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Steinberg Cubase LE 4 Getting Started German Version Manual
Steinberg Cubase LE 4 Getting Started German Version Manual
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11 Systemanforderungen und Installation Mac OS X-Treiber (nur Mac) Wenn Sie einen Macintosh-Computer verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie den aktuellen Mac OS X-Treiber für Ihre Audio-Hardware verwenden. Beachten Sie die Anlei- tungen des Hersteller zur Treiber-Installation. Testen der Audiokarte Führen Sie folgende Tests durch, um sicherzustellen, dass Ihre Audiokarte wie gewünscht funktioniert: Verwenden Sie die mit der Audiokarte gelieferte Soft- ware, um zu überprüfen, ob Sie problemlos Audiomaterial aufnehmen und wiedergeben können. Wenn Sie auf die Karte mit einem Betriebssystem-Trei- ber zugreifen, verwenden Sie für die Wiedergabe von Audiomaterial die standardmäßige Audio-Anwendung (z.B. Windows Media Player oder Apple iTunes). Installieren einer MIDI-Schnittstelle/ Synthesizer-Karte Die Installationsanleitung für die MIDI-Schnittstelle wird mit dem Produkt mitgeliefert. Im Folgenden werden die grundlegenden Schritte jedoch kurz beschrieben: 1.Installieren Sie die Schnittstelle (oder die MIDI-Syn- thesizer-Karte) in Ihrem Computer oder verbinden Sie sie mit einem Anschluss am Computer. Die Art der Installation hängt dabei von der jeweiligen Schnittstelle ab. 2.Wenn die Schnittstelle über einen eigenen Strom- anschluss und/oder einen Ein/Aus-Schalter verfügt, schalten Sie diesen ein. 3.Installieren Sie den Treiber für die Schnittstelle, wie es in der Bedienungsanleitung der Schnittstelle beschrieben ist. Informieren Sie sich auch auf der Website des Herstellers über die neu- esten Treiberversionen. Installieren von Cubase LE Beim Installationsvorgang werden alle Dateien automa- tisch an den richtigen Stellen abgelegt. Windows 1.Legen Sie die Programm-DVD von Cubase LE in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein. 2.Doppelklicken Sie auf die Datei »CubaseLE4.msi«. 3.Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. Macintosh 1.Legen Sie die Programm-DVD von Cubase LE in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein. 2.Doppelklicken Sie auf die Datei »CubaseLE4.mpkg«. 3.Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm. Software-Registrierung Der Syncrosoft eLicenser Nach Installation von Cubase LE können Sie das Pro- gramm 30 Tage lang ohne Einschränkungen verwenden. Nach dieser Zeit müssen Sie Ihr Programm registrieren, damit Sie Cubase LE weiterhin nutzen können. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Software zu regis- trieren: 1.Öffnen Sie das Syncrosoft Lizenz Kontroll Center (unter Windows über das Startmenü (Alle Programme) bzw. oder über den Anwendungen-Ordner auf einem Macintosh). 2.Notieren Sie sich die eLicenser-Nummer für Cubase LE, die im Syncrosoft Lizenz Kontroll Center angezeigt wird. 3.Starten Sie Cubase LE und wählen Sie im Hilfe-Menü die Option »Registration«. Der Bereich »MySteinberg« wird auf der Steinberg-Webseite geöffnet. 4.Befolgen Sie die Anweisungen zum Anlegen eines Benutzerkontos auf der Webseite. Sie erhalten eine E-Mail-Nachricht, in der Sie darum gebeten werden, die Anlage Ihres Benutzerkontos zu bestätigen. Sie bauchen dazu nur auf den entsprechenden Bestätigungs-Link in der E-Mail-Nachricht zu klicken. Nach erfolgter Bestätigung können Sie sich in den Kunden- bereich von Steinberg einloggen.
