Stiga PARK RANGER Instruction Manual
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21 DEUTSCHDE 2.4.2 Kupplung-Feststellbremse (3:B) Das Pedal darf niemals während des Fahrens betätigt werden. Es besteht Überhitzungsgefahr in der Kraftüber- tragung. Das Pedal (3:B) verfügt über drei Stellungen: •Ausgangsposition. Die Kupplung ist nicht ak- tiviert. Die Feststellbremse ist nicht aktiviert. •Zur Hälfte niedergetreten. Der Antrieb ist ausgekoppelt. Die Feststellbremse ist nicht ak- tiviert. •Pedal ganz durchgetreten. Der Antrieb ist ausgekuppelt. Die Feststellbremse ist komplett aktiviert, jedoch nicht arretiert. Diese Stellung wird ebenfalls zur Notbremsung verwendet. 2.4.3 Sperre, Feststellbremse (3:A) Die Sperre verriegelt das Kupplung- Bremspedal in der niedergetretenen Stel- lung. Diese Funktion wird verwendet, um das Gerät an Abhängen, beim Transport usw. zu sichern, wenn der Motor nicht ein- geschaltet ist. Sicherung: 1. Das Pedal (3:B) ganz durchtreten. 2. Sperre (3:A) nach rechts führen. 3. Das Pedal (3:B) loslassen. 4. Sperre (3:A) loslassen. Abladen: Das Pedal (3:B) betätigen und loslassen. 2.4.4 Antrieb-Betriebsbremse (3:F) Wenn die Maschine beim Loslassen des Pedals nicht wie erwartet bremst, ist das linke Pedal (1:B) als Notbremse zu benutzen. Das Pedal (3:F) bestimmt das Übersetzungsver- hältnis zwischen Motor und Antriebsrädern (= Ge- schwindigkeit). Wird das Pedal losgelassen, wird die Betriebsbremse aktiviert. 1. Pedal nach vorn drücken – das Gerät bewegt sich nach vorn. 2. Pedal unbetätigt – das Gerät steht still. 3. Pedal nach hinten drücken – das Gerät fährt rückwärts. 4. Druck auf das Pedal verrin- gern – das Gerät beginnt zu bremsen.Im oberen Pedalbereich befindet sich eine Einstellplatte. Diese lässt sich in drei Stellungen bringen und ist so optimal an den Fuß des Fahrers angepasst. 2.4.5 Lenkrad (3:D) Die Höhe des Lenkrads kann stufenlos verstellt werden. Den Einstellknopf (3:E) an der Lenksäule lösen und das Lenkrad auf die gewünschte Höhe einstellen. Danach wieder festdrehen. Die Lenkradeinstellung nicht während der Fahrt ändern. Drehen Sie niemals das Lenkrad, wenn das Gerät mit abgesenktem Arbeitsge- rät stillsteht. Es besteht Gefahr für au- ßergewöhnliche Belastungen an Servolenkung und Lenkmechanik. 2.4.6 Gashebel (4:G) Zur Regulierung der Motordrehzahl. 1. Vollgas – das Gerät sollte stets mit Voll- gas betrieben werden. 2. Leerlauf. 2.4.7 Choke (4:H) Ziehregler für Choke bei Kaltstart. 1. Regler ganz herausgezogen – Choke- drosselklappe im Vergaser geschlossen. Für Kaltstart. 2. Regler eingeschoben – Chokedrossel- klappe offen. Für Warmstart und Normal- betrieb. Niemals mit herausgezogenem Choke fahren, wenn der Motor warm ist.
