Steinberg Cubase 4 User Manual German Version
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Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Steinberg Media Technologies GmbH dar. Die Software, die in diesem Dokument beschrieben ist, wird unter eine Lizenzvereinbarung zur Verfügung gestellt und darf ausschließlich nach Maßgabe der Bedingungen der Vereinbarung (Sicherheitskopie) kopiert werden. Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis durch die Steinberg Me- dia Technologies GmbH darf kein Teil dieses Handbuchs für irgendwelche Zwecke oder in irgendeiner Form mit irgend- welchen Mitteln reproduziert oder übertragen werden. Alle Produkt- und Firmennamen sind ™ oder ® Marken der entsprechenden Firmen. Windows XP ist eine Marke der Microsoft Corporation. Windows Vista ist eine eingetragene Marke oder eine Marke der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Das Mac-Logo ist eine Marke, die in Lizenz verwendet wird. Macintosh und Power Macintosh sind eingetragene Marken. Stand: 15. 07. 2008 © Steinberg Media Technologies GmbH, 2008. Alle Rechte vorbehalten.
4 Inhaltsverzeichnis 5Einleitung 6Willkommen! 7Arbeiten mit den neuen Funktionen 8VST Sound 8Plug&Play-Unterstützung für ASIO-Geräte 8Automatisch erzeugte Presets im Fenster »VST-Verbindungen« 9Verbessertes Monitoring (nur Cubase) 9Verbesserungen für Mac OS X 9Fernbedienungsgeräte 10Tastaturbefehle für MediaBay-Optionen 10Importieren von OMF-Dateien (nur Cubase) 10Leiten des Metronom-Clicks an ein VST-Instrument 11Aufheben des automatischen Bildlaufs 11Neue Option im Dialog »Projekt-Synchronisations- einstellungen« 12Stichwortverzeichnis
6 Einleitung Willkommen! Willkommen bei Cubase 4.5! Diese Version unterstützt den Advanced Integration Controller CC121 und die Advanced Integration FireWire-Interfaces MR816 X/MR816 CSX und bietet darüber hinaus einige neue Funktionen für alle Benut- zer von Cubase. Dieses Dokument beschreibt die Funktionen, die dem Pro- gramm seit dem Erscheinen der Version 4.1 hinzugefügt wurden. Die Programmversionen Die Dokumentation gilt für zwei verschiedene Betriebssy- steme (oder »Plattformen«): Windows und Mac OS X. Einige Funktionen und Einstellungen gelten nur für ein be- stimmtes Betriebssystem. Wenn dies der Fall ist, wird an den entsprechenden Stellen deutlich darauf hingewiesen. Mit anderen Worten: ÖWenn nichts anderes erwähnt wird, gelten alle Be- schreibungen und Einstellungen sowohl unter Windows als auch unter Mac OS X. Die Tastaturbefehle Für viele Standardtastaturbefehle in Cubase werden Son- dertasten verwendet, die sich je nach Betriebssystem un- terscheiden. Der Standardtastaturbefehl für »Rückgängig« ist z. B. unter Windows [Strg]-[Z] und unter Mac OS X [Befehlstaste]-[Z]. Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sonderta- sten beschrieben werden, stehen zuerst die Windows- Sondertasten: [Windows Sondertaste]/[Mac Sondertaste]-[Taste] So bedeutet z. B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Z]: »Drük- ken Sie die [Strg]-Taste unter Windows bzw. die [Befehl- staste] unter Mac OS X und dann die Taste [Z]«. Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]-[X]: »Drücken Sie die [Alt]-Taste unter Windows bzw. die [Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.ÖSie werden in diesem Handbuch möglicherweise dazu aufgefordert, mit der rechten Maustaste zu klicken, um bei- spielsweise ein Kontextmenü zu öffnen. Wenn Sie auf dem Macintosh mit einer Eintastenmaus arbeiten, müssen Sie dafür beim Klicken die [Ctrl]-Taste gedrückt halten.
