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Global Garden Products MASTER CUT 4 WD German Version Manual
Global Garden Products MASTER CUT 4 WD German Version Manual
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11 • Um die Brandgefahr zu reduzieren, Motor, Abgasrohr mit Schalldämpfer, Batterie und Benzintank frei von Gras, Laub und überflüssigem Öl halten. • Den Grasfangkorb regelmäßig auf Verschleiß und Beschädigungen überprüfen. • Aus Sicherheitsgründen sollten verschlissene oder beschädigte Teile sofort ausgetauscht werden. • Verwenden Sie ausschließlich Originalersatzteile. Die Verwendung anderer Ersatzteile ist mit Risiken verbunden, auch wenn die Teile zur Maschine passen. • Beschädigte Warn- und Hinweisschilder erneuern. • Wenn keine mechanische Verriegelung für die Transportposition vorhanden ist, muss das Mähwerk beim Park en, Abstellen oder unbeaufsichtigtem Zurücklassen der Maschine abgesenkt werden. • Den Benzintank nur im Freien entleeren. • Die Maschine außerh alb der Reichweite von Kindern aufbewahren. • Die Batterie enthält Sä ure. Bei mechanischer Beschädigung oder Überladung kann diese Säure austreten. • Überladen Sie die Batterie niemals. Ein Überladen kann zur Explosion der Batterie führen. Dabei wird in alle Richtungen Säure verspritzt. • Säure, die mit Augen oder Haut in Kontakt kommt, verursacht schwere Verletzungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. • Eingeatmete Säuredämpf e führen zu schweren Schäden an Schleimhäute n und anderen inneren Organen. Beim Einatmen von Säuredämpfen ist ein Arzt aufzusuchen. • Säure kann ebenfalls Werkzeuge, Bekleidung u.a. Materialien schwer beschädigen. Spülen Sie die Säure sofort mit Wasser ab. • Die Batteriepole dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Dadurch kann es zu Funkenbildung und Bränden kommen. Tragen Sie keinen Metallschmuck, der mit den Batteriepolen in Kontakt kommen kann. • Bei Beschädigungen von Batteriegehäuse, Abdeckung, Polen oder Eingriffen in die Ventilabdeckleisten ist die Batterie zu wechseln. 2.5 AUFBEWAHRUNG Benzintank entleeren. Motor starten und laufen lassen, bis er ausgeht. Bei warmem Motor das Motoröl wechseln. Die Zündkerze entfernen und einen Esslöffel Öl in den Zylinder gießen. Den Motor einige Umdrehungen drehen, damit sich das Öl im Zylinder verteilt. Die Zündkerze wieder einschrauben. Die gesamte Maschine reinigen, insbesondere unter dem Mähwerkgehäuse. Lackschäden ausbessern, um Rostbildung vorzubeugen. Die Maschine im Haus an einem trockenen Ort aufbewahren. Maschinen mit Elektrostarter: Batterie lösen und aufgeladen an einem kühlen Ort (zwischen 0° C und +15° C) aufbewahren. Bei der richtigen Lagertemperatur sollte die Batterie alle vier Monate neu aufgeladen werden. Die Batteriesäure is t stark reizend und kann Haut und Kleider verätzen. Verwenden Sie daher Gummihandschuhe und tragen Sie eine Schutzbrille. Die Dämpfe sollten nicht eingeatmet werden. Die Batterie nicht kippen. Hierdurch kann Batteriesäure austreten und auf Hände und Kleider gelangen. Falls dies doch geschieht, mit viel klarem Wasser abwaschen bzw. spülen. 3 MONTAGE Um Sach- und Personenschäden auszuschließen, darf das Gerät erst nach Ausführen aller Maßnahmen in dieser Anweisung eingesetzt werden. 3.1 ZUBEHÖRBEUTEL Im Lieferumfang der Masc hine befindet sich ein Beutel mit Komponenten, die vor Inbetriebnahme des Geräts zu montieren sind. Der Beutel enthält (Abb. 1): Pos. Anz. Bezeichnung Abmessungen A 1 Schlüssel B 1 Reserveschlüssel C 2 Spannstift 6 x 36 D 1 Distanzscheibe 16 x 38 x 0,5 E 1 Distanzscheibe 16 x 38 x 1,0 F2 Kragenscheibe G 2 Schraube 8 x 20 H 2 Flügelmutter I 4 Scheibe 8.4 x 24 x 1.5 J 1 Zugplatte K 4 Schraube 8 x 20 L Mutter M 2 Schraube für Batterie N 2 Mutter für Batterie SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
