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Steinberg Cubase Se 3 MIDI Devices And Features Manual German Version

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    							CUBASE SE
    MIDI-Effekte 2 – 31
    MIDIControl
    In diesem Bedienfeld können Sie bis zu acht unterschiedliche MIDI-
    Controller-Arten auswählen und mit Hilfe der Wertefelder bzw. Schie-
    beregler einen Wert eingeben. Verwenden Sie diesen MIDI-Effekt, 
    wenn Ihr MIDI-Instrument über Parameter verfügt, die über MIDI-Cont-
    roller gesteuert werden können (d. h. Cutoff-Frequenz, Filterresonanz, 
    Pegel, usw.). Wenn Sie den richtigen MIDI-Controller auswählen, kön-
    nen Sie dieses Effekt-Bedienfeld verwenden, um den Sound des In-
    struments jederzeit von Cubase SE aus einzustellen.
    • Wenn Sie eine Controller-Art auswählen möchten, verwenden Sie die 
    Einblendmenüs rechts im Bedienfeld.
    • Wenn Sie einen Controller-Schieberegler ausschalten möchten, verschieben 
    Sie ihn ganz nach links auf »Aus«.  
    						
    							CUBASE SE
    2 – 32 MIDI-Effekte
    MIDI Echo
    Hierbei handelt es sich um ein MIDI-Echo, das auf der Grundlage der 
    empfangenen MIDI-Noten weitere Noten hinzufügt. So können Sie ei-
    nen Effekt erzeugen, der einem digitalen Delay ähnelt, mit dem Sie je-
    doch außerdem die MIDI-Tonhöhe verändern können usw. Beachten 
    Sie, dass der Effekt nicht das Audio-Ausgangssignal des jeweiligen 
    MIDI-Instruments »widerhallen« lässt, sondern die MIDI-Noten bear-
    beitet, die den Sound im Synthesizer erzeugen.
    Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
    Quantize
    Die Positionen der widerhallenden Noten werden an einem Quantisie-
    rungsraster ausgerichtet, das Sie mit diesem Parameter einstellen 
    können. Verwenden Sie den Schieberegler, geben Sie einen Wert in 
    Ticks (1/480 einer Viertelnote) ein oder klicken Sie auf die Pfeilschal-
    ter, um zwischen den »rhythmisch exakten« Werten (in Notenwerten, 
    siehe untere Tabelle) umzuschalten. So können Sie rhythmisch wich-
    tige Quantisierungswerte leicht ausfindig machen und dabei dennoch 
    experimentelle Zwischenwerte auswählen.
    Ein Beispiel: Wenn Sie hier »16th« eingeben, werden die Noten des 
    Echos exakt an den 16tel-Notenpositionen wiedergegeben, unabhän-
    gig vom Timing der ursprünglichen Noten und der Einstellung »Echo-
    Quant.«.
    • Wenn Sie die Quantisierung ausschalten möchten, stellen Sie diesen 
    Parameter einfach auf den niedrigsten Wert ein.  
    						
