Stiga PARK Unlimited Plus German Version Manual
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11 DEUTSCHDE 8.2 MOTORHAUBE (2:U)Um an Kraftstoffhahn, Batterie und Motor zu gelangen, wurde das Gerät mit einer aufklappbaren Motorhaube ausgestattet. Die Motorhaube ist mit einer Gummibe- festigung gesichert. Die Motorhaube wird wie folgt geöffnet: 1. Lösen Sie die Gummibefestigung an der Vorder- seite der Motorhaube (2:V). 2. Klappen Sie die Motorhaube vorsichtig nach hinten. Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Ver- brennungs- und Quetschgefahr. 8.3 BATTERIESäure, die mit Augen oder Haut in Kon- takt kommt, verursacht schwere Verlet- zungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt auf- suchen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilges- teuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige er- forderliche Wartungsmaßnahme besteht in der Au- fladung, z.B. nach einer langen Lagerung. Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in vollgeladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand ge- lagert, treten schwerwiegende Schäden auf. 8.3.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Mo- torgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder mon- tieren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 8.3.2 Laden mit Batterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 8.3.3 Montage Verwenden Sie dabei die Schrauben und Muttern (3:E, F). Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Bat- teriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batterieminuspol (-). Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. getren- nt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädigung der Batterie. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört. Ziehen Sie die Kabel fest an. Lose Kabel können Brände verursachen. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch beste- ht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 8.4 SITZ1. Demontieren Sie folgende Komponenten von der Sitzkonsole: 4 Muttern (Transportsicherung, sind nicht zu verwenden). 4 Schrauben. 4 Ansatzscheiben. 2. Positionieren Sie den Sitz über der Befestigung in der Sitzkonsole. 3. Montieren Sie die Ansatzscheiben auf den Schrauben. 4. Führen Sie die Schrauben samt Ansatzscheiben durch die Öffnungen in der Sitzkonsole und die Löcher in der Sitzplatte. Befestigen Sie die Schrauben am Sitz. Anzugsdrehmoment: 9 ± 1,7 Nm. Werden die Schrauben fester als mit 9 ± 1,7 Nm angezogen, nimmt der Sitz Schaden. 4. Vergewissern Sie sich, dass der Sitz leicht in den Konsolenöffnungen läuft. Der Sitz kann hochgeklappt werden. Wenn die Maschine bei Regen im Freien geparkt wird, klap- pen Sie den Sitz nach vorn, um die Sitzfläche vor Nässe zu schützen.
12 DEUTSCHDE 8.5 LENKRADUm das Längsspiel an der Radachse zu min- imieren, sind die Distanzscheiben (5:B) und bzw. oder (5:C) zwischen Lenkrohr und Konsole an der Achse zu montieren. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Bringen Sie das Lenkrohr an der Achse an und befestigen Sie es, indem Sie den Splint (5:A) etwa ein Drittel seiner Länge eintreiben. 2. Ziehen Sie Lenkrohr und Achse nach oben. 3. Kontrollieren Sie von außen, ob weder eine Un- terlegscheibe (mit 0,5 oder 1,0 mm Stärke) noch beide Unterlegscheiben in den Spalt geschoben werden können. Die Unterlegscheibe(n) darf bzw. dürfen nicht mit Gewalt in den Spalt ge- schoben werden. Ein geringes Längsspiel muss vorhanden sein. 4. Treiben Sie den Splint hinaus und nehmen Sie das Lenkrohr ab. 5. Montieren Sie die Unterlegscheibe(n) gemäß Punkt 3 oben. 6. Bringen Sie das Lenkrohr an der Achse an und befestigen Sie es, indem Sie den Splint voll- ständig eintreiben. Halten Sie auf der anderen Seite gegen. 