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Steinberg Cubase Se 3 MIDI Devices And Features Manual German Version
Steinberg Cubase Se 3 MIDI Devices And Features Manual German Version
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CUBASE SE MIDI-Effekte 2 – 21 4. Verwenden Sie das Length-Feld, um die Länge der einzelnen Noten des Arpeggios festzulegen. Auf diese Weise können Sie Stakkato-Arpeggios (bei denen der Length-Wert geringer als der Quantize-Wert ist) oder einander überlappende Arpeggio-Noten (bei denen der Length-Wert höher als der Quantize-Wert ist) erstellen. 5. Stellen Sie den Parameter »Semi-Range« auf 12 ein. Für die Akkordbrechung wird dann ein Bereich von einer Oktave verwendet. 6. Spielen Sie einen Akkord auf Ihrem MIDI-Instrument. Nun hören Sie statt des Akkordes einzelne, nacheinander im Arpeggio wiedergegebene Noten. 7. Probieren Sie die unterschiedlichen Arpeggio-Modi aus, indem Sie auf die verschiedenen Schalter im Playmode-Bereich klicken. Die Symbole auf den Schaltern zeigen die Reihenfolge der Notenwiedergabe an (auf- wärts, abwärts, aufwärts und abwärts, usw.). Die Einstellungen im Bereich »Play Order« werden weiter unten beschrieben. Parameter Für den Arpache 5 stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Verfügung: Parameter Beschreibung Playmode Mit den Schaltern in diesem Bereich können Sie die Wiedergabereihen- folge für die Noten des Arpeggios bestimmen. Es stehen Ihnen die Optio- nen aufwärts und abwärts, abwärts und aufwärts, aufwärts, abwärts, Zufall (»?«) und »Order off« zur Verfügung. Wenn Sie auf den Schalter »Order off« klicken, können Sie die Wiedergabereihenfolge manuell im Bereich »Play Order« einstellen (auf dem Schalter wird dann »Order ON« angezeigt). Quantize Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Geschwindigkeit des Arpeggios als Notenwert im Verhältnis zum Projekttempo. Der Bereich liegt zwischen 32T (Zweiunddreißigstel-Triolen) und 1. (punktierte Notenwerte). Length Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Länge der Arpeggio- Noten als Notenwert im Verhältnis zum Projekttempo. Der Bereich liegt zwischen 32T (Zweiunddreißigstel-Triolen) und 1. (punktierte Notenwerte).
CUBASE SE 2 – 22 MIDI-Effekte Semi-Range Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie den Notenbereich des Arpeggios in Halbtönen. Dabei wird von der niedrigsten gespielten Taste ausgegangen. Dies funktioniert wie folgt: - Werden durch die aktuellen Arpeggiator-Einstellungen Noten erzeugt, die sich außerhalb des festgelegten Bereichs befinden, werden diese in Oktavschritten transponiert, um sie an den Bereich anzupassen. - Wenn der festgelegte Bereich größer als eine Oktave ist, werden in Oktavschritten transponierte Kopien der gespielten Noten zum Arpeggio hinzugefügt (und zwar so viele Oktaven, wie in den Bereich passen). Thru Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden die Noten, die an den Ar- peggiator gesendet werden (d. h. der gespielte Akkord), ebenfalls durch den Effekt geleitet (zusammen mit den Noten des Arpeggios gesendet). Play Order Wenn der Schalter »Order ON« eingeschaltet ist, können Sie diese Schnittstellen verwenden, um eine Standard-Wiedergabereihenfolge für die Arpeggio-Noten festzulegen: Jede Schnittstelle entspricht dabei einer Position im Arpeggio. Sie kön- nen für jede Schnittstelle festlegen, welche Note an dieser Position wie- dergegeben werden soll, indem Sie eine Zahl auswählen. Diese Zahlen entsprechen den gespielten Tasten. Dabei wird von der niedrigsten ge- spielten Taste ausgegangen. Wenn Sie also die Noten C3-E3-G3 (einen C-Dur-Akkord) spielen, be- deutet »1« C3, »2« bedeutet E3, und »3« bedeutet G3. Beachten Sie, dass Sie dieselbe Zahl auch mehrmals verwenden und auf diese Weise Arpeggios erstellen können, die mit den Playmode-Einstellungen nicht möglich wären. Parameter Beschreibung
CUBASE SE MIDI-Effekte 2 – 23 AutoPan Dieser Effekt ähnelt einem Niederfrequenzoszillator (LFO) in einem Synthesizer, mit dem Sie sich laufend ändernde MIDI-Controller-Daten senden können. Ein typisches Anwendungsbeispiel hierfür ist die auto- matische Veränderung des Panoramas für MIDI-Noten (MIDI-Panning). Sie können jedoch jede beliebige Art von kontinuierlichen MIDI-Daten verwenden. Für den AutoPan sind folgende Parameter verfügbar: Wellenform-Schalter Mit diesen Schaltern können Sie die Wellenform der gesendeten Controller-Kurven festlegen. Die meisten Wellenform-Schalter sind selbsterklärend, einige bedürfen jedoch zusätzlicher Erläuterungen: Mit diesem Schalter wird eine »zufällige« Controller-Kurve erzeugt. Mit diesen Schaltern wird eine Kurve mit »periodischer Hüllkurve« erzeugt. Die Amplitude der Kurve steigt über einen mit dem Period-Parameter festgelegten Zeitraum nach und nach an bzw. fällt ab (siehe unten).