12 Systemanforderungen und Installation 5.Navigieren Sie auf der Steinberg-Webseite zurück zu »MySteinberg«, loggen Sie sich in Ihr Konto ein und geben Sie Ihre eLicenser-Nummer für Cubase LE ein. Sie erhalten eine weitere E-Mail-Nachricht, die den Aktivierungscode für Cubase LE enthält. 6.Öffnen Sie im Syncrosoft Lizenz Kontroll Center das Assistenten-Menü und wählen Sie den Eintrag »Lizenz he- runterladen«. Befolgen Sie die Anweisungen und geben Sie Ihren Aktivierungscode für Cubase LE ein. 7.Herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihr Programm er- folgreich lizenziert und registriert. Damit sind Sie berechtigt, technischen Support zu erhalten sowie über Updates und andere Neuigkeiten zu Cubase LE informiert zu werden. Defragmentieren der Festplatte (nur Windows) Wenn Sie Audiomaterial auf eine Festplatte aufnehmen möchten, auf der sich bereits andere Dateien befinden, sollten Sie sie erst defragmentieren. Beim Defragmentie- ren wird den auf der Festplatte gespeicherten Daten neuer Speicherplatz zugewiesen, um so eine effizientere Ausnutzung des vorhandenen Speicherplatzes zu errei- chen. Dies wird mit einem Defragmentierungsprogramm erreicht. Installieren von zusätzlichem Content Auf der Programm-DVD finden Sie den Ordner »Additio- nal Content«. Um diesen Content zu nutzen, legen Sie die DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein und ko- pieren Sie die Dateien unter den gewünschten Ordner auf Ihrer Festplatte. !Für die Leistung der Festplatte beim Aufnehmen von Audiomaterial ist es sehr wichtig, dass die Festplatte optimiert (defragmentiert) ist. Eine solche Optimie- rung sollte in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
14 Einrichten des Systems Vorbereitungen für Audioaufnahmen Einrichten des Audiosystems Wie Sie Ihr System genau einrichten, hängt von Ihren per- sönlichen Anforderungen ab, z.B. welche Art von Projek- ten Sie erstellen möchten, welches externe Equipment Sie verwenden möchten, welche Computer-Hardware Ihnen zur Verfügung steht usw. Die folgenden Schaltbilder soll- ten daher nur als Anregung verstanden werden. Die unten dargestellten Anschlüsse können entweder di- gital oder analog sein. Stereoeingang und -ausgang – das einfachste Audiosystem Wenn Sie nur einen Stereoeingang und -ausgang von Cubase LE verwenden, können Sie die Eingänge Ihrer Au- dio-Hardware direkt an die Eingangsquelle (z. B. ein Mischpult) und die Ausgänge an den Verstärker und die Lautsprecher anschließen. Ein einfacher Stereo-Audioaufbau Dies ist vermutlich der einfachste Aufbau. Wenn Sie Ihre internen Eingangs- und Ausgangsbusse einmal eingerich- tet haben, können Sie Ihre Audioquelle, z.B. ein Mikrofon, an Ihre Audio-Schnittstelle anschließen und mit der Auf- nahme beginnen. Mehrkanaleingang und -ausgang In den meisten Fällen werden Sie über eine komplexere Arbeitsumgebung mit verschiedenen Eingangs- und Aus- gangskanälen verfügen, in die Cubase LE integriert wer- den muss. Je nachdem, mit welchem Equipment Sie arbeiten, können Sie entweder extern oder mit dem Mixer in Cubase LE mischen. Extern mischen bedeutet, dass Sie ein externes Misch- pult haben, das über ein Gruppen- oder Bussystem an die Eingänge der Audio-Hardware angeschlossen ist. Im unteren Beispiel werden die Signale über vier Busse an die Eingänge der Audiokarte geleitet. Die vier Ausgänge werden zum Mithören und zur Wiedergabe an das Mischpult angeschlossen. Weitere Eingänge Ihres Mischpults können Sie zum Anschließen von Audioquellen wie Mikrofo- nen oder Instrumenten verwenden. Ein Mehrkanal-Audioaufbau mit externem Mischpult. ÖWenn Sie eine Eingangsquelle (z. B. ein Mischpult) an die Audio-Hardware anschließen, sollten Sie nicht den Master-Ausgang, sondern einen separaten Ausgangsbus, Send, o. Ä. verwenden, damit Sie nicht aufnehmen, was Sie wiedergeben. Sie können Ihr Mischpult auch über FireWire anschließen. !Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschal- tet sind, bevor Sie Änderungen an den Anschlüssen vornehmen!