8.6 ZUGSCHEIBEMontieren Sie die Zugscheibe (6:H) hinten am Gerät. Verwenden Sie dabei die Schrauben und Muttern (6:J, G). Anzugsdrehmoment: 22 Nm. 8.7 SCHNELLBEFESTIGUNGENSchnellbefestigungen und Montageanweisungen werden in einer separaten Verpackung geliefert. Bringen Sie die Schnellbefestigungen an den Vorderachsen des Geräts an. 8.8 REIFENDRUCKPrüfen Sie den Reifendruck. Die korrekten Werte lauten: Vorn: 0,6 bar (9 psi) Hinten: 0,4 bar (6 psi) 8.9 ZUBEHÖR Hinweise zur Zubehörmontage entnehmen Sie bitte der gesonderten Montageanleitung, die dem jeweiligen Artikel beiliegt. Anmerkung: Das Mähwerk wird hier als Zubehör betrachtet. 9 BESCHREIBUNG 9.1 GETRIEBEDas Gerät arbeitet mit Hinterradantrieb. Die Hinterachse ist mit einem Hydrostatgetriebe mit stufenloser Übersetzung vorn und hinten aus- gestattet. Um das Fahren in Kurven zu erleichtern, ist die Hinterachse mit einem Differential ausgestattet. Die frontseitig montierten Geräte werden über Keilriemen angetrieben. 9.2 LENKUNGDas Gerät ist mit einer Knicklenksteuerung aus- gestattet. Dazu besteht der Rahmen aus einem sep- araten vorderen und hinteren Teil, die zueinander verdreht werden können. Durch die Knicklenksteuerung kann das Gerät mit einem besonders geringen Radius um Bäume und andere Hindernisse schwenken. 9.3 SICHERHEITSSYSTEM Das Gerät ist mit einem elektrischen Sicher- heitssystem ausgerüstet. Das Sicherheitssystem unterbricht bestimmte Vorgänge, die bei Fehl- steuerungen zu Gefahrensituationen führen kön- nen. So kann der Motor z.B. nur gestartet werden, wenn das Kupplungs-/Bremspedal betätigt ist. Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 9.4 BEDIENELEMENTE 9.4.1 Geräteheber, mechanisch (9:C) Um zwischen Betriebs- und Transportstellung zu wechseln: 1. Das Pedal ganz durchtreten. 2. Das Pedal langsam loslassen. 9.4.2 Kupplung-Feststellbremse (9:B) Das Pedal darf niemals während des Fahrens betätigt werden. Es besteht Überhitzungsgefahr in der Kraftüber- tragung. Das Pedal (9:B) verfügt über drei Stellungen: Ausgangsposition. Die Kupplung ist nicht ak- tiviert. Die Feststellbremse ist nicht aktiviert. Zur Hälfte niedergetreten . Der Antrieb ist ausgekoppelt. Die Feststellbremse ist nicht ak- tiviert. Pedal ganz durchgetreten . Der Antrieb ist ausgekuppelt. Die Feststellbremse ist komplett aktiviert, jedoch nicht arretiert. Diese Stellung wird ebenfalls zur Notbremsung verwendet.
13 DEUTSCHDE 9.4.3 Sperre, Feststellbremse (9:A)Die Sperre verriegelt das Kupplung- Bremspedal in der niedergetretenen Stel- lung. Diese Funktion wird verwendet, um das Gerät an Abhängen, beim Transport usw. zu sichern, wenn der Motor nicht ein- geschaltet ist. Die Feststellbremse ist während des Fahrens stets zu lösen. Sicherung: 1. Das Pedal (9:B) ganz durchtreten. 2. Sperre (9:A) nach rechts führen. 3. Das Pedal (9:B) loslassen. 4. Sperre (9:A) loslassen. Abladen: Das Pedal (9:B) betätigen und loslassen. 9.4.4 Antrieb-Betriebsbremse (9:F) Wenn die Maschine beim Loslassen des Pedals nicht wie erwartet bremst, ist das linke Pedal (9:B) als Notbremse zu benutzen. Das Pedal (9:F) bestimmt das Übersetzungsver- hältnis zwischen Motor und Antriebsrädern (= Ge- schwindigkeit). Wird das Pedal losgelassen, wird die Betriebsbremse aktiviert. 1. Pedal nach vorn drücken – das Gerät bewegt sich nach vorn. 2. Pedal unbetätigt – das Gerät steht still. 3. Pedal nach hinten drücken – das Gerät fährt rückwärts. 4. Druck auf das Pedal verringern – das Gerät be- ginnt zu bremsen. 9.4.5 Lenkrad (9:D) Die Höhe des Lenkrads kann stufenlos verstellt werden. Den Einstellknopf (9:E) an der Lenksäule lösen und das Lenkrad auf die gewünschte Höhe einstellen. Danach wieder festdrehen. Die Lenkradeinstellung nicht während der Fahrt ändern. Drehen Sie niemals das Lenkrad, wenn das Gerät mit abgesenktem Arbeits- gerät stillsteht. Es besteht Gefahr für außergewöhnliche Belastungen an Ser- volenkung und Lenkmechanik. 9.4.6 Gashebel (10:G) Zur Regulierung der Motordrehzahl. 1. Vollgas – das Gerät sollte stets mit Voll- gas betrieben werden. 2. Leerlauf. 9.4.7 Choke (10:H) Ziehregler für Choke bei Kaltstart. 1. Regler ganz herausgezogen – Choke- drosselklappe im Vergaser geschlossen. Für Kaltstart. 