12 3.2 MOTORHAUBE Für Service- und Wartungsarbeiten an Motor und Batterie muss die Motorhaube geöffnet werden.Der Motor darf nicht in Betrieb sein, wenn die Motorhaube geöffnet wird. 3.2.1 Öffnen 1. Die Sitzsperre (2:S) nach oben führen und den Sitz nach vorn klappen. 2. Ziehen Sie die Gummib efestigung (3:M) an der Haubenvorderseite nach oben. 3. Die Motorhaube an der Vorderseite greifen und nach oben klappen (Abb. 4). 3.2.2 Schließen 1. Die Motorhaube an der Vorderseite greifen und nach unten klappen (Abb. 4). 2. Fixieren Sie die Haube an der Vorderseite mit der Gummibefestigung (3:M). Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. 3.3 BATTERIE Die Batteriepole dürfen nicht kurz- geschlossen werden. Dadurch kann es zu Funkenbildung und Bränden kommen. Tragen Sie keinen Metall- schmuck, der mit den Batteriepolen in Kontakt kommen kann. Bei Beschädigungen von Batterie- gehäuse, Abdeckung, Polen oder Schäden an Ventilabdeckleisten ist die Batterie zu wechseln. Bei der Batterie hande lt es sich um ein ventilgesteuertes Mode ll mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige erforderliche Wartungsmaßnahme besteht in der Aufladung, z.B. nach einer langen Lagerung. Nach der Aufladung ist die Batterie an einem kühlen Ort zu lagern. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen werden. Sie ist darüber hinaus stets in voll geladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand gelagert, entstehen schwerwiegende Schäden. 3.3.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Motorgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batter ie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder montieren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsanweisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nunmehr vollständig aufgeladen. 3.3.2 Laden mit Batterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fachhändler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 3.3.3 Montage der Batterie 1. Öffnen Sie die Motorhaube und setzen Sie die Batterie an der vorgeseh enen Position ein (siehe Abb. 5). 2. Befestigen Sie die Batterie. 3. Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). 4. Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batterieminuspol (-). Durch das Vertauschen der Kabel werden Generator und Batterie zerstört. Der Motor darf nie bei getrennter Batterie betrieben werden. Dadurch besteht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 3.4 SITZ, ABB. 2 Hinweis: Um die Montage am Sitz zu vereinfachen, tragen Sie vor dem Anbringen einen Tropfen Öl auf die vier Schrauben auf. Lösen Sie die Sperre (2 :S) und klappen Sie die Sitzkonsole hoch. Montieren Sie die Befestigung wie folgt in den hinteren (oberen) Löchern: 1. Bestücken Sie die Sc hrauben (2:G) mit den Ansatzscheiben (2:F). 2. Führen Sie die Schrauben durch die Öffnungen in der Konsole ein. Bringen Sie zwischen Sitz und Konsole eine Unterlegscheibe (2:I) an. 3. Ziehen Sie die Schrauben am Sitz fest. Anzugsdrehmoment: 9 ± 1,7 Nm. Werden die Schrauben fester als mit 9 ± 1,7 Nm angezogen, nimmt der Sitz Schaden. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
13 4. Vergewissern Sie sich, dass der Sitz leicht in den Konsolenöffnungen läuft. Montieren Sie die Befestigung wie folgt in den vorderen (unteren) Löchern: 1. Bestücken Sie die Schrauben (2:G) mit den Flügelmuttern (2:H). 2. Versehen Sie jede Schraube mit einer Unterlegscheibe (2:I). 3. Führen Sie die Schrauben durch die Öffnungen in der Konsole ein und befestigen Sie sie per Hand am Sitz. 4. Klappen Sie den Sitz hinab und bringen Sie ihn in die gewünschte Position. 5. Ziehen Sie die Flügelmuttern (2:H) per Hand fest. Die Flügelmuttern (H) und der Sitz werden beschädigt, wenn zum Anziehen ein Werkzeug eingesetzt wird. Der Sitz kann hochgeklappt werden. Wenn die Maschine bei Regen im Freien geparkt wird, klappen Sie den Sitz nach vorn, um die Sitzfläche vor Nässe zu schützen. Der Sitz verfügt über eine Sperre. Um den Sitz hoch- oder hinabzuklappen, muss die Sperre (2:S) gelöst werden . 3.5 LENKRAD Siehe Abb. 6. Um das Längsspiel an der Radachse zu minimieren, sind die Distanzscheiben (D) und bzw. oder (E) zwischen Lenkrohr und Konsole an der Achse zu montieren. Ge hen Sie dabei wie folgt vor: 1. Die Hülse auf der Lenksäule montieren und fixieren. Hierzu einen de r Splinte (C) etwa ein Drittel seiner Länge hineinschlagen. 