windows 7 ist 
    eine eingetragene Marke oder eine Marke der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen 
    Ländern. Das Mac-Logo ist eine Marke, die in Lizenz verwendet wird. Macintosh und Power 
    Macintosh sind eingetragene Marken. MP3SURROUND und das MP3SURROUND-Logo sind 
    eingetragene Marken von Thomson SA in den USA und anderen Ländern, die in Lizenz von Thomson 
    Licensing SAS verwendet werden.
    © Steinberg Media Technologies GmbH, 2011.
    Stand: 18. Juli 2011
    Alle Rechte vorbehalten. 
    						
    							3
    Inhaltsverzeichnis
    4Willkommen!
    5Tempoerkennung
    8Anpassen des Audiomaterials an das Projekttempo
    9Die Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    12Bearbeiten von Gruppen
    13Arbeiten mit Unterspuren
    16Verbesserungen in der Audiobearbeitung
    17Video-Verbesserungen
    18VST Amp Rack
    24HALion Sonic SE (nur Nuendo Expansion Kit)
    24LoopMash (nur Nuendo Expansion Kit) 
    						
    							4
    Einleitung
    Willkommen!
    In diesem Dokument werden Funktionen beschrieben, die seit der Veröffentlichung 
    von Nuendo 5.0 hinzugekommen sind.
    Die Programmversionen
    Die Beschreibungen in diesem Dokument gelten für die Betriebssysteme Windows 
    und Mac OS X. Einige Funktionen und Einstellungen gelten nur für eine Plattform.
    Darauf wird an den entsprechenden Stellen deutlich hingewiesen. Wenn nichts 
    anderes erwähnt wird, gelten alle Beschreibungen und Einstellungen sowohl unter 
    Windows als auch unter Mac OS X.
    Die Abbildungen der Programmoberfläche zeigen die Windows-Version von Nuendo.
    Das Nuendo Expansion Kit
    Das Nuendo Expansion Kit erweitert die Standardversion von Nuendo um eine Reihe 
    von Kompositionsfunktionen aus Steinbergs Cubase (die »Cubase Music Tools«). 
    Das Nuendo Expansion Kit (NEK) ist ein separat erhältliches Produkt, das Sie über 
    Ihren Steinberg-Händler beziehen können.
    Programmfunktionen, die nur bei installiertem NEK verfügbar sind, werden in diesem 
    Handbuch mit »Nur Nuendo Expansion Kit« gekennzeichnet.
    Tastaturbefehle
    Für viele Standardtastaturbefehle in Nuendo werden Sondertasten verwendet, die 
    sich je nach Betriebssystem unterscheiden. Der Standardtastaturbefehl für 
    »Rückgängig« ist z.
     B. unter Windows [Strg]-[Z] und unter Mac OS X [Befehlstaste]-
    [Z].
    Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sondertasten beschrieben werden, 
    stehen die Windows-Sondertasten an erster Stelle:
    [Windows-Sondertaste]/[Mac-Sondertaste]-[Taste]
    So bedeutet z. B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Z]: »Drücken Sie die [Strg]-Taste unter 
    Windows bzw. die [Befehlstaste] unter Mac OS X und dann die Taste [Z]«. 
    Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]-[X]: »Drücken Sie die [Alt]-Taste unter 
    Windows bzw. die [Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.
    Sie werden in diesem Handbuch ggf. dazu aufgefordert, mit der rechten Maustaste zu 
    klicken, z.
     B. um ein Kontextmenü zu öffnen. Wenn Sie auf einem Mac mit einer 
    Eintastenmaus arbeiten, müssen Sie dafür beim Klicken die [Ctrl]-Taste gedrückt 
    halten. 
    						
