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Stiga Royal Line 966 D 1171 HST 1381 HST 8218 2222 80 Instructions Manual
Stiga Royal Line 966 D 1171 HST 1381 HST 8218 2222 80 Instructions Manual
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51 DEUTCHDE • Vor Reinigung, Reparatur oder Inspektion immer dafür sorgen, dass alle rotierenden Teile zum Stillstand gekommen sind und dass alle Bedienelemente freigekuppelt sind. • Wenn die Schneefräse ohne Aufsicht stehen gelassen wird, immer alle Bedienelemente freikuppeln, den Schalthebel in Neutralstellung bringen, den Motor abstellen und den Zündschlüssel abziehen. • Den Motor nicht in geschlossenen Räumen laufen lassen, außer wenn die Schneefräse an ihren Stellplatz gebracht oder herausgeholt wird. Dabei muss die Tür offen stehen. Abgase sind lebensgefährlich. • Niemals quer zum Hang, sondern immer aufwärts oder abwärts fahren. Von oben nach unten und von unten nach oben fahren. Besonders vorsichtig sein, wenn am Abhang die Richtung geändert wird. Steile Abhänge meiden. • Die Schneefräse niemals benutzen, wenn die Schutzanordnungen beschädigt sind oder die Sicherheitsvorrichtungen fehlen. • Die vorhandenen Sicherheitsausstattungen dürfen nicht abgeschaltet oder außer Funktion gesetzt werden. • Die Motorregler nicht verstellen und den Motor nicht mit hohen Drehzahlen laufen lassen. Das Risiko für Motorschäden ist größer, wenn der Motor bei zu hoher Drehzahl betrieben wird. • Wenn die Schneefräse in der Nähe von Einzäunungen, Autos, Fensterscheiben, Abhängen und dergleichen benutzt wird, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Auswurf korrekt eingestellt ist. • Es sollten sich keine Kinder in der Nähe aufhalten, wenn die Schneefräse in Betrieb ist. Eine andere erwachsene Person sollte die Kinder beaufsichtigen. • Die Schneefräse nicht durch zu schnelles Fahren übermäßig belasten. • Vorsicht beim Zurücksetzen. Vor und während des Zurücksetzens nach hinten sehen und auf eventuelle Hindernisse achten. • Den Auswurf niemals auf Umstehende richten. Es darf niemals eine Person vor der Schneefräse stehen. • Die Schneeschraube freikuppeln, wenn die Schneefräse transportiert oder nicht angewendet wird. Bei Transporten auf glatter Unterlage nicht zu schnell fahren. • Nur vom Hersteller zugelassenes Zubehör anwenden. • Die Schneefräse nur anwenden, wenn die Sicht gut ist und Tageslicht oder evtl. zusätzliche Beleuchtung ausreichen. • Für gute Balance sorgen und den Führungsholm mit festem Griff halten. • Die Schneefräse niemals auf einem Dach anwenden. • Keine Motorteile berühren, die durch den Betrieb heiß geworden sind. Sie könnten sich die Haut verbrennen. 2.4 WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG • Alle Schrauben und Muttern anziehen, so dass sich die Schneefräse in sicherem Betriebszustand befindet. Die Brechbolzen regelmäßig kontrollieren.• Verwenden Sie dann ausschließlich Originalersatzteile. Andere Ersatzteile können Schäden am Gerät verursachen, auch wenn sie passen. • Die Schneefräse niemals mit Benzin im Tank in einem Gebäude aufbewahren, in dem die Benzindämpfe mit offenem Feuer oder Funken in Kontakt kommen können. • Den Motor abkühlen lassen, bevor die Schneefräse in einem Lagerraum abgestellt wird. • Vor der Langzeitaufbewahrung die in der Gebrauchsanweisung empfohlenen Maßnahmen ausführen. • Beschädigte Warn- und Hinweisschilder erneuern. • Den Motor nach der Anwendung noch ein paar Minuten mit eingekuppelter Schneeschraube laufen lassen. Dadurch wird verhindert, dass die Schneeschraube festfriert. 3 MONTAGE Anm.: Hinweise zur linken und rechten Seite beziehen sich auf die Position des Anwenders hinter der Schneefräse. 3.1 INHALT - VERPACKUNG Die Verpackung enthält: - Schneefräse - Einstellkurbel - Schalthebel - Schneeauswurf - Gebrauchsanweisung - Montagesatz - Montagesatz gemäß Im Lieferumfang befindet sich außerdem Folgendes: - Reinigungswerkzeug (10 auf Abb. 1) - Zusätzliche Reservebrechbolzen 3.2 AUSPACKEN 1. Zuerst alle losen Teile aus dem Karton nehmen. 2. Die vier Ecken des Kartons aufschneiden und die Seitenteile herunterklappen. 3. Die Plastikbänder abschneiden. 4. Die Transportschrauben (B) von den Stützkufen entfernen. Siehe Abb. 1. 5. Die Plastikbänder abschneiden, die die Drähte der Bedienelemente am Unterteil des Führungsholms halten. 3.3 FÜHRUNGSHOLM , SIEHE ABB. 2 1. Die Befestigungsteile in den oberen Löchern lösen, aber nicht entfernen. 2. Klappen Sie das Oberteil des Führungsholms hoch. Hin- weis: Die Seilzüge dürfen nicht eingeklemmt werden. 3. Schrauben von außen in die unteren Löcher führen und mit folgenden Teilen verbinden: A Schrauben D Sicherungsmutter 4. Die vier Muttern anziehen.
