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Lawn Tractor 8211 0276 02 Stiga Park Pro20 Pro16 Royal President Senator Operators Manual German Version
Lawn Tractor 8211 0276 02 Stiga Park Pro20 Pro16 Royal President Senator Operators Manual German Version
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12 DEUTSCHDE 4. Auffangen von Gras und Laub Mit anhängbarem Gras- und Laubsammler 13- 1978 (30) oder 13-1950 (42). 5. Transport von Gras und Laub Mit Anhänger 13-1979 (Standard), 13-1988 (Ma- xi) oder 13-1992 (Combi). 6. Sandstreuen Mit Sandstreuer 13-1975. Auch zum Streuen von Salz geeignet. Schneeketten 13-1956 (16)/13- 0902 (17) und Radgewichte 13-1982 werden empfohlen. 7. Unkrautentfernen auf Kieswegen Mit frontmontierter Schaufelegge 13-1944 und heckmontiertem Rechen 13-1969. 8. Kantenschneiden von Rasenflächen Mit dem Kantenschneider 13-0905. 9. Entmoosen Mit Entmooser 13-1984. Die Zugvorrichtung darf mit einer vertikalen Kraft von höchstens 100 N belastet werden. Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die Zugvorrichtung mit höchstens 500 N belasten. Achtung! Vor der Anwendung eines Transportan- hängers mit der Versicherung sprechen. Achtung! Diese Maschine ist nicht zum Befahren öffentlicher Straßen bestimmt. START UND BETRIEB MOTORHAUBE Für Service- und Wartungsarbeiten an Motor und Batterie ist die Motorhaube abzunehmen. Folgen- dermaßen vorgehen: 1. Tankdeckel/Benzinmesser abschrauben. 2. Nun die Motorhaube vorsichtig abheben (Abb. 10). Montage: 1. Den vorderen Teil der Motorhaube in die Nut der U-förmigen Befestigungsanordnung der Ma- schine einpassen (Abb. 11). 2. Die Motorhaube auf beiden Seiten über die Zap- fen legen (Abb. 11).3. Die Zapfen an der Hinterkante der Motorhaube in die beiden Löcher einpassen (Abb. 12). 4. Tankdeckel/Benzinmesser wieder aufschrau- ben. Die Maschine darf nicht benutzt wer- den, wenn die Motorhaube demontiert ist. Es besteht Verbrennungs- und Quetschgefahr. BENZINTANK FÜLLEN Immer reines bleifreies Benzin tanken. Zweitakt- benzin mit Ölbeimischung darf nicht verwendet werden. Achtung! Benzin ist eine „Frischware, deshalb nicht mehr Benzin kaufen, als in 30 Tagen ver- braucht wird. Auch umweltfreundliches Benzin, sog. Alkylat- benzin, ist bestens geeignet. Diese Benzinsorte ist weniger umwelt- und gesundheitsschädlich als herkömmliches Benzin. Benzin ist sehr feuergefährlich. Der Kraftstoff ist in speziell für diesen Zweck hergestellten Behältern aufzu- bewahren. Benzin darf nur im Freien aufgefüllt werden, Rauchen ist dabei zu unterlas- sen. Den Kraftstoff vor dem Anlassen des Motors einfüllen. Niemals den Tankdeckel öffnen oder Benzin einfül- len, wenn der Motor läuft oder noch warm ist. Den Benzintank niemals bis zum Rand füllen. Den Einfüllstutzen sowie die oberen 1-2 cm des Tanks freilassen, damit sich das Benzin bei Erwärmung ausdehnen kann, ohne überzulaufen (Abb. 28). ÖLSTAND - MOTORÖL Bei Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl vom Typ SAE 30 gefüllt. Den Ölstand vor jeder Anwendung kontrollie- ren. Dabei soll die Maschine auf ebenem Boden stehen. Rund um den Ölmessstab trockenwi- schen. Dann den Stab herausziehen, abwi- schen, wieder ganz hineinstecken und einschrauben.