15 Einrichten des Systems Wenn Sie den Mixer in Cubase LE verwenden, können Sie die Eingänge Ihrer Audio-Hardware verwenden, um Mikrofone und/oder externe Geräte anzuschließen. Ver- wenden Sie die Ausgänge, um Ihr Monitoring-Equipment anzuschließen. Mischen mit Cubase LE Aufnehmen von einem CD-Player Die meisten Computer enthalten ein CD-ROM-Laufwerk, das Sie wie einen herkömmlichen CD-Player verwenden können. Manchmal ist der CD-Player intern an die Hard- ware angeschlossen, so dass Sie direkt vom Ausgang des CD-Players in Cubase LE aufnehmen können. (Wenn Sie sich nicht sicher sind, lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrer Audio-Hardware nach.) Das Routing und die Pegeländerungen für das Aufnehmen von einer CD (falls diese Funktion verfügbar ist) werden in ei- ner speziellen Anwendung vorgenommen (siehe »Die Konfigu- ration Ihrer Audio-Hardware« auf Seite 15). Sie können in Cubase LE Titel von Audio-CDs direkt einlesen (siehe das Kapitel »Arbeiten mit Dateien« im Benutzerhand- buch). Word-Clock-Anschlüsse Wenn Sie einen digitalen Audioanschluss verwenden, be- nötigen Sie auch eine Word-Clock-Verbindung zwischen der Audio-Hardware und den externen Geräten. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer Audio-Hardware. Aufnahmepegel und Eingänge Beachten Sie beim Anschließen der Geräte unbedingt, dass die absoluten Betriebspegel der verschiedenen Ein- gänge zueinander passen müssen. Normalerweise gibt es verschiedene Eingänge z. B. für Mikrofone, Line-Pegel für den semiprofessionellen (-10 dBV) bzw. für den professi- onellen Bereich (+4 dBV). Manchmal können Sie auch die Eingangscharakteristik über die Audio-Schnittstelle bzw. deren Bedienfeld anpassen. Weitere Informationen ent- nehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Audio-Hard- ware. Die Auswahl der richtigen Eingänge ist sehr wichtig, um Verzerrungen und Rauschen in den Aufnahmen zu vermei- den. Die Konfiguration Ihrer Audio-Hardware Mit der Audio-Hardware sollten Sie mindestens ein Hilfsprogramm erhalten haben, mit dem Sie die Eingänge der Hardware entsprechend Ihren Anforderungen konfi- gurieren können. Dazu gehört: Auswählen der aktiven Ein-/Ausgänge. Einrichten der Word-Clock-Synchronisation (falls vorhanden). Ein- und Ausschalten der Mithörfunktion über die Hardware (siehe »Mithören (Monitoring)« auf Seite 18). Einstellen der Pegel für jeden Eingang. Dies ist sehr wichtig! Einstellen der Pegel für die Ausgänge, so dass diese mit den Geräten übereinstimmen, die Sie zum Mithören verwenden. Auswählen der digitalen Eingangs- und Ausgangsformate. Vornehmen von Einstellungen für die Audiopuffer. In vielen Fällen finden Sie die verfügbaren Einstellungen für die Audio-Hardware in einem Bedienfeld, das wie wei- ter unten beschrieben über Cubase LE geöffnet werden kann (oder eigenständig aufgerufen werden kann, wenn Cubase LE nicht läuft). In manchen Fällen stehen mehrere unterschiedliche Anwendungen und Bedienfelder zur Ver- fügung – weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Audiokarte. !Die Word-Clock-Synchronisation muss unbedingt genau erfolgen, andernfalls kann es zu Störgeräu- schen in Ihren Aufnahmen kommen. !In Cubase LE können Sie die Eingangspegel nicht anpassen, da diese Anpassung je nach Audiokarte unterschiedlich erfolgt. Sie können die Eingangspe- gel aber über eine spezielle, mit der Hardware gelie- ferte Anwendung oder über das dazugehörige Bedienfeld anpassen (siehe unten).