2. Ziehen Sie Lenkrohr und Achse nach oben. 3. Kontrollieren Sie von außen, ob weder eine Unterlegscheibe (mit 0,5 oder 1,0 mm Stärke) noch beide Unterlegscheiben in den Spalt geschoben werden können. Die Unterlegscheibe(n) darf bzw. dürfen nicht mit Gewalt in den Spalt geschoben werden. Ein geringes Längsspiel muss vorhanden sein. 4. Treiben Sie den Splint hinaus und nehmen Sie das Lenkrohr ab. 5. Montieren Sie die Unterlegscheibe(n) gemäß Punkt 3 oben. 6. Die Hülse auf der Lenksäule montieren und fixieren. Hierzu die beiden Splinte vollständig einschlagen. Einen Ge genhalter verwenden. 3.6 ANHÄNGERKUPPLUNG Siehe Abb. 7. Befestigen Sie die Anhängerkupplung (J) an den beiden Aussparungen an der Unters eite der Hinterachse mithilfe der Schrauben(L+K). Ziehen Sie die Schrauben fest an. Anzugsdrehmoment: 22 Nm. 3.7 SCHNELLBEFESTIGUNGEN Schnellbefestigungen und Montageanweisungen werden in einer separaten Verpackung geliefert. Bringen Sie die Schnellbefestigungen an den Vorderachsen des Geräts an. 3.8 REIFENDRUCK Prüfen Sie den Reifendr uck. Die korrekten Werte lauten: Vorn: 0,6 bar (9 psi) Hinten: 0,4 bar (6 psi) 3.9 MÄHWERK Siehe 14 4 BESCHREIBUNG 4.1 GETRIEBE Das Gerät verfügt über einen Vierradantrieb. Die Leistung vom Motor wi rd hydraulisch auf die Antriebsräder übertragen. Der Motor treibt eine Ölpumpe an, die das Öl durch die hinteren und vorderen Achsenantriebe pumpt. Vorder- und Hinterachse sind in Serie geschaltet. Dadurch rotieren Vorder- und Hinterräder mit derselben Drehzahl. Um das Fahren in Kurven zu erleichtern, sind beide Achsen mit Differentialen ausgerüstet. Die frontseitig montierten Geräte werden über Keilriemen angetrieben. 4.2 LENKUNG Das Gerät ist mit einer Knicklenksteuerung ausgestattet. Dazu besteht der Rahmen aus einem separaten vorderen und hinteren Teil, die zueinander verdreht werden können. Durch die Knicklenksteue rung kann das Gerät mit einem besonders geringen Radius um Bäume und andere Hindernisse schwenken. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
14 4.3 SICHERHEITSSYSTEM Das Gerät ist mit einem elektrischen Sicherheitssystem ausgerüstet. Das Sicherheitssystem unterbricht bestimmte Vorgänge, die bei Fehlsteuerungen zu Gefahrensituationen führen können. So kann der Motor z.B. nur gestartet werden, wenn das Kupplungs-/Bremspe dal betätigt ist. Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 4.4 BEDIENELEMENTE 4.4.1 Geräteheber, mechanisch (8:A) Um zwischen Betriebs- und Transportstellung zu wechseln: 1. Das Pedal ganz durchtreten. 2. Das Pedal langsam loslassen. 4.4.2 Kupplung-Feststellbremse (8:B) Das Pedal darf niemals während des Fahrens betätigt werden. Es besteht Überhitzungsgefahr in der Kraftübertragung. Das Pedal verfügt über drei Stellungen: •Ausgangsposition . Die Kupplung ist nicht aktiviert. Die Feststellbremse ist nicht aktiviert. • Zur Hälfte niedergetreten . Der Antrieb ist ausgekoppelt. Die Feststellbremse ist nicht aktiviert. • Pedal ganz durchgetreten . Der Antrieb ist ausgekuppelt. Die Feststellbremse ist komplett aktiviert, jedoch nicht arretiert. Diese Stellung wird ebenfalls zur Notbremsung verwendet. 4.4.3 Sperre, Feststellbremse (8:C) Die Sperre verri egelt das Kupplung- Bremspedal in der niedergetretenen Stellung. Diese Funktion wird verwendet, um das Gerät an Abhängen, beim Transport usw. zu sichern, wenn der Motor nicht eingeschaltet ist. Sicherung: 1. Das Pedal (8:C) ganz durchtreten. 2. Sperre (8:A) nach rechts führen. 3. Das Pedal (8:C) loslassen. 4. Sperre (8:A) loslassen. Abladen: Das Pedal (8:B) betätigen und loslassen. 4.4.4 Antrieb-Betriebsbremse (8:F) Wenn die Maschine beim Loslassen des Pedals nicht wie erwartet bremst, ist das linke Pedal (8:B) als Notbremse zu benutzen. Das Pedal bestimmt das Übersetzungsverhältnis zwischen Motor und Antrie bsrädern (= Geschwin- digkeit). Wird das Peda l losgelassen, wird die Betriebsbremse aktiviert. 