Steinberg Cubase SL/SX 3.1 Manual German Version
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CUBASE SX/SL Arbeiten mit den neuen Funktionen 31 3.Klicken Sie im angezeigten Dialog in die Importieren-Spalte für die Spuren, die Sie importieren möchten, um sie auszuwählen. Ausgewählte Spuren werden durch ein Häkchen in der Importieren-Spalte gekenn- zeichnet.
CUBASE SX/SL 32 Arbeiten mit den neuen Funktionen Konvertieren der Samplerate beim Importieren von Spuren Ein Spur-Archiv kann Mediendateien enthalten, die eine andere Samplerate aufweisen als das aktive Projekt. Wenn ein solches Spur- Archiv importiert wird, werden im Dialog »Optionen beim Importieren« die unterschiedlichen Samplerates angezeigt und im Medienoptionen- Bereich steht eine weitere Option zur Verfügung: »Samplerate-Konvertierung durchführen« ist im Dialog »Optionen beim Importieren« verfügbar. Im Medienoptionen-Bereich des Dialog können Sie auswählen, wel- che Aktion beim Importieren der Spur(en) durchgeführt werden soll: •Wählen Sie »Mediendateien aus Archiv verwenden«, wenn Sie die Spuren importieren möchten, ohne die dazugehörigen Mediendateien in den Projekt-Ordner zu kopieren. •Wählen Sie »Medium in Projektordner kopieren«, wenn Sie die Medien- dateien der Spuren in den Projektordner kopieren möchten. •Wenn »Medium in Projektordner kopieren« ausgewählt wurde, ist die Option »Samplerate-Konvertierung durchführen« verfügbar, mit der Sie die importierten Mediendateien an die im Projekt verwendete Samplerate anpassen können.
CUBASE SX/SL Arbeiten mit den neuen Funktionen 33 Die Stereo-Pan-Modi Im Projekteinstellungen-Dialog befindet sich das Einblendmenü »Ste- reo-Pan-Modus«, in dem Sie einen Panoramamodus für den Leistungs- ausgleich auswählen können. Der so genannte Leistungsausgleich ist oftmals erforderlich, weil bei Stereokanälen die Gesamtleistung der lin- ken und rechten Seiten höher (lauter) ist, wenn der Kanal im Stereobild in der Mitte angeordnet wird. Die Leistung ist jedoch geringer (leiser), wenn die Seiten im Stereobild links bzw. rechts angeordnet werden. Dies wird im Kapitel »Der Mixer« im Benutzerhandbuch beschrieben. • Sie können nun in diesem Einblendmenü auch die Option »Equal Power« auswählen, bei der die Leistung des Signals unabhängig von den vorge- nommenen Panoramaeinstellungen gleichbleibt. Größenänderung der Spuren in der Spurliste Mit der Einführung von der Programmversion 3.1 haben Sie nun die Möglichkeit, die Spurhöhe einer Spur in der Spurliste anzupassen, ohne diese automatisch auszuwählen. Diese Funktion ist sehr nützlich, wenn Sie die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« (siehe Seite 17) eingeschaltet haben. Normalerweise wird eine Spur automatisch ausgewählt, wenn Sie in der Spurliste ihre Höhe anpassen. Wenn die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« eingeschaltet ist, haben Sie dann nicht mehr die Möglichkeit, die Spurhöhe für eine Spur dauerhaft anzupassen: Wenn Sie versuchen, die Spurhöhe in der Spurliste anzupassen, wird die Spur ausgewählt und durch die Funktion »Ausgewählte Spur vergrö- ßern« automatisch vergrößert. Wenn Sie die Spurhöhe einer Spur dauerhaft verändern möchten, ge- hen Sie folgendermaßen vor: 1.Bewegen Sie den Mauszeiger auf den unteren Rand der (nicht ausge- wählten) Spur, deren Höhe Sie anpassen möchten. Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil. 2.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und ziehen Sie den unteren Rand der Spur, bis diese die gewünschte Höhe erreicht hat.
CUBASE SX/SL 34 Arbeiten mit den neuen Funktionen •Die Spurhöhe wird angepasst, aber die Spur wird nicht automatisch ausgewählt, d. h. die Funktion »Ausgewählte Spur vergrößern« wird nicht darauf angewendet. Auf diese Weise können Sie die »Original- Spurhöhe« einer Spur anpassen. Wenn Sie diese Spur dann auswäh- len (und »Ausgewählte Spur vergrößern« eingeschaltet ist), wird die Spur vergrößert und wenn Sie anschließend eine weitere Spur auswäh- len, wird diese vergrößert angezeigt, während die zuvor ausgewählte Spur wieder in der Spurhöhe angezeigt wird, die Sie eingestellt haben. Zusätzliche Inspector-Bereiche Wenn eine MIDI-Spur an ein VST-Instrument geleitet wird, wird norma- lerweise unten im Inspector für die MIDI-Spur ein weiterer Inspector- Bereich angezeigt (mit dem Namen des Instruments). Dies ist nun auch in folgenden Situationen der Fall: • Wenn eine MIDI-Spur an einen externen Effekt oder ein externes Instrument geleitet wird, denen ein bestimmtes MIDI-Gerät zugewiesen wurde. In diesem Fall erhält der zusätzliche Bereich den Namen des Geräts. • Wenn eine MIDI-Spur an ein Effekt-PlugIn geleitet wird, das auch Audiodaten erhält (z. B. MIDI Gate), wird ein Inspector-Bereich für diese Audiospur unten im Inspector für die MIDI-Spur angezeigt.