16 Einrichten des Systems Auswählen eines Treibers und Audioeinstellungen in Cubase LE Zuerst müssen Sie den richtigen Treiber in Cubase LE auswählen, damit das Programm mit der Audio-Hardware kommunizieren kann: 1.Starten Sie Cubase LE, wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »Geräte konfigurieren…« und klicken Sie in der Liste links auf »VST-Audiosystem«. Die Seite »VST-Audiosystem« im Dialog »Geräte konfigurieren«. 2.Wählen Sie im Einblendmenü »ASIO-Treiber« Ihre Au- dio-Hardware aus. In diesem Einblendmenü stehen unter Umständen mehrere Treiber für dieselbe Audio-Hardware zur Verfügung. Wenn Sie einen Treiber ausge- wählt haben, wird dieser zur Geräteliste hinzugefügt. 3.Wählen Sie Ihren Treiber in der Geräteliste aus, um die Treibereinstellungen für Ihre Audio-Hardware vorzu- nehmen. 4.Öffnen Sie das Bedienfeld für die Audio-Hardware und passen Sie die Einstellungen gemäß den Empfehlun- gen des Herstellers Ihrer Audio-Hardware an.Unter Windows öffnen Sie das Bedienfeld über den Di- alog »Geräte konfigurieren« durch Klicken auf den Schal- ter »Einstellungen…«. Der angezeigte Dialog wird durch den Hersteller Ihrer Audio-Hardware und nicht durch Cubase LE bestimmt (außer wenn Sie einen DirectX- oder MME-Treiber verwenden, siehe unten). Daher stehen je nach Marke und Typ der Audiokarte unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Der Dialog für den ASIO DirectX-Treiber bildet eine Ausnahme, da er von Steinberg zur Verfügung gestellt werden. Diese Dialoge werden in der Dialog-Hilfe beschrieben. Unter Mac OS X finden Sie das Bedienfeld für Ihre Au- dio-Hardware in den Systemeinstellungen, die Sie über das Apfel-Menü oder das Dock öffnen. Wenn Sie mit der im Macintosh integrierten Audio-Hardware arbeiten, verwenden Sie das Ton-Bedienfeld in den Systemeinstellungen, um Ge- samtlautstärke, Balance usw. einzustellen. Wenn Sie mit einer ASIO-fähigen Audio-Hardware arbeiten, klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das Bedienfeld zu öffnen. 5.Wenn Sie verschiedene Audioanwendungen gleichzei- tig verwenden möchten, ist es sinnvoll, die Option »ASIO- Treiber deaktivieren, wenn Programm im Hintergrund läuft« auf der Seite »VST-Audiosystem« einzuschalten. Auf diese Weise können Sie aus einer anderen Anwendung über Ihre Audio-Hardware wiedergeben, auch wenn Cubase LE ge- rade läuft. Die aktive Anwendung (das »oberste Fenster« auf Ihrem Desktop) greift dann auf Ihre Audio-Hardware zu. Stellen Sie sicher, dass auch die an- dere Anwendung den ASIO-Treiber (bzw. Mac OS X-Treiber) wieder deaktiviert, so dass er von Cubase LE verwendet werden kann, wenn es wieder die aktive Anwendung ist. 6.Wenn Ihre Audio-Hardware und der dazugehörige Trei- ber das direkte Mithören über ASIO unterstützen, können Sie auf der Seite für den Treiber die Option »Direktes Mit- hören« einschalten. Weitere Informationen zum Mithören finden Sie weiter hinten in diesem Kapitel und im Kapitel »Aufnahme« im Benutzerhandbuch. 7.Klicken Sie auf »Übernehmen« und anschließend auf »OK«, um den Dialog zu schließen. !Verwenden Sie unter Windows einen ASIO-Treiber, der speziell für Ihre Hardware geschrieben wurde. Wenn Sie keinen ASIO-Treiber installiert haben, überprüfen Sie, ob der Hersteller Ihrer Audio-Hard- ware einen ASIO-Treiber, z. B. zum Herunterladen im Internet, zur Verfügung stellt.