1. Pedal nach vorn drücken – das Gerät bewegt sich nach vorn. 2. Pedal unbetätigt – das Gerät steht still. 3. Pedal nach hinten drücken – das Gerät fährt rückwärts. 4. Druck auf das Pedal verringern – das Gerät beginnt zu bremsen. 4.4.5 Gashebel und Choke (8:D) Hebel zur Regulierung der Motordrehzahl sowie als Choke beim Kaltstart des Motors. Wenn der Motor unsauber läuft, wurde der Hebel unter Um ständen zu weit nach vorn geschoben und hat den Choke ausgelöst. Dies schadet dem Motor, steigert den Kraftstoffver- brauch und ist umweltunfreundlich. 1. Choke – Starthilfe bei Kaltstarts. Die Chokeposition befindet sich ganz vorn in der Aussparung. Fahren Sie nicht in dieser Stellung, wenn der Motor warm ist. 2. Vollgas – das Gerät sollte stets mit Vollgas betrieben werden. Die Vollgasposition befindet sich etwa 2 cm hinter der Chokestellung. 3. Leerlauf. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
15 4.4.6 Zündschloss (8:E)Verlassen Sie nicht das Gerät, wenn sich der Schlüssel in Stellung 2 oder 3 befindet. Es besteht Brandgefahr. Der Kraftstoff kann über den Vergaser in den Motor gelangen. Zudem besteht das Risiko, dass sich die Batterie entlädt und beschädigt wird. Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstellen des Motors. Vier Stellungen: 1. Stoppstellung – der Motor ist kurzgeschlossen. Der Schlüssel kann abgezogen werden. 2/3. Fahrposition. 4. Startstellung – wenn der Schlüssel in die federbelastete Startstellung gedreht wird, wird der elektrische Anlasser aktiviert. Wenn der Motor angesprungen ist, den Schlüssel in Betriebsstellung 3 zurückgehen lassen. 4.4.7 Zapfwelle (9:G) Die Zapfwelle darf niemals eingeschaltet werden, wenn sich das frontseitig montierte Zubehör in der Transportstellung befindet. Andernfalls wird der Riemenantrieb zerstört. Hebel zum Einkuppeln der Zapfwelle zum Antrieb frontmontierten Zubehör s. Zwei Stellungen: 1. Vordere Stellung – Zapfwelle ausgekuppelt. 2. Hintere Stellung – Mähantrieb eingekuppelt. 4.4.8 Auskupplungshebel Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftübertragung. Modell 4WD ist mit zwei Hebeln ausgestattet, die mit der Hinterachse (10:O) und Vorderachse (10:P) verbunden sind. Der Auskupplungshebel darf sich nie zwischen äußerer und innerer Stellung befinden. Dadurch wird das Getriebe überhitzt und beschädigt. Mithilfe der Hebel kann das Gerät von Hand ohne Motorkraft geschoben we rden. Zwei Stellungen: 1. Hebel in innerer Stellung – die Kraftübertragung für den Normalbetrieb ist eingekuppelt. 2. Hebel in äußerer Stellung – die Kraftübertragung ist ausgekuppelt. Das Gerät kann von Hand geschoben werden. Das Gerät darf nicht über längere Strecken oder mit hoher Geschwindigkeit abgeschleppt werden. Das Getriebe kann dabei beschädigt werden. Das Gerät darf nicht gefahren werden, wenn sich der vordere Hebel in der äußeren Stellung befindet. Es besteht die Gefahr für Schäden und Öllecks an der Vorderachse. 4.4.9 Sitz (2:J) Der Sitz ist umklappbar und kann in Längsrichtung verstellt werden. Der Sitz wird in hochgeklappter Stellung mit Sperre (2:S) und in Längsrichtung mit Knäufen (2:H) arretiert. Der Sitz verfügt über eine n Sicherheitsschalter, der an das Sicherheitssy stem des Geräts angeschlossen ist. Da durch können bestimmte Vorgänge mit Gefahrenpotenzial nicht ausgeführt werden, wenn sich niemand auf dem Sitz befindet. 4.4.10 Motorhaube (3:L) Um an Kraftstoffhahn, Batterie und Motor zu gelangen, wurde das Gerät mit einer aufklappbaren Motorhaube ausgestattet. Die Motorhaube ist mit einer Gummibefestigung gesichert. Die Motorhaube wird wie folgt geöffnet: 1. Lösen Sie die Gummibefestigung (3:M) an der Vorderseite der Motorhaube. 2. Klappen Sie die Motorhaube vorsichtig nach hinten. Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. 4.4.11 Schnellbefestigung (11:H) Aufgrund der Teilbarkeit der Schnellbefestigungen lassen sich die verschiedenen Arbeitsgeräte sehr leicht auswechseln. Aufgrund der Schnellbefestigungen kann das Mähwerk einfach zwischen zwei Stellungen verstellt werden: • Normalstellung mit voll gespanntem Riemen. • 4 cm hinter der Normalstellung mit durchhängendem Rieme n, damit das Mähwerk näher an die Maschine herankommt. Gemeinsam mit dem Lösen der Spannrolle vom Riemen vereinfachen die Schnellbefestigungen den Riemenwechsel, Mähwerkwechsel sowie den Wechsel in die Reinig ungs- und Wartungsstellung. Riemenspannung lockern: 1. Demontieren Sie die Sperrstifte (11:G) auf beiden Seiten. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