52 DEUTCHDE 3.4 SCHNEEAUSWURF, SIEHE ABB. 3 1. Den Schneeauswurf (E) auf dem Flansch und gegenüber dem Zahnrad platzieren. 2. Der Sicherung (F) mit jeweils zwei Schrauben montieren. 3. Justieren die Schneckengetriebe für den Auswurf. Siehe 6.6.4. 4. Die Schrauben festziehen. 3.5 EINSTELLKURBEL, SIEHE ABB. 4 1. Den Sperrstift (G) entfernen. 2. Die Welle durch die Öffnung im Steuerpult führen und in das Winkelgelenk einsetzen. 3. Per Sperrstift (G) verbinden. 4. Die Funktion des Schneeauswurfs kontrollieren, dazu in beide Richtungen bis zum Anschlag drehen. Der Schnee- auswurf muss sich frei bewegen können. 3.6 SCHALTHEBEL, SIEHE ABB. 5 Die Montage erfolgt folgendermaßen: 1. Die Mutter (J) auf den Einstellhebel schrauben. 2. Den Schaltgriff (K) am Hebel montieren. 3. Die Mutter zur Unterseite des Schaltgriffs hin anziehen. 3.7 SCHALTUNG/GESCHWINDIGKEITSREGLER Manuell, siehe Abb. 6. HST, siehe Abb. 7. 1. Den Regler in eine geeignete Stellung bringen, sodass das Winkelgelenk (L) ungehindert in der Öffnung am Hu- barm des Getriebes (M) montiert werden kann. 2. Scheibe und Sicherungsmutter wieder anbringen. 3. Mutter festziehen. 3.8 SEILZÜGE FÜR DIE BEDIENELEMENTE KONTROLLIEREN Vor der Inbetriebnahme der Schneefräse kann eine Justierung der Seilzüge notwendig sein. Siehe “JUSTIERUNG DER SEILZÜGE” unten. 3.9 REIFENDRUCK Prüfen Sie den Reifendruck. Siehe ”6.4”. 4 BEDIENELEMENTE Der Schalldämpfer des Motors ist mit einem Schutzgitter versehen. Der Motor darf nur gestartet werden, wenn das Schutzgitter montiert und unbeschädigt ist. Siehe Abbildung 1. 4.1 GASREGULIERUNG (2) Regelt die Drehzahl des Motors. Der Gashebel hat drei Stellungen: 1. Vollgas 2. Leerlauf 3. Stopp-Stellung - Motor ist kurzgeschlossen. 4.2 CHOKEHEBEL (5) Wird beim Starten benutzt, wenn der Motor kalt ist. Der Chokehebel hat zwei Stellungen: 1. Chokeklappe offen 2. Chokeklappe geschlossen (für Kaltstart). 4.3 ANLASSEINSPRITZPUMPE (4) Beim Druck auf die Gummiblase wird Kraftstoff in das Ansaugrohr des Vergasers gespritzt, damit der Motor leichter anspringt, wenn er kalt ist. 4.4 ZÜNDSCHLÜSSEL (3) Der Zündschlüssel muss zum Anlassen des Motors in das Schloss eingedrückt werden. Den Schlüssel nicht drehen! 1. Schlüssel eingedrückt - der Motor kann gestartet werden. 2. Schlüssel herausgezogen - der Motor kann nicht gestartet werden. 4.5 STARTHANDGRIFF (1) Manueller Seilstart mit Rückspulen. 4.6 ÖLMESSSTAB (8) Zur Kontrolle des Ölstands im Motor. Der Ölmessstab hat zwei Markierungen: FULL = maximaler Ölstand ADD = minimaler Ölstand 4.7 TANKDECKEL/TANKANZEIGE (7) Zum Einfüllen von Benzin. Im Tankdeckel befindet sich eine Tankanzeige. 4.8 ÖLABLASSSCHRAUBE (14) Zum Ablassen des Motoröls beim Ölwechsel. 4.9 STARTKNOPF - ELEKTROSTART (11) Nicht in der Abbildung enthalten. Der Startknopf aktiviert den elektrischen Anlasser. 4.10 ANSCHLUSSKABEL - ELEKTROSTART (12) Nicht in der Abbildung enthalten. Zur Stromversorgung des elektrischen Startmotors. Das Kabel über ein geerdetes Verlängerungskabel an eine geerdete 220/230 Volt- Steckdose anschließen. Ein Erdungsfehlerschalter sollte verwendet werden. 4.11 ZÜNDKERZENABDECKUNG (21) Die Abdeckung lässt sich leicht mit der Hand entfernen. Darunter befindet sich die Zündkerze. 4.12 SCHALTHEBEL, MAN (17) Die Schneefräse hat 6 Vorwärtsgänge und 2 Rückwärtsgänge zur Steuerung der Geschwindigkeit. Der Schalthebel darf nicht bewegt werden, wenn der Kupplungshandgriff für den Antrieb eingedrückt ist. 4.13 GESCHWINDIGKEITSREGLER, (HST) (17) Die Maschine ist mit einem hydrostatischen, stufenlosen Ge- triebe ausgestattet. Mit dem Geschwindigkeitsregler kann die Geschwindigkeit stufenlos vorwärts und rückwärts eingestellt werden. Der Scheinwerfer ist immer eingeschaltet, wenn der Motor läuft.
53 DEUTCHDE 4.14 KUPPLUNGSHANDGRIFF - ANTRIEB (16) Den Antrieb der Räder/Ketten einkuppeln, wenn ein Gang eingelegt ist und der Handgriff zum Führungsholm heruntergedrückt ist. Befindet sich am linken Rohr des Holmes. 4.15 KUPPLUNGSHANDGRIFF - SCHNEESCHRAUBE (20) Kuppelt die Schneeschraube und das Gebläse ein, wenn der Handgriff zum Führungsholm heruntergedrückt ist. Befindet sich am rechten Rohr des Holmes. 4.16 BEDIENUNG DES ABLENKERS (18) An die Schalterblende montierte Fernbedienung zur Einstellung des Ablenkers (19). 1. Hebel nach vorn - längere Auswurfweite. 2. Hebel nach hinten - kürzere Auswurfweite. 4.17 EINSTELLKURBEL (19) Nicht in der Abbildung enthalten. Ändert die Auswurfrichtung des Schnees. 1. Die Kurbel im Uhrzeigersinn drehen - der Auswurf wird nach rechts gedreht. 2. Die Kurbel gegen den Uhrzeigersinn drehen - der Auswurf wird nach links gedreht. 4.18 STÜTZKUFEN (13) Zur Höheneinstellung des Räumschilds über dem Boden. 4.19 RADVERRIEGELUNG 4.19.1 HST Siehe Abb. 8. Maschinen mit Hydrostatgetriebe sind mit ein- er Radsperre versehen, die sich einfach lösen lässt. Dies ist erforderlich, um die Schneefräse bewegen zu können, wenn der Motor nicht läuft. Gehen Sie beim Aktivieren bzw. Deaktivieren der Radsperre folgendermaßen vor: 1. Ziehen Sie den Knopf (1) heraus. 2. Drehen Sie den Knopf um 90° (1/4 Umdrehung) und las- sen Sie ihn los. 4.19.2 Man Manuelle Modelle verfügen über keine Radsperre, sondern sind mit einem Differential ausgestattet. Dadurch können die Räder mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren und trotzdem die Schneefräse antreiben. 4.20 ABLENKER (9) Der Ablenker wird mit dem Hebel (18) eingestellt und bestimmt die Länge des Schneeauswurfs.4.21 GRIFFHEIZUNG (6) Die Maschine ist mit einer elektrischen Griffheizung ausges- tattet. Um die Heizung einzuschalten, den Schalter in die gewünschte Stellung bringen: Vor – Geringe Heizung Mitte – Keine Heizung Zurück – Volle Heizung Die Heizung kann nur bei laufendem Motor eingeschaltet werden. 4.22 SCHEINWERFER (15) Der Scheinwerfer ist immer eingeschaltet, wenn der Motor läuft. 4.23 REINIGUNGSWERKZEUG (10) Das Reinigungswerkzeug befindet sich in seiner Halterung am Oberteil des Räumschilds. Das Reinigungswerkzeug ist beim Reinigen von Auswurf und Schneeschraube stets zu verwenden. Eine Reinigung darf nur bei angehaltenem Motor erfolgen. Den Schneekanal niemals per Hand reinigen. Dies kann zu schweren Verletzungen führen. 