22 DEUTSCHDE 2.4.8 Zündschloss/Scheinwerfer (4:I) Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstel- len des Motors. Das Zündschloss fungiert eben- falls als Stromschalter für den Scheinwerfer. Verlassen Sie nicht das Gerät, wenn sich der Schlüssel in Stellung 2 oder 3 befindet. Es besteht Brandgefahr. Der Kraftstoff kann über den Vergaser in den Motor gelangen. Zudem besteht das Risiko, dass sich die Batterie ent- lädt und beschädigt wird. Vier Stellungen: 1. Stoppstellung – der Motor ist kurzge- schlossen. Der Schlüssel kann abgezogen werden. 2. Betriebsstellung – Scheinwerfer einge- schaltet. 3. Betriebsstellung – Scheinwerfer ausge- schaltet. 4. Startstellung – wenn der Schlüssel in die federbelastete Startstellung gedreht wird, wird der elektrische Anlasser akti- viert. Wenn der Motor angesprungen ist, den Schlüssel in Betriebsstellung 3 zu- rückgehen lassen. Drehen Sie den Schlüssel in die Stellung 2, um den Scheinwerfer einzuschalten. 2.4.9 Zapfwelle (4:K) Die Zapfwelle darf niemals eingeschaltet werden, wenn sich das frontseitig montierte Zubehör in der Transportstellung befindet. Andernfalls wird der Riemenantrieb zerstört. Hebel zum Einkuppeln der Zapfwelle zum Antrieb frontmontierten Zubehörs. Zwei Stellungen: 1. Vordere Stellung – Zapfwelle ausgekuppelt. 2. Hintere Stellung – Mähantrieb eing- ekuppelt. 2.4.10 Betriebsstundenzähler (2:P) Zeigt die Anzahl der Betriebsstunden an. Funktio- niert nur bei laufendem Motor.2.4.11 Schnitthöheneinstellung (4:J) Das Gerät ist mit Steuerungen für die Anwendung von Mähwerken mit elektrischer Schnitthöhenein- stellung ausgestattet. Der Schalter dient zur stufenlosen Einstel- lung der Schnitthöhe. Das Mähwerk wird an den Kontakt (2:Q) ange- schlossen. 2.4.12 Auskupplungshebel Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftüber- tragung. Modell 2WD ist mit einem Hebel ausgerüstet, der mit der Hinterachse verbunden ist. Siehe (5:R). Der Auskupplungshebel darf sich nie zwischen äußerer und innerer Stellung befinden. Dadurch wird das Getriebe überhitzt und beschädigt. Mithilfe der Hebel kann das Gerät von Hand ohne Motorkraft geschoben werden. Zwei Stellungen: 1. Hebel in innerer Stellung – die Kraftübertragung für den Nor- malbetrieb ist eingekuppelt. 2. Hebel in äußerer Stellung – die Kraftübertragung ist ausge- kuppelt. Das Gerät kann von Hand geschoben werden. Das Gerät darf nicht über längere Strecken oder mit hoher Geschwindigkeit abgeschleppt werden. Das Getriebe kann dabei beschädigt werden. Das Gerät darf nicht gefahren werden, wenn sich der vordere Hebel in der äu- ßeren Stellung befindet. Es besteht die Gefahr für Schäden und Öllecks an der Vorderachse. 2.4.13 Sitz (1:T) Der Sitz ist umklappbar und kann in Längsrichtung verstellt werden. Justieren Sie den Sitz wie folgt: 1.Bewegen Sie den Hebel (1:S) nach oben. 2.Bringen Sie den Sitz in die gewünschte Position. 3. Lassen Sie den Hebel (1:S) los, um den Sitz zu arretieren. Der Sitz verfügt über einen Sicherheitsschalter, der an das Sicherheitssystem des Geräts angeschlos- sen ist. Dadurch können bestimmte Vorgänge mit Gefahrenpotenzial nicht ausgeführt werden, wenn sich niemand auf dem Sitz befindet. Siehe auch 4.4.2.