13 DEUTSCHDE Nun den Ölmessstab losschrauben und herauszie- hen, den Ölstand ablesen. Wenn er unter der Mar- kierung „FULL liegt, bis zu dieser Markierung Öl nachfüllen (Abb. 13 - 15). ÖLSTAND DES GETRIEBES ÜBER- PRÜFEN (President - Royal - Pro16 - Pro18 - Pro20) Das Getriebe ist bei der Lieferung mit Öl vom Typ SAE 10W-40 gefüllt. Den Ölstand vor jeder Anwendung kontrollie- ren. Dabei sollte die Maschine auf ebenem Bo- den stehen. Den Ölstand am Behälter (Abb. 29) ablesen. Das Niveau soll zwischen MAX und MIN liegen. Bei Bedarf Öl vom Typ SAE 10W-40 (20W-50) nachfüllen. SICHERHEITSSYSTEM Diese Maschine ist mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, das aus folgenden Teilen besteht: - ein Schalter am Schalthebel (nur Senator). - ein Schalter am Bremspedal. - ein Schalter im Sitz (Senator, President) bzw. in der Sitzkonsole (übrige Modelle). - ein Schalter am Zuschalthebel für den Abtrieb. Der Start der Maschine setzt folgendes voraus: - Schalthebel im Leerlauf (Senator). - Bremspedal niedergetreten. - Fahrer sitz auf dem Sitz. - Zuschalthebel für den Abtrieb in vorderer Stel- lung (= Abtrieb freigekuppelt). Vor jedem Einsatz ist die Funktion des Sicherheitssystems unbedingt zu über- prüfen! Bei laufendem Motor und auf dem Sitz sitzend die Funktionen folgendermaßen kontrollieren: - einen Gang einlegen, vom Sitz erheben - der Mo- tor soll ausgehen (Senator). - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschine bewegt, dann Fahrpedal freigeben - Maschine soll stehenbleiben (President, Royal, Pro16, Pro18, Pro20). - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschine bewegt, dann Fahrtregler einschalten, vom Sitz er- heben - die Maschine soll stehenbleiben (Royal, Pro16, Pro18, Pro20). - Fahrpedal niedertreten, so dass sich die Maschine bewegt, dann Fahrtregler einschalten, Bremspedalniedertreten - die Maschine soll stehenbleiben (Royal, Pro16, Pro18, Pro20). - Abtrieb einschalten, vom Sitz erheben - der Motor soll ausgehen (Senator, President, Royal, Pro16) - Abtrieb einschalten, vom Sitz erheben - der Ab- trieb soll freigekuppelt werden (Pro18, Pro20). Wenn das Sicherheitssystem nicht funktioniert, darf die Maschine nicht benutzt werden! Maschine zur Kontrol- le in eine autorisierte Stiga Service- werkstatt bringen. START 1. Benzinhahn öffnen (Abb. 16). 2. Kontrollieren, ob das Zündkerzenkabel ange- schlossen ist. 3. Kontrollieren, ob der Abtrieb ausgekuppelt ist. 4a. Senator: Schalthebel in Neutralstellung schieben. 4b. President-Royal-Pro16-Pro18-Pro20: Den Fuß nicht auf das Gaspedal setzen. 5a. Senator-President: Kaltstart – den Gashebel in Chokestellung vor- schieben. Warmstart – Gashebel auf Vollgas stel- len (ca. 1 cm unter der Chokestellung). 5b. Royal-Pro16-Pro18-Pro20: Gashebel auf Vollgas stellen. Kaltstart – den Choke ganz herausziehen. Warmstart – Choke nicht herausziehen. 6. Bremspedal ganz niedertreten. 7. Startschlüssel drehen und Motor anlassen. 8a. Senator-President: Wenn der Motor läuft, den Gashebel nach und nach auf Vollgas schieben, falls der Chokeregler betätigt worden ist. 8b. Royal-Pro16-Pro18-Pro20: Wenn der Motor läuft, den Chokeregler nach und nach einschieben, falls er betätigt worden ist. 9. Bei Kaltstarts die Maschine nicht unmittelbar nach dem Start belasten, sondern den Motor zuerst einige Minuten lang warmlaufen lassen. Das Öl muss erst warm werden. Beim Fahrbetrieb den Motor immer mit Vollgas laufen lassen.
