Albrecht AE300/400 Handscanner Manual German Version
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11 Ausblenden von einzelnen Frequenzen (Lockout) Es kann notwendig sein, daß bestimmte Frequenzen beim Suchlauf übersprungen werden sollen (z.B. Dauersender). Beispiel: Suchlauf stoppt bei der Frequenz 144.050 MHz. Drücken Sie • Die Frequenz 144.050 MHz wird jetzt beim Suchlauf übersprungen. Ausblenden von einzelnen Frequenzen zurücknehmen Um das Ausblenden rückgängig zu machen, drücken Sie • •Das Display zeigt „SEAR“, „PROG“, „BANK“ und eine Band-Nummer •Wählen Sie mit die gewünschte Frequenz (im Display blinkt L.OUT) • ( L.OUT erlischt im Display) •Um den Suchlauf fortzusetzen drücken Sie Ausblenden eines ganzen Frequenzbandes Um eine ganzes Frequenzband auszublenden: •Drehen Sie die Rauschsperre gegen den Uhrzeigersinn, um den Suchlauf zu unterbrechen. • •Das Display zeigt „SEAR“, „PROG“, die obere und untere Frequenzbandnummer und die aktuelle Frequenzbandnummer • Das aktuelle Frequenzband wird jetzt beim Frequenzbandsuchlauf übersprungen.
12 Ausblenden eines ganzen Frequenzbandes zurücknehmen Diese Funktion ist weitgehend identisch mit dem Zurücknehmen einer Ausblendung einzelner Frequenzen: • •Das Display zeigt „SEAR“, „PROG“, „BANK“ und eine Frequenzband-Nummer •Wählen Sie mit oder die gewünschte Bank an (im Display blinkt L.OUT) So können alle mit L.OUT belegten Bänke nacheinander sichtbar gemacht werden. • ( L.OUT erlischt im Display) Das Frequenzband wird nicht mehr übersprungen. INVERTERBETRIEB (NUR AE 400) Einstellen der Inverterfrequenz Drücken Sie • (TONE blinkt im Display und 01 wird angezeigt) •Wahlen Sie mit oder die gewünschte Inverterfrequenz (01 bis 08). Hierbei sind die Stufen 01 bis 04 gleich der Stufen 05 bis 08. • Die Inverterfrequenz ist eingestellt und der Inverter ist eingeschaltet (TONE leuchtet dauernd) Um die Inverterfrequenz zu ändern, verfahren Sie wie oben beschrieben. Die Inverterfrequenz hat entscheidenden Einfluß auf die Verständlichkeit des invertierten Sprachsignals. In manchen Fällen kann es vorkommen, daß bei bestimmten invertrierten Sprachsignalen, die mit digitalen Signalen hinterlegt sind, im Hintergrund ein starkes Knatter- geräusch zu hören ist, wodurch die Verständlichkeit der dekodierten Sprachsignale beein- trächtigt wird. Dieses „Hintergrundknattern“ ist physikalisch bedingt und läßt sich nicht vermeiden. Ein- und Ausschalten des Inverters Sie können jederzeit den Inverter ein- oder ausschalten. Dazu drücken Sie • Ist der Inverter ausgeschaltet, wird er eingeschaltet. Dim Display erscheint TONE. Ist der Inverter bereits eingeschaltet, wird er ausgeschaltet. Im Display erlischt TONE.
13 SONSTIGES Antenne Die beiliegende Gummiantenne ist für den UHF/VHF-Empfang geeignet. Für Kurzwellen- empfang benötigen Sie eine 4 bis 5 m lange Drahtantenne (nicht im Lieferumfang enthal- ten). Vorzugsspeicherplatz (Priority) Sie haben die Möglichkeit, einen Kanal Ihrer Wahl als Vorzugsspeicherplatz zu program- mieren. Dies bedeutet, daß der Empfänger alle 2 Sekunden auf diesen Speicherplatz umschaltet und prüft, ob dort ein Signal vorhanden ist. Der AE 300 kann sich dabei im Frequenz- oder Speicherplatzsuchlauf befinden. Es kann kein Speicherplatz der Bank 0 (000 bis 999) als Vorzugsspeicherplatz eingegeben werden. Beispiel: Sie wollen den Speicherplatz 7 in Bank 4 als Vorzugsspeicherplatz programmie- ren. Dazu drücken Sie • (im Display blinkt „PRI“ und „CH“, der alte Vorzugsspeicherplatz wird angezeigt) •Geben Sie den neuen Vorzugsspeicherplatz mit Bank ein (der neue Vorzugsspeicherplatz ist programmiert)t) Um die Funktion einzuschalten, drücken Sie jetzt nur die Taste • (im Display erscheint „PRI“) Befinden Sie sich jetzt z.B. im Frequenzsuchlauf und auf dem Vorzugsspeicherplatz erscheint ein Signal, so schaltet der Empfänger solange diesen Speicherplatz durch, bis das Signal nicht mehr vorhanden ist. Die Vorzugs-Funktion läßt sich aufheben, indem Sie ein zweites mal die Taste „PRI“ drücken. Licht Drücken Sie die Taste „LIGHT“ und das Display wird beleuchtet. Die Beleuchtung kann durch nochmaliges Drücken wieder ausgeschaltet werden. Ein Dauerbetrieb mit einge- schalteter Beleuchtung wird nicht empfohlen, da die Miniaturleuchten nur eine begrenzte Lebensdauer besitzen und soviel Strom verbrauchen, daß die Akkus trotz angeschlosse- nem Netzadapter und gleichzeitigem Betrieb entladen werden.