8 Arbeiten mit den neuen Funktionen VST Sound Mit Version 4.5 hat Steinberg VST Sound eingeführt. Dabei handelt es sich um eine direkt in VST 3 integrierte Weiter- entwicklung des SoundFrame-Konzepts. Mit VST Sound können PlugIns und Instrumente von Drittanbietern direkt in die MediaBay integriert werden. VST Sound unterstützt dieselben Formate und Dateitypen wie zuvor SoundFrame, d. h. Audiodateien, Loops, VSTi-Presets, Videodateien, MIDI-Dateien und Spur-Presets. VST Sound ersetzt das in früheren Steinberg-Anwendungen verwendete Sound- Frame-Konzept. Plug&Play-Unterstützung für ASIO-Geräte Die Geräte der MR816-Serie von Steinberg unterstützen Plug&Play in Cubase. Die Geräte können angeschlossen und eingeschaltet werden, während die Anwendung läuft. Cubase verwendet automatisch den Treiber der MR816- Serie und ändert alle VST-Verbindungen entsprechend. •Beachten Sie, dass Steinberg keinerlei Garantie dafür übernimmt, dass diese Funktion auch für Geräte anderer Hersteller verfügbar ist. Wenn Sie nicht sicher sind, ob ein von Ihnen verwendetes Gerät Plug&Play unterstützt, lesen Sie in der Dokumentation zu diesem Gerät nach. Automatisch erzeugte Presets im Fenster »VST-Verbindungen« Im Fenster »VST-Verbindungen« (das Sie über das Ge- räte-Menü öffnen) steht Ihnen auf der Eingänge- und der Ausgänge-Registerkarte ein Presets-Einblendmenü zur Verfügung, das eine Reihe von mitgelieferten Buskonfigu- rationen enthält. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, ei- gene Konfigurationen als Presets zu speichern.Diese Version von Cubase bietet neben den bereits aus Vorversionen bekannten Standard-Presets mehrere neue Presets: Bei jedem Programmstart analysiert Cubase die von Ihrer Audio-Hardware bereitgestellten Eingänge und Ausgänge und erzeugt automatisch Presets, die der Hard- ware-Konfiguration entsprechen. Diese hardware-abhängigen Presets können für die fol- genden Konfigurationen erzeugt werden: Ein Stereo-Bus Verschiedene Kombinationen aus Stereo- und Mono-Bussen Mehrere Mono-Busse Nur Cubase: ein 5.1-Bus (wenn Sie über mindestens 6 Ein- gänge verfügen) Nur Cubase: verschiedene Kombinationen von 5.1- und Ste- reo-Bussen (wenn Sie über mindestens 6 Eingänge verfügen) Nur Cubase: verschiedene Kombinationen von 5.1- und Mono- Bussen (wenn Sie über mindestens 6 Eingänge verfügen) Das Presets-Menü auf der Ausgänge-Registerkarte im Fenster »VST- Verbindungen«. Die mitgelieferten Presets finden Sie oben, die automa- tisch generierten unten. Die automatisch erzeugten Presets erleichtern Ihnen das Einrichten neuer Audio-Hardware, da Sie die Buszuwei- sung im Fenster »VST-Verbindungen« nicht jedes Mal ma- nuell vornehmen müssen, wenn Sie ein Gerät anschließen. Das ist vor allem dann praktisch, wenn Sie oft zwischen ver- schiedenen Geräten wechseln oder in unterschiedlichen Studios arbeiten. !Wenn Sie im laufenden Betrieb ein Gerät ohne Plug&Play-Unterstützung an einen Computer an- schließen bzw. die Verbindung mit diesem trennen, kann das Gerät beschädigt werden.
9 Arbeiten mit den neuen Funktionen Verbessertes Monitoring (nur Cubase) Diese Version von Cubase bietet einige Verbesserungen beim direkten Mithören (Monitoring) über ASIO. Abhängig von den Möglichkeiten der von Ihnen eingesetz- ten Audio-Hardware können Sie jetzt Monitorpegel und -panorama über den Mixer (inklusive der Studio-Sends) ändern, indem Sie die Pegelregler, die Regler für die Ein- gangsverstärkung oder die Pegelregler der Studio-Sends im Control Room einstellen. Wenn Sie Steinberg-Hardware (MR816-Serie) beim di- rekten Mithören über ASIO verwenden, tritt praktisch keine Latenz auf. Verbesserungen für Mac OS X Auslesen der Kanalnamen Für einige Audiokarten ist es möglich, die ASIO-Kanalna- men für die Ports Ihrer Audio-Hardware zu übernehmen: 1.Wählen Sie im Geräte-Menü die Option »Geräte kon- figurieren…«. 2.Klicken Sie auf »VST-Audiosystem« und wählen Sie rechts im Einblendmenü »ASIO-Treiber« Ihre Audiokarte aus. 3.Wählen Sie aus der Geräte-Liste auf der linken Seite Ihre Audiokarte aus. Die verfügbaren Einstellungen werden angezeigt. 4.Klicken Sie rechts auf den Einstellungen-Schalter. Der Einstellungen-Dialog für Ihre Audio-Hardware wird geöffnet. 