CUBASE SE 2 – 24 MIDI-Effekte Period Mit diesem Parameter können Sie die Geschwindigkeit des Autopan bzw. die Länge der Schwingungsperiode einer Controller-Kurve be- stimmen. Sie können den Wert in Ticks (1/480 einer Viertelnote) oder als rhythmisch genaue Notenwerte (durch Klicken auf die Pfeilschalter neben dem Wert) angeben. Je geringer der Notenwert, desto gerin- ger die Geschwindigkeit. Wenn Sie z. B. einen Wert von 240 (»8th«) eingeben, wird die Wellenform an jeder Achtelnote wiederholt. Density Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Event-Dichte der gesende- ten Controller-Kurven. Sie können den Wert in Ticks (1/480 einer Viertelnote) oder als rhythmisch genaue Notenwerte (durch Klicken auf die Pfeilschalter neben dem Wert) angeben. Je höher der einge- gebene Notenwert, desto glatter die Controller-Kurve. Wenn Sie z. B. einen Wert von 60 (als »32th« angezeigt) eingeben, wird ein neues Controller-Event bei jedem 60tel Tick (an jeder Zweiunddreißigstel- Notenposition) gesendet. Wenn Sie für den Density-Parameter einen sehr geringen Wert einstel- len, werden sehr viele Events erzeugt (das MIDI-Instrument hat dann Probleme bei der Wiedergabe der ersten Noten und gibt diese verzögert wieder usw.). AmpMod Dieser Parameter ist nur für die beiden Wellenformen mit »periodischen Hüllkurven« (siehe oben) verfügbar. Der Wert (in Zählzeiten) bestimmt die Länge der Hüllkurve. In der unteren Abbildung ist der Period-Para- meter auf »4th« eingestellt und der Parameter »AmpMod« auf 4 Zähl- zeiten. Als Ergebnis erhalten Sie eine Kurve aus Viertelnotenwerten, die jeden Takt wiederholt wird und bei der sich die höchste Amplitude nach und nach verringert:
CUBASE SE MIDI-Effekte 2 – 25 Controller In diesem Einblendmenü können Sie auswählen, welche kontinuierliche Controller-Art gesendet werden soll. Typische Einstellungen sind z. B. Pan, Volume und Brightness. Evtl. können Sie verschiedenen Synthesi- zer-Parametern Ihres MIDI-Instruments frei Controller zuordnen und so den gewünschten Synthesizer-Parameter mit einem Controller Ihrer Wahl modulieren. Dies können Sie in der MIDI-Implementationstabelle für Ihr Instrument überprüfen! Min und Max Hier können Sie die minimalen bzw. maximalen Controller-Werte fest- legen, die gesendet werden, d. h. den »untersten« und den »obersten« Wert der Controller-Kurven. Chorder Der Chorder-Effekt ist ein MIDI-Akkordprozessor, mit dem Sie einzel- nen Tasten vollständige Akkorde in mehreren Variationen zuweisen können. Für diesen Effekt stehen Ihnen drei verschiedene Modi zur Verfügung: »Normal«, »Octave« und »Global«. Sie können zwischen den Modi umschalten, indem Sie links unter der Tastatur auf die ent- sprechenden Schalter klicken. Der Normal-Modus
CUBASE SE 2 – 26 MIDI-Effekte In diesem Modus können Sie jeder einzelnen Taste auf der Tastatur einen anderen Akkord zuweisen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie in der Tastaturdarstellung »Trigger Note« auf die Taste, der Sie einen bestimmten Akkord zuweisen möchten. 2.Stellen Sie in der Tastaturdarstellung »Chord Setup« den gewünschten Akkord ein, indem Sie auf die entsprechenden Tasten klicken. Wenn Sie auf eine Taste klicken, wird die entsprechende Taste zum Akkord hinzuge- fügt. Wenn Sie nochmals auf die Taste klicken, wird sie wieder entfernt. 3.Wiederholen Sie die oberen Schritte für alle weiteren Tasten, denen Sie Akkorde zuweisen möchten. Wenn Sie nun die entsprechenden Noten spielen, wird stattdessen der zugewiesene Akkord gespielt. Der Octave-Modus Der Octave-Modus ähnelt im Prinzip dem Normal-Modus, Sie können allerdings nur einen Akkord für jede Taste einer Oktave festlegen (ins- gesamt also nur zwölf verschiedene Akkorde). Wenn Sie ein C spielen (unabhängig davon, ob es sich um ein C3, C4 oder um eine andere Ok- tave handelt) hören Sie also immer den Akkord, den Sie für die Taste C eingestellt haben.