5 BETRIEB 5.1 ALLGEMEINES Der Motor darf nicht gestartet werden, bevor alle unter “MONTAGE” beschriebenen Maßnahmen durchgeführt worden sind. Die Schneefräse nicht anwenden, ohne zuvor die beigefügte Gebrauchsanweisung sowie alle Warn- und Instruktionsschilder am Gerät gelesen und verstanden zu haben. Bei Betrieb und Wartung ist immer eine Schutzbrille oder ein Visier zu tragen. 5.2 VOR DEM ANLASSEN Einige Schneefräsen werden ohne Öl im Kurbelgehäuse des Motors geliefert. Vor dem Starten Öl einfüllen. Das Öl wird in einem separaten Behälter geliefert. Den Motor nicht starten, bevor Öl eingefüllt worden ist. Andernfalls können schwere Motorschäden entstehen. 1. Die Schneefräse auf eine ebene Unterlage stellen. 2. Den Ölmessstab herausziehen und bis zur Markierung “FULL” Öl einfüllen (Abb. 9). 3. Verwenden Sie Öl der Qualität SAE 5W30-10W30 gemäß A.P.I. Service “SF”, “SG” oder “SH”. 4. Ölmenge im Kurbelgehäuse: 0,8 Liter. Den Ölstand im Motor vor jeder Anwendung kontrollieren. Bei der Ölstandkontrolle muss die Schneefräse auf einer ebenen Unterlage stehen.
54 DEUTCHDE 5.3 DEN BENZINTANK FÜLLEN Immer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitaktbenzin mit Ölbeimischung darf nicht verwendet werden. Bitte beachten! Bitte beachten, dass normales bleifreies Benzin eine Frischware ist. Nicht mehr kaufen, als innerhalb von 30 Tagen verbraucht wird. Auch umweltfreundliches Benzin, sog. Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Dieser Kraftstoff ist so zusammengesetzt, dass er für Menschen und Tiere weniger schädlich ist. Benzin ist sehr feuergefährlich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Kanistern aufzubewahren. Benzin in kühlen, gut belüfteten Räumen aufbewahren - nicht in der Wohnung. Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, Rauchen ist dabei zu unterlassen. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankdeckel niemals öffnen oder Benzin auffüllen, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. Den Benzintank nicht bis zum Rand füllen. Nach dem Auftanken den Tankdeckel fest aufschrauben und eventuell vergossenes Benzin aufwischen. 5.4 STARTEN DES MOTORS (OHNE ELEKTROSTART) Keine Motorteile berühren, während der Motor läuft oder bis 30 min nach dem Abstellen des Mo- tors vergangen sind. Es besteht Verbrennungsge- fahr. Den Motor niemals in geschlossenen Räumen laufen lassen. Die Abgase enthalten lebensgefährliches Kohlenmonoxid 1. Sicherstellen, dass die Kupplungshebel für Antrieb und Schneeschraube freigekuppelt sind (Abb. 1). 2. Den Gashebel nach oben bis zum Symbol schieben. 3. Den Zündschlüssel in das Schlüsselloch stecken. Er soll einrasten. Den Schlüssel nicht drehen. 4. Den Choke in die Position drehen. Anm.: Ein warmer Motor braucht keinen Choke. 5. Die Gummiblase zwei- bis dreimal eindrücken. Das Loch soll beim Eindrücken der Blase zugedeckt sein (Abb. 10). Anm.: Diese Funktion nicht bei warmem Motor anwenden. 6. Den Starthandgriff langsam herausziehen, bis ein Widerstand spürbar wird. Dann den Motor mit einem starken Zug anlassen. 7. Wenn der Motor läuft, den Choke gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis die Chokeklappe ganz geöffnet ist. 5.5 STARTEN DES MOTORS (MIT ELEKTROSTART) Keine Motorteile berühren, während der Motor läuft oder bis 30 min nach dem Abstellen des Mo- tors vergangen sind. Es besteht Verbrennungsge- fahr. Den Motor niemals in geschlossenen Räumen laufen lassen. Die Abgase enthalten lebensgefährliches Kohlenmonoxid.1. Verbinden Sie das Anschlusskabel am Motor mit einem geerdeten Verlängerungskabel. Das Kabel an eine geerdete 220/230 Volt Schutzkonstaktsteckdose anschließen. 2. Sicherstellen, dass die Kupplungshebel für Antrieb und Schneeschraube freigekuppelt sind (Abb. 1). 3. Den Gashebel nach oben bis zum Symbol schieben. 4. Den Zündschlüssel in das Schlüsselloch stecken. Er soll einrasten. Den Schlüssel nicht drehen. 5. Den Choke in die Position drehen. Anm.: Ein warmer Motor braucht keinen Choke. 6. Die Gummiblase zwei- bis dreimal eindrücken. Das Loch soll beim Eindrücken der Blase zugedeckt sein (Abb. 10). Anm.: Diese Funktion nicht bei warmem Motor anwenden. 7. Den Motor starten: A. Den Startknopf drücken, um den Startmotor zu aktivieren. B. Wenn der Motor startet, den Startknopf loslassen und die Chokeklappe öffnen - dazu den Choke langsam gegen den Uhrzeigersinn auf drehen. C. Wenn der Motor unrund läuft, die Chokeklappe sofort schließen und danach wieder langsam öffnen. D. Zuerst den Stecker des Verlängerungskabels aus der Steckdose ziehen. Dann das Verlängerungskabel vom Motor trennen. Anm.: Der elektrische Startmotor ist gegen Überlastung geschützt. Wenn er zu warm wird, stoppt er automatisch. Ein Neutstart kann erst nach Abkühlen des Startmotors erfolgen, dies dauert in der Regel 5 – 10 Minuten. 5.6 STOPP 1. Beide Kupplungshandgriffe loslassen. Anm.: Wenn die Schneeschraube weiter rotiert, siehe Abschnitt “EINSTELLUNG DER SEILZÜGE” weiter unten. 2. Gashebel nach unten auf Leerlauf stellen. Den Motor ein paar Minuten im Leerlauf laufen lassen, damit der Schnee schmilzt. 3a Maschinen ohne Elektrostart: Bei laufendem Motor den Starthandgriff einige Male herausziehen, um zu verhindern, dass die Startvorrichtung festfriert. Bei dieser Maßnahme hört sich das Motorgeräusch ungewöhnlich an. Der Motor nimmt dabei jedoch keinen Schaden. 3b. Maschinen mit Elektrostarter: Bei laufendem Motor den Startknopf einige Sekunden lang eingedrückt halten, um zu verhindern, dass der Startmotor festfriert (Anschluss des Kabels siehe oben). Bei dieser Maßnahme hört sich das Motorgeräusch ungewöhnlich an. Der Motor nimmt dabei jedoch keinen Schaden. 4. Den Gashebel nach unten auf stellen. 5. Den Zündschlüssel abziehen. Den Schlüssel nicht drehen. Wenn die Maschine Gerät unbeaufsichtigt stehen gelassen wird, den Motor abstellen und den Zündschlüssel entfernen.