14 DEUTSCHDE STOPP Den Abtrieb auskuppeln, die Feststellbremse an- ziehen. Den Motor 1 - 2 Minuten lang im Leerlauf laufen lassen und dann durch Drehen des Startschlüssels abstellen. Den Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Maschine z. B. auf einem An- hänger transportiert werden soll. Wird die Maschine ohne Aufsicht ste- hen gelassen, ist das Zündkerzenkabel von der Zündkerze abzuziehen und der Zündschlüssel zu entfernen. Unmittelbar nach dem Abstellen kann der Motor sehr heiß sein. Schalldämp- fer, Zylinder oder Kühlflansche nicht berühren, es besteht Verbrennungsge- fahr! KATALYSATOR (Pro18 - Pro20) Der Katalysator wird während des Betriebs sehr heiß. Auch nach dem Abstellen des Motors bleibt er noch lange heiß. Die Brandgefahr beachten! Die Maschine nicht in der Nähe vom brennbarem Material abstellen. Sie darf nicht abgedeckt werden, bevor der Katalysator abgekühlt ist. LENKHILFE (Pro20) Eingebaute Funktion, die das Lenken erleichtert. Das Drehen des Lenkrads erfordert weniger Kraft- aufwand. Beim Drehen des Lenkrads wird die Wir- kung durch einen Lenkservostaten verstärkt. Der Unterschied zu einer herkömmlichen Servo- lenkung (z. B. in einem Auto) besteht darin, dass diese Lenkhilfe eine begrenzte Leistung hat. So weist sie bestimmte Eigenschaften auf, die als ne- gativ aufgefasst werden können: - bei niedrigen Motordrehzahlen oder in Situatio- nen, in denen extra starke Lenkkraft erforderlich ist, kann die Lenkung als „stockend aufgefasst werden. - beim Lenken sollte die Maschine immer in Bewe- gung sein. Wenn sie still steht und das Zubehör in Arbeitsstellung abgesenkt ist, sollte vermieden werden, am Lenkrad zu drehen.Die Lenkhilfe ist dafür konzipiert, das Lenken bei normaler Betriebsfahrgeschwindigkeit zu erleich- tern. Unter diesen Bedingungen weist sie große Vorteile auf. Die Lenkhilfe funktioniert auch, wenn der Motor nicht läuft. Das Kurvenfahren ist jedoch schwerer, wenn die Maschine geschoben wird. FA H R T I P S Beim Fahren an Hängen sorgfältig darauf achten, dass sich im Motor genug Öl befindet (Ölstand „FULL). Beim Fahren an Abhängen ist besonde- re Vorsicht geboten. Plötzliches Anfah- ren oder Anhalten ist beim Hinauf- und Hinunterfahren eines Hanges zu ver- meiden. Niemals quer zum Hang, son- dern immer aufwärts oder abwärts fahren. DieMaschine(mitmontiertemOrigi- nalzubehör) ist für Gefälle von höch- stens 10° Neigung zugelassen. An Hängen und in scharfen Kurven die Geschwindigkeit herabsetzen, um zu verhindern, dass die Maschine umkippt oder außer Kontrolle gerät. Bei Vollgas und höchstem Gang keine engeKurvefahren.DieMaschinekann umkippen. Wegen der Quetschgefahr einen Sicher- heitsabstand von Knickgelenk und Sitz- konsole einhalten. Niemals ohne Motorhaube fahren. SERVICE UND WARTUNG SERVICEPROGRAMM Damit sich die Maschine immer in einem guten Zustand befindet, zuverlässig und betriebssicher arbeitet, und nicht zuletzt um die Umwelt zu scho- nen, sollte STIGAs Serviceprogramm befolgt wer- den. Das Serviceprogramm ist im beigefügten Service- heft ausführlich beschrieben.