23 DEUTSCHDE 2.4.14 Motorhaube (6:U) Um an Kraftstoffhahn, Batterie und Motor zu gelangen, wurde das Gerät mit einer aufklappbaren Motorhaube ausgestattet. Die Motorhaube ist mit einer Gummibe- festigung gesichert. Die Motorhaube wird wie folgt geöffnet: 1. Lösen Sie die Gummibefestigung an der Vorder- seite der Motorhaube (6:V). 2. Klappen Sie die Motorhaube vorsichtig nach hinten. Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Ver- brennungs- und Quetschgefahr. 3 ANWENDUNGSBEREICHE Das Gerät darf nur für folgende Arbeiten und mit dem angegebenen STIGA-Originalzubehör einge- setzt werden: Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten.Hinweis: Setzen Sie sich vor der Verwendung ei- nes Anhängers mit dem zuständigen Versiche- rungsunternehmen in Verbindung. Hinweis: Dieses Gerät ist nicht zum Befahren öf- fentlicher Straßen bestimmt. 4 START UND BETRIEB Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Ver- brennungs- und Quetschgefahr. 4.1 Benzintank füllenImmer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitakt- mischungen dürfen nicht verwendet werden. Der Tank fasst 12 Liter. Der Benzinstand kann ein- fach am transparenten Tank abgelesen werden. Hinweis: Herkömmliches bleifreies Benzin ist nur begrenzt haltbar und darf nicht länger als 30 Tage gelagert werden. Auch umweltfreundliches Benzin, so genanntes Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzin- sorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschäd- lich als herkömmliches Benzin. Benzin ist stark feuergefährlich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Behäl- tern aufzubewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, dabei darf nicht geraucht wer- den. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankdeckel niemals öffnen oder Benzin auffüllen, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. Den Benzintank nie ganz auffüllen. Den Einfüll- stutzen sowie die oberen 1-2 cm des Tanks freilas- sen, damit sich das Benzin bei Erwärmung ausdehnen kann, ohne überzulaufen. Siehe Abb. 7. 4.2 Ölstandskontrolle, MotorölIm Lieferzustand ist das Kurbelgehäuse mit Öl vom Typ SAE 10W-30 befüllt. Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. Den Bereich rund um den Ölmessstab sau- berwischen. Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab abwischen. Führen Sie den Ölmessstab vollständig ein, ohne ihn festzuschrauben. Nun den Ölmessstab los- schrauben und herausziehen, den Ölstand ablesen. Füllen Sie Öl bis zur Markierung “FULL” ein, wenn der Ölstand unterhalb dieser Markierung liegt. Siehe Abb. 8. Vorgang STIGA-Originalzubehör Rasenmähen Mit Mähwerken: 95 C, 95 C El, 105 C, 105 C El, 110 Combi Pro, 110 Combi Pro El sowie mit Schlegelmäher. Kehren Mit Kehrvorrichtung oder aufneh- mender Kehrvorrichtung. Für die erstgenannte Kehrvorrichtung wird eine Staubschutzabdeckung empfohlen. Schneeräumung Mit Schneeräumschild oder Schneefräse. Schneeketten und Rahmengewichte werden empfoh- len. Aufnehmen von Gras und LaubMit anhängbarem Grasfangkorb (30 oder 42 Zoll). Proanhänger. Transport von Gras und LaubMit Anhänger Standard, Maxi oder Combi. Sand streuen Mit Sandstreuer. Kann ebenfalls zum Streuen von Salz eingesetzt werden. Schneeketten und Rah- mengewichte werden empfohlen. Unkrautbekämp- fung auf Kieswe- genMit frontseitig montiertem Kulti- vator. Kantenschnei- den von Rasen- flächenMit Kantenschneider. Entmoosen Mit Rasenbelüfter.
24 DEUTSCHDE Der Ölstand darf die Markierung “FULL niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Markierung ”FULL”, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Öl- stand erreicht ist. 4.3 Ölstandskontrolle, Getriebeöl 1. Das Gerät ist eben aufzustellen. 2. Lesen Sie den Ölstand am Behälter ab. Siehe Abb. 12. Das Niveau sollte auf Strichhöhe lie- gen. 3. Bei Bedarf Öl nachfüllen. 4.4 SicherheitskontrolleÜberprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgen- den aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des aktuellen Geräts erfüllt werden. Vor jedem Einsatz ist die Sicherheits- kontrolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Ge- rät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Service- werkstatt zu bringen. 4.4.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle4.4.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 4.5 Start1. Öffnen Sie den Benzinhahn. Siehe 10. 2. Kontrollieren Sie, ob das/die Zündkabel an der (den) Zündkerze(n) montiert sind. 3. Überprüfen Sie, ob die Zapfwelle ausgeschaltet ist. 4. Den Fuß nicht auf das Gaspedal setzen. 5. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Kaltstart – den Choke ganz herausziehen. Warmstart – der Choke sollte eingeschoben sein. 6. Das Pedal Kupplung-Bremse ganz durchtreten. 7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. 8 Wenn der Motor läuft, den Choke allmählich einschieben, falls er vorher betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst eini- ge Minuten lang laufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas er- folgen. 4.6 TippsAchten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 4.2. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Führen Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrup- ten Starts oder Stopps aus. Niemals quer zum Hang bewegen. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Objekt Ergebnis Kraftstoffleitungen und AnschlüsseKeine Lecks Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schäden. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüs- sen. Alle Schrauben sind fest ange- zogen. Ölleitungen Keine Lecks. Keine Schäden. Gerät nach vorn/ hinten fahren und Pedal Antrieb- Betriebsbremse freigeben.Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibrationen. Keine unnormalen Geräusche. Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht her- untergedrückt. Zapfwelle nicht aktiviert.Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse herunter- gedrückt. Zapfwelle aktiviert.Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. Zapf- welle aktiviert.Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor sollte anhal- ten. Motor läuft. 10-A-Sicherung herausnehmen. Siehe Abb. 13.Der Motor sollte anhal- ten.