17 Einrichten des Systems Wenn Sie Audio-Hardware mit einem DirectX-Treiber verwenden (nur Windows) Cubase LE wird mit einem Treiber namens »ASIO DirectX Full Duplex« ausgeliefert, den Sie im Einblendmenü »ASIO- Treiber« (auf der Seite »VST-Audiosystem«) auswählen können. ÖDie Funktionen von DirectX Full Duplex können nur vollständig genutzt werden, wenn die Audio-Hardware WDM (Windows Driver Model) in Kombination mit Di- rectX 8.1 oder höher unterstützt. Andernfalls werden die Audioeingänge von DirectX emuliert. (In der Dia- log-Hilfe finden Sie weitere Informationen über den Einstellungen-Dialog für ASIO DirectX Full Duplex.) ÖBei der Installation von Cubase LE wurde bereits die neueste Version von DirectX auf Ihrem Computer installiert. Wenn der ASIO DirectX Full Duplex-Treiber im Dialog »Geräte konfigurieren« ausgewählt ist, können Sie über den Schalter »Einstellungen…« das ASIO-Bedienfeld öff- nen und folgende Einstellungen vornehmen (weitere Infor- mationen erhalten Sie über die Hilfe im Bedienfeld): Direct Sound – Ausgangs- und Eingangsanschlüsse In der Liste links im Dialog werden die verfügbaren Ein- und Ausgänge angezeigt. In vielen Fällen wird nur ein Anschluss pro Liste angezeigt. Über die Felder links in der Liste können Sie die einzelnen Anschlüsse ein- bzw. ausschalten. Gegebenenfalls können Sie die Blockgröße der Puffer und den Versatz einstellen, indem Sie im Wertefeld dop- pelklicken und einen neuen Wert eingeben. In der Regel sollte es mit den Standardeinstellungen jedoch gut funktio- nieren. Audiopuffer werden verwendet, wenn Audiomaterial zwischen der Audio-Hardware und Cubase LE ausgetauscht wird. Mit einem gro- ßen Audiopuffer stellen Sie sicher, dass bei der Wiedergabe keine Stör- geräusche auftreten. Jedoch wird auf diese Weise die »Latenz« erhöht, d. h. die Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem das Audiomate- rial vom Programm »gesendet« wird, und dem Zeitpunkt, an dem Sie es wirklich hören. Offset (Versatz) Wenn bei der Wiedergabe von MIDI- und Audiomaterial ein konstanter Versatz zu hören ist, können Sie mit diesem Wert die Eingangs- oder Ausgangs-Latenz anpassen. Einstellen der Eingangs- und Ausgangs- Anschlüsse Wenn Sie die Treiber ausgewählt und die Einstellungen wie oben beschrieben vorgenommen haben, müssen Sie einstellen, welche Eingänge und Ausgänge verwendet werden sollen und diese benennen: 1.Wählen Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« Ihren Treiber aus der Liste links aus, um die Treibereinstellungen für Ihre Audio-Hardware anzuzeigen. Alle Eingangs- und Ausgangs-Anschlüsse der Audio-Hardware werden aufgelistet. 2.Wenn Sie einen Ausgang ausblenden möchten, kli- cken Sie in die Sichtbar-Spalte für den Ausgang (so dass er nicht markiert ist). Nicht sichtbare Anschlüsse können im Dialog »VST-Verbindungen«, in dem Sie Ihre Eingangs- und Ausgangsbusse einstellen, nicht gesehen und daher auch nicht ausgewählt werden (siehe »Einrichten der VST- Verbindungen« auf Seite 25 und das Kapitel »VST-Verbindungen: Ein- richten von Eingangs- und Ausgangsbussen« im Benutzerhandbuch). 3.Wenn Sie einen Anschluss umbenennen möchten, kli- cken Sie in der Liste auf den Namen in der Spalte »Anzei- gen als« und geben Sie einen neuen Namen ein. ÖSie sollten den Anschlüsse Namen geben, die auf die Kanal-Konfiguration verweisen (und nicht auf das jeweilige Hardware-Modell)! 4.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog »Geräte konfigu- rieren« zu schließen und Ihre Einstellungen anzuwenden. !Wenn Ihre Windows-Audio-Hardware nicht über ei- nen eigenen ASIO-Treiber verfügt, sollten Sie einen DirectX-Treiber verwenden. !Wenn Sie einen Anschluss ausblenden, der bereits von einem Bus verwendet wird, werden Sie gefragt, ob Sie diesen Schritt wirklich durchführen möchten. Beachten Sie, dass dabei der Ausgangs-Anschluss deaktiviert wird!