55 DEUTCHDE 5.7 INBETRIEBNAHME 1. Den Motor wie oben beschrieben starten. Den Motor ein paar Minuten warm laufen lassen, bevor er belastet wird. 2. Den Ablenker des Auswurfs einstellen. 3. An der Einstellkurbel drehen und den Auswurf so einstellen, dass der Schnee in Windrichtung ausgeworfen wird. Für manuelle Modelle:Der Schalthebel darf nicht bewegt werden, wenn der Kupplungshandgriff für den Antrieb eingedrückt ist. 4. Mit dem Schalthebel einen angemessenen Gang einlegen. 5. Den Kupplungshandgriff für den Antrieb herunterdrücken (20 Abb. 1), um Schneeschraube und Auswurfgebläse zu aktivieren. Die rotierende Schneeschraube ist gefährlich. Hände, Füße, Haare und lose sitzende Kleidung von rotierenden Teilen fernhalten. 6. Den Kupplungshandgriff für den Antrieb herunterdrücken (16 Abb. 1). Die Schneefräse fährt nun je nach eingelegtem Gang vorwärts oder rückwärts. 7. Einhandsteuerung Nur für manuelle Modelle: Nie die Schaltung um- stellen, wenn Einhandsteuerung oder Antriebsre- gler aktiviert sind. Ansonsten wird das Reibrad schwer beschädigt. 5.8 FAHRTIPPS 1. Den Motor immer bei Vollgas oder hohen Drehzahlen fahren. Der Schalldämpfer und die naheliegenden Teile werden beim Betrieb sehr warm. Verbrennungsgefahr! 2. Die Geschwindigkeit immer an die Schneeverhältnisse anpassen. Die Geschwindigkeit mit dem Schalthebel, nicht mit dem Gashebel regeln. 3. Der Schnee wird am besten direkt nach dem Schneefall geräumt. 4. Wenn möglich, den Schnee immer in Windrichtung auswerfen. 5. Die Stützkufen mit den Schrauben (13 in Abb. 1) je nach Untergrund einstellen: - auf ebenem Untergrund, z. B. Asphalt, sollen die Kufen ca. 3 mm unter dem Räumschild liegen. - auf unebener Unterlage, z. B. Kieswegen, sollen die Kufen ca. 30 mm unter dem Räumschild liegen. Die Stützkufen immer so einstellen, dass weder Kies noch Steine in die Fräse gelangen können. Es besteht Verletzungsgefahr, wenn diese mit hoher Geschwindigkeit herausgeschleudert werden. Die Stützkufen sollten auf beiden Seiten immer gleich eingestellt sein. 6. Die Geschwindigkeit so wählen, dass der Schnee gleichmäßig ausgeworfen wird.Wenn der Auswurf durch Schnee verstopft wird vor dem Reinigen, immer zuerst: - beide Kupplungshandgriffe loslassen - den Motor abstellen - den Zündschlüssel herausziehen - das Zündkerzenkabel abziehen - nicht mit der Hand in den Auswurf oder die - Das im Lieferumfang enthaltene Reinigungswerkzeug verwenden. 5.9 NACH DER ANWENDUNG 1. Die Schneefräse auf lose oder beschädigte Teile kontrollieren. Bei Bedarf beschädigte Teile auswechseln. 2. Lockere Schrauben und Muttern anziehen. 3. Den Schnee gründlich abbürsten. 4. Alle Hebel einige Male vor- und zurückschieben. 5. Den Choke in die Position stellen. 6. Das Zündkerzenkabel abziehen. Die Schneefräse nicht abdecken, solange Motor und Schalldämpfer noch warm sind. 6 WARTUNG 6.1 WARTUNGSPLAN Servicepunkt Häufigkeit Typ Par. Motorölwechsel Nach 2 h, dan- ach alle 50 hSAE 5W30 - 10W406.2 Antriebsriemen kontrollierenNach 2 h, dan- ach einmal pro Jahr7.4 7.5 7.6 Schmieren der Schnee- schraubenachse10 h Lithiumfett 6.6.2 Schmieren/Kon- trolle des Sch- neckengetriebes für den Auswurf10 h 10W-Öl 6.6.4 Schmieren des Ablenkers10 h 10W-Öl - Schmieren der Seilzüge10 h 10W-Öl 6.6 Schmieren des Gelenksystems10 h 10W-Öl 6.6 Reifendruckkon- trolle50 h 6.4 Kontrolle des Winkelgetriebes für die Schnee- schraube50 h Schneck- engetriebeöl für den Ein- satz im Winter6.6.3 Zündkerzenkon- trolle/-wechsel100 h RC124YC 6.3
56 DEUTCHDE 6.2 ÖLWECHSEL Das Öl zum ersten Mal nach 5 Betriebsstunden wechseln, dann alle 50 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Saison. Das Öl sollte gewechselt werden, wenn der Motor warm ist. Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung der Maschine abgelassen wird. Daher den Motor vor dem Ablassen des Öls einige Minuten abkühlen lassen. 1. Die Schneefräse etwas nach rechts neigen, so dass die Ölablassschraube (14 in Abb. 1) der niedrigste Punkt des Motors ist. 2. Die Ölablassschraube herausdrehen. 3. Das Öl in ein Gefäß fließen lassen. 4. Die Ablassschraube wieder eindrehen. 5. Neues Öl einfüllen. Angaben über die Ölsorte und die Menge finden Sie im Abschnitt “VOR DEM START”. 6.3 ZÜNDKERZE Die Zündkerze einmal pro Jahr oder alle 100 Betriebsstunden kontrollieren. Wenn die Elektroden verbrannt sind, die Zündkerze reinigen oder austauschen. Der Motorhersteller empfiehlt: Briggs & Stratton RC124YC oder gleichwertige. Korrekter Elektrodenabstand: 0,7-0,8 mm. Die Zündkerze befindet sich unter der Schutzabdeckung auf Abb. 11. 6.4 REIFENDRUCK Für eine optimale Leistung muss der Luftdruck in beiden Reifen gleich sein. Kontrollieren, ob die Ventile gegen Verunreinigungen geschützt sind. Dazu sicherstellen, ob die Schutzabdeckungen angebracht sind. Der empfohlene Reifendruck geht aus der folgenden Tabelle hervor. 6.5 VERGASER Der Vergaser ist ab Werk korrekt eingestellt. Wenn eine Justierung erforderlich ist, bitte an eine autorisierte Servicewerkstatt wenden. 