2. Regler eingeschoben – Chokedrosselk- lappe offen. Für Warmstart und Normal- betrieb. Niemals mit herausgezogenem Choke fahren, wenn der Motor warm ist. 9.4.8 Zündschloss/Sch einwerfer (10:I) Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstel- len des Motors. Das Zündschloss fungiert eben- falls als Stromschalter für den Scheinwerfer. Verlassen Sie nicht das Gerät, wenn sich der Schlüssel in Stellung 2 oder 3 befindet. Es besteht Brandgefahr. Der Kraftstoff kann über den Vergaser in den Mo- tor gelangen. Zudem besteht das Risiko, dass sich die Batterie entlädt und beschädigt wird. Vier Stellungen: 1. Stoppstellung – der Motor ist kurzge- schlossen. Der Schlüssel kann abgezogen werden. 2. Betriebsstellung – Scheinwerfer einge- schaltet. 3. Betriebsstellung – Scheinwerfer ausge- schaltet. 4. Startstellung – wenn der Schlüssel in die federbelastete Startstellung gedreht wird, wird der elektrische Anlasser aktivi- ert. Wenn der Motor angesprungen ist, den Schlüssel in Betriebsstellung 3 zurückge- hen lassen. Drehen Sie den Schlüssel in die Stellung 2, um den Scheinwerfer einzuschalten. 9.4.9 Zapfwelle (10:K) Die Zapfwelle darf niemals eingeschaltet werden, wenn sich das frontseitig montierte Zubehör in der Transportstellung befindet. Andernfalls wird der Riemenantrieb zerstört. Hebel zum Einkuppeln der Zapfwelle zum Antrieb frontmontierten Zubehörs. Zwei Stellungen: 1. Vordere Stellung – Zapfwelle ausgekuppelt. 2. Hintere Stellung – Mähantrieb einge- kuppelt. 9.4.10 Betriebsstundenzähler (8:P) Zeigt die Anzahl der Betriebsstunden an. Funktio- niert nur bei laufendem Motor.
14 DEUTSCHDE 9.4.11 Auskupplungshebel Hebel zum Auskuppeln der stufenlosen Kraftüber- tragung. Modell 2WD ist mit einem Hebel ausgerüstet, der mit der Hinterachse verbunden ist. Siehe (11:R). Mithilfe des Hebels kann das Gerät per Hand ohne Motorkraft geschoben werden. Der Auskupplungshebel darf sich nie zwischen äußerer und innerer Stellung befinden. Dadurch wird das Getriebe überhitzt und beschädigt. Zwei Stellungen: 1. Hebel in innerer Stellung – die Kraftübertragung für den Nor- malbetrieb ist eingekuppelt. 2. Hebel in äußerer Stellung – die Kraftübertragung ist aus- gekuppelt. Das Gerät kann von Hand geschoben werden. Das Gerät darf nicht über längere Strecken oder mit hoher Geschwindigkeit abgeschleppt werden. Das Getriebe kann da- bei beschädigt werden. 9.4.12 Sitz (7:T) Der Sitz ist umklappbar und kann in Läng- srichtung verstellt werden. Justieren Sie den Sitz wie folgt: 1. Bewegen Sie den Hebel (7:S) nach oben. 2. Bringen Sie den Sitz in die gewünschte Position. 3. Lassen Sie den Hebel (7:S) los, um den Sitz zu arretieren. Der Sitz verfügt über einen Sicherheitsschalter, der an das Sicherheitssystem des Geräts angeschlos- sen ist. Dadurch können bestimmte Vorgänge mit Gefahrenpotenzial nicht ausgeführt werden, da sich niemand auf dem Sitz befindet. Siehe auch 4.4.2. 9.4.13 Motorhaube (12:U) Um an Kraftstoffhahn, Batterie und Motor zu gelangen, wurde das Gerät mit einer aufklappbaren Motorhaube ausgestattet. Die Motorhaube ist mit einer Gummibe- festigung gesichert. Die Motorhaube wird wie folgt geöffnet: 1. Lösen Sie die Gummibefestigung an der Vorder- seite der Motorhaube (12:V). 2. Klappen Sie die Motorhaube vorsichtig nach hinten. Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Ver- brennungs- und Quetschgefahr. 9.4.14 Schnellbefestigung (22:H) Aufgrund der Teilbarkeit der Schnellbe- festigungen lassen sich die verschiedenen Arbeitsgeräte sehr leicht auswechseln. Aufgrund der Schnellbefestigungen kann das Mähwerk einfach zwischen zwei Stel- lungen verstellt werden: Normalstellung mit voll gespanntem Riemen. 4 cm hinter der Normalstellung mit durchhän- gendem Riemen, damit das Mähwerk näher an die Maschine herankommt. Gemeinsam mit dem Lösen der Spannrolle vom Riemen vereinfachen die Schnellbefestigungen den Riemenwechsel, Mähwerkwechsel sowie den Wechsel in die Reinigungs- und Wartungsstellung. Riemenspannung lockern: 1. Demontieren Sie die Sperrstifte (22:G) auf bei- den Seiten. 