15 DEUTSCHDE Wir empfehlen, den Service jeweils in einer auto- risierten Stiga Servicewerkstatt ausführen zu las- sen. Dann ist sichergestellt, dass die Arbeit von kompetentem Personal und unter Verwendung von Originalersatzteilen ausgeführt wird. Jeder Service wird durch einen Stempel der Fach- werkstatt bestätigt. Ein „vollgestempeltes Ser- viceheft ist ein Wertdokument, dass den Wiederverkaufswert der Maschine erhöht. VORBEREITUNG Wenn nichts anderes angegeben ist, sind Service- und Wartungsmaßnahmen bei stillstehender Ma- schine und abgestelltem Motor durchzuführen. Grundsätzlich die Feststellbremse akti- vieren, damit die Maschine nicht rollen kann. Ein unbeabsichtigtes Starten des Mo- tors verhindern, indem grundsätzlich das Zündkerzenkabel von der Zünd- kerze abgezogen und geerdet wird. Das Minuskabel von der Batterie trennen. REINIGUNG Zur Verringerung der Brandgefahr Motor, Schalldämpfer/Katalysator, Batterie und Kraftstofftank von Gras, Laub und Öl frei halten. Zur Verringerung der Brandgefahr die Maschine regelmäßig auf Öl- und/oder Kraftstoffaustritt kontrollieren. Bei der Verwendung von Hochdruckreinigern den Strahl nicht direkt auf das Getriebe richten. Den Motor nicht mit Wasser abspülen. Zur Reini- gung eine Bürste oder Druckluft benutzen. MOTORÖL Das Öl erstmalig nach 8 Betriebsstunden wechseln (Senator und President nach 5 Stunden), danach alle 50 Betriebsstunden oder einmal pro Saison. Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor warm ist. Nur Qualitätsöl verwenden (Serviceklasse SF, SG oder SH). Bei extrem hoher Belastung oder bei hoher Umge- bungstemperatur das Öl häufiger wechseln, alle 25 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Sai- son.Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn es direkt nach der Benutzung der Ma- schine abgelassen wird. Daher den Mo- tor vor dem Ablassen des Öls einige Minuten abkühlen lassen. 1. Ölablassrohr (Metall): Die Ölablassschraube am Rohrende herausdrehen. Das Altöl in ein Gefäß ablassen und bei einer Entsorgungsstelle abgeben. Vorsicht – kein Öl auf die Keilriemen verschütten. 2. Die Ölablassschraube wieder eindrehen. Kon- trollieren,obFaserdichtungundO-Ringinder Schraube sich in einwandfreiem Zustand befinden und an ihrem Platz liegen. 3. Den Ölmessstab herausnehmen und neues Öl einfüllen. Ölmenge: Senator, President – 1,4 Liter Royal – 1,9 Liter (inkl. Ölfilter) Pro16, Pro18, Pro20 – 1,7 Liter (inkl. Ölfilter) Ölsorte Sommer (> 4° C): SAE-30 (SAE 10W-30 kann auch verwendet werden. Bei dieser Sorte kann jedoch der Verbrauch etwas an- steigen. Deshalb ist bei Verwendung dieser Ölsorte der Ölstand etwas häufiger zu kontrollieren). Ölsorte Winter (< 4° C): SAE 5W-30 (wenn diese Sorte nicht erhältlich ist, SAE 10W-30 verwenden) Dem Öl keine Zusätze beimischen. NichtzuvielÖleinfüllen,weilsichdadurchder Motor überhitzen könnte. Nach dem Einfüllen von Öl den Motor starten und 30 Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen. Dann den Motor abstellen, 30 Sekunden warten und den Ölstand kontrollieren. Die Maschine auf undichte Stellen prüfen. Bei Be- darf bis zur Markierung „FULL Öl nachfüllen. ÖLFILTER - MOTOR (Royal - Pro16 - Pro18 - Pro20) Den Ölfilter alle 100 Betriebsstunden oder einmal pro Saison auswechseln. Bevor der neue Filter festgeschraubt wird, ist die Filterdichtung mit Motoröl einzuschmieren.