6.6 SCHMIERUNG Vor allen Servicemaßnahmen immer: - den Motor abstellen - den Zündschlüssel abziehen - das Zündkerzenkabel von der Zündkerze abziehen. Wenn die Gebrauchsanweisung vorschreibt, dass die Schneefräse nach vorn auf das Räumschild aufgestellt werden soll, muss der Benzintank vorher geleert werden. Den Benzintank im Freien leeren, wenn der Motor kalt ist. Nicht rauchen. In einen für Benzin vorgesehenen Behälter leeren.6.6.1 AUSWURF Den Flansch des Auswurfs und den Schneckenantrieb der Einstellkurbel alle 5 Betriebsstunden oder vor der Langzeitaufbewahrung schmieren. 6.6.2 SCHNEESCHRAUBENACHSE Die Schmiernippel der Schneeschraubenachse alle 10 Betriebsstunden mit einer Fettspritze schmieren (Abb. 12). Die Achse immer beim Austausch der Brechbolzen schmieren. Vor der Langzeitaufbewahrung die Brechbolzen demontieren. Mit Fettspritze schmieren und dann die Schneeschraube frei auf der Achse rotieren lassen, bevor die Brechbolzen wieder festgeschraubt werden. 6.6.3 SCHNECKENGETRIEBE, S in Abb. 12 Das Schneckengetriebe ist ab Werk mit Spezialfett gefüllt. Normalerweise ist kein Auffüllen nötig. Den Stopfen einmal pro Jahr lösen und kontrollieren, ob das Schneckengetriebe Fett enthält (Abb. 12). Wenn das Schneckengetriebe undicht ist oder repariert worden ist, muss neues Fett eingefüllt werden. Benalene # 900 oder ähnliches Fett verwenden. 6.6.4 Schneckengetriebe für den Auswurf Siehe Abb. 13. Wenn sich der Auswurf schwer bedienen lässt, sind in erster Linie Schneckengetriebe (B) und Ringantrieb (A) zu schmieren. Besteht das Problem weiterhin, eine Justierung wie folgt vornehmen: 1. Mutter (C) lösen, mit der die Schneckenschraube im länglichen Loch befestigt wird. 2. Wenn die Schneckenschraube zu fest am Ringantrieb an- liegt, die Schraube leicht herausziehen und die Mutter festziehen. 3. Die Funktion kontrollieren. Hinweis: Wenn der Auswurf nicht in der eingestellten Position verbleibt, die Schneckenschraube (B) näher am Ringantrieb (A) positionieren. 6.6.5 SECHSKANTACHSE , Man Sechskantachse, Kettenantrieb und Ketten dürfen nicht geschmiert werden. Alle Lager und Buchsen sind für die Lebensdauer geschmiert und wartungsfrei. Der Versuch, diese Teile zu schmieren, kann dazu führen, dass Fett auf das Friktionsrad und die Antriebsscheibe gelangt, wodurch das gummiverkleidete Friktionsrad beschädigt werden kann. Vor der Langzeitaufbewahrung sind die obengenannten Teile jedoch leicht mit einem ölgetränkten Lappen abzuwischen, um Rostangriff zu vermeiden. 6.6.6 HYDROSTATISCHES GETRIEBE, HST Das hydrostatische Getriebe ist bei Lieferung mit Öl gefüllt. Wenn es nicht geöffnet wird (was nur durch einen Fachmann erfolgen darf) und wenn kein Leck vorhanden ist, braucht normalerweise kein Öl nachgefüllt zu werden. Das Getriebeöl muss normalerweise nicht gewechselt werden. Gerät Druck 966 D 1,4 Bar 1171 HST 1,0 Bar 1381 HST 1,0 Bar
57 DEUTCHDE 7 SERVICE UND REPARATUREN Vor allen Servicemaßnahmen immer: - den Motor abstellen - den Zündschlüssel abziehen - das Zündkerzenkabel von der Zündkerze abziehen. Wenn die Gebrauchsanweisung vorschreibt, dass die Schneefräse nach vorn auf das Räumschild aufgestellt werden soll, muss der Benzintank vorher geleert werden. Den Benzintank im Freien leeren, wenn der Motor kalt ist. Nicht rauchen. In einen für Benzin vorgesehenen Behälter leeren. 7.1 FEHLERSUCHE7.2 SCHABKANTE UND STÜTZKUFEN JUSTIEREN Nach längerer Anwendung nutzt sich die Schabkante ab. Die Schabkante (immer zusammen mit den Stützkufen) so einstellen, dass der richtige Abstand zwischen Schabkante und Unterlage erzielt wird. Die Schabkante ist wendbar und kann von beiden Seiten abgenutzt werden. Siehe ”5.8”. 7.3 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZU KEILRIEMEN Die Keilriemen sind erstmalig nach 2 - 4 Betriebsstunden und dann mitten in der Saison zu kontrollieren (und evtl. ein- zustellen). Danach sollte zweimal pro Jahr eine Kontrolle er- folgen. Die Riemen sind Spezialanfertigungen für diese Maschine. Sie sind durch eine autorisierte Servicewerkstatt gegen Orig- inalriemen zu tauschen. Wenn die Riemen justiert oder ausgetauscht werden, sind die Seilzüge nachzustellen (siehe unten). 7.4 SCHNEESCHRAUBENRIEMEN 7.4.1 Schneeschraubenriemen wechseln Manuell, siehe Abb. 18, 19. HST, siehe Abb. 20, 21. 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Schraube (3) lösen und Bodenblech (2) abnehmen. Siehe Abb. 15. 3. Riemenabdeckung (1) durch Lösen der Schrauben (2) ab- nehmen. Siehe Abb. 16. 4. Riemenführung (E) an der Riemenscheibe des Motors lösen. 5. Die Spannrolle (B) vom Riemen abnehmen. 6. Riemen (G) ersetzen. Hinweis: Es dürfen nur STIGA- Originalriemen verwendet werden. 7. Die Riemenspannung wie folgt einstellen. 8. Riemenführung (E) wieder montieren. 9. Riemenschutz wieder anbringen. Siehe Abb. 16. 