2. Öffnen Sie die Schnellbefestigungen, indem Sie das hintere Teil mit dem Absatz herrunterdrü- cken. Siehe (22:F). Wenn die Schnellbefestigungen geöff- net sind, liegen die Mähwerkarme nur noch lose an den Achsteilen an. Nach- dem der Mähwerkriemen ausgehakt wurde, darf das Mähwerk niemals in Wartungs- oder Reinigungsstellung ge- bracht werden, ohne dass die Schnell- befestigungen wieder verriegelt sind. 3. Führen Sie die gewünschten Schritte aus, z. B.: Riemen aushaken. Mähwerk durch Aushaken der Mähwerkar- me auswechseln. Siehe Abb. 24. Riemen spannen: Spannen Sie zuerst die eine und anschließend die andere Seite (siehe Anweisungen unten). Drehen Sie den Hubarm nicht mit den Händen. Quetschgefahr. 1. Setzen Sie einen Fuß auf den Hubarm (23:J) und drehen Sie ihn vorsichtig eine halbe Um- drehung vorwärts. 2. Montieren Sie den Sperrstift (22:G). 3. Wiederholen Sie die o.g. Schritte auf der ande- ren Seite.
15 DEUTSCHDE 10 ANWENDUNGSBEREICHE Das Gerät darf nur mit STIGA-Originalzubehör eingesetzt werden, z. B.: Die Zugvorrichtung darf mit einer senkrechten Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Hinweis: Setzen Sie sich vor der Verwendung eines Anhängers mit dem zuständigen Ver- sicherungsunternehmen in Verbindung. Hinweis: Dieses Gerät ist nicht zum Befahren öffentlicher Straßen bestimmt. 11 START UND BETRIEB Das Gerät darf nur benutzt werden, wenn die Motorhaube geschlossen und gesichert ist. Andernfalls besteht Ver- brennungs- und Quetschgefahr. 11.1 BENZINTANK FÜLLENImmer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitakt- mischungen dürfen nicht verwendet werden. Der Tank fasst 12 Liter. Der Benzinstand kann ein- fach am transparenten Tank abgelesen werden. Hinweis: Herkömmliches bleifreies Benzin ist nur begrenzt haltbar und darf nicht länger als 30 Tage gelagert werden. Auch umweltfreundliches Benzin, so genanntes Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzin- sorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschäd- lich als herkömmliches Benzin.Benzin ist stark feuergefährlich. Der Kraftstoff ist ausschließlich in speziell für diesen Zweck hergestellten Behäl- tern aufzubewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, dabei darf nicht geraucht wer- den. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Den Tankdeckel niemals öffnen oder Benzin auffüllen, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. Den Benzintank nie ganz auffüllen. Den Einfüll- stutzen sowie die oberen 1-2 cm des Tanks freilas- sen, damit sich das Benzin bei Erwärmung aus- dehnen kann, ohne überzulaufen. Siehe Abb. 13. 11.2 ÖLSTANDSKONTROLLE, MO- TORÖL (8:H) Im Lieferzustand ist das Kurbelgehäuse mit Öl vom Typ SAE 10W-30 befüllt. Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. Den Bereich rund um den Ölmessstab sau- berwischen. Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab abwischen. Führen Sie den Ölmessstab vollständig ein und schrauben Sie ihn fest . Dann wieder losschrauben und herausziehen. Lesen Sie den Ölstand ab. Füllen Sie Öl bis zur Markierung “FULL” ein, wenn der Ölstand unterhalb dieser Markierung liegt. Siehe Abb. 14. Der Ölstand darf die Markierung “FULL niemals überschreiten. Ansonsten kann sich der Motor überhitzen. Übersteigt der Ölstand die Markierung ”FULL”, ist Öl abzulassen, bis der korrekte Öl- stand erreicht ist. Vorgang STIGA-Originalzubehör Rasenmähen Mit Mähwerken: 95 C, 105 C, 110 Combi Pro, 125 Combi Pro sowie mit Schlegelmäher. Kehren Mit Kehrvorrichtung oder aufnehmender Kehrvorrichtung. Für die erstgenannte Kehrvorrichtung wird eine Staubschutzabdeckung empfohlen. Schneeräumung Mit Schneeräumschild oder Schneefräse. Schneeketten und Rahmengewichte werden empfohlen. Aufnehmen von Gras und Laub Mit anhängbarem Grasfangkorb (30 oder 42 Zoll). Proanhänger. Transport von Gras und Laub Mit Anhänger Pro oder Combi. Sand streuen Mit Sandstreuer. Kann ebenfalls zum Streuen von Salz eingesetzt werden. Schneeketten und Rahmengewichte werden empfohlen. Unkrautbekämp- fung auf Kieswe- gen Mit frontseitig montiertem Kultivator. Kantenschneiden von Rasenflächen Mit Kantenschneider.