16 2. Öffnen Sie die Schnellbefestigungen, indem Sie das hintere Teil mit dem Absatz herrunterdrücken. Siehe (11:F). Wenn die Schnellbefestigungen geöffnet sind, liegen die Mähwerkarme nur noch lose an den Achsteilen an. Nachdem der Mähwerkriemen ausgehakt wurde, darf das Mähwerk niemals in Wartungs- oder Reinigungsstellung gebracht werden, ohne dass die Schnellbefestigungen wieder verriegelt sind. 3. Führen Sie die gewünschten Schritte aus, z. B.: • Riemen aushaken. • Mähwerk durch Aushaken der Mähwerkarme auswechseln. Siehe Abb. 13. Riemen spannen: Spannen Sie zuerst die eine und anschließend die andere Seite (siehe Anweisungen unten). Drehen Sie den Hubarm nicht mit den Händen. Quetschgefahr. 1. Setzen Sie einen Fuß auf den Hubarm (12:J) und drehen Sie ihn vorsichtig eine halbe Umdrehung vorwärts. 2. Montieren Sie den Sperrstift (11:G). 3. Wiederholen Sie die o.g. Schritte auf der anderen Seite. 5 ANWENDUNGSBEREICHE Das Gerät darf nur für folgende Arbeiten und mit dem angegebenen GGP-Originalzubehör eingesetzt werden: Rasenmähen: Mit Mähwerk OKAY 95 C Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehäng tem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Hinweis: Setzen Sie sich vor der Verwendung eines Anhängers mit dem zuständigen Versicherungsunternehmen in Verbindung. Hinweis: Dieses Gerät ist nicht zum Befahren öffentlicher Straßen bestimmt. 6 START UND BETRIEB Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. 6.1 BENZINTANK FÜLLEN (15:Q) Immer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitaktmischungen dürfe n nicht verwendet werden. Der Tank fasst 6 Liter. Der Benzinstand kann einfach am transparenten Tank abgelesen werden. Hinweis: Herkömmliches bleifreies Benzin ist nur begrenzt haltbar und darf nicht länger als 30 Tage gelagert werden. Auch umweltfreundliches Benzin, so genanntes Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzinsorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschädlich als herkömmliches Benzin. Benzin ist stark feuergefährlich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zwec k hergestellten Behältern aufzubewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, dabei darf nicht geraucht werden. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankdeckel niemals öffnen oder Benzin auffüllen, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. Den Benzintank nie ganz auffüllen. Den Einfüll- stutzen sowie die oberen 1-2 cm des Tanks frei- lassen, damit sich das Be nzin bei Erwärmung aus- dehnen kann, ohne überzulaufen. Siehe Abb. 15. 6.2 ÖLSTANDSKONTROLLE, MOTORÖL Bei Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl des Typs SAE 10W-30 gefüllt. Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. Den Bereich rund um den Ölmessstab sauberwischen. Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab abwischen. Danach ganz einschieben und festschrauben. Dann wieder losschrauben und herausziehen. Ölstand ablesen. Füllen Si e Öl bis zur Markierung “FULL” ein, wenn der Ölst and unterhalb dieser Markierung liegt. Siehe Abb. 14. Der Ölstand darf die Markierung “FULL niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt de r Ölstand die Markierung ”FULL”, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Ölstand erreicht ist. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