    							5
    Arbeiten mit den neuen Funktionen
    Tempoerkennung
    Nuendo verfügt über einen leistungsstarken Tempoerkennungsalgorithmus, mit dem 
    Sie rhythmisches musikalisches Material analysieren können, das ohne Metronom 
    aufgenommen wurde und/oder Temposchwankungen enthält. Diese Funktion kann für 
    Folgendes verwendet werden:
    •Analyse des Tempos von frei aufgenommenem Audiomaterial, damit andere 
    Spuren (Audio oder MIDI) diesem Tempo folgen können.
    •Anpassen von frei aufgenommenem Audiomaterial an das Projekttempo, wobei 
    dieses konstant oder variabel sein kann.
    Audio-Anforderungen
    - Das Audio-Event muss mindestens 7 Sekunden lang sein.
    - Der Clip darf nicht im Musik-Modus sein.
    - Die Spur muss eine lineare Zeitbasis haben (wird automatisch eingestellt).
    - Das Audiomaterial muss über erkennbare Beats verfügen.
    Das Tempoerkennung-Bedienfeld
    Das Tempoerkennung-Bedienfeld enthält Funktionen, mit denen Sie das Tempo eines 
    Audio-Events analysieren können. Es wird über das Projekt-Menü geöffnet.
    Oben im Bedienfeld wird der Name des ausgewählten Audio-Events angezeigt. Unter 
    dem Namen finden Sie den Analyse-Schalter. Klicken Sie auf diesen Schalter, um die 
    Tempoerkennung für ein Event zu starten.
    Im mittleren Teil des Bedienfelds finden Sie verschiedene Funktionen zur Korrektur 
    und Feineinstellung der erkannten Tempokurve. Eine Beschreibung dieser Funktionen 
    finden Sie unter 
    »Korrigieren und Anpassen des erkannten Tempos« auf Seite 6.
    Mit den Pfeilschaltern unten rechts können Sie die Richtung anpassen, in die der 
    Algorithmus das Audiomaterial analysiert, wenn Sie die Korrekturfunktionen 
    verwenden. Wenn Sie »rückwarts« arbeiten möchten, um den Anfang der Tempokurve 
    zu bearbeiten, klicken Sie auf den Schalter mit dem Linkspfeil (siehe 
    »Der Anfang der 
    Tempokurve muss angepasst werden« auf Seite 7). 
    						
    							6
    Arbeiten mit den neuen FunktionenTempoerkennung
    Mit dem Zurücksetzen-Schalter unten links können Sie die Analysedaten vollständig 
    löschen und von vorne beginnen.
    Ermitteln des Grundtempos
    1.Wählen Sie im Projekt-Fenster das Audio-Event aus, das Sie analysieren möchten.
    2.Wählen Sie im Projekt-Menü den Befehl »Tempoerkennung…«.
    Das Tempoerkennung-Bedienfeld wird angezeigt.
    3.Klicken Sie auf den Analyse-Schalter.
    Nun geschieht Folgendes:
    - Für den Audio-Clip wird eine grobe Tempo-Map erzeugt, die auf der Analyse der 
    Zählzeiten beruht. 
    - Dem Projekt werden eine Tempo- und eine Taktartspur hinzugefügt.
    - Dem Projekt wird ein 1/4-Takt zugewiesen, da die Tempoerkennung das Tempo 
    nur basierend auf Zählzeiten, ohne Berücksichtigung der Taktart, berechnet. Die 
    Taktart kann später angepasst werden.
    - Das Time-Warp-Werkzeug wird aktiviert, mit dem Sie die generierte Tempo-Map 
    anpassen können.
    Abhängig von den rhythmischen Eigenschaften des Audiomaterials wird das Tempo 
    bei der ersten Analyse möglicherweise schon fehlerfrei erkannt. Falls dies jedoch 
    nicht der Fall ist, können Sie das Tempo mit den Funktionen zur Tempoanpassung 
    bearbeiten. Wenn Sie herausfinden möchten, ob eine weitere Bearbeitung 
    erforderlich ist, aktivieren Sie den Metronom-Click und starten Sie die Wiedergabe.
    Korrigieren und Anpassen des erkannten Tempos
    Wenn der Metronom-Click nicht hundertprozentig mit dem Audiomaterial 
    übereinstimmt, können Sie je nach Art der Abweichung die im Folgenden 
    beschriebenen Funktionen anwenden.
    Das erkannte Tempo ist zu schnell oder zu langsam
    •Um das erkannte Tempo zu verdoppeln oder zu halbieren, verwenden Sie die 
    Verdoppeln- bzw. die Halbieren-Funktion.
    •Um das erkannte Tempo mit einem Faktor von 3/4 oder 4/3 anzupassen, 
    verwenden Sie die Funktion »Mit 4/3 multiplizieren bzw. »Mit 3/4 multiplizieren«.
    Beispiele: 
    - Wenn das Audiomaterial doppelt so schnell ist wie das erkannte Tempo, wenden 
    Sie die Verdoppeln-Funktion an.
    - Wenn das Audiomaterial punktierte Noten oder Triolen enthält und der Algorith-
    mus 3 Zählzeiten anstelle von 4 erkennt, wenden Sie die 4/3-Konvertierung an.
    - Wenn die Taktart eigentlich 2/4 ist und der Algorithmus 6/8-Zählzeiten erkennt 
    oder umgekehrt, können Sie die 3/4-Konvertierung mit der Verdoppeln-Funktion 
    kombinieren.
    ÖBeim Zurücksetzen werden auch alle Tempo-Events entfernt, die außerhalb der Event-
    Grenzen auf der Zeitlinie vorhanden sind.
    ÖDas Tempoerkennung-Bedienfeld muss für jedes zu analysierende Event separat 
    geöffnet werden. Wenn Sie ein weiteres Event analysieren möchten, müssen Sie das 
    Bedienfeld schließen, das Event auswählen und das Bedienfeld erneut öffnen. 
    						