16 DEUTSCHDE 11.3 ÖLSTANDSKONTROLLE, GETRIEBEÖL Bei der Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl des Typs SAE 10W-30 gefüllt. Kontrollieren Sie vor jeder Anwendung, ob der vorliegende Ölstand korrekt ist. Dabei sollte das Gerät auf einer ebenen Unterlage stehen. 1. Das Gerät ist eben aufzustellen. 2. Lesen Sie den Ölstand am Behälter ab (17:P). Das Niv. sollte auf Strichhöhe liegen. 3. Bei Bedarf Öl nachfüllen. 11.4 SICHERHEITSKONTROLLEÜberprüfen Sie, ob die Ergebnisse der im Folgen- den aufgeführten Sicherheitskontrollen beim Test des aktuellen Geräts erfüllt werden. Vor jedem Einsatz ist die Sicherheit- skontrolle durchzuführen. Wenn nur eines der unten aufgeführten Ergebnisse nicht zutrifft, darf das Gerät nicht verwendet werden! Das Gerät ist dann zur Reparatur in eine Servicewerkstatt zu bringen. 11.4.1 Allgemeine Sicherheitskontrolle 11.4.2 Elektrische Sicherheitskontrolle Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems zu überprüfen. 11 . 5 STA R T1. Öffnen Sie den Benzinhahn. Siehe 15. 2. Kontrollieren Sie, ob das/die Zündkabel an der (den) Zündkerze(n) montiert sind. 3. Überprüfen Sie, ob die Zapfwelle ausgeschaltet ist. 4. Den Fuß nicht auf das Gaspedal setzen. 5. Stellen Sie den Gashebel auf Vollgas. Kaltstart – den Choke ganz herausziehen. Warmstart – der Choke sollte eingeschoben sein. 6. Das Pedal Kupplung-Bremse ganz durchtreten. 7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen. 8 Wenn der Motor läuft, den Choke allmählich einschieben, falls er vorher betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstart das Gerät nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor erst ein- ige Minuten lang laufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Der Einsatz des Geräts sollte stets mit Vollgas er- folgen. 11 . 6 TI P PSAchten Sie stets darauf, dass sich im Motor die korrekte Ölmenge befindet. Dies gilt insbesondere beim Fahren an Hängen. Siehe 11.2. Beim Fahren an Hängen ist besondere Vorsicht geboten. Führen Sie beim Auf- und Abfahren an Hängen keine abrupt- en Starts oder Stopps aus. Niemals quer zum Hang bewegen. Fahren Sie von oben nach unten oder von unten nach oben. Objekt Ergebnis Kraftstoffleitungen und Anschlüsse Keine Lecks Elektrokabel Die gesamte Isolierung ist intakt. Keine mechanischen Schäden. Abgassystem Keine Lecks an den Anschlüs- sen. Alle Schrauben sind fest ange- zogen. Ölleitungen Keine Lecks. Keine Schäden. Gerät nach vorn/ hinten fahren und Pedal Antrieb- Betriebsbremse freigeben. Das Gerät sollte anhalten. Probefahrt Keine unnormalen Vibratio- nen. Keine unnormalen Geräusche. Zustand Maßnahme Ergebnis Pedal Kupplung- Bremse nicht heruntergedrückt. Zapfwelle nicht aktiviert.Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Pedal Kupplung- Bremse heruntergedrückt. Zapfwelle aktiviert. Start versuchen. Der Motor darf nicht starten. Motor läuft. Zap- fwelle aktiviert. Fahrer erhebt sich aus dem Sitz.Der Motor sollte anhalten. Motor läuft. 10-A-Sicherung herausnehmen.Der Motor sollte anhalten.