17 6.3 ÖLSTAND - GETRIEBEÖL Den Ölstand vor jeder Anwendung der Maschine kontrollieren. Dabei sollte die Maschine auf einer ebenen Unterlage stehen. Den Ölstand am Behälter (14:R) ablesen. Das Niveau soll zwischen „MAX“ und „MIN“ liegen. Bei Bedarf Öl nachfüllen. Olietype: Synthetisches Öl 5W-50 6.4 SICHERHEITSKONTROLLE Überprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgenden aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des aktuellen Geräts erfüllt werden. Vor jedem Einsatz ist die Sicherheitskontrolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Gerät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Servicewerkstatt zu bringen. 6.4.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle 6.4.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 6.5 START 1. Öffnen Sie den Benzinhahn. Siehe 15:U. 2. Kontrollieren Sie, ob da s/die Zündkabel an der (den) Zündkerze(n) montiert sind. 3. Überprüfen Sie, ob die Zapfwelle ausgeschaltet ist. 4. Den Fuß nicht auf das Fahrpedal setzen. 5. Kaltstart – verschieben Sie den Gashebel ganz nach vorn in die Chokestellung. Warmstart – stellen Sie den Gashebel auf Vollgas (ca. 2 cm hinter der Chokestellung). 6. Das Pedal Kupplung-Bremse ganz durchtreten. 7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. 8 Wenn der Motor läuft, den Gashebel allmählich auf Vollgas (etwa 2 cm hinter der Chokestellung) schieben, wenn der Choke betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst einige Minuten lang lauf en lassen. Das Öl muss erst warm werden. Der Einsatz des Geräts so llte stets mit Vollgas erfolgen. Objekt Ergebnis Kraftstoffleitungen und Anschlüsse Keine Lecks Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schä- den. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüssen. Alle Schrauben sind fest angezogen. Ölleitungen Keine Lecks. Keine Schä- den. Gerät nach vorn/hin- ten fahren und Pedal Antrieb-Betriebs- bremse freigeben. Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibrati- onen. Keine unnormalen Geräusche. Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht her- untergedrückt. Zapfwelle nicht aktiviert.Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse herunter- gedrückt. Zapfwelle aktiviert. Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. Zapf- welle aktiviert. Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor sollte anhal- ten. Motor läuft. Sicherung her- ausnehmen. Siehe 14:SDer Motor sollte anhal- ten. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
18 6.6 TIPPS Achten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 6.2. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Fü hren Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrupten Starts oder Stopps aus. Niemals quer zum Hang bewegen. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Das Gerät darf ungeachtet der Fahrrichtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Umkippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Hände und Finger von Knicklenk- bereich und Sitzkonsole fernhalten. Quetschgefahr! Fahren Sie niemals mit offener Motorhaube. 6.7 STOPP Zapfwelle auskuppeln. Fest stellbremse betätigen. Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf arbeiten lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels ausschalten. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Gerät z.B. auf einem Anhänger transportiert werden soll. Wird das Gerät unbe aufsichtigt stehen gelassen, sind das bzw. die Zündkerzen- kabel abzuziehen und der Zünd- schlüssel zu entfernen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Schall- dämpfer, Zylinder oder Kühlrippen nicht berühren. Dies kann zu Ver- brennungen führen. 6.8 REINIGUNG Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Verwenden Sie niemals unter hohem Druck stehendes Wasser. Dies kann zur Zerstörung von Wellendichtungen, elektrischen Komponenten oder Hydraulikventilen führen. Richten Sie niemals unter hohem Druck stehende Luft gegen die Kühllamellen. Dadurch wird die Lamellenstruktur zerstört. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: • Den Motor nicht mit Wasser abspülen. • Mit Bürste und/oder Druckluft reinigen. • Belüftungsöffnungen des Motors reinigen (14:T). • Starten Sie nach der Reinigung mit Wasser die Maschine und gegebenenf alls das Mähwerk, um Wasser zu entfernen. Dies kann sonst in die Lager eindringen und Schäden verursachen. 