    							7
    Arbeiten mit den neuen FunktionenTempoerkennung
    Das erkannte Tempo weist Sprünge und Ausreißer auf, obwohl es konstant sein 
    sollte
    Wenn Sie die Meldung erhalten, dass der Algorithmus irreguläre Temposprünge 
    erkannt hat und Sie davon ausgehen, dass das Audiomaterial ein mehr oder weniger 
    konstantes Tempo hat, können Sie die Funktion »Tempokurve glätten« anwenden.
    •Um die Tempoanalyse basierend auf der Annahme eines konstanten Tempos neu 
    zu starten, klicken Sie auf den Schalter »Tempokurve glätten«.
    Irreguläre Sprünge oder Tempowechsel werden bei dieser Analyse entfernt.
    Die erkannten Zählzeiten sind um eine halbe Zählzeit versetzt
    Es kann vorkommen, dass die unbetonten Zählzeiten so dominant sind, dass sie vom 
    Tempoerkennungsalgorithmus mit den eigentlichen Zählzeiten verwechselt werden. In 
    diesem Fall müssen die Tempo-Events verschoben werden.
    •Um die erkannten Tempo-Events um eine halbe Zählzeit zu verschieben, klicken 
    Sie auf den Schalter »Offbeat-Korrektur«. 
    Das Tempo wurde nicht für das gesamte Event richtig erkannt
    Manchmal kann der Algorithmus das Tempo nicht richtig für das gesamte Event 
    erkennen, da das Audiomaterial Abschnitte enthält, die in einem anderen Tempo 
    gespielt wurden oder die abweichende rhythmische Eigenschaften aufweisen. Um 
    eine perfekte Tempospur zu erhalten, müssen Sie in diesem Fall manuelle 
    Anpassungen vornehmen. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um Tempo-Events einzeln zu korrigieren:
    1.Lassen Sie das Tempoerkennung-Bedienfeld geöffnet, starten Sie die 
    Wiedergabe am Anfang der Spur und hören Sie sich den Click an.
    Es empfiehlt sich, die Wellenform dabei zu vergrößern, so dass die Transienten 
    erkennbar sind. Ebenfalls hilfreich ist ggf. die Verwendung des stationären 
    Positionszeigers. 
    2.Suchen Sie nach dem ersten Tempo-Event, das nicht mit dem Click 
    übereinstimmt. Verschieben Sie das Tempo-Event mit dem Time-Warp-Werkzeug 
    an die richtige Position.
    Das Material rechts vom korrigierten Events wird neu analysiert und das Tempo 
    wird neu berechnet. 
    3.Setzen Sie die Wiedergabe fort und suchen Sie nach dem nächsten Tempo-
    Event, das nicht mit dem Click übereinstimmt. Wiederholen Sie die manuelle 
    Korrektur so oft, bis Sie das Ende des Events erreicht haben.
    Der Anfang der Tempokurve muss angepasst werden
    Wenn Sie ein Tempo-Event bearbeiten, wird die Tempokurve standardmäßig ab dem 
    Bearbeitungspunkt nach rechts neu berechnet. Wenn der Algorithmus jedoch den 
    Anfang des Events nicht richtig analysieren konnte, können Sie die Analyserichtung 
    des Algorithmus umkehren.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Aktivieren Sie unten im Tempoerkennung-Bedienfeld den Schalter mit dem 
    Linkspfeil, um die Analyserichtung zu wechseln. 
    2.Suchen Sie nach dem ersten richtigen Tempo-Event am Anfang des 
    Audiomaterials, klicken Sie mit dem Time-Warp-Werkzeug auf das Event und 
    bewegen Sie es minimal zurück und vor. Auf diese Weise lösen Sie die rückwärts 
    gerichtete Erkennung aus.
    Das Tempo am Anfang des Audio-Events wird korrigiert und ggf. werden neue 
    Events hinzugefügt. 
    						