10. Seilzüge wie folgt einstellen “7.7”. Problem Mögliche Ursache Maßnahme Motor startet nicht.Zu viel Benzin. Wiederholte Startversuche mit Vollgas und aus- gestelltem Choke Wasser im Benzin oder überlagertes Benzin.Leeren Sie den Tank und füllen Sie neuen Kraftstoff ein. Sonstiges. Den Startvorgang gemäß Handbuch überprüfen. Motor lässt sich nur schwer starten oder bringt nur wenig Leistung.Defekte Zündkerze Zündkerze ersetzen. Tankverschlusslüf- tung blockiert.Lüftung reinigen. Schneeschraube dreht sich nicht.Fremdkörper blockiert die Rota- tion.Mit beiliegendem Reinigungsstab säubern. Brechbolzen defekt.Gebrochenen Bolzen tauschen. Schneeschrauben- riemen schleift.Riemen und Seil- zug justieren. Schneeschrauben- riemen gerissen.Riemen aus- tauschen. Schneeschraube hält nicht an, wenn der Hebel losge- lassen wird.Schneeschrauben- riemen nicht justi- ert.Riemen justieren. Riemenführung der Schneeschraube nicht justiert.Riemenführung justieren. Maschine zieht zu einer Seite.Ungleicher Reifen- druck.Reifendruck anpas- sen. Antrieb an nur einem Rad.Radsicherung kon- trollieren. Stützkufen ungleichmäßig justiert.Abstreichblatt und Stützkufen jus- tieren. Abstreichblatt ungleichmäßig justiert.Abstreichblatt und Stützkufen jus- tieren.
58 DEUTCHDE 7.4.2 Schneeschraubenriemen kontrollieren und jus- tieren Manuell, siehe Abb. 18, 19. HST, siehe Abb. 20, 21. 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Riemenabdeckung (1) durch Lösen der Schrauben (2) ab- nehmen. Siehe Abb. 16. 3. Die Spannrolle (B) lösen und ca. 3 mm zum Riemen schieben. 4. Die Spannrollenmutter anziehen. 5. Die Riemenspannung kontrollieren, indem der Hebel für die Schneeschraube heruntergedrückt wird. Der Riemen sollte sich nun einfach 12-13 mm mit einem Finger hi- neindrücken lassen (Abb. 22) 6. Wenn eine weitere Justierung erforderlich ist, den oben beschriebenen Vorgang wiederholen. 7. Riemenschutz wieder anbringen. Siehe Abb. 16. 7.4.3 Riemenführung der Schneeschraube justieren Manuell, siehe Abb. 18, 19. HST, siehe Abb. 20, 21. 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Riemenabdeckung (1) durch Lösen der Schrauben (2) ab- nehmen. Siehe Abb. 16. 3. Den Hebel für die Schneeschraube (20) herunterdrücken (Abb. 1). 4. Den Abstand zwischen Riemenführung und Riemen kon- trollieren. Abstand siehe Abb. 19/21. 5. Wenn eine Justierung erforderlich ist, die Schraube der Riemenführung lockern und den richtigen Abstand eins- tellen. 6. Die Schraube festziehen. 7. Riemenschutz wieder anbringen. 7.5 ANTRIEBSRIEMEN, MANUELL 7.5.1 Antriebsriemen wechseln, manuell Siehe Abb. 18, 19. 1. Den Schneeschraubenriemen wie oben beschrieben de- montieren. 2. Das linke Rad demontieren. 3. Den Sicherungsring (C) von der Achse (D) der Drehplat- te entfernen. Die Achse abziehen. 4. Die Feder (H) demontieren. 5. Den Riemen (I) ersetzen. Hinweis: Es dürfen nur STIGA- Originalriemen verwendet werden. 6. Sicherstellen, dass die Spannrolle (A) korrekt mit dem Riemen (I) ausgerichtet ist. 7. Feder (H), Achse (D) und Sicherungsring (C) wieder montieren. 8. Sicherstellen, dass die Schwingplatte (Q) zwischen den Markierungen (N) platziert ist. Siehe Abb. 23. Hinweis: Funktioniert die Maschine auch weiterhin nicht zufriedenstellend, die Platzierung der Schwingplatte (Q) überprüfen. 9. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mensetzen. 7.5.2 Antriebsriemen justieren, manuell Der Antriebsriemen ist mit einer federbelasteten Spannrolle versehen. Es ist keine Justierung notwendig. Wenn der Rie- men schleift, ist er auszutauschen. 7.6 ANTRIEBSRIEMEN, HST 7.6.1 Antriebsriemen wechseln, HST Siehe Abb. 20, 21. 1. Den Schneeschraubenriemen wie oben beschrieben de- montieren. 2. Die Riemenführungen (J, L) an der Motorriemenscheibe lösen. 3. Den alten Riemen abnehmen und den neuen montieren. Hinweis: Es dürfen nur STIGA-Originalriemen verwen- det werden. 4. Die Riemenführungen (J, L) wieder an der Motorriemen- scheibe anbringen. Die Riemenführungen wie folgt eins- tellen. 5. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mensetzen. 6. Seilzüge wie folgt einstellen “7.7”. 7.6.2 Antriebsriemen justieren, HST 1. Riemenabdeckung (1) durch Lösen der Schrauben (2) ab- nehmen. Siehe Abb. 16. 2. Die Spannrolle (A auf Abb. 20) so einstellen, dass der Riemen ein Spiel von ca. 45 mm aufweist. Siehe Abb. 23. Den Riemen nicht zu fest spannen. Andernfalls werden Riemen und Lager beschädigt. Die Rie- menspannung stets gemäß den folgenden Anweis- ungen kontrollieren, bevor die Maschine eingesetzt wird. 3. Die Einstellung wie folgt überprüfen. 4. Die Riemenabdeckung wieder anbringen. Siehe Abb. 16. 7.6.3 Antriebsriemen kontrollieren, HST 1. Die Radsicherungen lösen. 2. Den Geschwindigkeitsregler in Neutralstellung bringen. Nicht den Kupplungsregler betätigen. 3. Motor starten und Geschwindigkeitsregler langsam nach vorn schieben. Wenn sich die Antriebsachse dreht, ist der Riemen zu straff gespannt und die Spannrolle (A auf Abb. 20) muss gelöst und etwas vom Riemen entfernt werden. 4. Wenn die Spannrolle verschoben wurde, die oben be- schriebene Justierung und Kontrolle wiederholen.