18 Einrichten des Systems Mithören (Monitoring) In Cubase LE bedeutet Mithören das Anhören des Ein- gangssignals, während die Aufnahme vorbereitet bzw. während aufgenommen wird. Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten zum Mithören: Externes Mithören Zum externen Mithören (d. h. zum Anhören des Eingangs- signals, bevor es Cubase LE erreicht) benötigen Sie ein externes Mischpult, um die Audiowiedergabe mit dem Ein- gangssignal zu mischen. Dies kann ein selbständiges Mischpult sein oder eine Mixer-Anwendung für Ihre Audio- Hardware, sofern diese über einen Modus verfügt, mit dem das Audioeingangssignal wieder aus der Anwen- dung herausgeleitet werden kann (der üblicherweise mit »Thru«, »Direct Thru« oder ähnlich bezeichnet wird). Über Cubase LE In diesem Fall wird das Audiosignal vom Eingang in Cu- base LE geleitet, eventuell über Cubase LE-Effekte und EQ und zurück zum Ausgang. Sie können die Mithörfunk- tion dann über Einstellungen in Cubase LE steuern. Auf diese Weise können Sie den Pegel für das Mithören über Cubase LE steuern und Effekte nur zum mitgehörten Signal hinzufügen. Direktes Mithören über ASIO Wenn Ihre Audio-Hardware ASIO-2.0-kompatibel ist, un- terstützt sie vermutlich das direkte Mithören über ASIO. (Dies ist ggf. auch bei Audio-Hardware mit Mac OS X- Treibern der Fall.) Bei dieser Methode geschieht das ei- gentliche Mithören über die Audio-Hardware, indem das Eingangssignal wieder nach außen geleitet wird. Gesteu- ert wird das Mithören jedoch über Cubase LE. Das be- deutet, dass die Funktion der Audio-Hardware zum direkten Mithören von Cubase LE automatisch ein-/aus- geschaltet werden kann. Weitere Informationen zum Mithören finden Sie im Kapitel »Aufnahme« im Benutzerhandbuch. Beachten Sie jedoch Folgendes: Zum externen Mithören über Ihre Audio-Hardware müs- sen die entsprechenden Optionen in der Mixer-Anwen- dung Ihrer Audio-Hardware eingeschaltet sein. Vorbereitungen für MIDI- Aufnahmen In diesem Abschnitt wird das Anschließen und Einrichten von MIDI-Geräten beschrieben. Wenn Sie keine MIDI-Ge- räte verwenden, können Sie diesen Abschnitt übersprin- gen. Anschließen der MIDI-Geräte In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass Sie über ein MIDI-Keyboard und einen externen MIDI-Klang- erzeuger verfügen. Das Keyboard liefert dem Computer dabei einerseits MIDI-Informationen für die Aufnahme und gibt andererseits MIDI-Spuren wieder. Der Klangerzeuger wird nur zur Wiedergabe verwendet. Wenn Sie die Option »MIDI-Thru aktiv« von Cubase LE verwenden (siehe weiter hinten), können Sie den richtigen Sound über den Klangerzeuger hören, während Sie auf dem Keyboard spielen oder aufnehmen. Ein typischer MIDI-Systemaufbau !Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschal- tet sind, bevor Sie Änderungen an den Anschlüssen vornehmen!