5.Schalten Sie die Option »Use CoreAudio Channel Na- mes« ein. 6.Wenn Sie jetzt im Fenster »VST-Verbindungen« die Buszuweisungen vornehmen, entsprechen die Namen in der Spalte »Geräte-Port« den vom CoreAudio-Treiber ver- wendeten Namen. ÖWenn Sie Ihr Projekt später mit einer früheren Version von Cubase bearbeiten möchten, müssen Sie die Port- Zuweisungen im Fenster »VST-Verbindungen« erneut vor- nehmen. Port-Zuweisung und -Aktivierung In den Einstellungen für Ihre Audiokarte (die Sie über das Geräte-Menü öffnen können, siehe oben) können Sie jetzt einstellen, welcher Eingangs- bzw. Ausgangs-Port aktiv sein soll. Dadurch können Sie z. B. den Mic-Eingang an- stelle des Line-Eingangs verwenden oder den Eingang oder Ausgang der Audiokarte deaktivieren. ÖDiese Funktion ist nur für Built-In Audio, Standard- USB-Audiogeräte sowie einige Audiokarten (z. B. Pinnacle CineWave) verfügbar. Hardware-Einstellungen Wenn Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« in den Einstel- lungen für Ihre Audio-Hardware (siehe oben) auf den Schalter »Open Config App« klicken, wird der Einstellun- gen-Dialog für das Audiogerät geöffnet (falls vorhanden). Hier können Sie verschiedene Einstellungen für Ihre Au- dio-Hardware vornehmen. Welche Einstellmöglichkeiten es hier gibt, hängt von der installierten Hardware ab. Wei- tere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumenta- tion zu Ihrer Hardware. Fernbedienungsgeräte Im Dialog »Geräte konfigurieren« finden Sie in den Einstel- lungen für Ihr Fernbedienungsgerät eventuell einige (oder alle) der folgenden neue Funktionen: Option Beschreibung Zurücksetzen Mit dieser Option können Sie die Standardeinstellungen für das Fernbedienungsgerät wiederherstellen. Bank Wenn Ihr Fernbedienungsgerät über mehrere Bänke ver- fügt, können Sie die zu verwendende Bank in diesem Ein- blendmenü auswählen. Die hier ausgewählte Bank wird beim Start von Cubase automatisch eingestellt. Smart-Switch- IntervallEinige Funktionen von Cubase (z. B. Solo und Stumm- schalten) unterstützen das so genannte Smart-Switch- Verhalten: Entweder die Funktion wird über einen norma- len An/Aus-Schalter gesteuert, oder die Funktion ist ak- tiv, solange der Schalter gedrückt wird. Sobald Sie die Maustaste loslassen, ist die Funktion deaktiviert. Über dieses Einblendmenü können Sie einstellen, wie lange ein Schalter gedrückt werden muss, bevor er in den Smart-Switch-Modus übergeht. Wenn Sie »Aus« einstel- len, ist das Smart-Switch-Verhalten in Cubase deaktiviert.
10 Arbeiten mit den neuen Funktionen Tastaturbefehle für MediaBay- Optionen Eine Reihe von in der MediaBay verwendeten Befehlen können jetzt über Tastaturbefehle ausgeführt werden. Diese müssen im Tastaturbefehle-Dialog (den Sie über das Datei-Menü öffnen) eingerichtet werden. Für die folgenden Funktionen sind neue Tastaturbefehle verfügbar: Sie können durch Presets navigieren, den Pre- sets-Browser öffnen und mit den Pfeiltasten der Compu- ter-Tastatur in den MediaBay-Fenstern navigieren. Außer- dem können Sie Ihre Suchkriterien zurücksetzen und die MediaBay wieder in dem Zustand öffnen, in dem sie sich beim Programmstart befand. ÖBeachten Sie, dass es dadurch möglich ist, viele der Funktionen der MediaBay fernzusteuern. Importieren von OMF-Dateien (nur Cubase) Beim Importieren von OMF-Dateien stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung, mit denen Sie festlegen können, an welcher Zeitposition die Dateien in das Projekt einge- fügt werden. Der Dialog »Optionen beim Importieren« für eine OMF-Datei Mit der Funktion »An Timecode-Position einfügen« wer- den die Elemente aus der OMF-Datei an den ursprüngli- chen Timecode-Positionen eingefügt. Dies ist nützlich, wenn Sie die importierten Elemente genau an den in der OMF-Datei gespeicherten Timecode-Positionen platzieren möchten. Die Elemente werden auch dann an den richtigen Zeitpositionen abgelegt, wenn in Cubase eine andere Framerate als für die OMF-Datei eingestellt ist. Dies ist z. B. im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Filmmaterial der Fall. Mit »An absoluten Zeitpositionen einfügen« wird das er- ste Element aus der OMF-Datei an der Timecode-Position eingefügt, die in der Datei gespeichert ist. Alle weiteren Elemente werden so eingefügt, dass der relative Abstand zwischen den Elementen erhalten bleibt. Wählen Sie diese Option, wenn die relative Positionierung der Elemente in der OMF-Datei nach dem Import in Cubase auf dem Zeitlineal erhalten bleiben soll (auch wenn in Cubase eine andere Framerate als für die OMF- Datei eingestellt ist). Dies ist häufig in der Musikproduktion der Fall, bei der das Timing zwi- schen den Objekten oberste Priorität hat. Leiten des Metronom-Clicks an ein VST-Instrument In den Metronomeinstellungen können Sie festlegen, dass der Ton für den MIDI-Click von einem VST-Instrument be- reitgestellt wird. 1.Wählen Sie im Transport-Menü die Option »Metrono- meinstellungen…«. 2.Wählen Sie unter »MIDI-Click« im Einblendmenü »MIDI-Port/Kanal« ein VST-Instrument aus. Beachten Sie, dass das Instrument im Fenster “VST-Instrumente” konfi- guriert sein muss. Stellen Sie sicher, dass «MIDI-Click aktivieren« einge- schaltet ist. Wenn Sie im VST-Instrument einen Sound ausgewählt haben und Sie die Wiedergabe starten, wird der Metro- nom-Click mit dem ausgewählten VSTi wiedergegeben. Optionen zum Positio- nieren der Daten auf dem Zeit- lineal