    							8
    Arbeiten mit den neuen FunktionenAnpassen des Audiomaterials an das Projekttempo
    Das Audiomaterial enthält Abschnitte mit unterschiedlichen Tempi
    Es kann vorkommen, dass ein Audio-Event mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen 
    Tempi aufweist, so dass die Tempoerkennung das Material nach einem 
    Tempowechsel oder einer Pause im Material nicht weiter analysieren kann.
    Wenn Sie bei solchen Dateien mit Hilfe der manuellen Anpassung kein zufrieden 
    stellendes Ergebnis erzielen, zerteilen Sie das Audio-Event an den Stellen mit 
    deutlichen Tempowechseln und führen Sie die Tempoerkennung einzeln für die neuen 
    Events durch.
    Abschluss
    Sobald die Tempo-Map fehlerfrei ist, schließen Sie das Tempoerkennung-Bedienfeld. 
    Erstellen Sie anschließend die Taktart-Events in der richtigen Taktart.
    Anpassen des Audiomaterials an das Projekttempo
    Wenn Sie frei aufgenommenes Audiomaterial an ein festes Tempo oder ein Projekt 
    mit anderem Tempo anpassen möchten, können Sie die den Dialog »Definition aus 
    Tempospur übernehmen« verwenden, um die Tempoinformationen aus der 
    Tempospur in die Audio-Clips zu schreiben.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie die Audio-Events aus, die dem Projekttempo folgen sollen.
    Dabei kann es sich z. B. um die einzelnen Spuren einer mehrspurig 
    aufgenommenen Drum-Session handeln. 
    2.Wählen Sie im Audio-Menü aus dem Erweitert-Untermenü den Befehl »Definition 
    aus Tempospur übernehmen…«.
    Der Dialog »Definition aus Tempospur übernehmen« wird geöffnet.
    3.Wählen Sie aus, ob die Tempoinformationen nur in der Projektdatei oder in den 
    ausgewählten Audio-Clips gespeichert werden sollen.
    Wenn Sie die Definition in die Audiodateien schreiben, können Sie diese 
    einschließlich der Tempoinformationen in anderen Projekten verwenden.
    4.Wählen Sie aus, ob alle Spuren auf eine musikalische Zeitbasis gesetzt werden 
    sollen.
    Wenn Sie diese Option nicht einschalten, werden nur die Spuren, auf denen 
    Events ausgewählt sind, auf eine musikalische Zeitbasis gesetzt.
    ÖBeachten Sie, dass jedes der neuen Events mindestens 7 Sekunden lang sein muss. 
    						
    							9
    Arbeiten mit den neuen FunktionenDie Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    5.Klicken Sie auf »OK«.
    Die Tempoinformationen werden in die ausgewählten Audio-Clips kopiert und die 
    Spuren auf eine musikalische Zeitbasis gesetzt. Außerdem wird für die Audio-
    Events der Musik-Modus eingeschaltet.
    Die Audiospuren passen sich jetzt an alle Tempoänderungen im Projekt an. Daher 
    können Sie die Tempospur deaktivieren und ein festes Tempo für das Projekt 
    einstellen oder die Tempospur bearbeiten, um eine neue Tempo-Map zu erzeugen. 
    Die Tempoanpassung der Events basiert auf den Warp-Funktionen. Standardmäßig 
    wird der Time-Shifting-Algorithmus »élastique Pro Time« verwendet, der eine hohe 
    Audioqualität garantiert.
    Die Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    In Nuendo werden die Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift für 
    unterschiedliche Bearbeitungsfunktionen verwendet (z.
     B. für die Funktionen »Time-
    Stretch« und »Pitch-Shift« im Effekte-Untermenü des Audio-Menüs, im Sample-
    Editor, oder beim Festsetzen (Speichern) von einigen Bearbeitungsfunktionen). Je 
    nach Funktion stehen einige oder alle der folgenden Algorithmus-Presets zur 
    Verfügung.
    élastique
    Der élastique-Algorithmus eignet sich für polyphones und monophones Material. Der 
    Algorithmus hat drei verschiedene Modi, für die es jeweils drei unterschiedliche 
    Presets gibt. Die folgenden Modi sind verfügbar: 
    - élastique Pro – Dieser Modus liefert die höchste Audioqualität, jedoch ohne 
    Formanterhaltung.
    - élastique Pro Formant – Dieser Modus entspricht dem Pro-Modus, aber mit 
    Erhaltung der Formanten.
    - élastique efficient – Dieser Modus benötigt weniger Prozessorleistung, liefert aber 
    eine geringere Audioqualität als die anderen Modi.
    Die Modi sind in den folgenden Varianten verfügbar:
    - Time – Ein genaues Timing ist wichtiger als eine genaue Tonhöhe.
    - Pitch – Eine genaue Tonhöhe ist wichtiger als ein genaues Timing.
    - Tape – Tonhöhenveränderungen sind an den Time-Stretch-Faktor gebunden (wie 
    beim Rückwärtsspielen von Tonbändern mit veränderlicher Geschwindigkeit). 
    Wenn Sie das Audiomaterial zeitlich dehnen, verringert sich die Tonhöhe. Diese 
    Variante hat keine Auswirkungen, wenn sie mit Event-Transpositionen oder der 
    Transpositionsspur kombiniert wird.
    !Wenn Sie Audio-Events, die auf denselben Clip verweisen, an unterschiedlichen 
    Zeitpositionen platziert haben und Sie die Funktion »Definition aus Tempospur 
    übernehmen« gleichzeitig auf diese Events anwenden, werden für alle Events mit 
    Ausnahme des ersten neue Audiodateien geschrieben. 
    						