17 DEUTSCHDE Das Gerät darf ungeachtet der Fahr- richtung im Verhältnis zum Abhang mit maximal 10° Neigung gefahren werden. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit an Hängen und bei scharfen Kurven, um die Kontrolle zu behalten und die Um- kippgefahr zu verringern. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engen Kurven fahren. Das Gerät kann umkippen. Hände und Finger von Knicklenkbere- ich und Sitzkonsole fernhalten. Quet- schgefahr! Fahren Sie niemals mit offener Motorhaube. 11.7 STOPPZapfwelle auskuppeln. Feststellbremse betätigen. Den Motor 1 bis 2 Minuten im Leerlauf arbeiten lassen. Motor durch Drehen des Zündschlüssels ausschalten. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn das Gerät z.B. auf einem Anhänger transportiert werden soll.Wird das Gerät unbeaufsichtigt stehen gelassen, sind das bzw. die Zündk- erzenkabel abzuziehen und der Zünd- schlüssel zu entfernen. Der Motor kann unmittelbar nach dem Ausschalten sehr heiß sein. Schalldämpfer, Zylinder oder Kühlrip- pen nicht berühren. Dies kann zu Ver- brennungen führen. 11.8 REINIGUNGZur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer, Batterie und Kraftstofftank frei von Gras, Laub und Öl halten. Zur Verringerung der Brandgefahr das Gerät regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Das Gerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf Wellendichtungen, elektrische Komponenten oder Hydraulikven- tile richten. Den Motor nicht mit Wasser abspülen. Mit Bürste und/oder Druckluft reinigen. Belüftungsöffnungen des Motors reinigen (14:W). 12 WARTUNG 12.1 SERVICEPROGRAMMDamit sich das Gerät auch weiterhin in einem guten Zustand befindet, zuverlässig und betrieb- ssicher arbeitet und um die Umwelt zu schonen, ist das STIGA-Serviceprogramm zu befolgen. Das Serviceprogramm ist im beigefügten Service- heft ausführlich beschrieben. Der Grundservice ist stets von einer autorisierten Werkstatt auszuführen. Erster Service und Zwischenservice sind von einer autorisierten Werkstatt bzw. vom Benutzer aus- zuführen. Das Vorgehen ist dem Serviceheft zu en- tnehmen. Die Maßnahmen werden unter ”11” sowie im Folgenden beschrieben. Der von der autorisierten Werkstatt ausgeführte Service garantiert eine fachmännische Arbeit mit Originalersatzteilen. Jeder von der autorisierten Werkstatt durchge- führte Grund- und Zwischenservice wird mit einem Stempel im Serviceheft bestätigt. Das Serv- iceheft mit diesen Servicedaten ist ein Wertdoku- ment und erhöht den Wiederverkaufswert des Geräts. 12.2 VORBEREITUNGAlle Service- und Wartungsmaßnahmen sind am ruhenden Gerät bei ausgeschaltetem Motor durch- zuführen. Ziehen Sie immer die Feststellbremse an, um ein Wegrollen des Geräts aus- zuschließen. Stoppen Sie den Motor. Um einen unfreiwilligen Motorstart zu verhindern, lösen Sie das (die) Zündka- bel von der (den) Zündkerzen und zie- hen Sie den Zündschlüssel ab. 12.3 REIFENDRUCKJustieren Sie den Reifendruck folgendermaßen: Vorn: 0,6 Bar. Hinten: 0,4 Bar. 12.4 MOTORÖLWECHSEL 12.4.1 Wechselintervall Die folgende Tabelle gibt in einigen Fällen Be- triebsstunden und Kalendermonate an. Die er- forderlichen Maßnahmen sind dann auszuführen, wenn der erste Wert eingetroffen ist. 1. Mal Danach im Intervall Betriebsstunden/Kalendermonate Ölwechsel 5 Stunden 50 Stunden/ 12 Monate
18 DEUTSCHDE Wechseln Sie das Öl häufiger, wenn der Motor ex- trem belastet wurde oder die Umgebungstemper- atur sehr hoch ist. 12.4.2 Motoröl Verwenden Sie Öl gemäß der folgenden Tabelle. Dem Öl keine Zusätze beimischen. Nicht zuviel Öl einfüllen. Dies kann den Motor überhitzen. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist.Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung des Geräts abgelassen wird. Daher den Mo- tor vor dem Ablassen des Öls einige Mi- nuten abkühlen lassen. 1. Klemmen Sie die Klammer des Ölablasss- chlauchs zusammen. Verwenden Sie eine Mul- tifixzange o.ä. Siehe Abb. 16:Y. 2. Bewegen Sie die Klammer am Ölablasss- chlauch 3-4 cm nach oben und ziehen Sie die Ölablassschraube heraus. 