14 SSB-Empfang Wenn Sie ein SSB-Signal hören möchten, ist es notwendig das Signal mit dem BFO-Dreh- regler verständlich zu machen. Dazu drehen Sie den BFO-Regler (ausgehend von der 12- Uhr-Position) im Uhrzeigersinn oder dagegen, bis das Signal verständlich ist. Beachten Sie, daß SSB-Empfang nur in AM und gedrückten BFO möglich ist. Regelbereich ±1,5 kHz. CW-Empfang Wenn Sie CW-Signale (Moreszeichen) hören möchten, stellen Sie Ihren Scanner auf die Modulationsarten AM oder SSB ein. CHG-Buchse (CHARGE - Ladebuchse) Über diese Buchse können Sie die in das Gerät eingelegten Akkus laden auch das Gerät betreiben. Verwenden Sie hierzu das im Lieferumfang enthaltene Autokabel mit Zigaretten- anzünderstecker oder den 220V-Netzadapter. Achtung:Diese Buchse darf nicht benutzt werden, wenn sich statt Akkus Batterien im Gerät befinden. - Explosionsgefahr - Fogende Funktionen sind möglich: •Aufladen der eingelegten Akkus bei ausgeschaltetem Gerät in ca. 8 Stunden: Um die Lebensdauer der Akkus nicht durch Überladung zu gefährden, sollten Sie nach dieser Zeit den Stecker ziehen oder die Akkus entfernen oder aber, Sie schalten den Scanner ein. •Aufladen der Akkus bei eingeschaltetem Gerät in ca. 16 Stunden: Ein Überladen der Akkus ist hierbei nicht möglich und somit der Dauerbetrieb des Scan- ners unbedenklich. •Das Gerät soll ständig am Netzteil angeschlossen bleiben, wird aber nicht ständig benutzt: Wir empfehlen, die Akkus herauszunehmen, damit in längeren Abschaltpausen die Akkus nicht überladen werden. Die mitgelieferten Akkus sind vor der ersten Inbetriebnahme zu laden! Quittungston der Tastatur Bei jedem Tastendruck ertönt ein Piepston zur Kontrolle. Diesen können Sie mit • ausschalten oder wieder einschalten. Suchlaufgeschwindigkeit Sie können die Suchlaufgeschwindigkeiten in zwei Stufen einstellen. Drücken Sie • um die Geschwindigkeit zu ändern.