16 DEUTSCHDE Den Filter von Hand festschrauben, bis die Filter- dichtung den Filtersitz berührt. Dann noch eine weitere ½ bis ¾ Umdrehung anziehen (Abb. 17 - 18). Den Motor starten und im Leerlauf laufen lassen, auf eventuelle Lecks kontrollieren. Motor abstel- len. Ölstand prüfen. Bei Bedarf bis zur Markierung „FULL Öl nachfüllen. LUFTFILTER - MOTOR DenVorfilteralle3Monateoderalle25Betriebs- stunden reinigen, je nachdem, was zuerst eintrifft. Den Papierfilter einmal pro Jahr oder alle 100 Be- triebsstunden reinigen, je nachdem, was zuerst ein- trifft. Achtung! Wenn die Maschine unter staubigen Be- dingungen eingesetzt wird, beide Filter häufiger reinigen. 1. Die Flügelmutter unter dem Benzintank lösen und nach hinten schieben (Abb. 16). Auch die Bat- terie entfernen, damit der Luftfilter besser zugäng- lich wird (Pro16-Pro18-Pro20). 2. Den Luftfilterdeckel entfernen (Abb. 19 - 21). 3. Papierfilter und Vorfilter (Schaumstofffilter) de- montieren. Vorsichtig arbeiten, damit kein Schmutz in den Vergaser gelangt. Das Luftfilterge- häuse reinigen. 4. Den Vorfilter mit flüssigem Spülmittel und Was- ser waschen. Filter ausdrücken, etwas Öl darauf- gießen und in den Filter einmassieren. 5. Papierfilter folgendermaßen reinigen: Filter leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er ausge- wechselt werden. 6. Den Luftfilter in umgekehrter Reihenfolge wie- der zusammensetzen. Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Lö- sungsmittelwiez.B.Petroleumverwendetwer- den, da sie den Filter zerstören würden. Zur Reinigung des Papierfilters keine Druckluft benutzen. Der Papierfilter darf nicht eingeölt wer- den. LUFTFILTER - KATALYSATOR (Pro18 -Pro20) Den Luftfilter des Katalysators alle 3 Monate oder alle 25 Betriebsstunden reinigen, je nachdem, was zuerst eintrifft. 1. Den Deckel durch Herunterdrücken der Sperre mit einem Schraubenzieher o. ä. öffnen und entfer- nen (Abb. 22). 2. Den Schaumstofffilter herausnehmen und mit flüssigem Spülmittel und Wasser waschen. Filter ausdrücken. Nicht einölen. 3. Den Filter wieder einsetzen und den Deckel auf- drücken. ZÜNDKERZE Zur Kontrolle des Zündkerzenfunkens grundsätz- lich einen Briggs & Stratton Funkentester verwen- den (Abb. 23). Die Zündkerze alle 100 Betriebsstunden oder ein- mal pro Saison austauschen. Hierzu befindet sich im Zubehörbeutel eine Zündkerzenhülse A und ein Drehstift B. Der Motorhersteller empfiehlt: Senator-President: Champion J19LM. Royal-Pro16-Pro18-Pro20: Champion RC12YC. Elektrodenabstand: 0,75 mm KÜHLLUFTEINLASS - MOTOR Der Motor ist luftgekühlt. Verstopfungen im Kühl- system schaden dem Motor. Den Motor alle 100 Betriebsstunden oder mindestens einmal pro Jahr reinigen. Das Gebläsegehäuse abnehmen. Die Kühlflansche des Zylinders, das Gebläse und das rotierende Schutzgitter (Abb. 24 - 25) reinigen. Wenn sehr trockenes Gras gemäht wird, häufiger reinigen. BATTERIE Den Säurestand regelmäßig kontrollieren. Der Säurestand sollte zwischen „UPPER und „LOWER liegen. Zum Auffüllen ausschließlich destilliertes Wasser (Batteriewasser) verwenden.