    							CUBASE SE
    MIDI-Effekte 2 – 33
    Length
    Mit diesem Wert können Sie die Länge der widerhallenden Noten be-
    stimmen. Diese können entweder genauso lang wie die ursprünglichen 
    Noten sein (stellen Sie dann den niedrigsten Wert ein – »Quelle«) oder 
    eine von Ihnen festgelegte Länge aufweisen. Sie können die Länge in 
    Ticks eingeben bzw. auf die Pfeilschalter klicken, um zwischen den 
    »rhythmisch exakten« Werten (in Notenwerten, siehe untere Tabelle) 
    umzuschalten.
    • Die Länge wird auch durch den Parameter »Length Decay« bestimmt.
    Repeat
    Mit diesem Parameter können Sie die Anzahl der Echos (1 bis 12) einer 
    eingehenden Note bestimmen.
    Echo-Quant.
    Mit dem Parameter »Echo-Quant.« stellen Sie die Verzögerungszeit 
    ein, d. h. die Zeit zwischen der ersten gespielten Note und der wider-
    hallenden Note. Verwenden Sie den Schieberegler bzw. geben Sie 
    manuell einen Wert in Ticks (1/480 einer Viertelnote) ein oder klicken 
    Sie auf die Pfeilschalter, um zwischen den »rhythmisch exakten« Wer-
    ten (in Notenwerten, siehe untere Tabelle) umzuschalten. 
    Wenn Sie hier z. B. »8th« eingeben, werden die Noten des Echos je-
    weils eine Achtelnote später als die ursprünglichen Noten wiederge-
    geben.
    • Die Verzögerungszeit wird auch durch den Parameter »Echo Decay« 
    bestimmt.
    Velo Decay
    Die hier festgelegten Werte werden bei jeder Wiederholung zu den An-
    schlagstärkewerten addiert (positive Werte) bzw. subtrahiert (negative 
    Werte), so dass das Echo langsam ausklingt bzw. anschwillt (voraus-
    gesetzt der verwendete Sound reagiert auf Änderungen der Anschlag-
    stärke). Wenn Sie die Anschlagstärke nicht verändern möchten, stellen 
    Sie hier einen Wert von 0 ein (die mittlere Position). 
    						
    							CUBASE SE
    2 – 34 MIDI-Effekte
    Echo Decay
    Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Veränderung der Verzöge-
    rungszeit bei jeder Wiederholung. Dieser Wert wird in Prozent ange-
    geben.
    • Bei einem Wert von100% (mittlere Position) ist die Verzögerungszeit (die Sie 
    mit dem Parameter »Echo-Quant.« einstellen) für alle Wiederholungen genauso 
    lang.
    • Bei Werten über 100% werden die Intervalle zwischen den Noten des Echos 
    allmählich immer länger (d. h. das Echo wird immer langsamer).
    • Bei Werten unter 100% werden die Intervalle zwischen den Noten des Echos 
    allmählich kürzer (d. h. das Echo wird immer schneller), wie beim Geräusch ei-
    nes auf- und abspringenden Balls.
    Pitch Decay
    Wenn Sie hier einen anderen Wert als 0 eingeben, wird die Tonhöhe 
    der widerhallenden Noten erhöht (positive Werte) bzw. verringert (ne-
    gative Werte), so dass jede folgende Note eine höhere bzw. tiefere 
    Tonhöhe als die vorangegangene Note hat. Dabei werden die Werte 
    in Halbtönen angegeben.
    Wenn Sie hier z. B. einen Wert von »-2« eingeben, ist die Tonhöhe der 
    ersten Note des Echos zwei Halbtöne tiefer als die ursprüngliche Note 
    und die Tonhöhe der zweiten widerhallenden Note zwei Halbtöne tiefer 
    als die erste Note, usw.
    Length Decay
    Dieser Parameter steuert die Länge der widerhallenden Noten bei jeder 
    neuen Wiederholung. Je höher die Einstellung (25 bis 100), desto län-
    ger sind die widerhallenden Noten im Vergleich zu den ursprünglichen 
    Noten. 
    						
    							CUBASE SE
    MIDI-Effekte 2 – 35
    Ticks und Notenwerte
    Die zeit- und positionsbezogenen Parameter (»Echo-Quant.«, »Length« 
    und »Quantize«) können in Ticks eingestellt werden, dabei besteht jede 
    Viertelnote aus 480 Ticks. Sie können zwischen den (als Notenwerten 
    dargestellten) relevanten Werten der Parameter hin- und herschalten. 
    Verwenden Sie dabei auch die folgende Tabelle, in der die am häu-
    figsten verwendeten Notenwerte und deren Entsprechung in Ticks auf-
    gelistet sind:
    Notenwert Ticks
    Zweiunddreißigstel (1/32) 60
    Sechzehnteltriole (1/16 T) 90
    Sechzehntel (1/16) 120
    Achteltriole (1/8 T) 160
    Achtel (1/8) 240
    Vierteltriole (1/4 T) 320
    Viertel (1/4) 480
    Halbe (1/2) 960 
    						