7 WARTUNG 7.1 SERVICEPROGRAMM Autorisierte Servicewerkstätten führen Reparaturen und Garantieleistungen aus. Sie verwenden ausschließlich Original-Ersatzteile. GGP-Originalersatzte ile und -Zubehör sind speziell für GGP-Maschi nen konstruiert. Alle anderen Ersatz- und Zubehörteile wurden nicht von GGP kontrolliert oder zugelassen. Der Einsatz solcher Ersatz- und Zubehörteile kann Funktionsweise und Sicherheit der Masc hine beeinträch- tigen. GGP haftet nicht für Schäden, die durch den Einsatz derartiger Produkte entstehen. Original-Ersatzteile erha lten Sie in autorisierten Servicewerkstätten und bei vielen Fachhändlern. Wir empfehlen, die Maschine einmal pro Jahr für Service, Wartung und Kontrolle in eine autorisierte Servicewerkstatt zu bringen. 7.2 VORBEREITUNG Alle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durchzuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts auszuschließen. Stoppen Sie den Motor. Um einen unfreiwilligen Motorstart zu verhindern, lösen Sie das (die) Zündkabel von der (den) Zündkerzen und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
19 7.3 REIFENDRUCK Justieren Sie den Reifendruck folgendermaßen: Vorn: 0,6 Bar. Hinten: 0,4 Bar. 7.4 MOTORÖLWECHSEL Das Öl zum ersten Mal nach 5 Betriebsstunden wechseln, danach alle 50 Betriebsstunden oder einmal pro Saison. Bei extrem hoher Belastung oder bei hoher Umgebungstemperatur das Öl häufiger wechseln, alle 25 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Saison. Verwenden Sie Öl gemäß der folgenden Tabelle. Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies kann den Motor überhitzen. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist. Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung des Geräts abgelassen wird. Daher den Motor vor dem Ablassen des Öls einige Minuten abkühlen lassen. 1. Klemmen Sie die Klammer des Ölablassschlauchs zusammen. (15:V). 2. Bewegen Sie die Klammer am Ölablassschlauch 3-4 cm nach oben und ziehen Sie die Ölablassschraube heraus. 3. Fangen Sie das Öl in einem Gefäß auf. Hinweis: Es darf kein Öl auf die Keilriemen gelangen. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Bestimmungen zur Deponierung. 5. Montieren Sie die Ölablassschraube und schieben Sie die Klammer wieder zurück, sodass Sie über der Ölab lassschraube klemmt. 6. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl einfüllen. Ölmenge: 1,2 Liter 7. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im L eerlauf arbeiten lassen. 8. Das Gerät auf Öllecks überprüfen. 9. Motor ausstellen. 30 Sekunden warten und den Ölstand gemäß 6.2 kontrollieren. 7.5 GETRIEBE, ÖL Öl in der hydraulischen Kraftübertragung sollten gemäß den Abständen in der unten aufgeführten Tabelle kontrolliert, justie rt bzw. ausgewechselt werden. Öltyp: Synthetisches Öl 5W-50 Ölmenge beim Wechsel: ca. 3,5 Liter 7.5.1 Kontrolle – Einstellung Siehe “6.3”. 7.5.2 Ablassen 1. Betreiben Sie das Gerät mit wechselnden Geschwindigkeiten 10-20 Minuten, sodass das Getriebeöl erwärmt wird. 2. Stellen Sie das Gerät waagerecht auf. 3. Ziehen Sie beide Auskupplungshebel heraus, siehe Abb. 10. 4. Positionieren Sie eine n Auffangbehälter unter der Hinterachse und einen unter der Vorderachse. 5. Öffnen Sie den Ölbehälter durch Abnehmen des Deckels. Siehe 14:R. Für die Ölablassschraube darf ausschließlich ein 3/8-Zoll-Vierkant- schlüssel benutzt werden. Andere Werkzeuge zerstören die Schraube. 6. Demontieren Sie die Öl ablassschraube von der Hinterachse. Reinigen Sie die Öffnung und verwenden Sie einen 3/8-Zoll- Vierkantschlüssel. Siehe Abbildung 16. 7. Demontieren Sie zwei Ablassschrauben von der Vorderachse. Verwende n Sie einen 12-mm- Steckschlüssel. Lassen Sie das Öl aus Vorderachse und den Leitungen ablaufen. Siehe Abb. 17. 8. Kontrollieren Sie, ob die Dichtungen an den Ablassschrauben der Vorderachse intakt sind. Siehe Abb. 17. Bringen Sie diese Schrauben wieder an. Anzugsdrehmoment: 15-17 Nm. Bei einem Anzugsmoment über 5 Nm wird die Ölablassschraube beschädigt. 9. Kontrollieren Sie, ob die Dichtung für die Ölablassschraube an der Hinterachse intakt ist. Siehe Abb. 16:Y. Bringe n Sie wieder an der Hinterachse an. Ziehen Sie die Ölablassschraube mit 5 Nm fest. Öl SAE 10W-30 Serviceklasse SJ oder höher Maßnahme1. MalDanach in regelmäßigen Abständen Betriebsstunden Kontrolle – Ölstand- seinstellung -50 Ölwechsel. 5 200 GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE
20 10.Entfernen Sie das Öl aus dem tieferen Behälterteil mithilfe ei nes Ölsaugers. Siehe Abb. 18. 11.Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Bestimmungen zur Deponierung. 7.5.3 Einfüllen Der Motor darf nie eingeschaltet werden, wenn das hintere Absperrventil eingeschoben und das vordere Absperrventil herausgezogen ist. Andernfalls werden die Dichtungen für die Vorderachse zerstört. 1. Befüllen Sie den Ölbehälter mit dem neuen Öl. Wenn der Motor in geschlossenen Räumen betrieben werden soll, muss die Vorrichtung für die Abgasabsaugung mit dem Auspuff des Motors verbunden sein. 2. Stellen Sie sicher, dass das Absperrventil an der Hinterachse herausgezogen ist. 3. Starten Sie den Motor. Dabei wird das Absperrventil an der Vorderachse automatisch hineingeschoben. 4. Ziehen Sie das Absperrventil an der Vorderachse heraus. ACHTUNG! Das Öl wird äußerst schnell in das System gesaugt. D er Behälter muss stets befüllt sein. Es darf keine Luft eingesaugt werden. 5. Bringen Sie das Fahrpedal in die Vorwärtsstellung, inde m Sie es mit einem Holzkeil o.s.ä. bloc kieren. Siehe Abb. 19. Befüllen Sie anschließend den Ölbehälter mit neuem Öl. 6. Lassen Sie das Gerät eine Minute im Vorwärtsbetrieb laufen. 7.6 RIEMENÜBERTRAGUNG Überprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtliche Riemen inta kt und unbeschädigt sind. 7.7 LENKUNG Die Lenkung ist nach 5 Betriebsstunden zu kontrollieren/nachzustelle n. Anschließend ist dies alle 100 Betriebsstunden zu wiederholen. 7.7.1 Kontrolle Drehen Sie das Rad mit kurzem ruckartigen Ziehen nach vorn und hinten. Es darf kein mechanisches Spiel an den Lenkketten vorliegen. 7.7.2 Einstellung Justieren Sie die Lenkkette n bei Bedarf wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf geradeaus ein. 2. Justieren Sie die Lenkketten mit den zwei Muttern, die sich unter dem Knicklenkpunkt befinden. Siehe Abb. 21. 3. Justieren Sie beide Muttern gleich und so weit, bis kein Spiel mehr vorliegt. 4. Fahren Sie das Gerät zur Probe geradeaus und überprüfen Sie, ob sich das Rad nicht schräg gestellt hat. 5. Ist das Rad schräggestel lt, lösen Sie die eine Mutter und ziehen Sie die andere Mutter an. Die Lenkketten nicht zu stark spannen. Die Lenkung wird dann schwergängig und der Verschleiß der Ketten nimmt zu. 7.8 BATTERIE Säure, die mit Augen oder Haut in Kontakt kommt, verursacht schwere Verletzungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spül en und einen Arzt aufsuchen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilgesteuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige erforderlic he Wartungsmaßnahme besteht in der Aufladung, z.B. nach einer langen Lagerung. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen werden. Sie ist darüber hinaus stets in vollgeladenem Zusta nd zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand gelagert, treten schwerwiegende Schäden auf. 7.8.1 Laden per Motor Siehe 3.3.1. 7.8.2 Laden mit Batterieladegerät Siehe 3.3.2. 7.8.3 Demontage/Montage Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube. Bei einer Demontage/Montage gilt Folgendes für den Anschluss der Kabel: • Bei der Demontage: Tr ennen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Ba tterieminuspol (-). Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batteriepluspol (+). • Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schw arze Kabel mit dem Batterieminuspol (-). Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. getrennt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädigung der Batterie. GEBRAUCHSANWEISUNG, MASCHINE