CUBASE SE MIDI-Effekte 2 – 27 Der Global-Modus Im Global-Modus stellen Sie einen Akkord in der Tastaturdarstellung »Chord Setup« ein (die untere Tastaturdarstellung ist in diesem Modus nicht verfügbar). Dieser Akkord wird dann von allen Tasten Ihres MIDI- Keyboards wiedergegeben und entsprechend der angeschlagenen Note transponiert. Verwenden von Schaltern Im Bereich »Zone Setup« unten im Chorder-Bedienfeld können Sie Variationen für die Akkorde einstellen. Dies funktioniert für alle drei Modi und ermöglicht es Ihnen, acht Variationen für jede zugewiesene Taste festzulegen (d. h. maximal 8 unterschiedliche Akkorde im Global- Modus, 12 x 8 Akkorde im Octave-Modus und 128 x 8 Akkorde im Normal-Modus). Diese Variationen können Sie über die Anschlagstärke oder über den Tastenabstand steuern. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Vari- ation einzustellen: 1.Wählen Sie einen der zwei Schaltermodi: Anschlagstärke (Velocity) oder Tastenabstand. Wie Sie die verschiedenen Modi verwenden können, wird weiter unten beschrieben. In diesem Beispiel ist der Anschlagstärke-Modus ausgewählt.
CUBASE SE 2 – 28 MIDI-Effekte 2.Legen Sie die Anzahl der Variationen im Use-Feld fest. 3.Klicken Sie auf den ersten Schalter im Bereich »Zone Select« und stellen Sie in den Tastaturdarstellungen die Akkorde für die erste Variation ein. 4.Klicken Sie auf den nächsten Schalter im Bereich »Zone Select« und stellen Sie in den Tastaturdarstellungen die Akkorde für die nächste Variation ein. 5.Wiederholen Sie dies, bis Sie die im Use-Feld festgelegte Anzahl an Variationen eingestellt haben. Jeder Schalter im Bereich »Zone Select« entspricht einer Variation. 6.Nun können Sie Ihr Keyboard spielen und die Variationen entsprechend der eingestellten Schaltermodi steuern. Die Schaltermodi funktionieren wie folgt: •Wenn Sie gar keine Variationen erzeugen möchten, klicken Sie im Be- reich »Zone Setup« auf den Schalter »NO Switch« (keine Variation). Schaltermodus Beschreibung Anschlagstärke (Velocity)Der gesamte Anschlagstärkebereich (1bis 127) wird entsprechend der Anzahl der Variationen in »Zonen« unterteilt. Wenn Sie z. B. zwei Variationen eingestellt haben (im Use-Feld ist »2« eingestellt), werden zwei »Anschlagstärkezonen« erstellt: 1 bis 63 und 64 bis 127. Wenn Sie eine Note mit einer Anschlagstärke von 64 spielen bzw. einem höheren Wert, hören Sie die zweite Variation, bei einem sanfteren Tastenanschlag hingegen die erste Variation. Tastenabstand (Note)In diesem Modus gibt der Chorder nur jeweils einen Akkord wieder, d. h. es ist nicht möglich, mehrere unterschiedliche Akkorde gleich- zeitig zu spielen. Wenn Sie diesen Schaltermodus ausgewählt ha- ben, können Sie eine Taste spielen, um den Grundton des Akkords festzulegen und dann eine höhere Taste, um die Variation auszu- wählen. Die Nummer der Variation entspricht dann dem Abstand zwischen den beiden Tasten. Wenn Sie Variation 1 auswählten möchten, schlagen Sie eine Taste an, die einen Halbton über dem Grundton liegt, wenn Sie Variation 2 auswählen möchten, eine Taste, die zwei Halbtöne über dem Grundton liegt, usw.