17 DEUTSCHDE Die Batteriesäure ist stark ätzend. Sie kann Hautverletzungen verursachen und Kleidung zerstören. Beim Umgang mit der Säure Gummihandschuhe und Schutzbrille tragen und vermeiden, die Säuredämpfe einzuatmen. Die Batterie nicht so stark kippen, dass die Säure auslaufen kann. Wenn Säure auf Haut oder Kleidung ausgelaufen ist, mit reichlich Wasser gründlich abspü- len. Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden. Dazu eine Stahlbürste verwenden und die Pole mit Fett einschmieren. SCHMIERUNG - FAHRGESTELL Das Mittelgelenk der Maschine hat vier Schmier- nippel, die alle 25 Betriebsstunden mit Universal- fett zu schmieren sind (Abb. 26). Anm.: Der vierte Schmiernippel ist auf der Abbil- dung nicht zu sehen. Er befindet sich auf der Un- terseite am vorderen Lager der Gelenkwelle. Senator-President-Royal: Die Lenkseilzüge und die Lenkkette ein paarmal pro Saison mit Universalfett schmieren. Pro16-Pro18-Pro20: Die Lenkketten ein paarmal pro Saison mit Uni- versalfett schmieren. Wenn sie stark verschmutzt sind, die Ketten demontieren, reinigen und danach erneut schmieren. Alle Kunststofflager ein paarmal pro Saison mit Universalfett schmieren. Die Spannarmgelenke ein paarmal pro Saison mit Motoröl schmieren. EinpaarmalproSaisonetwasMotorölaufbeide Enden der Seilzüge tropfen. Senator: Die Getriebewelle ist bei Lieferung mit Öl (SAE 80W-90) gefüllt. Wenn sie nicht geöffnet wird (was nur durch einen Fachmann erfolgen darf), braucht normalerweise kein Öl nachgefüllt zu wer- den. LENKSEILZÜGE (Senator - President - Royal) DieLenkseilzügeerstmalignach2–3Betriebs- stunden nachstellen, dann alle 25 Betriebsstunden. Die Lenkung auf „Geradeausfahren einstellen.Die Lenkseilzüge durch Einschrauben der Muttern auf der Unterseite des Mittelgelenks (Abb. 27) spannen. Die Schraubenden der Lenkseilzüge bei der Einstellung festhalten, damit sich die Seilzüge nicht drehen können. Mit einem Rollgabelschlüs- sel o. ä. an den Schraubenden gegenhalten und spannen, bis kein Spiel mehr vorhanden ist. Beide Muttern gleich anziehen, das Lenkrad darf sich nicht bewegen. Nach der Einstellung das Lenkrad in beide Rich- tungen bis zum Anschlag drehen und sicherstellen, dass die Kette sich nicht in der Seilrolle und die Seilzüge sich nicht im Lenkungsritzel verfangen. Die Lenkseilzüge nicht zu fest spannen, weil sonst die Lenkung schwergängig wird und die Lenk- seilzüge stärker verschlissen werden. LENKKETTEN (Pro16 - Pro18 - Pro20) Die Lenkketten alle 50 Betriebsstunden nachstel- len. Die Lenkung auf „Geradeausfahren einstellen. Die Lenkketten durch Einschrauben der Muttern auf der Unterseite des Mittelgelenks (Abb. 27) spannen, bis kein Spiel mehr vorhanden ist. Beide Muttern gleich anziehen, das Lenkrad darf sich nicht bewegen. Die Lenkketten nicht zu fest spannen, weil sonst die Lenkung schwergängig wird und die Lenkket- ten stärker verschlissen werden. PATENT - MUSTERSCHUTZ Diese Maschine oder bestimmte Teile davon wer- den durch die folgenden Patente und Gebrauchs- muster geschützt: 9900627-2 (SE), SE00/00250 (PCT), 9901091-0 (SE), SE00/00577 (PCT), 9901730-3 (SE), SE00/ 00895 (PCT), 9401745-6 (SE), SE95/00525 (PCT), 595 7497 (US), 95920332.4 (EPC). 99 1095 (SE), 499 11 740.9 (DE), M1990 000734 (IT), 577 251-253 (FR), 115325 (US).
18 DEUTSCHDE STIGA behält sich das Recht vor, Produktveränderungen ohne vorherige Ankündigung vorzunehmen.