    							10
    Arbeiten mit den neuen FunktionenDie Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    MPEX
    MPEX ist ein alternativer qualitativ hochwertiger Algorithmus. Sie können zwischen 
    folgenden Qualitätseinstellungen wählen
    :
    Standard
    Der Standard-Algorithmus wurde für eine Echtzeitverarbeitung bei effizienter 
    Prozessorauslastung optimiert. Die folgenden Presets sind verfügbar:
    OptionBeschreibung
    MPEX – Preview 
    QualityVerwenden Sie diesen Modus nur zum Vorhören.
    MPEX – Mix FastDies ist ein sehr schneller Modus zum Vorhören. Dieser Modus eignet 
    sich vor allem für Musikaufnahmen mit mehreren Instrumenten (Mono 
    oder Stereo).
    MPEX – Solo FastVerwenden Sie diesen Modus für einzelne Instrumente (monophones 
    Material) und Gesang oder Sprache.
    MPEX – Solo 
    MusicalDies entspricht der Option »Solo Fast«, erzielt jedoch eine höhere 
    Qualität.
    MPEX – Poly FastVerwenden Sie diesen Modus für die Bearbeitung von monophonem 
    und polyphonem Material. Dieser Modus liefert gute Qualität bei einer 
    immer noch recht kurzen Bearbeitungszeit. Sie können diesen Modus 
    für Schlagzeug-Loops, einen Mix oder Saiteninstrumente verwenden.
    MPEX – Poly 
    MusicalVerwenden Sie diesen Modus für die Bearbeitung von monophonem 
    und polyphonem Material. Dies ist die empfohlene Standard-
    Qualitätseinstellung für den MPEX-Modus. Sie können diesen Modus 
    für Schlagzeug-Loops, einen Mix oder Saiteninstrumente verwenden.
    MPEX – Poly 
    ComplexDiese hohe Qualitätseinstellung beansprucht viel Prozessorleistung. 
    Sie sollten sie verwenden, wenn Sie anspruchsvolles Material 
    bearbeiten oder wenn ein höherer Time-Stretch-Faktor als 1,3 
    verwendet wird.
    ÖWenn Sie Pitch-Shift anwenden, können Sie für jede Qualitätseinstellung zwischen 
    der normalen Einstellung und einer Einstellung mit Formanterhaltung wählen.
    OptionBeschreibung
    Standard – DrumsDiese Option erhält die rhythmische Genauigkeit von Audiomaterial 
    mit einer unbestimmten Tonhöhe und vielen Transienten (z.
     B. 
    Schlagzeug-Loops). Wenn Sie diese Option für bestimmte stimmbare 
    Percussion-Instrumente verwenden, können hörbare Artefakte 
    auftreten. In diesem Fall sollten Sie den Mix-Modus ausprobieren.
    Standard – 
    PluckedVerwenden Sie diese Option für Audiomaterial mit Transienten und 
    einem relativ gleichmäßigen Klangspektrum, z.
     B. für gezupfte 
    Instrumente.
    Standard – PadsVerwenden Sie diese Option für Audiomaterial mit wenigen 
    Transienten und einem gleichmäßigen Klangspektrum. Artefakte 
    werden dabei auf Kosten der rhythmischen Genauigkeit minimiert.
    Standard – VocalsVerwenden Sie diese Option für Signale mit wenigen Transienten und 
    einem ausgeprägten Klangcharakter, z.
     B. Gesang. 
    						
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