19 Einrichten des Systems Wenn Sie mehr Instrumente für die Wiedergabe verwen- den möchten, verbinden Sie den MIDI-Thru-Anschluss des Klangerzeugers mit dem MIDI-In des nächsten Instruments usw. Bei diesem Aufbau wird während der Aufnahme im- mer das erste Keyboard gespielt. Sie können jedoch alle Geräte verwenden, um die Klänge wiederzugeben. Einstellen von MIDI-Thru und Local On/Off Im Programmeinstellungen-Dialog (unter Windows im Da- tei-Menü und unter Mac OS X im Cubase LE-Menü) fin- den Sie auf der MIDI-Seite die Option »MIDI-Thru aktiv«, die Sie ein- oder ausschalten können. Diese Funktion steht im Zusammenhang mit der Funktion »Local On/Off« bzw. »Local Control On/Off« des MIDI-Instruments. Wenn Sie mit einem MIDI-Keyboard arbeiten, wie oben be- schrieben, sollte die Option »MIDI-Thru aktiv« eingeschaltet und das Instrument auf »Local Off« eingestellt sein (oder auch »Local Control Off« – Details entnehmen Sie bitte der Doku- mentation Ihres Instruments). Das vom Keyboard gesendete MIDI-Signal wird in Cubase LE aufgenommen und gleichzeitig in das Instrument zurückgeleitet, so dass Sie wirklich hören, was Sie spielen, ohne dass das Keyboard seine eigenen Klänge ansteuern kann. Wenn Sie ein MIDI-Keyboard verwenden, das selbst keine Töne erzeugt, sollte die Option »MIDI-Thru aktiv« in Cubase LE ebenfalls eingeschaltet sein. Die Einstellungen für »Local On/Off« müssen Sie hier nicht beachten. Die Option »MIDI-Thru aktiv« sollte nur dann ausgeschaltet sein, wenn Sie Cubase LE nur mit einem Keyboard verwenden und dieses Instrument nicht über den Modus »Local Off« verfügt. Beachten Sie, dass MIDI-Thru nur für MIDI-Spuren aktiv ist, die sich im Aufnahmemodus befinden oder deren Monitor- Schalter eingeschaltet ist. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel »Aufnahme« im Benutzerhandbuch. !Wenn Sie mehr als drei Klangquellen benutzen möch- ten, verwenden Sie eine Schnittstelle mit mehr als ei- nem Ausgang oder eine separate MIDI-Thru-Box an Stelle der Thru-Buchsen an den einzelnen Geräten. Wenn die Option »MIDI- Thru aktiv« in Cubase LE eingeschaltet ist, werden eingehende MIDI-Daten so- fort nach außen weiterge- geben. Jede gespielte Taste wird in Form von MIDI-Daten an Cubase LE gesendet.Von außen kommende MIDI-Daten werden von der Klangerzeugung im Instrument umgesetzt. Wenn »Local Control« am Instrument eingeschaltet ist, wird jede gespielte Note direkt von der internen Klangerzeugung des Instruments umgesetzt. Wenn »Local Control« ausgeschaltet ist, wird die Verbindung unterbrochen. »Synth«
20 Einrichten des Systems Einrichten von MIDI-Anschlüssen in Cubase LE Im Dialog »Geräte konfigurieren« können Sie Ihr MIDI-Sys- tem wie folgt einstellen: ÖWenn Sie die Einstellungen für MIDI-Anschlüsse im Dialog »Geräte konfigurieren« ändern, wird dies automa- tisch vom Programm übernommen. Ein- und Ausblenden von MIDI-Anschlüssen Die MIDI-Anschlüsse werden im Dialog »Geräte konfigu- rieren« auf der Seite »MIDI-Anschluss-Einstellungen« auf- gelistet. Klicken Sie in die Sichtbar-Spalte für einen MIDI- Eingang bzw. -Ausgang, um festzulegen ob der Anschluss in den MIDI-Einblendmenüs des Programms angezeigt