25 DEUTSCHDE Das Gerät darf ungeachtet der Fahr- richtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Um- kippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Hände und Finger von Knicklenkbe- reich und Sitzkonsole fernhalten. Quetschgefahr! Fahren Sie niemals mit offener Motorhaube. 4.7 StoppZapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen. Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf arbeiten lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels ausschalten. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Gerät z.B. auf einem Anhänger transportiert werden soll. Wird das Gerät unbeaufsichtigt stehen gelassen, sind das bzw. die Zündkerzen- kabel abzuziehen und der Zündschlüs- sel zu entfernen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Schall- dämpfer, Zylinder oder Kühlrippen nicht berühren. Dies kann zu Verbren- nungen führen. 4.8 Reinigung Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: • Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf Wellendichtungen, elektrische Komponenten oder Hydraulikventi- le richten. • Den Motor nicht mit Wasser abspülen. • Mit Bürste und/oder Druckluft reinigen. • Belüftungsöffnungen des Motors reinigen (8:W). 5 WARTUNG 5.1 ServiceprogrammDamit sich das Gerät auch weiterhin in einem gu- ten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssi- cher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, ist das STIGA-Serviceprogramm zu befolgen. Das Serviceprogramm ist im beigefügten Service- heft ausführlich beschrieben. Der Grundservice ist stets von einer autorisierten Werkstatt auszuführen. Erster Service und Zwischenservice sind von einer autorisierten Werkstatt bzw. vom Benutzer auszu- führen. Das Vorgehen ist dem Serviceheft zu ent- nehmen. Die Maßnahmen werden unter ”4 START UND BETRIEB” sowie im Folgenden beschrie- ben. Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit Originalersatzteilen. Jeder von der autorisierten Werkstatt durchgeführ- te Grund- und Zwischenservice wird mit einem Stempel im Serviceheft bestätigt. Das Serviceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdokument und erhöht den Wiederverkaufswert des Geräts. 5.2 VorbereitungAlle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durch- zuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts auszu- schließen. Stoppen Sie den Motor. Um einen unfreiwilligen Motorstart zu verhindern, lösen Sie das (die) Zündka- bel von der (den) Zündkerzen und zie- hen Sie den Zündschlüssel ab. 5.3 ReifendruckJustieren Sie den Reifendruck folgendermaßen: Vorn: 0,6 Bar. Hinten: 0,4 Bar. 5.4 MotorölwechselDieser Abschnitt enthält Tabellen mit Angaben zu den verschiedenen Motoren in STIGAS Pro-Sorti- ment. Um die Lektüre zu vereinfachen, markieren Sie die Daten für das jeweilige Gerät bzw. den je- weiligen Motor.