    							CUBASE SE
    2 – 36 MIDI-Effekte
    Note 2 CC
    Dieser Effekt erzeugt ein kontinuierliches Controller-Event für jede ein-
    gehende MIDI-Note. Der Wert des Controller-Events entspricht dem 
    Notennamen (der Tonhöhe). Wählen Sie aus dem Einblendmenü den 
    MIDI-Controller aus, der gesendet werden soll (standardmäßig Cont-
    roller 7, MIDI-Lautstärke). Die eingehenden MIDI-Noten werden von 
    dem Effekt nicht beeinflusst.
    Wenn Sie z. B. die MIDI-Lautstärke (Controller 7) auswählen, lösen 
    niedrige Tonhöhen im MIDI-Instrument eine Dämpfung, höhere Ton-
    höhen hingegen eine Steigerung der Lautstärke aus. So können Sie 
    die Lautstärke bzw. andere Controller von Ihrem MIDI-Instrument aus 
    steuern.
    Beachten Sie, dass bei jeder neuen Note, die Sie spielen, ein Controller-
    Event gesendet wird. Wenn Sie gleichzeitig hohe und niedrige Noten 
    spielen, kann dies zu Problemen bei der Wiedergabe führen. Wenden 
    Sie daher den Effekt »Note 2 CC« am besten auf monophone Spuren an 
    (bei denen jeweils nur einzelne Noten nacheinander gespielt werden).  
    						
    							CUBASE SE
    MIDI-Effekte 2 – 37
    Quantizer
    Mit dem Quantizer-Effekt können Sie das Timing der Noten verändern, 
    indem Sie sie auf einem »Quantisierungsraster« verschieben. Dieses 
    Raster kann z. B. aus geraden Sechzehntelnoten bestehen (in diesem 
    Fall werden alle Noten exakt an Sechzehntelnotenpositionen ausgerich-
    tet), Sie können das Verhältnis zu den geraden Notenwertpositionen je-
    doch auch offener gestalten (und so eine Art »Swing« in das Timing 
    bringen).
    • Eine Beschreibung der grundlegenden Quantisierungsfunktion in Cubase 
    SE finden Sie im Benutzerhandbuch.
    Während Sie mit der Quantisierungsfunktion aus dem MIDI-Menü die 
    Veränderungen am Timing auf die eigentlichen Noten einer Spur an-
    wenden, können Sie mit dem Quantizer-Effekt die Quantisierung wäh-
    rend des Spielens anwenden und das Timing der Noten in Echtzeit 
    verändern. So können Sie beim Erstellen von Grooves und Rhythmen 
    besser mit verschiedenen Einstellungen experimentieren. Beachten Sie 
    jedoch, dass die Quantisierungsfunktion von Cubase SE Einstellungen 
    und Funktionen beinhaltet, die nicht im Quantizer-Effekt verfügbar sind.
    Der Quantizer-Effekt beinhaltet die folgenden Parameter:
    Parameter Beschreibung
    Quantize Mit diesem Parameter können Sie den Notenwert bestimmen, auf den das 
    Quantisierungsraster aufbaut. Sie können gerade Notenwerte, Triolen und 
    punktierte Notenwerte auswählen. Wenn Sie z. B. »16« auswählen, wer-
    den gerade Sechzehntelnoten verwendet, bei der Einstellung »8T« hinge-
    gen Achteltriolen.  
    						