59 DEUTCHDE 7.7 SEILZÜGE JUSTIEREN Nach einer Riemenjustierung oder einem Riemenwechsel sind die Seilzüge zu kontrollieren bzw. zu justieren. Siehe unten. 7.7.1 Seilzug der Schneeschraube justieren 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Riemenabdeckung (1) durch Lösen der Schrauben (2) ab- nehmen. Siehe Abb. 16. 3. Hebel für die Schneeschraube herunterdrücken und die Spannrolle beobachten. Wenn der Hebel die halbe Strecke bis zum Griff hinabbewegt wurde, muss die Spannrollenbewegung am Riemen stoppen. (Die Span- nrolle kann sich einige Millimeter weiterbewegen, wenn der Hebel ganz nach unten gedrückt wird, siehe Abb. 24.) 4. Bei Bedarf die Feder aushaken und den Seilzug an der Schraube justieren, die mit der Feder verbunden ist. Siehe Abb. 25. 5. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mensetzen. 7.7.2 Antriebsseilzug justieren, manuell 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Die Maschine anheben und auf dem Räumschild ablegen. 3. Schraube (3) lösen und Bodenblech (2) abnehmen. Siehe Abb. 15. 4. Hebel für die Schneeschraube herunterdrücken und das Reibrad beobachten. Wenn der Hebel die halbe Strecke bis zum Griff hinabbewegt wurde, muss das Reibrad die Reibscheibe berühren. Siehe Abb. 28. 5. Bei Bedarf den Seilzug an der Einstellplatte aushaken und in eine geeignete Öffnung umsetzen. Siehe Abb. 27. 6. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mensetzen. 7.7.3 Antriebsseilzug justieren, HST Der Antriebsseilzug erfordert bei HST keine Justierung. Die Verbindung wird per Spannrolle justiert. Siehe ”7.6.2”. 7.8 REIBRAD, MANUELL Wenn die Maschine keinen Antrieb nach vorn/hinten durch- führt, kann ein Fehler an Antriebsriemen, Antriebsseilzug oder Reibrad vorliegen. Prüfen Sie das Reibrad wie folgt: 7.8.1 Reibrad kontrollieren 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Die Maschine anheben und auf dem Räumschild ablegen. 3. Schraube (3) lösen und Bodenblech (2) abnehmen. Siehe Abb. 15. 3. Schaltung in Neutralstellung bringen. 4. Wenn sich die Schaltung in Neutralstellung befindet, muss die Reibradmitte mit der Reibscheibenmitte übere- instimmen. Siehe Abb. 29. 5. Wie folgt einstellen. 6. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mensetzen. 7.8.2 Reibrad justieren 1. Das Reibradgelenk lösen und so einstellen, dass Punkt 4 (siehe oben) erfüllt wird. 2. Wenn das Reibrad so stark abgenutzt ist, dass eine Ein- stellung nicht mehr zufriedenstellend möglich ist, das Reibrad gemäß folgender Anleitung austauschen. 3. Ansonsten die Teile nach der Einstellung in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammensetzen. 7.8.3 Reibrad wechseln 1. Das Differential gemäß 7.9 demontieren. 2. Die beiden Lagerhalterungen (M auf Abb. 24) demon- tieren. 3. Achse und Lagerhalterungen demontieren. Die Anord- nung der beiden Scheiben (17 auf Abb. 30) beachten. 4. Das Reibrad auf seiner Nabe austauschen (Abb. 31). 5. Alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam- mensetzen. Bei der Montage Folgendes beachten: - Sicherstellen, dass die Scheiben (17 auf Abb. 30) kor- rekt platziert sind. - Sicherstellen, dass die Scheiben (13 auf Abb. 30) kor- rekt platziert sind. - Sicherstellen, dass sich die Achse (8 auf Abb. 31) frei dreht. - Sicherstellen, dass das Reibrad und die Reibscheibe vollkommen frei von Öl und Fett sind. 7.9 DIFFERENTIAL (966 D) 7.9.1 Beschreibung Im Differential wird die Antriebskraft vom Kettenantrieb auf die rechte und linke Achse übertragen. Dazu werden zwei Freilaufräder (jeweils eines pro Achse) eingesetzt. Auf diese Weise kann sich in Kurven das äußere Rad schneller als das innere Rad drehen. Mithilfe des Differentials lässt sich die Schneefräse in Kurven genauso leicht manövrieren wie beim Geradeausfahren. Das Differential sorgt ebenfalls dafür, dass sich die Schneefräse auf hartem Untergrund leichter einsetzen lässt (z.B. in Garagen, Schuppen oder Lagerräumen). 7.9.2 Differentialwechsel Siehe Abb. 36. Bei Fehlern am Differential (A) kann die Komponente gemäß den folgenden Anweisungen ersetzt werden: 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Stellen Sie die Schneefräse auf das Räumschild. 3. Demontieren Sie die Räder. 4. Nehmen Sie das Bodenblech (2) ab, indem Sie die vier Schrauben (3) lösen. Siehe Abb. 15. 5. Demontieren Sie die Lagergehäuse (B) mit den Lagern auf beiden Seiten. 6. Demontieren Sie die Mittelachse (C) durch Lösen der La- gerschrauben (D) auf beiden Seiten. 7. Lockern Sie die Kettenspannung, indem Sie die Stüt- zlagerbefestigung (E) lösen. Um die Stützlagerbefesti- gung abnehmen zu können, müssen die beiden Schrauben auf der Oberseite gelöst werden. 8. Heben Sie die Kette vom Differential ab.