CUBASE SX/SL Arbeiten mit den neuen Funktionen 35 • Wenn eine MIDI-Spur an einen Effekt geleitet wird, der für eine Effektkanalspur eingerichtet wurde, wird ein entsprechender Inspector-Bereich hinzugefügt. Eine MIDI-Spur, die an ein Effekt-PlugIn geleitet wird, das als Insert-Effekt für eine Audiospur verwendet wird.
CUBASE SX/SL 36 Arbeiten mit den neuen Funktionen Bearbeitungsfunktionen – MIDI Festsetzen von Spurparametern Diese Funktion betrifft folgende Einstellungen für MIDI-Spuren: • Einige der Einstellungen im obersten Inspector-Bereich (Programm- und Bankauswahl und die Einstellung des Verzögerungsreglers). • Die Einstellungen auf der Registerkarte »Spur-Parameter« (d. h. Transponieren, Anschl.+/-, Anschl. Komp. und Längenkomp.). • Die Einstellungen auf der Registerkarte »Insert-Effekte«. (Dies ist nützlich, wenn Sie z. B. einen Arpeggiator verwenden und die hinzugefügten Noten in »echte« MIDI-Events umwandeln möchten.) Die folgenden Part-Parameter werden ebenfalls berücksichtigt: • Die Einstellungen für »Transponieren« und »Anschlagstärke« für Parts, die in der Infozeile angezeigt werden – beachten Sie, dass der Lautstärkewert nicht berücksichtigt wird. Diese Inspector-Einstellungen ändern nicht die MIDI-Events, sondern wirken wie ein »Filter«, das die Wiedergabe der Musik beeinflusst. Wenn Sie diese Einstellungen »festsetzen«, d. h. in echte MIDI-Events umwandeln möchten, verwenden Sie die Funktion »Spurparameter festsetzen« im MIDI-Menü. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie die Spur(en) aus, deren Einstellungen Sie in MIDI-Events umwandeln möchten. 2.Wählen Sie im MIDI-Menü den Befehl »Spurparameter festsetzen«. Die Inspector-Einstellungen werden in MIDI-Events umgewandelt und am Beginn der Parts eingefügt. Alle Noten in den Parts werden entsprechend angepasst und die In- spector-Einstellungen werden zurückgesetzt.
CUBASE SX/SL Arbeiten mit den neuen Funktionen 37 Parts auflösen Im Dialog »Parts auflösen« wurde die Option »Optimierte Anzeige« hin- zugefügt. Mit der Funktion »Parts auflösen« können Sie Parts nach Ka- nälen bzw. nach Tonhöhen auflösen. Wenn Sie »Optimierte Anzeige« einschalten, werden die stillen (leeren) Bereiche der dabei erzeugten Parts automatisch entfernt. Legato-Optionen Im Legato-Dialog wurde eine neue Option hinzugefügt. Mit der Legato- Funktion können Sie die ausgewählte Note bis zur nächsten Note ver- längern. (Eine ausführliche Beschreibung dieser Funktion finden Sie im Benutzerhandbuch im Kapitel »MIDI-Bearbeitung und Quantisierung«.) Wenn Sie die neue Option »Nur Ausgewählte« einschalten, wird die Note so verlängert, dass sie bis zur nächsten ausgewählten Note reicht. Dadurch können Sie z. B. das Legato auf die Bassstimme (beim Spielen auf einem Keyboard) beschränken.