26 DEUTSCHDE 5.4.1 Wechselintervall Die folgende Tabelle gibt in einigen Fällen Be- triebsstunden und Kalendermonate an. Die erfor- derlichen Maßnahmen sind dann auszuführen, wenn der erste Wert eingetroffen ist. Wechseln Sie das Öl häufiger, wenn der Motor ex- trem belastet wurde oder die Umgebungstempera- tur sehr hoch ist. 5.4.2 Motoröl Verwenden Sie Öl gemäß der folgenden Tabelle. Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies kann den Motor überhitzen. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist. Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung des Ge- räts abgelassen wird. Daher den Motor vor dem Ablassen des Öls einige Minu- ten abkühlen lassen. 1. Klemmen Sie die Klammer des Ölablass- schlauchs zusammen. Verwenden Sie eine Mul- tifixzange o.ä. Siehe Abb. 11:Y. 2. Bewegen Sie die Klammer am Ölablass- schlauch 3-4 cm nach oben und ziehen Sie die Ölablassschraube heraus. 3. Fangen Sie das Öl in einem Gefäß auf. Hinweis: Es darf kein Öl auf die Keilriemen gelangen. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Be- stimmungen zur Deponierung. 5. Montieren Sie die Ölablassschraube und schie- ben Sie die Klammer wieder zurück, sodass Sie über der Ölablassschraube klemmt. 6. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl einfüllen. Ölmenge: 0,9 L 7. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im Leerlauf arbeiten las- sen. 8. Das Gerät auf Öllecks überprüfen. 9. Motor ausstellen. 30 Sekunden warten und den Ölstand gemäß 4.2 kontrollieren.5.5 Kraftstofffilter (11:Z)Tauschen Sie den Kraftstofffilter jede Saison aus. 5.6 RiemenübertragungÜberprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtli- che Riemen intakt und unbeschädigt sind. 5.7 LenkungDie Lenkung ist nach 5 Betriebsstunden zu kon- trollieren/nachzustellen. Anschließend ist dies alle 100 Betriebsstunden zu wiederholen. 5.7.1 Kontrolle Drehen Sie das Rad mit kurzem ruckartigen Zie- hen nach vorn und hinten. Es darf kein mechani- sches Spiel an den Lenkketten vorliegen. 5.7.2 Einstellung Justieren Sie die Lenkketten bei Bedarf wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf geradeaus ein. 2. Justieren Sie die Lenkketten mit den zwei Mut- tern, die sich unter dem Knicklenkpunkt befin- den. Siehe Abb. 14. 3. Justieren Sie beide Muttern gleich und so weit, bis kein Spiel mehr vorliegt. 4. Fahren Sie das Gerät zur Probe geradeaus und überprüfen Sie, ob sich das Rad nicht schräg ge- stellt hat. 5. Ist das Rad schräggestellt, lösen Sie die eine Mutter und ziehen Sie die andere Mutter an. Die Lenkketten nicht zu stark spannen. Die Len- kung wird dann schwergängig und der Verschleiß der Ketten nimmt zu. 5.8 Batterie Säure, die mit Augen oder Haut in Kon- takt kommt, verursacht schwere Verlet- zungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsu- chen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilge- steuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige erfor- derliche Wartungsmaßnahme besteht in der Aufla- dung, z.B. nach einer langen Lagerung. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in voll- geladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand gela- gert, treten schwerwiegende Schäden auf. Gerät1. Mal Danach im Intervall Ranger (Honda) Betriebsstunden/Kalen- dermonate Ölwechsel 20 Stun- den/ 1 Monat100 Stunden/ 6 Monate ÖlSAE 10W-30 ServiceklasseSJ oder höher
27 DEUTSCHDE 5.8.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Mo- torgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder montie- ren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 5.8.2 Laden mit Batterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 5.8.3 Demontage/Montage Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube. Bei einer Demontage/Montage gilt Folgendes für den Anschluss der Kabel: • Bei der Demontage: Trennen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Batterieminuspol (-). Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batte- riepluspol (+). • Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batte- rieminuspol (-). Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. ge- trennt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädi- gung der Batterie. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört. Ziehen Sie die Kabel fest an. Lose Kabel können Brände verursachen. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch be- steht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 5.8.4 Reinigung Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine Stahlbürste und schmie- ren Sie die Pole mit Polfett ein.5.9 Luftfilter, MotorDen Luftfilter alle 3 Monate oder alle 50 Betriebsstunden reinigen, je nachdem, was zuerst eintrifft. Den Papierfilter einmal pro Jahr oder alle 200 Betriebsstunden austauschen, je nachdem, was zuerst eintrifft. ACHTUNG! Wenn die Maschine unter staubigen Bedingungen eingesetzt wird, beide Filter häufiger reinigen. 1. Den Luftfilterdeckel entfernen. Siehe Abb. 13. 2. Papierfilter und Vorfilter (Schaumstofffilter) demontieren. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reinigen. 3. Den Vorfilter mit flüssigem Spülmittel und Wasser auswaschen. Filter ausdrücken. Etwas Öl auf den Filter gießen und einmassieren. 4. Papierfilter folgendermaßen reinigen: Filter leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er ausgewechselt werden. 5. Den Luftfilter in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Lösungsmittel wie z. B. Petroleum verwendet werden. Diese Lösungsmittel zerstören den Filter. Zur Reinigung des Papierfilters keine Druckluft benutzen. Der Papierfilter darf nicht eingeölt werden. 5.10 ZündkerzeDie Zündkerze(n) ist (sind) alle 200 Betriebsstun- den auszutauschen (d.h. bei jedem zweiten Grund- service). Bevor Sie die Zündkerze lösen, reinigen Sie deren Befestigung. Zündkerze : Champion RC12YC oder gleichwer- tig. Elektrodenabstand : 0,75 mm. 5.11 LufteinlassSiehe 8:W. Der Motor ist luftgekühlt. Verstopfun- gen im Kühlsystem schaden dem Motor. Der Luft- einlass des Motors ist alle 50 Betriebsstunden zu reinigen. Eine gründlichere Reinigung des Kühl- systems wird bei jedem Grundservice ausgeführt.