CUBASE SE MIDI-Effekte 2 – 29 Compress Mit diesem MIDI-Effekt können Sie Anschlagstärkeschwankungen ausgleichen bzw. erhöhen. Das Ergebnis ist ähnlich wie beim Spur- Parameter »Anschl. Komp.«. Beim Compress-Effekt gleicht die Schal- terdarstellung jedoch eher der von herkömmlichen Audiokompresso- ren. Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung: Parameter Beschreibung Threshold (Schwellenwert)Nur Noten mit Anschlagstärkewerten oberhalb des hier festgeleg- ten Werts sind von der Kompression/Expansion betroffen. Ratio (Verhältnis)Mit diesem Parameter können Sie das Verhältnis der Kompression festlegen, die auf die Anschlagstärkewerte oberhalb des Schwellen- werts angewendet werden soll. Wenn Sie den Schieberegler nach rechts ziehen, erhalten Sie eine Kompression (d. h. eine geringere An- schlagstärkedifferenz), wenn Sie ihn hingegen nach links ziehen, er- halten Sie eine Expansion (d. h. eine höhere Anschlagstärkedifferenz). Dabei wird der Teil des Anschlagstärkewerts, der oberhalb des Schwellenwerts liegt, durch den Ratio-Wert dividiert. Gain Hier können Sie einen festen Wert bestimmen, die zur Anschlag- stärke addiert bzw. von ihr subtrahiert werden soll. Da der maximale Anschlagstärkebereich von 0 bis 127 reicht, müssen Sie evtl. den Gain-Wert anpassen, um dies auszugleichen, so dass die resultie- renden Anschlagstärkewerte in den Bereich fallen. Verwenden Sie hier einen negativen Wert für eine Expansion und positive Werte für eine Kompression.
CUBASE SE 2 – 30 MIDI-Effekte Density Mit diesem Effekt können Sie die »Dichte« (Density) der von der (bzw. mit der Thru-Funktion »über« die) Spur wiedergegebenen Noten be- stimmen. Wenn Sie hier einen Wert von 100% einstellen, werden die Noten nicht verändert. Bei Werten unter 100% werden nach dem Zu- fallsprinzip bestimmte Noten ausgefiltert bzw. »stummgeschaltet«. Bei Werten über 100% werden stattdessen neue Noten hinzugefügt. Micro Tuner Mit dem Micro Tuner können Sie die Stimmung für jede einzelne Taste des verwendeten MIDI-Instruments festlegen. • Die Darstellung im Bereich »Tune Setup« entspricht einer Oktave auf einer Keyboard-Tastatur, d. h. jedes Feld stellt eine Taste dar. Passen Sie den Wert in einem Feld an, um die entsprechende Taste in Cent-Schritten (Hundertstel eines Halbtons) höher bzw. tiefer zu stimmen. • Wählen Sie eine Option im Convert-Einblendmenü, je nachdem, ob die Spur an ein VST-Instrument oder ein »echtes«, mit dem MIDI-Standard kompatibles Instrument (das Microtuning-Informationen verarbeiten kann), geleitet wird. Für den Micro Tuner sind Presets verfügbar, sowohl für klassische als auch für experimentelle Microtuning-Tonleitern.