15 F.SCAN - Ständiger Suchlauf Normalerweise wird beim Speicherplatz- oder Frequnezsuchlauf bei einem anliegenden Signal der Suchlauf unterbrochen bis das Signal abbricht. Bei F.SCAN verweilt der Suchlauf nur 6 Sekunden auf einem vorhandenem SIgnal und läuft dann weiter. Um F.SCAN einzu- schalten, drücken Sie: • (MHz und kHz blinken im Display) Ausschalten könne Sie diese Funktion durch • (MHz und kHz erscheinen im Display ständig) Pfeifstellen „Birdies“ Jeder Scanner weist einige technisch bedingte „Pfeifstellen“ auf. Das sind unmodulierte Trägersignale, die durch das Empfangsprinzip des Dreifachsuper selbst verursacht wer- den. Sie hören sich an, wie ein eingeschalteter Sender auf dem aber gerade kein Sprech- funkverkehr abläuft. Diese Pfeifstellen sind in Anzahl und Stärke so reduziert, daß sie den Empfang normalerweise nicht beeinträchtigen. Im Frequenzsuchlauf reicht es oft, den Rauschsperrenregler etwas weiter nach rechts zu drehen, so daß er nicht mehr auf diese auch „Birdies“ genannten Pfeifstellen anspricht. Oder noch besser gleich mit L.OUT aus dem Suchlauf herausnehmen (überspringen). Diese Pfeifstellen sind keine Fehlfunktion des Scanners. Reset Sie können die Einstellungen des Gerätes mit einem Reset wieder in den Auslieferungszu- stand zurücksetzen. Dieser kann ebenfalls erforderlich sein, wenn der Hauptprozessor blok- kiert ist. Bitte beachten Sie, daß der Reset auch die Ihalte der 1000 Speicher wieder auf die Werte bei der Auslieferung zurücksetzt. Durchführen des Resets: •Gerät ausschalten • drücken und festhalten •Gerät einschalten • loslassen • •Gerät ausschalten
16 FEHLERBESEITIGUNG Bevor Sie das Gerät zur Reparatur einsenden prüfen Sie bitte folgendes: Keine Spannung •Prüfen Sie, ob Batterien korrekt eingelegt sind (Polung beachten). •Bei NiCd-Akkus prüfen, ob diese ausreichend geladen wurden. •Ist das Steckernetzteil original und korrekt angeschlossen? •Die Polarität des verwendeten Adapters prüfen. Die Akkus werden nicht geladen •Sicherstellen, daß der Empfänger ausgeschaltet ist. •Prüfen Sie, ob die Akkus korrekt eingelegt sind (Polung beachten). •Prüfen Sie, ob die Akkus überladen oder tiefentladen wurden. Keine Anzeige im LCD-Display •Prüfen Sie, ob die Akkus ausreichend geladen sind. Die Empfindlichkeit ist gering •Der „LOCAL/DX“-Schalter steht auf „LOCAL“. Auf „DX“ stellen. •Prüfen Sie, ob die Antenne korrekt befestigt wurde. •Die Antenne hat einen Kurzschluß oder keinen Kontakt (vielleicht auch im Stecker). •Bei externer Antenne das Koaxialkabel auf Kurzschluß oder Bruch prüfen. Es ist nichts zu hören •Das Gerät ist ausgeschaltet. •Die Lautstärke ist ganz zurückgedreht. •Wenn Sie einen Ohrhörer oder ähnliches verwenden, prüfen Sie ob dieser in Ordnung ist und auch korrekt eingesteckt wurde. •Der SQL-Regler ist am Rechtsanschlag Das Gerät reagiert auf keinen Tastendruck •Prüfen Sie, ob die Taste „KEYLOCK“ gedrückt wurde (Ein Schlüssel erscheint im Display). Die Taste nocheinmal drücken. •Haben Sie während der Programmierung eine falsche Taste gedrückt, drücken Sie „SCAN“ oder „SEARCH“ und beginnen Sie neu. •Nimmt der AE 300 keine Tasten des Zahlenblocks an, drücken Sie „./CLEAR“ und begin- nen Sie erneut. •Reset durchführen Literatur Für mehr Hintergrundwissen wenden Sie sich bitte an den Buchhandel. Dort erhalten Sie Werke über Wellenausbreitung, Kurzwellenhörerpraxis, Scanner und Frequenzlisten.