28 DEUTSCHDE 5.12 SchmierungSämtliche Schmierpunkte entsprechend der fol- genden Tabelle sind alle 50 Betriebsstunden sowie nach jedem Waschen zu schmieren. 5.13 SicherungenWenn einer der unten aufgeführten Fehler auftritt, ist die entsprechende Sicherung auszuwechseln. Siehe Abb. 9. 6 PATENT- UND MUSTER-SCHUTZ Dieses Gerät oder Teile von ihm unterliegen fol- gendem Patent- und Musterschutz: SE9901091-0, SE9901730-3, SE9401745-6, US595 7497, FR772384, DE69520215.4, GB772384, SE0301072-5, SE04/000239 (PCT), SE0401554-1, SE0501599-5. GGP behält sich das Recht vor, ohne vorherige An- kündigung Änderungen am Produkt vorzunehmen. Objekt Maßnahme Abbil dung Knicklenk- punkt4 Schmiernippel. Fettspritze mit Universalfett verwenden. Solange pum- pen, bis Fett austritt.15 Lenkketten Ketten mit Stahlbürste reini- gen. Mit Universalkettenspray schmieren.- Spannarme Lagerpunkte mit Ölkänn- chen schmieren und gleich- zeitig die entsprechenden Bedienelemente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen.16 Seilzüge der Bedienele- menteSeilzugenden mit Ölkänn- chen schmieren und gleich- zeitig die entsprechenden Bedienelemente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen.17 Fehler Sicherung Der Motor startet nicht bzw. startet und stoppt unmittelbar darauf wieder. Die Batterie ist geladen.10 A Elektrische Schnitthöheneinstellung funktionieren nicht.20 A Sämtliche elektrische Funktionen funktionieren nicht. Die Batterie ist geladen.30 A
29 ENGLISHEN 1 GENERAL This symbol indicates WARNING. Seri- ous personal injury and/or damage to property may result if the instructions are not followed carefully. You must read these instructions for use and the accompanying pamphlet “SAFETY INSTRUCTIONS” careful- ly, before starting up the machine. 1.1 SYMBOLSThe following symbols appear on the machine. They are there to remind you of the care and atten- tion required during use and maintenance. This is what the symbols mean: Warning! Read the instruction manual and the safety manual before using the machine. Warning! Watch out for discarded objects. Keep on- lookers away. Warning! Always wear hearing protectors. Warning! This machine is not designed to be driven on public roads. Warning! The machine, equipped with original ac- cessories, must not be driven in any direc- tion on slopes with a gradient greater than 10º. Warning! Risk of crushing injuries. Keep hands and feet well away from the articulated steer- ing joint. Warning! Risk of burn injuries. Do not touch the si- lencer/catalytic converter. 1.2 References 1.2.1 Figures The figures in these instructions for use are num- bered 1, 2, 3, etc. Components shown in the figures are marked A, B, C, etc. A reference to component C in figure 2 is written “2:C”. 1.2.2 Headings The headings in these instructions for use are num- bered in accordance with the following example: “1.3.1 General safety check” is a subheading to “1.3 Safety checks” and is included under this heading. When referring to headings, only the number of the heading is normally specified. E.g. “See 1.3.1”. 2 DESCRIPTION 2.1 DriveThe machine is rear wheel drive. The rear axle is equipped with a hydrostatic trans- mission with infinitely variable forward and re- verse gear ratios. The rear axle is also equipped with a differential to facilitate turning. Front mounted tools are driven by drive belts. 2.2 SteeringThe machine is articulated. This means that the chassis is divided into a front and a rear section, which can be turned in relation to each other. The articulated steering means that the machine can turn around trees and other obstacles with an extremely small turning radius. 2.3 Safety systemThe machine is equipped with an electrical safety system. The safety system interrupts certain activ- ities that can entail a danger of incorrect manoeu- vres. For example, the engine cannot be started if the clutch-parking brake pedal is depressed. The operation of the safety system must always be checked every time before use. 2.4 Controls 2.4.1 Implement lifter, mechanical (3:C) To switch between working position and transport position: 1. Depress the pedal fully. 