3. Fangen Sie das Öl in einem Gefäß auf. Hinweis: Es darf kein Öl auf die Keilriemen gelangen. 4. Entsorgen Sie das Öl gemäß den lokalen Bes- timmungen zur Deponierung. 5. Montieren Sie die Ölablassschraube und schie- ben Sie die Klammer wieder zurück, sodass Sie über der Ölablassschraube klemmt. 6. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl einfüllen. Ölmenge: 7. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im Leerlauf arbeiten las- sen. 8. Das Gerät auf Öllecks überprüfen. 9. Motor ausstellen. 30 Sekunden warten und den Ölstand gemäß 11.2 kontrollieren. 12.4.3 Ölfilter Lassen Sie zunächst das Motoröl ab und montieren Sie die Ölablassschraube gemäß den obigen Ang- aben. Wechseln Sie anschließend den Ölfilter wie folgt aus: 1. Reinigen Sie den Bereich um den Filter und de- montieren Sie den Filter. 2. Feuchten Sie die Dichtung des neuen Filters mit Öl an. 3. Montieren Sie den Filter. Schrauben Sie zunächst den Filter ein, sodass die Dichtung mit dem Motor in Kontakt kommt. Schrauben Sie anschließend den Filter um 180 bis 270° fest. 4. Fahren Sie mit Punkt 7 gemäß 12.4.2 fort. 12.5 KRAFTSTOFFFILTER (16:Z)Tauschen Sie den Kraftstofffilter jede Saison aus. 12.6 RIEMENÜBERTRAGUNGÜberprüfen Sie nach 5 Betriebsstunden, ob sämtli- che Riemen intakt und unbeschädigt sind. 12.7 LENKUNGDie Lenkung ist nach 5 Betriebsstunden zu kon- trollieren/nachzustellen. Anschließend ist dies alle 100 Betriebsstunden zu wiederholen. 12.7.1 Kontrolle Drehen Sie das Rad mit kurzem ruckartigen Zie- hen nach vorn und hinten. Es darf kein mecha- nisches Spiel an den Lenkketten vorliegen. 12.7.2 Einstellung Justieren Sie die Lenkketten bei Bedarf wie folgt: 1. Stellen Sie das Gerät auf geradeaus ein. 2. Justieren Sie die Lenkketten mit den zwei Mut- tern, die sich unter dem Knicklenkpunkt befind- en. Siehe Abb. 19. 3. Justieren Sie beide Muttern gleich und so weit, bis kein Spiel mehr vorliegt. 4. Fahren Sie das Gerät zur Probe geradeaus und überprüfen Sie, ob sich das Rad nicht schräg gestellt hat. 5. Ist das Rad schräggestellt, lösen Sie die eine Mutter und ziehen Sie die andere Mutter an. Die Lenkketten nicht zu stark spannen. Die Lenkung wird dann schwergängig und der Versch- leiß der Ketten nimmt zu. 12.8 BATTERIESäure, die mit Augen oder Haut in Kon- takt kommt, verursacht schwere Verlet- zungen. Ist ein Körperteil mit Säure in Kontakt geraten, sofort mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt auf- suchen. Bei der Batterie handelt es sich um ein ventilges- teuertes Modell mit 12 V Nennspannung. Eine Kontrolle oder Auffüllung der Batterieflüssigkeit ist weder möglich noch nötig. Die einzige er- forderliche Wartungsmaßnahme besteht in der Au- fladung, z.B. nach einer langen Lagerung. Öl SAE 10W-30 Serviceklasse SJ oder höher Ölmenge (ungefähr) Kein Filterwechsel Filterwechsel 1,6 Liter 1,7 Liter
19 DEUTSCHDE Vor ihrer ersten Verwendung muss die Batterie vollständig aufgeladen wer- den. Sie ist darüber hinaus stets in vollgeladenem Zustand zu lagern. Wird die Batterie in entladenem Zustand ge- lagert, treten schwerwiegende Schäden auf. 12.8.1 Laden per Motor Die Batterie kann in erster Linie mithilfe des Mo- torgenerators aufgeladen werden. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Montieren Sie die Batterie im Gerät gemäß der folgenden Anleitung. 2. Stellen Sie das Gerät im Freien auf oder mon- tieren Sie eine Absaugvorrichtung für Abgase. 3. Starten Sie den Motor gemäß der Gebrauchsan- weisung. 4. Betreiben Sie den Motor ohne Unterbrechung für die Dauer von 45 Minuten. 5. Stellen Sie den Motor ab. Die Batterie ist nun- mehr vollständig aufgeladen. 12.8.2 Laden mit Ba tterieladegerät Beim Aufladen mithilfe eines Batterieladegeräts ist ein Gerät mit Konstantspannung zu verwenden. Hinweise zum Kauf eines Batterieladegeräts mit Konstantspannung erhalten Sie von Ihrem Fach- händler. Bei Verwendung eines Standardladegeräts kann die Batterie beschädigt werden. 