17 TECHNISCHE DATEN Frequenzbereich100 KHz bis 2060 MHz ModulationsartenSSB, CW, AM, NFM, WFM Frequenzstabilität± 5 ppm (-10° bis +50° Celsius) EmpfängertypTriple Superhetrodyne Frequenzschritte1 - 999 KHz in Vielfachen von 1 KHz oder 12.5 KHz Speicherplätze1000 (100 Speicherplätze x 10 Bänke) Frequenzsuchbereiche10 (programmierbar) Frequenz-Lockout50 pro Frequenzsuchbereich (Search), insgesamt 500 50 pro Speicherbank (Scan), insgesamt 500 Vorzugsspeicherplätze1 (programmierbar), wird alle 2 Sekunden abgefragt EingangsempfindlichkeitNFMAMWFM 12 dB SINAD10 dB S/N40 dB S/N 1 - 5 MHzbesser 1,5 µV EMKbesser 2,0 µV EMKbesser 37 dBµV EMK 5 - 20 MHzbesser 0,8 µV EMKbesser 1,0 µV EMKbesser 37 dBµV EMK 20 - 100 MHzbesser 0,4 µV EMKbesser 0,6 µV EMKbesser 37 dBµV EMK 100 - 500 MHzbesser 0,6 µV EMKbesser 1,0 µV EMKbesser 37 dBµV EMK 500 - 1000 MHzbesser 0,8 µV EMKbesser 1,5 µV EMKbesser 37 dBµV EMK 1000 - 2000 MHzbesser 1,5 µV EMKbesser 3,0 µV EMKbesser 37 dBµV EMK Antennenanschluß50 Ohm, BNC NF-Ausgangsleistung> 120 mW (8 Ohm), THD 10% Stromversorgung4.8V — (4 x 1.2V NiCd-Akkus) 12V DC extern 230V AC mit Steckernetzteil Speichernichtflüchtig Größe78 x 41 x 184 mm Gewicht410 Gramm Technsiche Änderungen ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
18 GLOSSAR 2ND.F2. Function/FloorAnwahl der Doppelfunktionstasten AMAMAmplitudenmodulation ANTAntennaAntenne ANT.JACKAntenna JackAntennenbuchse ATTAtentuatorEmpfangsabschwächer BANKBankZusammenfassung von 100 Speicherplätzen BFOBeat Frequency OscillatorFrequenzfeineinstellung BFOBeat Frequency TuningFrequenzfeineinstellungsregler CLEARClearLöschen der letzten Eingabe DELAYDelayVerzögerung DIALDialwählen DOWNDownabwärts DXDXFernempfang EAREarKopfhörer, bzw. Lautsprecher ENTEnterEingabebestätigung FMFMFrequenzmodulation F.SCANFree Scannerständiger Suchlauf HOLDHoldFesthalten, stoppen KEYLOCKKeylockTastatursperre LIGHTLightAnzeigenbeleuchtung LOCALLocalNahempfang L.OUTLockoutsperren, überspringen MANUALManualDirektprogrammierung MODEModeEmpfangsartenauswahl NFMNarrow FMSchmalband FM POWPowerEin-/Ausschalter PRIPriorityVorzugsspeicherplatz PROGProgramBeginn, bzw. Ende der Programmierung SCANScannerSpeicherplatz-Suchlauf SEARSearchFrequenzbereich-Suchlauf SPEEDSpeedGeschwindigkeit SQLSquelchRauschsperre SSBSingle Side BandEinseitenband STEPStepFrequenzraster-Schrittweite TONEToneInverterbetrieb (Dekodierer) nur bei AE 400 UPUpaufwärts VOLVolumeLautstärke WFMWide FMBreitband FM (z.B. Hörfunk)
19 WICHTIGE KUNDENINFORMATION Als Zeichen dafür, daß dieses Funk-Empfangsgerät die Schutzanforderungen der EG-Direk- tive 89/336/EWG über die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und des EMV-Gesetzes vom 9.11.1992 in der Fassung vom 30.8.1995 erfüllt, haben wir das CE-Zeichen ange- bracht. Dieses Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen •EN 55 013 •EN 55 020 (nur bei Geräten mit Außenantennenanschluß und eingebautem Netzteil) •EN 50 081-1 für Zubehör, wie z.B. Akku-Ladegeräte •EN 50 082-1 für Zubehör, wie z.B. Akku Ladegeräte entwickelt undgefertigt und kann in Wohn- und Gewerbegebieten entsprechen der Grenzwertklasse B benutzt werden. Beachten Sie bitte unbedingt die folgenden Hinweise: Die Kennzeichnung von Funkempfängern mit dem CE-Zeichen ist seit dem 1.1.1996 EG- weit zwingend für alle Geräte, die neu in den Handel kommen, vorgeschrieben. Das CE- Zeichen auf einem Empfangsgerät ist nicht nur gleichwertig mit der früheren BZT-Zulassungs- nummer, sondern ersetzt auch die bisher alternativ mögliche Kennzeichnung nach der Amtsblattverfügung 115/1992. Weitere Informationen finden Sie im EMV-Gesetz in der Fas- sung vom 30.8.1995, aber auch in den Amtsblättern des BMPT, z.B. Vtg. Nr. 4/1996, Vfg.Nr. 115/1992, Vfg. Nr 3/1994, Vfg.Nr 207/1995, Mitteilung 95/1995 und in der Informationsschrift Rundfunkempfänger-Liberalisierende Regelungen, herausgegeben vom BAPT, Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Postfach 8001, 55003 Mainz. Denken Sie bitte daran: Die CE-Kennzeichnung oder eine BZT-Zulassungsnummer bedeutet lediglich, daß ein Ge- rät technisch den Bestimmungen entspricht. Für das Betreiben von Empfangsgeräten gilt nach wie vor: Sie dürfen mir Ihrem Empfangsgerät nur Sendungen aufnehmen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, wie z.B. Rundfunk, Zeitzeichensendungen oder Amateurfunk. Weder das CE- Zeichen noch eine BZT-Nummer schützen Sie, wenn Sie z.B. wegen unzulässigem Polizeifunk- abhörens belangt werden sollten!
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