2. Release the pedal slowly. 2.4.2 Clutch-parking brake (3:B) Never press the pedal while driving. There is a risk of overheating in the power transmission. The pedal (3:B) has the follow- ing three positions: •Released. The clutch is not activated. The park- ing brake is not activated. •Depressed halfway. Forward drive disengaged. The parking brake is not activated. •Fully depressed. Forward drive disengaged. The parking brake is fully activated but not locked. This position is also used as emergency brake.
30 ENGLISHEN 2.4.3 Inhibitor, parking brake (3:A) The inhibitor locks the “clutch-brake” pedal in the depressed position. This func- tion is used to lock the machine on slopes, during transport, etc., when the engine is not running. Locking: 1. Depress the pedal (3:B) fully. 2. Move the inhibitor (3:A) to the right. 3. Release the pedal (3:B). 4. Release the inhibitor (3:A). Unlocking: Press and release the pedal (3:B). 2.4.4 Driving-service brake (3:F) If the machine does not brake as expect- ed when the pedal is released, the left pedal (1:B) should be used as an emer- gency brake. The pedal (3:F) determines the gearing ratio be- tween the engine and the drive wheels (= the speed). When the pedal is released, the service brake is activated. 1. Press the pedal forward – the machine moves forward. 2. No load on the pedal – the ma- chine is stationary. 3. Press the pedal backward – the machine reverses. 4. Reduce the pressure on the pedal – the machine brakes. There is an adjustment plate on the upper section of the pedal. The adjustment plate can be adjusted to three (3) positions to suit the driver’s foot. 2.4.5 Steering wheel (3:D) The height of the steering wheel is infinitely ad- justable. Undo the adjustment knob (3:E) on the steering column and raise or lower the steering wheel to the desired position. Tighten. Do not adjust the steering wheel during operation. Never turn the steering wheel when the machine is stationary with a lowered implement. There is a risk of abnormal loads on the servo and steering mecha- nisms. 2.4.6 Throttle control (5:G) Control for setting the engine’s revs. 1. Full throttle – when the machine is in operation, full throttle should always be used. 2. Idling.2.4.7 Choke control (4:H) A pull-type control to choke the engine when start- ing from cold. 1. Control fully pulled out – choke valve in carburettor closed. For starting cold en- gine. 2. Control pushed in – choke valve open. For starting warm engine and when oper- ating the machine. Never operate the machine with the choke pulled out when the engine is warm. 2.4.8 Ignition lock/headlight (4:I) The ignition lock is used for starting and stopping the engine. The ignition lock is also the switch for the headlight. Do not leave the machine with the key in position 2 or 3. There is a fire risk, fuel can run into the engine through the carburettor, and there is a risk of the battery being discharged and damaged. Four positions: 1. Stop position – the engine is short-cir- cuited. The key can be removed. 2. Operating position – headlight activat- ed. 3. Operating position – headlight not acti- vated. 4. Start position – the electric start motor is activated when the key is turned to the spring-loaded start position. Once the en- gine has started, let the key return to oper- ating position 3. Turn the key to position 2 to light the headlight. 2.4.9 Power take-off (4:K) The power take-off must never be engaged when the front-mounted implement is in transport position. This will destroy the belt transmission. A lever for engaging and disengaging the power take-off for operating front-mounted accessories. Two positions: 1. Lever in forward position – power take- off disengaged. 2. Lever in backward position - power take-off engaged.