60 DEUTCHDE 9. Schieben Sie die Achsen aus dem Differential und entne- hmen Sie dieses. 10. Überprüfen Sie die Ketten. Ersetzen Sie sie bei Bedarf. Die Ketten dürfen nicht geschmiert werden. Sie sind werkseitig geschmiert. Überschüssiges Schmierfett kann die Reibung beeinträchtigen, wenn es auf die Reib- scheibe bzw. das Reibrad gelangt. 11. Vergewissern Sie sich, dass keine Störgeräusche oder ein ungleich verteilter Widerstand bei der Rotation in den La- gern vorliegt. Ersetzen Sie die Lager bei Bedarf. 12. Setzen Sie die Komponenten in der umgekehrten Reihenfolge wieder zusammen. 7.10 HYDROSTAT (1171 HST, 1381 HST) 7.10.1 Beschreibung Siehe Abb. 32. Die hydrostatische Kraftübertragung leitet die Kraft vom Motor zu den Antriebsrädern. Dabei ergibt sich vorn und hin- ten eine stufenlose Übersetzung. Die Einheit besteht aus einer Hydraulikpumpe und einem Hydraulikmotor. Die Hydraulikpumpe lässt sich mit einer angewinkelten Scheibe so justieren, dass unterschiedliche Ölmengen gefördert werden. Ein großer Scheibenwinkel bewirkt eine große Hublänge der peripher angebrachten Kolben sowie einen hohen Ölfluss. Ein kleiner Winkel bewirkt eine kurze Hublänge sowie einen niedrigen Ölfluss. Durch das Anwinkeln der Scheibe zur anderen Seite kann die Ölflussrichtung umgekehrt werden, wodurch die Maschine rückwärts fährt. Anschließend strömt der Ölfluss zu einem Hydraulikmotor. Dieser besitzt eine fest angewinkelte Scheibe, an der die Kol- ben herausgedrückt werden. Dadurch rotiert die Einheit mit peripher angebrachten Kolben. 7.10.2 Fehlersuche Siehe Abb. 33-35. Bei einer Fehlfunktion am Hydrostat ist in erster Linie Fol- gendes zu kontrollieren: 1. Das Bypassventil muss geschlossen sein. Dabei befindet sich der Hubarm (K auf Abb. 35) in seiner vorderen Stel- lung in Fahrtrichtung der Schneefräse. 2. Der Geschwindigkeitshubarm (J) muss sich mithilfe des Geschwindigkeitsreglers zwischen seinen Endpositionen bewegen lassen. Eine eventuelle Justierung wird am Ge- lenk ausgeführt (7 auf Abb 7). 3. Sicherstellen, dass der Antriebsriemen intakt und korrekt justiert ist. Siehe 7.6. 4. Den Ölstand kontrollieren. Siehe unten. 7.10.3 Hydrostatwechsel Siehe Abb. 33-35. Bei einem Fehler am Hydrostat (B auf Abb. 33) kann dieser gemäß den folgenden Anweisungen ersetzt werden: 1. Zündschlüssel abziehen. 2. Riemenabdeckung (1) durch Lösen der Schrauben (2) ab- nehmen. Siehe Abb. 16. 3. Die Schneefräse auf das Räumschild stellen. 4. Die Räder durch Lösen der Radsicherungen abnehmen. Siehe (2) auf Abb. 8.5. Das Bodenblech (2) durch Lösen der vier Schrauben (3) abnehmen. Siehe Abb. 15. 6. Die untere Halterung des Geschwindigkeitsreglers (4 auf Abb. 7) lösen. 7. Die Schraube (A) samt Mutter abnehmen und die Rad- achse (D) nach links abziehen. 8. Die Schraube (G) lösen und die Seilzugbefestigung (E) nach vorn drehen. Danach die Schraube (F) lösen, mit der der vordere Hydrostatteil befestigt wird. 9. Den Hydrostat festhalten und die Schraube (C) abneh- men. Anschließend den Hydrostat von der Schneefräse lösen. 10. Die Hydrostatmontage in umgekehrter Reihenfolge aus- führen. Hinweis: Sicherstellen, dass der Lüftungsschlauch bei der Montage intakt bleibt und sich auch danach noch an seinem Nippel befindet. Hinweis: Kontrollieren, ob der Bypasshebel (K auf Abb. 35) nach der Montage geschlossen ist (Stellung C). Er muss dazu in Fahrtrichtung der Schneefräse weisen. 7.10.4 Ölkontrolle im Hydrostat Siehe Abb. 35. 1. Den Hydrostat in einen Schraubstock einspannen und den Ölverschluss (H) abnehmen. 2. Den Ölstand kontrollieren. Der Pegel muss bei einer Temperatur von 10-38°C 25 mm unter der Lochoberkan- te liegen. Bei Bedarf Öl nachfüllen. Öltyp: Motoröl 5W-30 3. Den Ölverschluss wieder anbringen und den Hydrostat wie folgt entlüften. 7.10.5 Hydrostat entlüften 1. Das Bypassventil mithilfe eines Stahldrahts o.s.ä. in der offenen Stellung arretieren. 2. Eine Handbohrmaschine mit geeignetem Schraubbit an der Montageschraube der Riemenscheibe ansetzen. 3. Die Bohrmaschine vorsichtig starten, sodass sich die Rie- menscheibe dreht. Dabei den Geschwindigkeitshubarm (J) fünf Mal zwischen seinen Endpositionen hin- und her- bewegen. 4. Mit der Bohrmaschine die Riemenscheibe in die andere Richtung drehen. Dabei den Geschwindigkeitshubarm (J) fünf Mal zwischen seinen Endpositionen hin- und herbe- wegen. 5. Das Bypassventil in der geschlossenen Stellung arretie- ren und die Schritte 2-4 (siehe oben) wiederholen. 6. Danach erneut den Ölstand kontrollieren. Bei Bedarf Öl nachfüllen. Wenn Öl nachgefüllt werden muss, nochmals eine Entlüftung (siehe Schritt 1-5 oben) ausführen. Hinweis: Die Antriebsachse rotiert beim Drehen mit der Bohrmaschine ungefähr doppelt so schnell vorwärts wie rückwärts.