CUBASE SX/SL 38 Arbeiten mit den neuen Funktionen Auswählen von Noten gleicher Tonhöhe (Bearbeiten-Menü) Im Bearbeiten-Menü finden Sie im Auswahl-Untermenü die Optionen »Gleiche Tonhöhe - alle Oktaven« und »Gleiche Tonhöhe - gleiche Ok- tave«. Diese bereits in früheren Programmversionen vorhandenen Funk- tionen wurden für Version 3.1 verändert. Bisher wurden durch diese Optionen alle folgenden Noten der gleichen Tonhöhe ausgewählt (ent- weder auf derselben oder in allen Oktaven). In Version 3.1 werden alle Noten gleicher Tonhöhe ausgewählt, die sich in demselben Part befin- den. Dadurch wird das Bearbeiten im Key-Editor (oder beim Bearbeiten im Kontext) vereinfacht, da man die erste Note der gewünschten Ton- höhe nicht erst im Part suchen muss. Um alle Noten (gleicher Tonhöhe) auszuwählen, die auf die ausge- wählte Note folgen, können Sie eine entsprechende Aktion im Logi- cal-Editor definieren. (Eine ausführliche Beschreibung des Logical- Editors finden Sie im PDF-Dokument »MIDI-Geräte und -Funktionen« im Kapitel »Logical-Editor, Transformer und Eingangsumwandler«.) Extrahieren von MIDI-Automationsdaten Im MIDI-Menü wurde im Funktionen-Untermenü der Befehl »MIDI- Automationsdaten extrahieren« hinzugefügt. Hiermit haben Sie die Möglichkeit, die kontinuierlichen Controller-Daten (continuous cont- rollers, CC) in ihren MIDI-Parts in Automationsdaten auf Automations- spuren im Projekt-Fenster umzuwandeln. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie den gewünschten MIDI-Part, der die Controller-Daten enthält, im Projekt-Fenster aus. 2.Wählen Sie im MIDI-Menü aus dem Funktionen-Untermenü den Befehl »MIDI-Automationsdaten extrahieren«. (Dieser Befehl ist auch im Kon- textmenü im Key-Editor verfügbar.) Die Daten der Controller-Spur(en) im Key-Editor werden dadurch automatisch entfernt.
CUBASE SX/SL Arbeiten mit den neuen Funktionen 39 3.Öffnen Sie nun im Projekt-Fenster die Automationsspur(en) für die entsprechende MIDI-Spur (indem Sie auf die Pluszeichen klicken oder im Kontextmenü den Befehl »Verwendete Automation anzeigen« wäh- len). Sie werden sehen, dass für jeden kontinuierlichen Controller des Parts eine separate Automationsspur erzeugt wurde. • Beachten Sie, dass diese Funktion nur für kontinuierliche Controller-Da- ten (CC) verwendet werden kann. Controller-Spur-Daten wie Aftertouch, Pitchbend oder Sysex können nicht in MIDI-Automationsdaten umgewan- delt werden. Dies ist eine sehr nützliche Funktion, die es Ihnen ermöglicht, schnell und einfach die kontinuierlichen Controller-Daten Ihrer aufgenomme- nen MIDI-Parts in Automationsdaten umzuwandeln und so für den Zu- griff und das Bearbeiten im Projekt-Fenster verfügbar zu machen. • Beachten Sie, dass Sie die entsprechenden Read-Schalter für die Auto- mationsspuren einschalten müssen, damit Sie die Ergebnisse auch hö- ren können.
CUBASE SX/SL 40 Arbeiten mit den neuen Funktionen Externe Instrumente/Effekte (nur Cubase SX) Die Version 3 von Cubase SX unterstützt die Integration von externen Effektgeräten in den Signalfluss des Sequenzers. Cubase SX 3.1 unterstützt auch externe Instrumente, z. B. Hardware- Synthesizer. Im Fenster »VST-Verbindungen« finden Sie die Register- karte »Externes Instrument«, über die Sie die benötigten Return-Ports definieren können. Über das Fenster »VST-Instrumente« können Sie auf externe Instrumente zugreifen. Unter Umständen haben Sie mit Version 3.0 von Cubase SX Projekte er- zeugt, in denen externe Effekte verwendet werden. Wenn Sie ein solches Projekt zum ersten Mal in Cubase SX 3.1 öffnen, wird eine Meldung über ein nicht gefundenes PlugIn angezeigt. Der Grund dafür ist eine Ände- rung in der internen Behandlung von externen Geräten, siehe Seite 48. Voraussetzungen •Wenn Sie externe Effekte verwenden möchten, benötigen Sie eine Audiokarte mit mehreren Ein- und Ausgängen. Um mit externen In- strumenten arbeiten zu können, muss eine MIDI-Schnittstelle an Ihrem Computer angeschlossen sein. Der externe Effekt benötigt mindestens einen Eingang und einen Ausgang (oder Ein- gangs-/Ausgangskanalpaare bei Stereoeffekten) – zusätzlich zu den Eingangs- und Ausgangs-Ports, die Sie für die Aufnahme und das Mithören verwenden. •Wie immer sind Audiokarten empfehlenswert, deren Treiber eine ge- ringe Latenz haben. Cubase SX kompensiert zwar die Eingangs-/Ausgangslatenz und stellt sicher, dass das im externen Effekt bearbeitete Material das richtige Timing beibehält. Dieser auto- matische Verzögerungsausgleich führt jedoch zu zusätzlicher Latenz – wenn schon bei Ihrer Audiokarte hohe Latenzen vorliegen, kann dies zu Problemen führen.