12.8.3 Demontage/Montage Die Batterie befindet sich unter der Motorhaube. Bei einer Demontage/Montage gilt Folgendes für den Anschluss der Kabel: Bei der Demontage: Trennen Sie zuerst das schwarze Kabel vom Batterieminuspol (-). Trennen Sie danach das rote Kabel vom Batter- iepluspol (+). Bei der Montage: Verbinden Sie zuerst das rote Kabel mit dem Batteriepluspol (+). Verbinden Sie danach das schwarze Kabel mit dem Batter- ieminuspol (-). Wenn die Kabel in der umgekehrten Reihenfolge angeschlossen bzw. getren- nt werden, besteht das Risiko für einen Kurzschluss sowie eine Beschädigung der Batterie. Durch das Vertauschen der Kabel wer- den Generator und Batterie zerstört. Der Motor darf nie bei getrennter Bat- terie betrieben werden. Dadurch beste- ht die Gefahr für Schäden an Generator und elektrischem System. 12.8.4 Reinigung Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Verwenden Sie dazu eine Stahlbürste und schmieren Sie die Pole mit Polfett ein. 12.9 LUFTFILTER, MOTORDer Vorfilter (Schaumstofffilter) ist alle 25 Be- triebsstunden zu reinigen/auszutauschen. Der Luftfilter (Papierfilter) ist alle 100 Betriebss- tunden zu reinigen/auszutauschen. Hinweis: Wird das Gerät unter staubigen Bedin- gungen eingesetzt, sind die Filter häufiger zu rein- igen/auszutauschen. Demontieren/montieren Sie die Luftfilter wie folgt. 1. Reinigen Sie den Bereich um das Luftfilterge- häuse sorgfältig. 2. Demontieren Sie das Luftfiltergehäuse (18:A), indem Sie die zwei Klammern lösen. 3. Demontieren Sie das Filterpaket (18:B). Der Vorfilter ist über dem Luftfilter positioniert. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfiltergehäuse reini- gen. 4. Reinigen Sie den Papierfilter, indem Sie ihn leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er aus- gewechselt werden. 5. Reinigen Sie den Vorfilter. Wenn der Papierfil- ter sehr schmutzig ist, sollte er ausgewechselt werden. 6. Gehen Sie bei der Montage in umgekehrter Rei- henfolge vor. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Druckluft oder Lösungsmittel auf Petroleumbasis bzw. kein Petroleum verwendet werden. Dadurch wird der Filter zerstört. 12.10 ZÜNDKERZEDie Zündkerze(n) ist (sind) alle 200 Betriebss- tunden auszutauschen (d.h. bei jedem zweiten Gr- undservice). Bevor Sie die Zündkerze lösen, reinigen Sie deren Befestigung. Zündkerze : Champion RC12YC oder gleichwer- tig. Elektrodenabstand : 0,75 mm. 12.11 LUFTEINLASSSiehe 14:W. Der Motor ist luftgekühlt. Verstopfun- gen im Kühlsystem schaden dem Motor. Der Lufteinlass des Motors ist alle 50 Betriebsstunden zu reinigen. Eine gründlichere Reinigung des Kühlsystems wird bei jedem Grundservice ausge- führt.
20 DEUTSCHDE 12.12 SCHMIERUNGSämtliche Schmierpunkte entsprechend der fol- genden Tabelle sind alle 50 Betriebsstunden sowie nach jedem Waschen zu schmieren. 12.13 SICHERUNGENWenn einer der unten aufgeführten Fehler auftritt, ist die entsprechende Sicherung auszuwechseln. 13 PATENT- UND MUSTER- SCHUTZ Dieses Gerät oder Teile von ihm unterliegen fol- gendem Patent- und Musterschutz: SE9901091-0, SE9901730-3, SE9401745-6, US595 7497, FR772384, DE69520215.4, GB772384, SE0301072-5, SE04/000239 (PCT), SE0401554-1, SE0501599-5.GGP behält sich das Recht vor, ohne vorherige Akündigung Änderungen am Produkt vorzunehmen. Objekt Maßnahme Abbil dung Knicklenk- punkt 4 Schmiernippel. Fettspritze mit Universalfett verwenden. Solange pumpen, bis Fett austritt. 20 Lenkketten Ketten mit Stahlbürste reini- gen. Mit Universalkettenspray schmieren. - Spannarme Lagerpunkte mit Ölkän- nchen schmieren und gleichzeitig die entsprechenden Bedienele- mente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen. 21 Seilzüge der Bedienele- mente Seilzugenden mit Ölkän- nchen schmieren und gleichzeitig die entsprechenden Bedienele- mente aktivieren. Am besten von 2 Personen auszuführen. 21 Fehler Sicherung Der Motor startet nicht bzw. startet und stoppt unmittelbar darauf wieder. Die Batterie ist geladen. 10 A Elektrische Schnitthöheneinstellung funktionieren nicht. 20 A Sämtliche elektrische Funktionen funktionieren nicht. Die Batterie ist geladen. 30 A