    							CUBASE SE
    2 – 38 MIDI-Effekte
    Swing Mit dem Swing-Parameter können Sie jeder zweiten Position im Raster ei-
    nen Versatz zuweisen und so einen Swing bzw. einen Shuffle-Rhythmus 
    erzeugen. Der Wert wird in Prozent angegeben – je höher der ausge-
    wählte Wert, desto weiter wird jede gerade Rasterposition nach rechts 
    verschoben.
    Strength Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie genau die einzelnen Noten am 
    Quantisierungsraster ausgerichtet werden sollen. Wenn Sie hier einen 
    Wert von 100% einstellen, werden alle Noten eng am Raster ausgerich-
    tet, bei geringeren Werten wird das Timing allmählich »ungenauer«.
    Delay (ms) Mit diesem Parameter können Sie die Noten in Millisekunden verzögern 
    (positive Werte) bzw. beschleunigen (negative Werte). Im Gegensatz zu 
    der Verzögerungseinstellung im Inspector können Sie dieses Delay auch 
    automatisieren. Parameter Beschreibung 
    						
    							CUBASE SE
    MIDI-Effekte 2 – 39
    Step Designer
    Der Step Designer ist ein MIDI-Pattern-Sequenzer, der MIDI-Noten 
    und zusätzliche Controller-Daten entsprechend dem eingestellten 
    Pattern sendet. Eingehende MIDI-Daten, mit Ausnahme von Automa-
    tionsdaten (z. B. aufgenommene Pattern-Änderungen), werden nicht 
    verwendet.
    Erstellen eines grundlegenden Pattern
    1.Wählen Sie im Pattern-Feld eine Nummer (Speicherort) für das Pattern 
    aus, das Sie erstellen möchten.
    Jede Instanz des Step Designers kann bis zu 200 verschiedene Pattern enthalten.
    2.Verwenden Sie das Quantize-Feld, um die »Auflösung« des Pattern zu 
    bestimmen.
    D. h. mit dieser Einstellung können Sie bestimmen, wie lang jeder Step sein soll. Wenn 
    Sie z. B. »16th« auswählen, ist jeder Step eine Sechzehntelnote lang.
    3.Verwenden Sie das Length-Feld, um die Anzahl der Steps im Pattern 
    festzulegen.
    Wie Sie in der Notendarstellung sehen können, beträgt die maximale Anzahl der Steps 
    32. Wenn Sie z. B. im Quantize-Feld 16 und im Length-Feld 32 auswählen, erhalten 
    Sie ein Pattern, das zwei Takte lang ist und dessen Steps eine Länge von Sechzehn-
    telnoten aufweisen.
    4.Klicken Sie in die Notendarstellung, um Noten einzugeben.
    Sie können Noten für jeden der 32 Steps eingeben, der Step Designer gibt jedoch nur 
    die Anzahl Steps wieder, die im Length-Feld festgelegt ist.  
    						
    							CUBASE SE
    2 – 40 MIDI-Effekte
    •Die Notendarstellung erstreckt sich über eine Oktave (wie Sie in der 
    Tonhöhen-Spalte links sehen können). Sie können die Darstellung um 
    eine Oktave nach oben bzw. unten verschieben, indem Sie auf die 
    Tonhöhen-Spalte klicken und sie nach oben bzw. unten ziehen.
    Auf diese Weise können Sie Noten einer beliebigen Tonhöhe einfügen. Beachten Sie 
    dabei jedoch, dass jeder Step nur eine Note enthalten kann, d. h. dass der Step Desi-
    gner monophon ist.
    Klicken und ziehen Sie, um die anderen Oktaven anzuzeigen.
    •Wenn Sie eine Note aus einem Pattern entfernen möchten, klicken 
    Sie nochmals auf die entsprechende Note.
    5.Wählen Sie im Controllers-Einblendmenü die Velocity-Option.
    Dadurch bestimmen Sie, welcher Controller in der Anzeige unten dargestellt wird.
    6.Passen Sie die Anschlagstärke der Noten an, indem Sie an den An-
    schlagstärkebalken in der Controller-Anzeige ziehen.
    7.Wenn Sie die Noten verkürzen möchten, wählen Sie aus dem Con-
    trollers-Einblendmenü die Gate-Option und verkürzen Sie die Balken 
    in der Anzeige entsprechend.
    Wenn Sie für einen Balken den Maximalwert eingestellt (den Balken ganz nach oben 
    gezogen) haben, füllt die entsprechende Note die ganze Länge des Steps aus (die im 
    Quantize-Feld festgelegt wurde).   
    						
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