werden soll. ÖEin bereits für eine Spur oder ein MIDI-Gerät ausge- wählter MIDI-Anschluss wird durch das Ausblenden nicht ausgeschaltet. Einstellen der Option »All MIDI Inputs« Wenn Sie MIDI-Aufnahmen in Cubase LE machen, kön- nen Sie festlegen, welchen MIDI-Eingang jede aufgenom- mene MIDI-Spur verwenden soll. Wenn Sie die Option »All MIDI Inputs« verwenden, werden alle MIDI-Daten von allen MIDI-Eingängen aufgenommen. In der Spalte »All MIDI Inputs« im Dialog »Geräte konfigu- rieren« können Sie genau festlegen, welche Eingänge be- rücksichtigt werden sollen, wenn Sie die Option »In All MIDI Inputs« für eine MIDI-Spur auswählen. Dies ist be- sonders sinnvoll, wenn Ihr System mehrere Instanzen ei- nes physikalischen MIDI-Eingangs unterstützt. In diesem Fall können Sie die Duplikate ausschalten, um sicher zu gehen, dass nur die gewünschten MIDI-Daten aufgenom- men werden. ÖWenn Sie ein MIDI-Fernbedienungsgerät an Ihren Computer angeschlossen haben, schalten Sie diesen MIDI-Eingang auf der Seite »All MIDI Inputs« aus. So stellen Sie sicher, dass Sie die Daten des Fernbedienungsgeräts nicht versehentlich aufnehmen, wenn die Option »All MIDI Inputs« als Eingang für eine MIDI-Spur ausgewählt ist. Anschließen eines Synchronisierers Wenn Sie Cubase LE zusammen mit externen Bandma- schinen verwenden möchten, werden Sie vermutlich einen Synchronisierer in Ihr System integrieren müssen. Das An- schließen und Einrichten für die Synchronisation wird im Kapitel »Synchronisation« im Benutzerhandbuch beschrie- ben. Vorbereitungen für Videoaufnahmen In Cubase LE können Sie Videodateien in den Formaten AVI oder QuickTime wiedergeben, wobei Ihnen unter Windows die folgenden Playback-Engines zur Verfügung stehen: Video for Windows, DirectShow und Quicktime. Dadurch wird die Kompatibilität mit der größtmöglichen Palette an Videoformaten gewährleistet. Unter Mac OS X wird QuickTime für die Videowiedergabe in Cubase LE verwendet. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten für die Video- wiedergabe: Ohne besondere Hardware. Obwohl dies in vielen Situationen ausreicht, schränkt es die Größe des Videofensters sowie die Bildqualität ein. Über Video-Hardware, die z.B. an einen externen Moni- tor angeschlossen ist. Mac OS X: Über den FireWire-Anschluss können Sie Videos auf einem externen Monitor wiedergeben, mit Hilfe eines DV-zu-Video-Konverters oder einer DV-Kamera (siehe auch das Kapitel »Video« im Benutzer- handbuch). Dies gilt für DV-Videos. Für die Wiedergabe wird QuickTime verwendet. Windows: Sie können Multihead-Grafikkarten mit Overlay-Unterstützung verwenden, um das Videobild auf einem externen Monitor darzustellen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Handbuchs bieten die Hersteller nVIDIA und Matrox derartige Lösungen an. Wenn Sie spezielle Video-Hardware verwenden, beach- ten Sie bei der Installation und der Einrichtung die Emp- fehlungen des Herstellers. !Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschal- tet sind, bevor Sie Änderungen an den Anschlüssen vornehmen! !Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschal- tet sind, bevor Sie Änderungen an den Anschlüssen vornehmen!